ch.oddb.org
 
Apotheken | Arzt | Interaktionen | Medikamente | MiGeL | Services | Spital | Zulassungsi.
Fachinformation zu OPDIVO®:Bristol-Myers Squibb SA
Vollst. FachinformationDDDÄnderungen anzeigenDrucken 
Zusammens.Galen.FormInd./Anw.mögl.Dos./Anw.Kontraind.Warn.hinw.Interakt.Schwangerschaft
Fahrtücht.Unerw.WirkungenÜberdos.Eigensch.Pharm.kinetikPräklin.Sonstige H.Swissmedic-Nr.
PackungenReg.InhaberStand d. Info. 

Unerwünschte Wirkungen

Nivolumab oder Nivolumab in Kombination mit anderen Therapeutika wird mit immunvermittelten unerwünschten Wirkungen assoziiert. Die meisten davon, einschliesslich schwerer unerwünschter Wirkungen, verschwanden nach Einleitung einer entsprechenden Therapie oder Absetzen von Nivolumab (siehe «Beschreibung ausgewählter Nebenwirkungen» unten).
Nivolumab als Monotherapie
Zusammenfassung des Sicherheitsprofils
Im gepoolten Datensatz von Nivolumab als Monotherapie bei unterschiedlichen Tumortypen (n = 5018) waren die häufigsten unerwünschten Wirkungen (≥10%) Müdigkeit (42,8%), Schmerzen im Bewegungsapparat (26,7%), Diarrhö (25,2%) Hautausschlag (23,5%), Übelkeit (22,1%), Husten (20,6%), Pruritus (19,3%), verminderter Appetit (17%), Arthralgie (16,3%), Verstopfung (15,8%), Atemnot (15,4%), Bauchschmerzen (15,3%), Infekt der oberen Atemwege (14,2%), Pyrexia (13%), Erbrechen (12,6%), Kopfschmerzen (12,1%) und Ödeme (10%). Die meisten unerwünschten Wirkungen waren leicht bis moderat (Grad 1 oder 2).
Basierend auf allen verfügbaren Daten war das Sicherheitsprofil mit Nivolumab 480 mg q4w im Vergleich zu Nivolumab 240 mg q2w oder 3 mg/kg q2w vergleichbar bis auf eine erhöhte Rate an Hypothyreosen (12,7% vs 8,7%) und Hyperthyreosen (9,1% vs 3,9%).
Tabellarische Zusammenfassung der unerwünschten Wirkungen
Die im gepoolten Datensatz berichteten unerwünschten Wirkungen für Patienten, die mit Nivolumab als Monotherapie bei metastasierten Tumortypen (n = 5018) behandelt wurden, werden in Tabelle 2 aufgeführt. Diese Reaktionen sind nach Systemorganklassen und Häufigkeit geordnet aufgeführt. Die Häufigkeiten sind folgendermassen definiert: sehr häufig (≥1/10); häufig (≥1/100 bis < 1/10); gelegentlich (≥1/1'000 bis < 1/100); selten (≥1/10'000 bis < 1/1'000); sehr selten (< 1/10'000).

Tabelle 2: Unerwünschte Wirkungen mit Nivolumab als Monotherapie

Nivolumab Monotherapie

Infektionen und parasitäre Erkrankungen

Sehr häufig

Infekt der oberen Atemwege (14,2%)

Häufig

Pneumoniea, Bronchitis

Gutartige, bösartige und unspezifische Neubildungen (einschliesslich Zysten und Polypen)

Selten

Histiozytäre nekrotisierende Lymphadenitis (Kikuchi-Lymphadenitis)

Erkrankungen des Blut- und Lymphsystems

Sehr häufig

Lymphozytenzahl vermindert (37,5%)e, Hämoglobinwerte vermindert (33,2%)e, Leukozytenzahl vermindert (14,6%)e, Neutrophilenzahl vermindert (12,6%)a,e, Thrombozytenzahl vermindert (11,7%)e

Gelegentlich

Eosinophilie

Nicht bekannt

autoimmune hämolytische Anämieg

Erkrankungen des Immunsystems

Häufig

infusionsbedingte Reaktionf, Überempfindlichkeit (inkl. anaphylaktische Reaktionen)

Gelegentlich

Sarkoidose

Nicht bekannt

Abstossung eines soliden Organtransplantatsg, graft-versus-host-diseaseg, hämophagozytische Lymphohistiozytoseg

Endokrine Erkrankungen

Sehr häufig

Hyperglykämie (28,9%)e, Hypoglykämie (10,2%)e

Häufig

Hypothyreose, Hyperthyreose

Gelegentlich

Nebenniereninsuffizienzj, Hypopituitarismus, Hypophysitis, Diabetes mellitus, diabetische Ketoazidose, Thyreoiditis

Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen

Sehr häufig

Albuminwerte vermindert (19,9%)e, Hyponatriämie (26,3%)e Hyperkaliämie (19,2%)e, verminderter Appetit (17%), Hypokalzämie (16,2%)e, Hypomagnesiämie (14,0%)e, Hypokaliämie (10,6%)e

Häufig

Gewichtsverlust, Dehydratation, Hypermagnesiämiee, Hypernatriämiee, Hyperkalzämiee

Gelegentlich

metabolische Azidose

Erkrankungen des Nervensystems

Sehr häufig

Kopfschmerzen (12,1%)

Häufig

periphere Neuropathie, Schwindel

Gelegentlich

Polyneuropathie, autoimmune Neuropathie (einschliesslich Fazialis- und Abduzensparese)

Selten

Guillain-Barré Syndrom, Demyelinisierung, myasthenisches Syndrom, Enzephalitisa,k

Nicht bekannt

transverse Myelitisg

Augenerkrankungen

Häufig

verschwommenes Sehen, trockenes Auge

Gelegentlich

Uveitis

Nicht bekannt

Vogt-Koyanagi-Harada-Syndromg

Herzerkrankungen

Häufig

Tachykardie

Gelegentlich

Arrhythmie (inkl. ventrikuläre Arrhythmie), perikardiale Erkrankungenh, Myokarditisa,b, Vorhofflimmern

Gefässerkrankungen

Häufig

Hypertonie

Gelegentlich

Vaskulitis

Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums

Sehr häufig

Husten (20,6%), Atemnot (15,4%)a

Häufig

Pneumonitisa, Pleuraerguss

Gelegentlich

Lungeninfiltration

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Sehr häufig

Diarrhö (25,2%), Übelkeit (22,1%), erhöhte Lipasewerte (22,1%)e, erhöhte Amylasewerte (19,3%)e, Verstopfung (15,8%), Bauchschmerzen (15,3%), Erbrechen (12,6%)

Häufig

Kolitisa, Stomatitis, Mundtrockenheit

Gelegentlich

Pankreatitis, Gastritis

Selten

Zwölffingerdarmgeschwür, exokrine Pankreasinsuffizienz, Zöliakie

Erkrankungen der Leber und Galle

Sehr häufig

erhöhte AST (28,4%)e, erhöhte alkalische Phosphatase (23,9%)e, erhöhte ALT (22,8%)e

Häufig

erhöhtes Gesamt-Bilirubine

Gelegentlich

Hepatitis

Selten

Cholestase

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes

Sehr häufig

Rash (23,5%)c, Pruritus (19,3%)

Häufig

Vitiligo, trockene Haut, Erythem, Alopezie

Gelegentlich

Erythema multiforme, Psoriasis, Rosazea, Urtikaria

Selten

Toxische epidermale Nekrolysea,b, Stevens-Johnson Syndroma

Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen

Sehr häufig

Schmerzen im Bewegungsapparat (26,7%)d, Arthralgie (16,3%)

Häufig

Arthritis

Gelegentlich

Polymyalgia rheumatica, Myositis (inkl. Polymyositis)a

Selten

Myopathie, Rhabdomyolysea,b, Sjögren-Syndrom

Erkrankungen der Nieren und Harnwege

Sehr häufig

erhöhtes Kreatinin (26,8%)e

Häufig

Nierenversagen (inkl. akuter Nierenschädigung)a

Selten

tubuläre interstitielle Nephritis

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Sehr häufig

Müdigkeit (42,8%), Pyrexie (13%)

