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Fachinformation zu Aprokam®:THEA Pharma S.A.
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Überdosierung

Die in der Literatur beschriebenen Fälle von Überdosierung sind solche, die nach nicht bestimmungsgemässer Herstellung der Lösung oder Applikation von zur systemischen Anwendung bestimmtem Cefuroxim auftraten.
In n=6 Fällen, in denen versehentlich eine zu hohe Dosis von Cefuroxim (das 3-fache der empfohlenen Dosis) in die Augenkammer injiziert wurde, kam es bei keinem der Patienten zu erkennbaren unerwünschten Wirkungen, auch nicht an okulären Geweben.
Weiter wurde von n=6 Patienten berichtet, denen versehentlich das 40- bis 50-fache der empfohlenen Cefuroxim-Dosis intrakameral während einer Kataraktoperation injiziert wurde. Die mittlere Sehschärfe betrug anfänglich 20/200. Es kam zu einer schweren Entzündung des vorderen Augensegments und zu einem ausgedehnten Makulaödem. Sechs Wochen nach der Operation lag die Sehschärfe bei 20/25 unter vollständiger Rückbildung des Makulaödems. Bei allen Patienten wurde jedoch eine Verschlechterung der Ergebnisse der skotopischen Elektroretinographie um 30% beobachtet.
Die Gabe von nicht bestimmungsgemäss gelöstem Cefuroxim (10-100 mg pro Auge) führte bei n=16 Patienten zu toxischen Effekten am Auge, unter anderem zu einem nur zögerlich regredienten Hornhautödem, passager erhöhtem Augeninnendruck, Schäden des Hornhautendothels und Veränderungen der Elektroretinographie. Einige dieser Patienten erlitten einen dauerhaften und schweren Sehverlust.

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