Dosierung/AnwendungEs sollte eine individuelle Dosisanpassung nach dem Schweregrad der Erkrankung und den Beschwerden des Patienten vorgenommen werden. Die niedrigste wirkungsvolle Dosis sollte für die kürzeste Dauer, die zur Linderung der Symptome erforderlich ist, angewendet werden (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahrnen»).
Übliche Dosierung
Die maximale Einzeldosis beträgt 400 mg, die maximale Tagesdosis beträgt 1200 mg Dexibuprofen.
Zur individuellen Dosiseinstellung stehen Beutel mit 200, 300 und 400 mg Dexibuprofen zur Verfügung.
Therapiedauer
Die Behandlung sollte nicht länger als 2 Wochen dauern. Wenn eine längere Behandlung erforderlich ist, werden alternativ z.B. Dexibuprofen Filmtabletten empfohlen.
Spezielle Dosierungsanweisungen
Schmerzen und Entzündungen bei Osteoarthritis / Arthrose
Die empfohlene Dosierung liegt bei 600 bis 900 mg Dexibuprofen täglich, verteilt auf bis zu drei Einzeldosen. Die Dosis kann für Patienten mit akuten Beschwerden oder bei Exazerbation auf bis zu 1200 mg Dexibuprofen pro Tag erhöht werden.
Leichte bis mässig starke Schmerzen
Die empfohlene Dosis beträgt 600 mg Dexibuprofen täglich, verteilt auf bis zu drei Einzeldosen. Wenn eindeutig erforderlich, kann die Tagesdosis bei Patienten mit akuten Schmerzzuständen (z.B. bei chirurgischer Entfernung von Zähnen) vorübergehend auf 1200 mg Dexibuprofen erhöht werden.
Schmerzen bei Dismenorrhoe
Die empfohlene Dosis beträgt 600 bis 900 mg Dexibuprofen täglich, verteilt auf bis zu drei Einzeldosen.
Patienten mit Leberfunktionsstörungen
Patienten mit leichter bis mässiger Leberfunktionsstörung sollten die Behandlung mit einer niedrigeren Dosis beginnen und genau überwacht werden. Dexibuprofen darf bei Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung nicht angewendet werden (siehe Rubrik Kontraindikationen).
Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
Die Anfangsdosis sollte bei Patienten mit leichter bis mässiger Nierenfunktionsstörung reduziert werden. Dexibuprofen darf bei Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung nicht angewendet werden (siehe Rubrik Kontraindikationen).
Ältere Patienten
Es ist keine spezielle Anpassung der Dosierung bei älteren Patienten erforderlich. Trotzdem muss aufgrund der erhöhten Anfälligkeit von älteren Patienten für gastrointestinale Nebenwirkungen eine individuelle Dosisreduktion in Erwägung gezogen werden (siehe Rubrik Warnhinweise und Vorsichtmassnahmen).
Kinder und Jugendliche
Die Anwendung und Sicherheit von Seractil Pulver bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren ist bisher nicht geprüft worden.
Art der Anwendung
Das Pulver wird in einem Glas Wasser mit ca. 200 ml suspendiert und sofort eingenommen.
Die Beutel können mit oder ohne Mahlzeit eingenommen werden (siehe Rubrik «Pharmakokinetik»). Im Allgemeinen werden NSAR (nicht-steroidale Antirheumatika) eher mit Nahrung eingenommen, um vor allem bei chronischer Anwendung gastrointestinale Irritationen zu reduzieren. Wenn die Suspension mit einer Mahlzeit oder kurz danach eingenommen werden kann der Wirkungseintritt bei manchen Patienten verzögert sein.
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