Häufig

Schmerzen, Thoraxschmerzen, Ödemei

Die in Tabelle 2 angegebenen Häufigkeiten der Nebenwirkungen sind möglicherweise nicht vollständig auf Nivolumab allein zurückzuführen, sondern können Beiträge der Grunderkrankung enthalten.
a Fälle mit tödlichem Verlauf wurden in bereits abgeschlossenen oder noch laufenden klinischen Studien berichtet.
b Beinhaltet Fälle, die in Studien ausserhalb des gepoolten Datensatzes berichtet wurden.
c Rash ist ein Sammelbegriff für makulopapulösen Ausschlag, erythematösen Ausschlag, juckenden Ausschlag, follikulären Ausschlag, makulären Ausschlag, morbiliformen Ausschlag, papulösen Ausschlag, pustulösen Ausschlag, papulosquamösen Ausschlag, bläschenförmigen Ausschlag, allgemeinen Ausschlag, exfoliativen Ausschlag, Dermatitis, akneiforme Dermatitis, allergische Dermatitis, atopische Dermatitis, bullöse Dermatitis, exfoliative Dermatitis, psoriasiforme Dermatitis und Arzneimittelexanthem.
d Schmerzen des Bewegungsapparates ist ein Sammelbegriff für Rückenschmerzen, Knochenschmerzen, muskuloskeletale Schmerzen in der Brust, muskuloskeletale Beschwerden, Myalgie, Nackenschmerzen, Schmerzen in den Extremitäten, Schmerzen in der Wirbelsäule.
e Die Häufigkeiten basieren auf der Anzahl der Patienten mit einer Veränderung des Laborwertes aller Grade gegenüber dem Ausgangswert, unabhängig von der Kausalität und basierend auf der Anzahl der Patienten, für die Veränderungen der Laborwerte gemeldet wurden.
f Infusionsreaktionen wurden in der Studie zu cHL häufiger beobachtet als bei soliden Tumoren. Beachten Sie dazu den Unterabschnitt «Infusionsreaktionen» im Abschnitt «Beschreibung ausgewählter unerwünschter Wirkungen - Nivolumab Monotherapie».
g Fälle nach Markteinführung (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)
h Perikardiale Erkrankungen ist ein Sammelbegriff für Perikarditis, Perikarderguss, Herzbeuteltamponade und Dressler Syndrom.
i Ödeme ist ein Sammelbegriff für generalisierte Ödeme, periphere Ödeme, periphere Schwellungen und Schwellungen.
j Beinhaltet Nebenniereninsuffizienz, sekundäre Nebennierenrindeninsuffizienz und akute Nebennierenrindeninsuffizienz.
k Einschliesslich Enzephalitis und limbische Enzephalitis
Nivolumab in Kombination mit Ipilimumab (mit oder ohne Chemotherapie)
Zusammenfassung des Sicherheitsprofils
Melanom
Im gepoolten Datensatz von Nivolumab 1 mg/kg in Kombination mit Ipilimumab 3 mg/kg beim Melanom (n = 448) waren die häufigsten unerwünschten Wirkungen (≥10%) Müdigkeit (62%), Hautausschlag (57%), Diarrhö (52%), Übelkeit (42%), Pruritus (40%), Pyrexie (36%), Schmerzen im Bewegungsapparat (29%), Erbrechen (29%), Husten (28%), verminderter Appetit (26%), Kopfschmerzen (26%), Bauchschmerzen (25%), Arthralgie (23%), Atemnot (23%), Verstopfung (21%), Hypothyreose (18%), Infekt der oberen Atemwege (18%), Kolitis (15%), Schwindel (13%), and Gewichtsverlust (12%). Die meisten unerwünschten Wirkungen waren leicht bis moderat (Grad 1 oder 2).
Von den 313 Patienten, die mit Nivolumab 1 mg/kg in Kombination mit Ipilimumab 3 mg/kg in der Studie CA209067 behandelt wurden, hatten 154 (49%) das erste Auftreten von Grade 3-4 unerwünschten Wirkungen während der anfänglichen Kombinationstherapie-Phase. Von den 147 Patienten dieser Gruppe, bei denen die Behandlung in der Monotherapie-Phase fortgesetzt wurde, hatten 47 (32%) mindestens eine Grade 3-4 unerwünschte Wirkung während der Monotherapie-Phase.
RCC, CRC, MPM und OSCC
Im gepoolten Datensatz von Nivolumab 3 mg/kg oder 240 mg in Kombination mit Ipilimumab 1 mg/kg beim RCC, CRC, MPM und OSCC (n = 1549) waren die häufigsten unerwünschten Wirkungen (≥10%) Müdigkeit (45%), Hautausschlag (35%), Diarrhöe (33%), Schmerzen im Bewegungsapparat (32%), Pruritus (26%), Übelkeit (25%), Pyrexia (23%), Husten (22%), verminderter Appetit (20%), Arthralgie (19%), Hypothyreose (19%), Atemnot (18%), Anämie (18%), Verstopfung (18%), Bauchschmerzen (18%), Erbrechen (16%), Infektion der oberen Atemwege (14%), Kopfschmerzen (13%), Ödeme (13%), Pneumonie (10%). Die meisten unerwünschten Wirkungen waren leicht bis moderat (Grad 1 oder 2). Unerwünschte Wirkungen von Grad 3-5 traten bei 64% der Patienten unter Nivolumab in Kombination mit Ipilimumab auf.
NSCLC
Im Datensatz von Nivolumab 360 mg in Kombination mit Ipilimumab 1 mg/kg und 2 Zyklen Chemotherapie beim NSCLC (n = 358) waren die häufigsten (≥10%) unerwünschten Wirkungen Müdigkeit (51%), Übelkeit (34%), Diarrhö (31%), verminderter Appetit (31%), Schmerzen im Bewegungsapparat (31%), Rash (30%), Pruritus (24%), Verstopfung (23%), Husten (21%), Atemnot (20%), Erbrechen (20%), Hypothyreose (17%), Arthralgie (17%), Pyrexie (16%), Bauchschmerzen (13%), Alopezie (12%), Schwindel (11%) und Pneumonie (10%). Die meisten unerwünschten Wirkungen waren leicht bis moderat (Grad 1 oder 2). Die mediane Therapiedauer betrug 6,1 Monate (Bereich: 0,0-24,4 Monate) für Nivolumab in Kombination mit Ipilimumab und 2,5 Monate (Bereich: 0,0-67,7 Monate) für Chemotherapie allein.
Tabellarische Zusammenfassung der unerwünschten Wirkungen
Die im gepoolten Datensatz berichteten unerwünschten Wirkungen für Patienten, die mit Nivolumab 1 mg/kg in Kombination mit Ipilimumab 3 mg/kg beim Melanom (n = 448), mit Nivolumab 3 mg/kg oder 240 mg in Kombination mit Ipilimumab 1 mg/kg beim RCC, CRC, MPM und ösophagealen Plattenepithelkarzinom (OSCC) (n = 1549) oder mit Nivolumab 360 mg in Kombination mit Ipilimumab 1 mg/kg und platinbasierter Chemotherapie (n = 358) behandelt wurden, werden in Tabelle 3 aufgeführt. Diese Reaktionen sind nach Systemorganklassen und Häufigkeit geordnet aufgeführt. Die Häufigkeiten sind folgendermassen definiert: sehr häufig (≥1/10); häufig (≥1/100 bis < 1/10); gelegentlich (≥1/1'000 bis < 1/100); selten (≥1/10'000 bis < 1/1'000); sehr selten (< 1/10'000). Innerhalb jeder Häufigkeitsgruppe sind die unerwünschten Wirkungen nach abnehmendem Schweregrad aufgeführt.

