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Fachinformation zu Levofloxacin Sandoz®:Sandoz Pharmaceuticals AG
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Dosierung/Anwendung

Übliche Dosierung
Erwachsene:
Levofloxacin Sandoz Filmtabletten werden ein- oder zweimal täglich eingenommen.
Die Dosierung ist abhängig von der Art und dem Schweregrad der Infektion und der Sensibilität des vermuteten Erregers.
Patienten, welche anfänglich intravenös mit einem parenteralen Levofloxacin-Präparat zu 250 oder 500 behandelt wurden, können normalerweise bei Besserung des Zustandes nach einigen Tagen auf eine perorale Behandlung mit Levofloxacin Sandoz umgestellt werden. Aufgrund der Bioäquivalenz der Filmtabletten und der Infusionslösung muss dieselbe Dosierung angewendet werden (siehe «Pharmakokinetik»).
Die folgenden Dosierungen werden für Levofloxacin Sandoz empfohlen:

Indikation

Tagesdosis (nach Schweregrad)

Verabreichung
(nach Schweregrad)

Gesamtdauer der Behandlung
(nach Schweregrad)

Akute Sinusitis

1x 500 mg/24 h

peroral

10–14 Tage

Akute Exazerbation der chronischen Bronchitis

1x 500 mg/24 h

peroral

7–10 Tage

Ambulant erworbene Pneumonie1
(Erfahrungen mit Behandlung von
Legionellen-Pneumonien
derzeit noch unzureichend)

1 bis 2x 500 mg/24 h

peroral
i.v./peroral2

7–14 Tage

Pyelonephritis

500 mg 1x/24 h

peroral
i.v./peroral2

7–10 Tage

Komplizierte Harnwegsinfektionen

500 mg 1x/24 h

peroral
i.v./oral2

7–14 Tage

Haut- und Weichteil-Infektionen

1x 500 mg/24 h
2x 500 mg/24 h

peroral
i.v./peroral2

7–14 Tage

¹ Die höhere Dosierung ist bei Vorliegen von komplizierenden Faktoren (z.B. Komorbidität, hohes Alter) unter Berücksichtigung der im Alter häufig eingeschränkten Nierenfunktion zu verwenden.
² Die Behandlungsdauer umfasst die perorale und intravenöse Verabreichung. Der Übergang von der intravenösen zur peroralen Verabreichung erfolgt abhängig vom klinischen Zustand, jedoch im Allgemeinen nach 2–4 Behandlungstagen.
Therapiedauer
Die Therapiedauer ist abhängig vom Verlauf der Krankheit.
Patienten mit Leberfunktionsstörungen
Da Levofloxacin nur wenig durch die Leber metabolisiert und vorwiegend renal ausgeschieden wird, ist keine Anpassung der Dosierung erforderlich.
Patienten mit Nierenfunktionsstörungen (Kreatinin-Clearance <50 ml/min)
Aufgrund der im Wesentlichen renalen Ausscheidung von Levofloxacin ist die Dosierung von Levofloxacin Sandoz dem Grad der Niereninsuffizienz anzupassen.

Kreatinin-Clearance

Dosierung

250 mg / 24 h

500 mg / 24 h

500 mg / 12 h

Initialdosis: 250 mg

Initialdosis: 500 mg

Initialdosis: 500 mg

50–20 ml/min

dann: 125 mg / 24 h

dann: 250 mg / 24 h

dann: 250 mg / 12 h

19–10 ml/min

dann: 125 mg / 48 h

dann: 125 mg / 24 h

dann: 125 mg / 12 h

<10 ml/min, einschliesslich Hämodialyse und CAPD1

dann: 125 mg / 48 h

dann: 125 mg / 24 h

dann: 125 mg / 24 h

¹ Nach Hämodialyse oder kontinuierlicher ambulanter Peritonealdialyse (CAPD) muss keine zusätzliche Dosis verabreicht werden.
Ältere Patienten
Keine Dosisanpassung erforderlich, ausser im Falle von Niereninsuffizienz (siehe «Verlängerung des QT-Intervalls» unter «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Kinder und Jugendliche
Levofloxacin Sandoz darf nicht an Kinder und Jugendliche in der Wachstumsphase (unter 18 Jahren) verabreicht werden (siehe «Kontraindikationen»).
Art der Anwendung
Nach anfänglicher intravenöser Behandlung mit einem parenteralen Levofloxacin-Präparat kann, nachdem sich der Zustand des Patienten gebessert hat, von der parenteralen auf die orale Medikation mit Levofloxacin Sandoz in derselben Dosierung übergegangen werden.
Levofloxacin Sandoz Filmtabletten müssen unzerkaut und mit genügend Flüssigkeit eingenommen werden. Die Filmtabletten lassen sich dank der Bruchrille zur Anpassung der Dosis halbieren und können während oder zwischen den Mahlzeiten eingenommen werden.
Die Filmtabletten sollten mindestens 2 Stunden vor oder nach der Verabreichung von Eisensalzen, Zinksalzen, aluminium- oder magnesiumhaltigen säurebindenden Präparaten (Antazida), von Didanosin- (nur Didanosinformulierungen mit aluminium- oder magnesiumhaltigen Puffersubstanzen) oder von sucralfathaltigen Präparaten eingenommen werden, da sich die Resorption verringern kann.

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