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Fachinformation zu Arilin® 1000 mg Vaginalzäpfchen:Alcina AG
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Zusammens.Galen.FormInd./Anw.mögl.Dos./Anw.Kontraind.Warn.hinw.Interakt.Schwangerschaft
Fahrtücht.Unerw.WirkungenÜberdos.Eigensch.Pharm.kinetikPräklin.Sonstige H.Swissmedic-Nr.
PackungenReg.InhaberStand d. Info. 

Pharmakokinetik

Absorption
Nach vaginaler Applikation von Arilin 1000 mg Vaginalzäpfchen beträgt die absolute Bioverfügbarkeit von Metronidazol nur ca. 20 % - 25%, wobei maximale Serumspiegel hier später als nach oraler bzw. rektaler Anwendung (d.h. erst nach 8 bis 24 Stunden) erreicht werden. Nach vaginaler Applikation von 500 mg Metronidazol wurde die maximale Plasmakonzentration Cmax mit 2 µg/ml bestimmt.
Distribution
Die Plasmaproteinbindung ist gering (unter 20%). Metronidazol diffundiert rasch in fast alle Gewebe und findet sich vor allem in Lungen, Nieren, Leber, Haut, Galle, Liquor, Speichel, Samenflüssigkeit und Vaginalsekret. Das scheinbare Verteilungsvolumen beträgt 36 l. Metronidazol passiert die Plazentaschranke und geht in die Muttermilch über.
Metabolismus
Metronidazol wird in der Leber metabolisiert, wobei verschiedene Metabolite gebildet werden. Hauptmetabolite sind 1-(2-Hydroxyethyl)-2-hydroxymethyl-5-nitroimidazol und 2-Methyl-5-nitroimidazol-1-yl-essigsäure. Diese Metaboliten sind teilweise pharmakologisch aktiv.
Elimination
Die Elimination von Metronidazol erfolgt hauptsächlich über die Nieren (ca. 80 %), wobei nur weniger als 10% als unveränderte Substanz ausgeschieden werden. Geringe Mengen (ca. 6 %) werden auch über die Faezes eliminiert. Die Eliminationshalbwertszeit beträgt ca. 8 (6 – 10) Stunden.
Kinetik spezieller Patientengruppen
Alter: Die Pharmakokinetik von Metronidazol wurde bei älteren Patienten nicht spezifisch untersucht.
Niereninsuffizienz: Die Plasmahalbwertszeit bleibt unverändert. Unter Hämodialyse ist sie auf 2½ Stunden verkürzt. Mit zunehmendem Alter nimmt die renale Ausscheidung ab.
Leberinsuffizienz: Bei schwerer Leberinsuffizienz ist mit einer verzögerten Elimination zu rechnen. Die Halbwertszeit kann bei Patientinnen mit stark eingeschränkter Leberfunktion bis auf 30 Stunden verlängert sein.

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