Tabelle 3: Unerwünschte Wirkungen mit Nivolumab in Kombination mit Ipilimumab (mit oder ohne Chemotherapie)

Nivolumab 1 mg/kg in Kombination mit Ipilimumab 3 mg/kg beim Melanom*

Nivolumab 3 mg/kg oder 240 mg in Kombination mit Ipilimumab 1 mg/kg beim RCC*, CRC*, MPM** und OSCC**

Nivolumab 360 mg in Kombination mit Ipilimumab 1 mg/kg und Chemotherapie beim NSCLC***

Infektionen und parasitäre Erkrankungen

Sehr häufig

Infekt der oberen Atemwege (18%)

Infekt der oberen Atemwege (14%), Pneumonie (10%)

Pneumonie (10%)

Häufig

Pneumonie, Bronchitis

Harnweginfekt, Bronchitis

Konjunktivitis, Infekt der oberen Atemwege

Gelegentlich

aseptische Meningitis

Erkrankungen des Blut- und Lymphsystems

Sehr häufig

Hämoglobinwerte vermindert (50,7%)e, Lymphozytenzahl vermindert (41,1%)e, Neutrophilenzahl vermindert (15,1%)e, Leukozytenzahl vermindert (14,1%)e, Thrombozytenzahl vermindert (12,1%)e

Hämoglobinwerte vermindert (44%)e, Lymphozytenzahl vermindert (39%)e, Thrombozytenzahl vermindert (13%)e , Leukozytenzahl vermindert (12%)e, Neutrophilenzahl vermindert (12%)e

Hämoglobinwerte vermindert (72%)e, Lymphozytenzahl vermindert (43%)e, Neutrophilenzahl vermindert (42%)e, Leukozytenzahl vermindert (39%)e, Thrombozytenzahl vermindert (26%)e

Häufig

Eosinophilie

Eosinophilie

Febrile Neutropenie, Eosinophilie

Nicht bekannt

autoimmune hämolytische Anämief

autoimmune hämolytische Anämief

autoimmune hämolytische Anämief

Erkrankungen des Immunsystems

Häufig

infusionsbedingte Reaktion, Überempfindlichkeit (inkl.anaphylaktische Reaktion)

infusionsbedingte Reaktion, Überempfindlichkeit

infusionsbedingte Reaktion, Überempfindlichkeit

Gelegentlich

Sarkoidose

Selten

Sarkoidose

Nicht bekannt

Abstossung eines soliden Organtransplantatsf, Graft-versus-Host-Diseasef, hämophagozytische Lymphohistiozytosef

Abstossung eines soliden Organtransplantatsf, hämophagozytische Lymphohistiozytosef

Abstossung eines soliden Organtransplantatsf, Graft-versus-Host-Diseasef, hämophagozytische Lymphohistiozytosef

Endokrine Erkrankungen

Sehr häufig

Hypothyreose (18%)

Hyperglykämie (47%)e, Hypoglykämie (14%)e, Hypothyreose (19%)

Hyperglykämie (48%)e, Hypoglykämie (16%)e, Hypothyreose (17%)

Häufig

Nebenniereninsuffizienz, Hypopituitarismus, Hypophysitis, Hyperthyreose, Thyreoiditis, Hyperglykämiee, Diabetes mellitusb

Hyperthyreose, Nebenniereninsuffizienz, Hypophysitis, Diabetes mellitus, Hypopituitarismus,

Hyperthyreose, Nebenniereninsuffizienz, Hypophysitis, Thyreoiditis, Anstieg des
Schilddrüsen-stimulierenden Hormons

Gelegentlich

diabetische Ketoazidoseb

Sekundäre Nebenniereninsuffizienz, diabetische Ketoazidose, autoimmune Schilddrüsenfunktionsstörung

Hypopituitarismus, Hypoparathyreoidismus

Selten

Hypoparathyreoidismus

Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen

Sehr häufig

Hyponatriämie (43,8%)e, Hypokalzämie (32,8%)e, verminderter Appetit (26%), Hypokaliämie (20%)e, Hyperkaliämie (17,3%)e, Gewichtsverlust (12%)

Hyponatriämie (38%)e, Hyperkaliämie (27%)e, Hypokalzämie (26%)e, verminderter Appetit (20%), Hypokaliämie(13%)e, Hyperkalzämie (13%)e

Hyponatriämie (43%)e, Hypomagnesiämie (34%)e, Hypokalzämie (32%)e, verminderter Appetit (31%), Hyperkaliämie (25%)e, Hypokaliämie (18%)e, Hyperkalzämie (14%)e, Hypermagnesiämie (12%)e

Häufig

Dehydratation, Hypermagnesiämiee, Hypernatriämiee, Hyperkalzämiee

Hypernatriämiee, Gewichtsverlust, Hypermagnesiämiee, Hypophosphatämie, Dehydratation

Dehydratation, Hypoalbuminämie, Hypophosphatämie, Hypernatriämiee

Gelegentlich

Metabolische Azidose

Erkrankungen des Nervensystems

Sehr häufig

Kopfschmerzen (26%), Schwindel (13%)

Kopfschmerzen (13%)

Schwindel (11%)

Häufig

periphere Neuropathie

Schwindel, periphere Neuropathie, Paresthesie

periphere Neuropathie

Gelegentlich

Guillain-Barré Syndrom, Polyneuropathie, Neuritis, peroneale Neuropathie, autoimmune Neuropathie (einschliesslich Fazialis- und Abduzensparese), Enzephalitis

Enzephalitisa, Polyneuropathie, Fazialisparese, Myasthenia gravis

Polyneuropathie, autoimmune Neuropathie (einschliesslich Fazialis- und Abduzensparese), Enzephalitis

Nicht bekannt

transverse Myelitisf

transverse Myelitisf

transverse Myelitisf

Augenerkrankungen

Häufig

Uveitis, verschwommenes Sehen

Verschwommenes Sehen, Conjunctivitis

trockene Augen, verschwommenes Sehen

Gelegentlich

Uveitis

Episkleritis

Nicht bekannt

Vogt-Koyanagi-Harada-Syndromf

Vogt-Koyanagi-Harada-Syndromf

Herzerkrankungen

Häufig

Tachykardie

Tachykardie

Tachykardie, Vorhofflimmern

Gelegentlich

Arrhythmie (inkl. ventrikuläre Arrhythmie)a, Myokarditisa,b, Vorhofflimmern

Arrhythmie (inkl. ventrikuläre Arrhythmie), Myokarditis

Bradykardie

Nicht bekannt

Perikarditisf

Perikarditisf

Perikarditisf

Gefässerkrankungen

Häufig

Hypertonie

Hypertonie

Hypertonie

Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums

Sehr häufig

Husten (28%), Atemnot (23%)

Husten (22%), Atemnot (18%)

Husten (21%), Atemnot (20%)

Häufig

Pneumonitisa, Pleuraerguss

Pneumonitisa, Pleuraergussa

Pneumonitis, Pleuraerguss

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Sehr häufig

Diarrhö (52%), Übelkeit (42%), erhöhte Lipasewerte (40,9%)e, Erbrechen (29%), erhöhte Amylasewerte (26,2%)e Bauchschmerzen (25%), Verstopfung (21%), Kolitis (15%)a

Erhöhte Lipasewerte (41%)e, erhöhte Amylasewerte (34%)e, Diarrhö (33%)g, Übelkeit (25%), Verstopfung (18%), Bauchschmerzen (18%), Erbrechen (16%)

Übelkeit (34%), Diarrhö (31%), Erbrechen (20%), Verstopfung (23%), Bauchschmerzen (13%), erhöhte Lipasewerte (34%), erhöhte Amylasewerte (33%)

Häufig

Stomatitis, Pankreatitis, Mundtrockenheit Gastritis

Stomatitis, Kolitis, Dyspepsia, Mundtrockenheit, gastrointestinale Blutung, Gastritis, Pankreatitis

Stomatitis, Kolitis, Mundtrockenheit, Pankreatitis

Gelegentlich

intestinale Perforationa, Duodenitis

Selten

Exokrine Pankreasinsuffizienz, Zöliakie

Exokrine Pankreasinsuffizienz, Zöliakie

Exokrine Pankreasinsuffizienz, Zöliakie

Erkrankungen der Leber und Galle

Sehr häufig

erhöhte ALT (52,9%)e, erhöhte AST (49,3%)e, erhöhte alkalische Phosphatase (38,3%)e, erhöhtes Gesamt-Bilirubin (12,8%)e

erhöhte AST (39%)e, erhöhte ALT (38%)e, erhöhte alkalische Phosphatase (29%)e, erhöhtes Gesamt-Bilirubin (13%)e

erhöhte AST (35%)e, erhöhte ALT (39%)e, erhöhte alkalische Phosphatase (34%)e

Häufig

Hepatitis

Hepatitis

Hepatitis, erhöhtes Gesamt-Bilirubine

Gelegentlich

erhöhte Gamma-Glutamyltransferase

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes

Sehr häufig

Rash (57%)c, Pruritus (40%)

Rash (35%)c, Pruritus (26%)

Rash (30%)c, Pruritus (24%), Alopezie (12%)

