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Fachinformation zu Jurnista®:Janssen-Cilag AG
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Interaktionen

Pharmakodynamische Interaktionen
Bei Hydromorphon besteht aufgrund seiner pharmakodynamischen und pharmakokinetischen Eigenschaften ein Potenzial für pharmakodynamische Interaktionen. Nachstehend sind die verschiedenen Interaktionsarten, entsprechende allgemeine Empfehlungen und Listen mit Beispielen beschrieben. Diese Beispiellisten sind nicht vollständig. Daher wird empfohlen, bei jedem Arzneimittel, das zusammen mit Hydromorphon verabreicht wird, die jeweilige Fachinformation im Hinblick auf Angaben zu Interaktionswegen, potenziellen Risiken und speziellen Massnahmen im Zusammenhang mit der gleichzeitigen Anwendung zu beachten.

Substanzen mit dämpfender Wirkung auf das Zentralnervensystem (ZNS), einschliesslich Alkohol und einiger Drogen

Klinische Auswirkung

Aufgrund der additiven pharmakodynamischen Wirkungen können sich bei gleichzeitiger Anwendung von Jurnista mit Substanzen mit dämpfender Wirkung auf das Zentralnervensystem (ZNS) die ZNS-dämpfende Wirkung und die Atemdepression unverhältnismässig verstärken. Zusätzlich können Hypotonie und eine ausgeprägte Sedierung, Koma oder Tod eintreten.

Intervention

Ist eine solche Kombination indiziert, sollte die Dosierung einer oder beider Substanzen verringert werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Beispiele

Andere Substanzen mit dämpfender Wirkung auf das Zentralnervensystem, einschliesslich Benzodiazepinen und anderen Hypnotika/Sedativa, Allgemeinanästhetika, Antipsychotika, Alkohol und illegaler Drogen.

Monoaminoxidasehemmer (MAO-Hemmer)

Klinische Auswirkung

Aufgrund der additiven pharmakodynamischen Wirkungen können Monoaminoxidasehemmer (MAO-Hemmer) bei gleichzeitiger Anwendung mit Opioiden entweder stimulierend oder hemmend auf das Zentralnervensystem wirken oder zu einer Hypotonie oder Hypertonie führen.

Intervention

Jurnista ist für die gleichzeitige Therapie mit MAO-Hemmern oder innerhalb der 14 Tage nach Unterbruch einer solchen Therapie kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen»).

Morphin-Agonisten/-Antagonisten

Klinische Auswirkung

Bei gleichzeitiger Anwendung von Hydromorphon und Morphin-Agonisten/-Antagonisten kann es durch kompetitive Blockade der Rezeptoren zu einer Verminderung der analgetischen Wirkung kommen, was ein erhöhtes Risiko von Entzugssymptomen zur Folge hat.

Intervention

Daher sind solche Kombinationen kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen»).

Beispiele

Buprenorphin, Nalbuphin, Pentazocin

Muskelrelaxantien

Klinische Auswirkung

Ebenso wie andere Opioide kann Jurnista die neuromuskuläre Blockadewirkung von Muskelrelaxantien erhöhen und zu einer verstärkten Atemdepression führen.

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