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Fachinformation zu Ramipril-HCT-Mepha Tabletten:Mepha Pharma AG
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Interaktionen

Kontraindizierte und nicht empfohlene Kombinationen
Extrakorporale Behandlungen, die zu einem Kontakt von Blut mit negativ geladenen Oberflächen führen, wie z.B. Dialyse oder Hämofiltration mit bestimmten High-Flux-Membranen oder LDL-Apheresen mit Dextransulfat: Gefahr von schweren anaphylaktoiden Reaktionen (siehe Kapitel «Kontraindikationen»). Die gleichzeitige Einnahme von Kaliumsalzen, kaliumsparenden Diuretika oder kaliumhaltigen Mineralstoffpräparaten kann insbesondere bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion zu einer erheblichen Erhöhung des Serumkaliums führen. Gleichzeitige Behandlung mit Kaliumsalzen oder kaliumretinierenden Diuretika erfordert eine enge Überwachung des Serumkaliumspiegels.
Die Kombination von Ramipril-HCT-Mepha mit Aliskiren-haltigen Arzneimitteln ist bei Patienten mit Diabetes oder mässiger Niereninsuffizienz kontraindiziert. Ebenfalls wird bei anderen Patientenkategorien davon abgeraten (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Kontraindikationen»).
Die Kombination von Ramipril-HCT-Mepha mit Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten (ARA-II) ist bei Patienten mit diabetischer Nephropathie kontraindiziert und bei allen anderen Patienten nicht empfohlen (siehe Abschnitte «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Kontraindikationen»).
Kombinationen unter Vorsichtsmassnahmen oder besonderer Aufmerksamkeit
Gefässverengende Sympathomimetika können die antihypertensive Wirkung von Ramipril-HCT-Mepha beeinträchtigen; eine engmaschige Blutdruckkontrolle wird empfohlen. Bei Patienten, die gleichzeitig Glukokortikoide, ACTH, Carbenoxolon, grössere Mengen von Lakritze, Abführmittel (bei längerem Gebrauch) oder andere kaliuretische Mittel einnehmen, kann der Kalium- und/oder Magnesiumverlust erhöht werden.
Durch Änderungen der Elektrolytkonzentrationen (z.B. Hypokaliämie, Hypomagnesiämie) kann es mit Digitalispräparaten zu einer erhöhten Digitalistoxizität kommen.
Die Ausscheidung von Lithiumsalzen kann vermindert werden und zu einer erhöhten Lithiumtoxizität führen. Falls Lithiumsalze verabreicht werden müssen, sollen die Lithiumspiegel sorgfältig überwacht werden.
Die gleichzeitige Einnahme von anderen blutdrucksenkenden Mitteln und Substanzen mit blutdrucksenkendem Potential (z.B. Nitropräparate, trizyklische Antidepressiva, Anästhetika) kann die blutdrucksenkende Wirkung von Ramipril-HCT-Mepha verstärken.
Vermehrte Kochsalzzufuhr mit der Nahrung kann die blutdrucksenkende Wirkung von Ramipril-HCT-Mepha vermindern.
Nichtsteroidale Antiphlogistika (z.B. Acetylsalicylsäure, Indometacin) können die blutdrucksenkende Wirkung von Ramipril-HCT-Mepha vermindern. Die Entwicklung eines akuten Nierenversagens und eine Erhöhung des Serumkaliumspiegels ist möglich. Nach hohen Salicylatgaben ist eine verstärkte toxische ZNS-Wirkung der Salicylate durch HCT möglich.
Heparin verstärkt das Risiko einer Hyperkaliämie.
Bei Patienten, die Immunsuppressiva, Zytostatika, Kortikosteroide, Allopurinol, Procainamid oder andere blutbildverändernde Substanzen erhalten, besteht eine erhöhte Wahrscheinlichkeit von Blutbildveränderungen.
Eine Hämolyse mit Methyldopa ist möglich.
Hydrochlorothiazid kann die Wirkung von Antidiabetika abschwächen. Bei Ramipril und Antidiabetika (Insulin, Sulfonylharnstoffe, Biguanide) besteht die Möglichkeit einer verstärkten Blutzuckersenkung. Es wird vermutet, dass ACE-Hemmer die Insulinsensitivität des Gewebes erhöhen. Diabetiker sollen daher auf das Auftreten hypoglykämischer Reaktionen hingewiesen und besonders in der Anfangsphase einer Kombination entsprechend überwacht werden.
Die Wirkung von harnsäuresenkenden Medikamenten kann abgeschwächt sein.
Die Aufnahme von Hydrochlorothiazid wird durch enteral verabreichte Ionenaustauscher wie z.B. Cholestyramin gesenkt. Die Wirkung von curareartigen Muskelrelaxanzien kann durch Hydrochlorothiazid verstärkt und verlängert werden.
Ramipril kann die Wirkung von Alkohol verstärken.
Desensibilisierungstherapie: Die Wahrscheinlichkeit von anaphylaktischen und anaphylaktoiden Reaktionen auf Insektengift und deren Schweregrad ist unter ACE-Hemmung erhöht.
Bei Patienten, die gleichzeitig mit ACE-Hemmern und Vildagliptin behandelt wurden, wurde eine erhöhte Inzidenz von Angioödemen festgestellt.
Eine erhöhte Inzidenz von Angioödemen wurde bei Patienten beobachtet, die gleichzeitig eine Behandlung mit ACE-Hemmern und Hemmern von mTOR (Ziel des Rapamycins bei Säugetieren) erhielten.

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