Häufig

Vitiligo, trockene Haut, Erythem, Alopezie, Urtikaria

Trockene Haut, Erythem, Alopezie

trockene Haut, Erythem, Urtikaria

Gelegentlich

Psoriasis, Erythema multiforme, Lichen sclerosus

Psoriasis, Stevens-Johnson-Syndrom

Selten

Toxische epidermale Nekrolysea,b, Stevens-Johnson Syndroma,b

Vitiligo

Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen

Sehr häufig

Schmerzen im Bewegungsapparat (29%)d, Arthralgie (23%)

Schmerzen im Bewegungsapparat (32%)d, Arthralgie (19%)

Schmerzen im Bewegungsapparat (31%)d, Arthralgie (17%)

Häufig

Arthritis

Arthritis, Muskelschwäche

Arthritis, Muskelspasmen

Gelegentlich

Spondylarthropathie, Sjögren-Syndrom, Arthritis, Myopathie, Myositis (inkl. Polymyositis)a,b, Rhabdomyolysea,b

Myositis, Gelenksteife

Polymyalgia rheumatica, Muskelschwäche

Selten

Rhabdomyolyse, nekrotisierende Myositis

Erkrankungen der Nieren und Harnwege

Sehr häufig

Erhöhtes Kreatinin (25,2%)e

erhöhtes Kreatinin (29%)e

erhöhtes Kreatinin (30%)e

Häufig

Nierenversagen (inkl. akuter Nierenschädigung)a

Nierenversagen (inkl. akuter Nierenschädigung)

Nierenversagen (inkl. akuter Nierenschädigung)

Gelegentlich

tubuläre interstitielle Nephritis

tubuläre interstitielle Nephritis

Nephritis

Selten

Nicht-infektiöse Zystitis

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Sehr häufig

Müdigkeit (62%), Pyrexie (36%)

Müdigkeit (45%), Pyrexie (23%), Ödeme (13%)

Müdigkeit (51%), Pyrexie (16%)

Häufig

Ödeme (inkl. periphere Ödeme), Schmerzen, Thoraxschmerzen

Thoraxschmerzen, Grippeähnliche Erkrankung, Schmerzen, Schüttelfrost

Ödeme (inkl. periphere Ödeme), Thoraxschmerzen, Schüttelfrost

Gelegentlich

Ödeme im Gesicht

* Melanom, RCC und CRC: Nivolumab in Kombination mit Ipilimumab für die ersten 4 Dosen, gefolgt von Nivolumab Monotherapie.
** MPM und OSCC: Nivolumab alle 2 Wochen in Kombination mit Ipilimumab alle 6 Wochen
*** NSCLC: Nivolumab alle 3 Wochen in Kombination mit Ipilimumab alle 6 Wochen und platinbasierter Chemotherapie alle 3 Wochen für 2 Zyklen, dann gefolgt von Nivolumab alle 3 Wochen in Kombination mit Ipilimumab alle 6 Wochen.
a Fälle mit tödlichem Verlauf wurden in bereits abgeschlossenen oder noch laufenden klinischen Studien berichtet.
b Auch in Studien ausserhalb des gepoolten Datensatzes berichtet. Die Häufigkeit basiert auf der programmweiten Exposition.
c Rash ist ein Sammelbegriff für makulopapulösen Ausschlag, erythematösen Ausschlag, juckenden Ausschlag, makulären Ausschlag, morbiliformen Ausschlag, papulösen Ausschlag, bläschenförmigen Ausschlag, allgemeinen Ausschlag, Dermatitis, akneiforme Dermatitis, allergische Dermatitis, atopische Dermatitis, bullöse Dermatitis, und Arzneimittelexanthem.
Für die gepoolten Nebenwirkungen für Melanom wurden folgende zusätzlichen Begriffe aufgenommen: follikulärer Ausschlag, pustulöser Ausschlag, papulosquamöser Ausschlag, exfoliativer Ausschlag, exfoliative Dermatitis und psoriasiforme Dermatitis.
Für die gepoolten Nebenwirkungen für RCC, CRC, MPM und OSCC wurden folgende zusätzliche Begriffe aufgenommen: follikulärer Ausschlag, pustulöser Ausschlag, papulosquamöser Ausschlag, exfoliativer Ausschlag, exfoliative Dermatitis, psoriasiforme Dermatitis, Akne, Kontaktdermatitis, dyshidrotisches Ekzem, Ekzem, fixierte Eruption, palmar-plantares Erythrodysaethesie -Syndrom, Hautexfoliation, Hautreaktion, Steven-Johnsons Syndrom, Hauttoxizität, toxische Hauteruption und Urtikaria.
d Schmerzen des Bewegungsapparates ist ein Sammelbegriff für Rückenschmerzen, Knochenschmerzen, muskuloskeletale Schmerzen in der Brust, muskuloskeletale Beschwerden, Myalgie, Nackenschmerzen, Schmerzen in den Extremitäten, Schmerzen in der Wirbelsäule. Für die gepoolten Nebenwirkungen für RCC, CRC, MPM und OSCC wurden folgende zusätzliche Begriffe einbezogen: Flankenschmerz, muskuloskelettale Steifheit, Muskelkrämpfe, Muskelzucken, nicht-kardiale Thoraxschmerzen und Polymyalgia rheumatica.
e Die Häufigkeiten basieren auf der Anzahl der Patienten mit einer Veränderung des Laborwertes aller Grade gegenüber dem Ausgangswert, unabhängig von der Kausalität und basierend auf der Anzahl der Patienten, für die Veränderungen der Laborwerte gemeldet wurden.
f Fälle nach Markteinführung (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)
g Diarrhö ist ein Sammelbegriff, der Enteritis und infektiöse Enteritis umfasst.
h Hypothyreose ist ein Sammelbegriff, der autoimmune Hypothyreose, zentrale Hypothyreose, Thyroiditis, autoimmune Thyroiditis, chronische Thyroiditis umfasst
Nivolumab in Kombination mit Chemotherapie
Zusammenfassung des Sicherheitsprofils
OSCC, UC, neoadjuvantes NSCLC und GC/GEJC/OC
Die Datensätze der Behandlung mit Nivolumab 240 mg alle 2 Wochen oder 360 mg alle 3 Wochen in Kombination mit einer Chemotherapie bei Plattenepithelkarzinomen der Speiseröhre (n = 310), bei GC/GEJC/OC (n = 782), oder beim Urothelkarzinom (n = 304), bei der die Behandlung bis zum Fortschreiten der Erkrankung fortgesetzt wurde, und mit Nivolumab 360 mg alle 3 Wochen in Kombination mit einer Platin-basierten Chemotherapie für 3 Zyklen bei resezierbarem NSCLC (n = 176), bei der 93% der Patienten die vorgesehenen 3 Zyklen erhielten, wurden gepoolt.
Im gepoolten Datensatz (n = 1572) waren die häufigsten unerwünschten Wirkungen (≥10%) Übelkeit (51%), Anämie (45%), Müdigkeit (41%), periphere Neuropathie (34%), verminderter Appetit (32%), Verstopfung (31%), Diarrhö (30%), Erbrechen (26%), Stomatitis (19%), Bauchschmerzen (19%), Hautausschlag (19%), Schmerzen im Bewegungsapparat (18%), Pyrexie (17%), Ödeme (13%), Husten (12%) und Pruritus (11%).
Unerwünschte Wirkungen von Grad 3-5 traten bei 75% der Patienten unter Nivolumab in Kombination mit Chemotherapie auf.
In der Studie CA209-901 waren schwere (Grad 3-4) und schwerwiegende akute Nierenschädigungen die am häufigsten gemeldeten unerwünschten Nebenwirkungen, welche bei 4,9% bzw. 4,3% der Patienten gemeldet wurden, die Nivolumab mit Cisplatin/Gemcitabin erhielten, im Vergleich zu 1,0% bzw. 1,4% bei mit Cisplatin/Gemcitabin behandelten Patienten, und waren die am häufigsten gemeldeten unerwünschten Nebenwirkungen, die bei 3,0% der Patienten, die Nivolumab in Kombination mit Cisplatin/Gemcitabin erhielten, im Vergleich zu 1,7% bei den mit Cisplatin/Gemcitabin behandelten Patienten, zum Abbruch der Behandlung führten. Bei einem Patienten mit einer akuten Nierenschädigung des Grades 3 in der Gruppe Nivolumab mit Cisplatin/Gemcitabin kam es zu einer Verschlechterung mit tödlichem Ausgang.
Tabellarische Zusammenfassung der unerwünschten Wirkungen
Die im gepoolten Datensatz berichteten unerwünschten Wirkungen für Patienten, die mit Nivolumab in Kombination mit Chemotherapie (n = 1572) behandelt wurden, werden in Tabelle 4 aufgeführt. Diese Reaktionen sind nach Systemorganklassen und Häufigkeit geordnet aufgeführt. Die Häufigkeiten sind folgendermassen definiert: sehr häufig (≥1/10); häufig (≥1/100 bis < 1/10); gelegentlich (≥1/1'000 bis < 1/100); selten (≥1/10'000 bis < 1/1'000); sehr selten (< 1/10'000); nicht bekannt (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden). Innerhalb jeder Häufigkeitsgruppe sind die unerwünschten Wirkungen nach abnehmendem Schweregrad aufgeführt.

