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Fachinformation zu Dorzolamid-Mepha 2% Augentropfen:Mepha Pharma AG
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Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen

Bei Patienten mit starker Einschränkung der Nierenfunktion (Creatininclearance <30 ml/min) sind Dorzolamid 2% Augentropfen nicht untersucht worden. Da Dorzolamid und sein Metabolit vorwiegend durch die Nieren ausgeschieden werden, wird die Anwendung von Dorzolamid-Mepha 2% bei solchen Patienten nicht empfohlen.
Die Behandlung von Patienten mit akutem Engwinkelglaukom verlangt neben der Senkung des Augeninnendrucks zusätzliche therapeutische Massnahmen. Dorzolamid 2% Augentropfen wurden bei Patienten mit akutem Engwinkelglaukom nicht untersucht.
Dorzolamid 2% Augentropfen wurden bei Patienten mit einer Leberfunktionsstörung nicht untersucht und sollten deshalb bei solchen Patienten mit Vorsicht angewendet werden.
Dorzolamid-Mepha 2% ist ein Sulfonamid und wird, obwohl topisch angewendet, auch systemisch aufgenommen. Deshalb können bei topischer Applikation dieselben unerwünschten Wirkungen auftreten, einschliesslich schwerwiegende Reaktionen wie Stevens-Johnson-Syndrom und toxische epidermale Nekrolyse, wie sie von Sulfonamiden bekannt sind. Sollten Zeichen für eine schwerwiegende Reaktion oder von Überempfindlichkeit auftreten, so muss die Anwendung dieses Präparates abgebrochen werden.
Bei chronischer Anwendung von Dorzolamid 2% Augentropfen wurden in klinischen Studien lokale unerwünschte Wirkungen am Auge, wie vor allem Konjunktivitis und Lidreaktionen beobachtet. Einige dieser Reaktionen traten unter dem klinischen Erscheinungsbild und Verlauf einer allergischen Reaktion auf und besserten erst dann, als die medikamentöse Therapie abgesetzt wurde. Sollten solche Reaktionen beobachtet werden, so muss die Behandlung mit Dorzolamid-Mepha 2% abgebrochen werden.
Bei Patienten, welche einen oralen Carboanhydrasehemmer und Dorzolamid-Mepha 2% erhalten, besteht die Möglichkeit für einen additiven Effekt der Substanzen auf die bekannten systemischen Wirkungen der Carboanhydrasehemmung. Die gleichzeitige Verabreichung von Dorzolamid und oralen Carboanhydrasehemmern wurde nicht untersucht und wird nicht empfohlen.
Es wurde über Netzhautablösungen bei der therapeutischen Verabreichung von Hemmern der Kammerwasserproduktion (z.B. Dorzolamid) nach Filtrationseingriffen berichtet.
Patienten mit erniedrigter Endothelzellzahl haben ein grösseres Potential für die Entwicklung eines Korneaödems. Bei der Verschreibung von Dorzolamid-Mepha 2% Augentropfen ist bei diesen Patienten entsprechende Vorsicht geboten.
Hinweis für Kontaktlinsenträger
Dorzolamid 2% Augentropfen wurden bei Patienten, die Kontaktlinsen tragen, nicht untersucht. Benzalkoniumchlorid, das Konservierungsmittel in Dorzolamid-Mepha 2% Augentropfen, kann durch weiche Kontaktlinsen absorbiert werden. Daher soll Dorzolamid-Mepha 2% nicht während des Tragens von weichen Kontaklinsen angewendet werden. Die Kontaktlinsen sollen vor der Applikation herausgenommen werden und erst nach 15 Minuten wieder eingesetzt werden.

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