Tabelle 4: Unerwünschte Wirkungen mit Nivolumab in Kombination mit Chemotherapie

Nivolumab in Kombination mit Chemotherapie

Infektionen und parasitäre Erkrankungen

Häufig

Infekt der oberen Atemwege, Pneumonie

Erkrankungen des Blut- und Lymphsystems

Sehr häufig

Neutrophilenzahl vermindert (71%)a, Hämoglobinwerte vermindert (70%)a, Leukozytenzahl vermindert (67%)a, Lymphozytenzahl vermindert (61%)a, Thrombozytenzahl vermindert (57%)a

Häufig

febrile Neutropenie, Sepsis

Gelegentlich

Eosinophilie

Erkrankungen des Immunsystems

Häufig

Infusionsbedingte Reaktion, Überempfindlichkeit

Endokrine Erkrankungen

Sehr häufig

Hyperglykämie (39%)a, Hypoglykämie (13%)a

Häufig

Hypothyreose, Hyperthyreose

Gelegentlich

Diabetes mellitus, Nebenniereninsuffizienz, Hypopituitarismus

Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen

Sehr häufig

Hypokalzämie (40%)a, Hyponatriämie (38%)a, Hypomagnesiämie (39%) a, verminderter Appetit (32%), Hypokaliämie (23%)a, Hyperkaliämie (22%)a, Hypoalbuminämie (10%)

Häufig

Hypernatriämiea, Hyperkalzämiea, Hypermagnesiämiea, Hypophosphatämie

Erkrankungen des Nervensystems

Sehr häufig

periphere Neuropathie (34%)

Häufig

Kopfschmerzen, Schwindel, Parästhesie

Selten

Guillain-Barré Syndrom

Augenerkrankungen

Häufig

trockenes Auge, verschwommenes Sehen

Gelegentlich

Uveitis

Herzerkrankungen

Häufig

Tachykardie, Vorhofflimmern

Gelegentlich

Myokarditis

Gefässerkrankungen

Häufig

Hypertonie, Thrombose, Embolismus, Vaskulitis

Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums

Sehr häufig

Husten (12%)

Häufig

Atemnot, Pneumonitis

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Sehr häufig

Übelkeit (51%), erhöhte Amylasewerte (31%)a, Diarrhö (30%), Verstopfung (31%), Erbrechen (26%), erhöhte Lipasewerte (20%)a, Stomatitis (19%), Bauchschmerzen (19%)

Häufig

Mundtrockenheit, Kollitis

Gelegentlich

Pankreatitis

Nicht bekannt

Exokrine Pankreasinsuffizienz, Zöliakie

Erkrankungen der Leber und Galle

Sehr häufig

erhöhte AST (38%)a, erhöhte ALT (31%)a, erhöhte alkalische Phosphatase (29%)a, erhöhtes Gesamt-Bilirubin (15%)a

Gelegentlich

Hepatitis

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes

Sehr häufig

Rash (19%)b, Pruritus (11%)

Häufig

Palmar-plantare Erythrodysästhesie, Alopezie, trockene Haut, Hyperpigmentierung, Erythem

Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen

Sehr häufig

Schmerzen im Bewegungsapparat (18%)c

Häufig

Arthralgie, Muskelschwäche

Erkrankungen der Nieren und Harnwege

Häufig

Nierenversagen (inkl. akuter Nierenschädigung)

Selten

Nephritis

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Sehr häufig

Müdigkeit (41%), Pyrexie (17%), Ödeme (inkl. periphere Ödeme) (13%)

a Die Häufigkeiten basieren auf der Anzahl der Patienten mit einer Veränderung des Laborwertes aller Grade gegenüber dem Ausgangswert, unabhängig von der Kausalität und basierend auf der Anzahl der Patienten, für die Veränderungen der Laborwerte gemeldet wurden.
b Rash ist ein Sammelbegriff für makulopapulösen Ausschlag, exfoliativen Ausschlag, vesikulären Ausschlag, erythematösen Ausschlag, juckenden Ausschlag, makulären Ausschlag, papulösen Ausschlag, Dermatitis, akneiforme Dermatitis, allergische Dermatitis, atopische Dermatitis, bullöse Dermatitis und Arzneimittelexanthem.
c Schmerzen des Bewegungsapparates ist ein Sammelbegriff für Rückenschmerzen, Knochenschmerzen, muskuloskeletale Schmerzen in der Brust, muskuloskeletale Beschwerden, Myalgie, Nackenschmerzen, Schmerzen in den Extremitäten, Sakralschmerzen, Schmerzen in der Wirbelsäule.
Nivolumab in Kombination mit Cabozantinib (siehe «Dosierung/Anwendung»)
Zusammenfassung des Sicherheitsprofils
Bevor Sie eine Therapie mit Nivolumab in Kombination mit Cabozantinib beginnen, beachten Sie die Fachinformation von Cabozantinib.
Die häufigsten unerwünschten Wirkungen (≥10%) im Datensatz von Nivolumab 240 mg in Kombination mit Cabozantinib 40 mg beim RCC waren Diarrhö (64,7%), Fatigue (51,3%), palmar-plantares Erythrodysästhestesiesyndrom (40,0%), Schleimhautentzündung (38,8%), muskuloskelletale Schmerzen (37,5%), Hypertonie (37,2%), Hautausschlag (36,3%), Hypothyreose (35,6%), verminderter Appetit (30,3%), Übelkeit (28,8%), Bauchschmerzen (25,0%), Dysgeusie (23,8%), Infektionen der oberen Atemwege (20,6%), Husten (20,6%), Pruritus (20,6%), Arthralgie (19,4%), Erbrechen (18,4%), Dysphonie (17,8%), Kopfsschmerzen (16,3%), Dyspepsie (15,9%), Schwindel (14,1%), Obstipation (14,1%), Pyrexie (14,1%), Ödeme (13,4%), Muskelkrämpfe (12,2%), Dyspnoe (11,6%), Proteinurie (10,9%) and Hyperthyreose (10,0%). Die meisten unerwünschten Wirkungen waren leicht bis moderat (Grad 1 oder 2).
Im Vergleich zu Nivolumab als Monotherapie wurden die folgenden unerwünschten Wirkungen häufiger für Nivolumab in Kombination mit Cabozantinib berichtet: Diarrhö, palmar-plantares Erythrodysästhesiesyndrom, Hypertonie, Hypothyreose, ALT- und AST-Erhöhungen, Dysgeusie, Schleimhautentzündungen und Thrombembolien (siehe Tabellarische Zusammenfassung der unerwünschten Wirkungen und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Tabellarische Zusammenfassung der unerwünschten Wirkungen
Die im Datensatz berichteten unerwünschten Wirkungen für Patienten, die mit Nivolumab 240 mg in Kombination mit 40 mg Cabozantinib (n = 320) behandelt wurden, werden in Tabelle 5 aufgeführt. Diese Reaktionen sind nach Systemorganklassen und Häufigkeit geordnet aufgeführt. Die Häufigkeiten sind folgendermassen definiert: sehr häufig (≥1/10); häufig (≥1/100 bis < 1/10); gelegentlich (≥1/1'000 bis < 1/100); selten (≥1/10'000 bis < 1/1'000); sehr selten (< 1/10'000); nicht bekannt (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden). Innerhalb jeder Häufigkeitsgruppe sind die unerwünschten Wirkungen nach abnehmendem Schweregrad aufgeführt.

Tabelle 5: Unerwünschte Wirkungen mit Nivolumab in Kombination mit Cabozantinib

Infektionen und parasitäre Erkrankungen

Sehr häufig

Infekt der oberen Atemwege (20,6%)a

Häufig

Pneumonieb

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems

Sehr häufig

Lymphozytenzahl vermindert (43,9%)x, Thrombozytenzahl vermindert (41,5%)x, Leukozytenzahl vermindert (38,3%)x, Hämoglobinwerte vermindert (38,3%)x, Neutrophilenzahl vermindert (35,8%)x

Häufig

Eosinophilie

Erkrankungen des Immunsystems

Häufig

Überempfindlichkeit (einschliesslich anaphylaktische Reaktion)

Gelegentlich

infusionsbedingte Überempfindlichkeitsreaktion

Endokrine Erkrankungen

Sehr häufig

Hyperglykämie (44,7%)x, Hypothyreose (35,6%)c, Hypoglykämie (26,0%)x, Hyperthyreose (10,0%)

Häufig

Nebenniereninsuffizienz

Gelegentlich

Hypophysitis, Thyreoiditisd

Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen

Sehr häufig

Hypophosphatämie (69,7%)x, Hypokalzämie (58,0%)x, Hypomagnesiämie (52,3%)x, Hyponatriämie (47,9%)x, Hyperkaliämie (38,2%)x, verminderter Appetit (30,3%), Hypokaliämie (21,5%)x, Hypermagnesiämie (16,6%)x, Hypernatriämie (12,0%)x, Gewichtsverlust (11,6%), Hyperkalzämie (10,5%)x

Häufig

Dehydrierung, Cholesterin-Anstieg im Blut, Hypertriglyzeridämie

Erkrankungen des Nervensystems

Sehr häufig

Dysgeusie (23,8%), Kopfschmerzen (16,3%), Schwindel (14,1%)e

Häufig

periphere Neuropathief

Gelegentlich

autoimmune Enzephalitis, Guillain-Barré Syndrom, myasthenisches Syndrom

Erkrankungen von Ohr und Labyrinth

Häufig

Tinnitus

Augenerkrankungen

Häufig

trockenes Augeg, verschwommenes Sehen

Gelegentlich

Uveitis

Herzerkrankungen

Häufig

Vorhofflimmern, Tachykardieh

Gelegentlich

Myokarditis

Gefässerkrankungen

Sehr häufig

Hypertonie (37,2%)i

Häufig

Thrombosej

Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums

Sehr häufig

Dysphonie (17,8%), Dyspnoe (11,6%), Husten (20,6%)l

Häufig

Pneumonitisk, Lungenembolie, Pleuraerguss, Epistaxis

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Sehr häufig

Diarrhö (64,7%), Schleimhautentzündung (38,8%)m, Übelkeit (28,8%), Bauchschmerzen (11,9%)n, Erbrechen (18,4%), Obstipation (14,9%), Dyspepsie (15,9%)o

Häufig

Kolitis, Gastritis, Schmerzen im Mund, Mundtrockenheit, Hämorrhoiden

Gelegentlich

Pankreatitisp, intestinale Perforationy, Glossodynie

Nicht bekannt

Exokrine Pankreasinsuffizienz, Zöliakie

Leber- und Gallenerkrankungen

Sehr häufig

ALT erhöht (79,7%)x, AST erhöht (78,5%)x, alkalische Phosphatase erhöht (41,6%)x, Lipase erhöht (42,5%)x, Amylase erhöht (42,1%)x, Gesamtbilirubin erhöht (17,4%)x

Häufig

Hepatitisq

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes

Sehr häufig

palmar-plantares Erythrodysästhesiesyndrom (40,0%), Hautausschlag (36,3%)r, Pruritus (20,6%)

Häufig

trockene Haut, Alopezie, Erythem, Änderung der Haarfarbe

Gelegentlich

Psoriasis, Urtikaria

Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen

Sehr häufig

Arthralgie (19,4%), Muskelkrämpfe (12,2%), muskuloskelettale Schmerzen (37,5%)s

Häufig

Arthritist

Gelegentlich

Myopathie, Kieferosteonekrose, Fisteln

Erkrankungen der Nieren und Harnwege

Sehr häufig

Kreatinin erhöht (40,4%)x, Proteinurie (10,9%)

Häufig

Nierenversagen, akute Nierenschädigung

Gelegentlich

Nephritis

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Sehr häufig

Fatigue (42,5%)u, Ödeme (13,4%)v, Pyrexie (14,1%)

Häufig

Schmerzen, Thoraxschmerzenw

Die in Tabelle 5 angegebenen Häufigkeiten der Nebenwirkungen sind möglicherweise nicht vollständig auf Nivolumab allein zurückzuführen, sondern können Beiträge der Grunderkrankung oder des in Kombination verwendeten Arzneimittels enthalten.
a Infekt der oberen Atemwege ist ein Sammelbegriff für Nasopharyngitis, Pharyngitis, Rhinitis
b Pneumonie beinhaltet nekrotisierende Pneumonie
c Hypothyreose beinhaltet primäre Hyperthyreose
d Thyreoiditis beinhaltet akute Thyreoiditis
e Schwindel beinhaltet orthostatischen Schwindel, Vertigo
f Periphere Neuropathie ist ein Sammelbegriff für Dysäthesie, Hypästhesie, Hyperästhesie, periphere motorische Neuropathie, periphere sensomotorische Neuropathie, periphere sensorische Neuropathie
g Trockenes Auge beinhaltet Xerophthalmie
h Tachykardie beinhaltet Sinustachykardie
i Hypertonie beinhaltet Blutdruck erhöht, Blutdruck systolisch erhöht
j Thrombose ist ein Sammelbegriff für Pfortaderthrombose, Lungenvenenthrombose, Lungenthrombose, Aortenthrombose, arterielle Thrombose, tiefe Venenthrombose, Beckenvenenthrombose, Thrombose der Vena cava, venöse Thrombose, venöse Thrombose einer Extremität
k Pneumonitis beinhaltet interstitielle Lungenerkrankung
l Husten beinhaltet produktiven Husten
m Schleimhautentzündung ist ein Sammelbegriff für Stomatitis, aphthöses Ulkus, Mundulzeration
n Bauchschmerzen beinhaltet abdominale Beschwerden, Ober- und Unterbauchschmerzen
o Dyspepsie beinhaltet gastroösophagalen Reflux
p Pankreatitis beinhaltet akute Pankreatitis
q Hepatitis beinhaltet Autoimmunhepatitis
r Hautausschlag ist ein Sammelbegriff für Dermatitis, akneähnliche Dermatitis, bullöse Dermatitis, exfoliativen Hautausschlag, erythematösen Ausschlag, follikulären Ausschlag, makulären Ausschlag, makulopapulösen Ausschlag, papulösen Ausschlag, juckenden Ausschlag
s Muskuloskelettale Schmerzen sind ein Sammelbegriff für Rückenschmerzen, Knochenschmerzen, muskuloskelettale Schmerzen in der Brust, muskuloskelettale Beschwerden, Myalgie, Nackenschmerzen, Schmerzen in den Extremitäten, Schmerzen in der Wirbelsäule
t Arthritis beinhaltet autoimmune Arthritis
u Fatigue beinhaltet Asthenie
v Ödeme beinhalten generalisierte Ödeme, periphere Ödeme, periphere Schwellung
w Thoraxschmerzen beinhalten Beschwerden im Brustkorb, Thoraxschmerzen nicht kardialen Ursprungs
x Die Häufigkeiten bei Laborparametern geben die Anzahl der Patienten mit einer Verschlechterung des Laborwerts gegenüber dem Ausgangswert wieder.
y Todesfälle wurden berichtet.
Beschreibung ausgewählter Nebenwirkungen

Immunvermittelte Pneumonitis

Therapie

Monotherapie

Nivo 1 mg/kg + Ipi 3 mg/kg

Nivo 3 mg/kg oder 240 mg + Ipi 1 mg/kg

Nivo 360 mg + Ipi 1 mg/kg + Chemo

Nivo 240 mg + Cabo 40 mg

Nivo + Chemo

#

5018

448

1488

358

320

1572

Inzidenz
% (#)

Alle Grade

4,1% (207)

8,0% (36)

7,3% (109)

7,5% (27)

5,6% (18)

4,6% (73)

1-2

3,2% (159)

6,5% (29)

5,2% (77)

5,0% (18)

4,1% (13)

3,4% (54)

3-4

0,9% (43)

1,5% (7)*

2,0% (30)

2,2% (8)

1,6% (5)

1,2% (19)

5

<0,1% (5)

0

0,1% (2)

0,3% (1)

0

0

Mediane Zeit zum Auftreten (Wochen) Bereich (Wochen)

15,0
0,3-85,1

11,57
2,9-54,9

11,7
1,1 - 90,3

18,14
0,6-85,0

26,86
12,3-67,3

24,14
1,6-96,9

Dauerhafte Unterbrechung
% (#)

Alle Grade

1,5% (76)

2% (9)

2,7% (40)

2,5% (9)

2,5% (8)

1,8% (28)

Hochdosierte Kortikosteroide (mindestens 40 mg Prednisone-Äquivalente) (#)

113

22

52

14

10

39

Mediane Anfangsdosis (mg/kg)
Bereich (mg/kg)

1,02
0,4-25,3

1,17
0,4-5,0

1,14
0,5-24,6

1,05
0,6-3,9

1,31
0,7-1,9

1,2
0,5-979,1

Mediane Gesamtdauer (Wochen)
Bereich (Wochen)

3,0
0,1-21,3

4,21
0,7-106,6

2,2
0,1-14,0

2,29
0,1-12,4

2,57
0,4-7,9

2,3
0,1-11,6

Vollständige Rückbildung der Symptome % (#)

66,7% (138)

91,7% (33)

77,1% (84)

74,1% (20)

77,8% (14)

70,1% (51)

Rückbildung der Symptome (Wochen)
Bereich (Wochen)

7,43
0,1-119,1+

6,14
0,3-35,1

6,1
0,1+-149,3+

5,14
0,1+-61,4+

7,5
2,1-60,7+

10,4
0,3+-121,3+

* 1 Pneumonitis Grad 3 verschlechterte sich über 11 Tage und endete tödlich.
+ steht für eine zensierte Beobachtung

Immunvermittelte Kolitis

Therapie

Monotherapie

Nivo 1 mg/kg + Ipi 3 mg/kg

Nivo 3 mg/kg oder 240 mg + Ipi 1 mg/kg

Nivo 360 mg + Ipi 1 mg/kg + Chemo

Nivo 240 mg + Cabo 40 mg

Nivo + Chemo

#

5018

448

1488

358

320

1572

Inzidenz
% (#)

Alle Grade

25,7% (1292)

55,4% (248)

34,3% (511)

33,0% (118)

65,3% (209)

31,0% (485)

1-2

23,5% (1180)

37,7% (169)

29,2% (435)

25,7% (92)

56,56% (181)

26,5% (416)

3-4

2,2% (112)

17,6% (79)

5,1% (76)

7,0% (25)

8,75% (28)

4,4% (69)

5

0

0

0

0,3% (1)

0

0

Mediane Zeit zum Auftreten (Wochen) Bereich (Wochen)

8,14
0,1 - 146,1

4,79
0,1-121,7

9,1
0,1-97,7

6,71
0,1-106.0

13,0
0,3-110,9

4,7
0,1-93,6

Dauerhafte Unterbrechung
% (#)

Alle Grade

1,1% (57)

16,3% (73)

3,4% (50)

4,5% (16)

2,5% (8)

2,0% (31)

Hochdosierte Kortikosteroide (mindestens 40 mg Prednisone-Äquivalente) (#)

111

98

75

19

18

31

Mediane Anfangsdosis (mg/kg)
Bereich (mg/kg)

1,01
0,4-5,1

1,11
0,3-12,5

1,00
0,3-15,6

1,24
0,5-11,3

0,82
0,4-4,6

0,98
0,6-2,9

Mediane Gesamtdauer (Wochen)
Bereich (Wochen)

2,43
0,1-30,7

4,29
0,1-130,1

2,36
0,1-99,6

2,00
0,1-6,1

1,57
0,1-8,6

2,0
0,13-82,4

Vollständige Rückbildung der Symptome % (#)

90,0% (1149)

90,3% (223)

92,3% (465)

93,2% (110)

75,5% (157)

87,9% (420)

Rückbildung der Symptome (Wochen)
Bereich (Wochen)

1,86
0,1-134,6+

3,0
0,1-159,4+

2,3
0,1 - 113,0+

1,43
0,1-243,0+

11,86
0,1-139,7+

1,57
0,1-212,3+

+ steht für eine zensierte Beobachtung

Immunvermittelte Hepatitis

Therapie

Monotherapie

Nivo 1 mg/kg + Ipi 3 mg/kg

Nivo 3 mg/kg oder 240 mg + Ipi 1 mg/kg

Nivo 360 mg + Ipi 1 mg/kg + Chemo

Nivo 240 mg + Cabo 40 mg

Nivo + Chemo

#

5018

448

1488

358

320

1572

Inzidenz
% (#)

Alle Grade

13,8% (693)

35,5% (159)

22,2% (331)

22,3% (80)

45,9% (147)

25,1% (395)

1-2

9,5% (477)

16,1% (72)

14,3% (213)

15,9% (57)

33,1% (106)

20,5% (320)

3-4

4,3% (215)

19,4% (74)

7,9% (118)

6,4% (23)

12,5% (40)

4,9% (62)

5

<0,1% (1)

0

0

0

0,3% (1)

0

Mediane Zeit zum Auftreten (Wochen) Bereich (Wochen)

6,29
0,1 - 132,0

6,14
0,1 - 99,7

8,1
0,1 - 116,7

12,29
1,1-96,6

8,14
0,1-107,9

7,86
0,1-99,0

Dauerhafte Unterbrechung
% (#)

Alle Grade

1,3% (66)

9,2% (41)

4,0% (59)

4,5% (16)

4,7% (15)

1,3% (20)

Hochdosierte Kortikosteroide (mindestens 40 mg Prednisone-Äquivalente) (#)

94

61

83

16

31

25

Mediane Anfangsdosis (mg/kg)
Bereich (mg/kg)

1,15
0,4-14,3

1,21
0,4-5,2

1,21
0,4-24,8

1,27
0,6-2,4

0,93
0,4-2,6

1,11
0,4-2,5

Mediane Gesamtdauer (Wochen)
Bereich (Wochen)

2,43
0,1 - 22,1

4,0
0,1-138,1

4,0
0,1-61,0

2,64
0,7-9,6

2,0
0,1-41,4

3,14
0,1-100,6

Vollständige Rückbildung der Symptome % (#)

69,0% (474)

91,2% (145)

80,7% (267)

78,2% (61)

72,1% (106)

71,9% (277)

Rückbildung der Symptome (Wochen)
Bereich (Wochen)

9,00
0,1-160,6+

4,29
0,1-106,9

5,9
0,1+ - 143,0+

6,14
0,7-247,1+

10,29
0,1-92,7+

9,0
0,1-240,0+

+ steht für eine zensierte Beobachtung

Erhöhte Leberenzymwerte bei Kombination von Nivolumab mit Cabozantinib bei RCC
In der klinischen Studie mit unbehandelten RCC Patienten, die Nivolumab in Kombination mit Cabozantinib erhielten, wurden Grad 3 und 4 Ereignisse von erhöhtem ALT (10,1%) und erhöhtem AST (8,2%) häufiger als gegenüber der Nivolumab-Monotherapie bei Patienten mit fortgeschrittenem RCC beobachtet. Die mediane Zeit bis zum Auftreten von Grad ≥2 erhöhtem ALT oder AST betrug 10,1 Wochen (Bereich: 2 bis 106,6 Wochen, n = 85). 26% erhielten hochdosierte Kortikosteroide über eine mediane Gesamtdauer von 1,4 Wochen (Bereich: 0,9-75,3 Wochen). Bei Patienten mit erhöhtem ALT oder AST gingen die Werte bei 91% der Fälle auf Grad 0 bis 1 zurück. Die mediane Zeit bis zum Abklingen betrug 2,3 Wochen (Bereich: 0,4 bis 108,1+ Wochen). Bei 45 Patienten mit Grad ≥2 erhöhtem ALT oder AST, bei welchen die Behandlung mit Nivolumab (n = 10), oder mit Cabozantinib (n = 10), oder mit beiden Arzneimitteln (n = 25) wieder aufgenommen wurde, traten bei 3 Patienten die Nivolumab erhielten, bei 4 Patienten die Cabozantinib erhielten, bzw. bei 8 Patienten die sowohl Nivolumab als auch Cabozantinib erhielten, erneut Grad ≥2 ALT- oder AST-Erhöhungen auf.

Immunvermittelte Nephritis und Nierenfunktionsstörung

Therapie

Monotherapie

Nivo 1 mg/kg + Ipi 3 mg/kg

Nivo 3 mg/kg oder 240 mg + Ipi 1 mg/kg

Nivo 360 mg + Ipi 1 mg/kg + Chemo

Nivo 240 mg + Cabo 40 mg

Nivo + Chemo

#

5018

448

1488

358

320

1572

Inzidenz
% (#)

Alle Grade

7,1% (354)

10,0% (45)

12,2% (181)

12,3% (44)

19,4% (62)

15,5% (244)

1-2

6,0% (303)

7,14% (32)

9,9% (148)

9,5% (34)

17,2% (55)

12,8% (201)

3-4

1,0% (50)

2,9% (13)

2,2% (33)

2,8% (10)

2,2% (7)

2,7% (42)

5

0

0

0

0

0

<0,1% (1)

Mediane Zeit zum Auftreten (Wochen) Bereich (Wochen)

8,29
0,1-127,1

9,29
0,9-95,0

12,0
0,1 - 102,9

14,50
0,1-92,1

20,71
0,1-107,0

9,07
0,1-108,6

Dauerhafte Unterbrechung
% (#)

Alle Grade

0,3% (17)

1,1% (5)

1,2% (18)

1,7% (6)

0,6% (2)

3,8% (60)

Hochdosierte Kortikosteroide (mindestens 40 mg Prednisone-Äquivalente) (#)

33

5

28

7

3

13

Mediane Anfangsdosis (mg/kg)
Bereich (mg/kg)

0,96
0,4-8,3

1,52
0,4-6,6

0,94
0,3-2,5

1,10
0,6-1,6

0,91
0,9-1,0

1,34
0,5-3,2

Mediane Gesamtdauer (Wochen)
Bereich (Wochen)

1,86
0,1-67,0

1,57
0,1-6,9

2,5
0,6-25,7

1,00
0,3-4,4

1,0
1,0-3,1

2,04
0,3-4,4

Vollständige Rückbildung der Symptome % (#)

68,0% (236)

84,4% (38)

74,9% (134)

74,4% (32)

56,5% (35)

66,3% (161)

Rückbildung der Symptome (Wochen)
Bereich (Wochen)

6,14
0,1-197,7+

2,14
0,1-126,7+

6,3
0,1-172,1+

4,57
0,1-262,1+

4,14
0,1-121,9+

8,7
0,1-226,0+

+ steht für eine zensierte Beobachtung

Immunvermittelte Endokrinopathien

Therapie

Monotherapie

Nivo 1 mg/kg + Ipi 3 mg/kg

Nivo 3 mg/kg oder 240 mg + Ipi 1 mg/kg

Nivo 360 mg + Ipi 1 mg/kg + Chemo

Nivo 240 mg + Cabo 40 mg

Nivo + Chemo

#

5018

448

1488

358

320

1572

Schilddrüsenfunktionsstörungen
Inzidenz
% (#)

Alle Grade

14,4% (723)

29,5% (132)

24,3% (361)

24,0% (86)

44,7% (143)

13,5% (212)

1-2

14,2% (714)

27,9% (125)

23,1% (344)

23,7% (85)

43,75% (140)

13,4% (211)

3-4

0,2% (9)

1,6% (7)

1,1% (17)

0,3% (1)

0,9% (3)

< 0.1% (1)

5

0

0

0

0

0

0

Hypophysitis
Inzidenz
% (#)

Alle Grade

0,4% (21)

8,7% (39)

3,4% (50)

1,4% (5)

0,6% (2)

<0.1% (2)

1-2

0,2% (11)

6,7% (30)

1,6% (24)

0,6% (2)

0,6% (2)

0

3-4

0,2% (10)

2,0% (9)

1,7% (26)

0,8% (3)

0

<0.1% (2)

5

0

0

0

0

0

0

Hypopituitarismus
Inzidenz
% (#)

Alle Grade

0,2% (9)

1,3% (6)

1,5% (23)

0,8% (3)

0

0,6% (10)

1-2

0,1% (7)

0,6% (3)

0,9% (14)

0,5% (2)

0

0,3% (5)

3-4

<0,1% (2)

0,7% (3)

0,6% (9)

0,3% (1)

0

0,3% (5)

5

0

0

0

0

0

0

Nebenniereninsuffizienz
Inzidenz
% (#)

Alle Grade

0,8% (40)

4,2% (19)

5,2% (78)

4,2% (15)

4,4% (14)

0,8% (13)

1-2

0,6% (29)

2,7% (12)

3,5% (52)

2,8% (10)

2,5% (8)

0,6% (9)

3-4

0,2% (11)

1,5% (7)

1,7% (26)

1,4% (5)

1,9% (6)

0,3% (4)

5

0

0

0

0

0

0

Diabetes mellitus
Inzidenz
% (#)

Alle Grade

0,5% (26)

1,3% (6)

1,8% (27)

1,1% (4)

0

0,6% (10)

1-2

0,2% (11)

0,2% (1)

1,1% (17)

0,6% (2)

0

0,3% (5)

3-4

0,3% (15)

1,1% (5)

0,7% (10)

0,6% (2)

0

0,3% (5)

5

0

0

0

0

0

0

Mediane Zeit zum Auftreten (Wochen) Bereich (Wochen)

10,14
0,1-129,1

8,0
0,1-118,0

9,1
0,1-102,4

14,07
1,9-75,4

12,14
2,0-89,7

14,5
0,1-124,3

Dauerhafte Unterbrechung
% (#)

Alle Grade

0,5% (25)

2,9% (13)

2,2% (28)

2,2% (8)

1,3% (4)

0,7% (11)

Hochdosierte Kortikosteroide (mindestens 40 mg Prednisone-Äquivalente) (#)

40

39

80

7

6

11

Mediane Anfangsdosis (mg/kg)
Bereich (mg/kg)

0,87
0,4-2,8

1,0
0,4-9,3

0,99
0,4-12,9

1,01
0,6-1,8

1,22
0,5-2,5

1,0
0,7-11,2

Mediane Gesamtdauer (Wochen)
Bereich (Wochen)

2,07
0,1-51,1

2.86
0,1-14,0

1,93
0,1-24,3

1,86
0,1-4,4

1,0
0,3-10,7

1,0
0,3-2,3

Vollständige Rückbildung der Symptome % (#)

46,8% (376)

43,8% (70)

36,3% (163)

43,1% (44)

35,4% (52)

37,9% (89)

Rückbildung der Symptome (Wochen)
Bereich (Wochen)

56,57
0,14-204,4+

N.A.
0,4-155,4+

N.A.
0,3-201,6+

201,0
0,7-279,3+

N.A.
0,9-132,7+

N.A.
0,4-233,6+

+ steht für eine zensierte Beobachtung

Immunvermittelte Hautreaktionen

Therapie

Monotherapie

Nivo 1 mg/kg + Ipi 3 mg/kg

Nivo 3 mg/kg oder 240 mg + Ipi 1 mg/kg

Nivo 360 mg + Ipi 1 mg/kg + Chemo

Nivo 240 mg + Cabo 40 mg

Nivo + Chemo

#

5018

448

1488

358

320

1572

Inzidenz
% (#)

Alle Grade

38,2% (1915)

70,1% (314)

48,7% (724)

43,9% (157)

68,1% (218)

31,9% (501)

1-2

36,8% (1845)

62,05% (278)

44,7% (665)

39,1% (140)

57,2% (183)

29,3% (460)

3-4

1,4% (70)

8,0% (36)

4,0% (59)

4,7% (17)

10,9% (35)

2,6% (41)

5

0

0

0

0

0

0

Mediane Zeit zum Auftreten (Wochen) Bereich (Wochen)

6,86
0,1-113,3

2,0
0,1-131,6

4,7
0,1-103,7

3,43
0,1-102,4

6,21
0,1-98,9

8,14
0,1-109,0

Dauerhafte Unterbrechung
% (#)

Alle Grade

0,7% (35)

0,9% (4)

1,0% (15)

1,4% (5)

2,2% (7)

1,0% (16)

Hochdosierte Kortikosteroide (mindestens 40 mg Prednisone-Äquivalente) (#)

55

23

51

15

16

28

Mediane Anfangsdosis (mg/kg)
Bereich (mg/kg)

0,88
0,4-363.6

0,87
0,3-2,6

0,93
0,3-168

0,85
0,5-6,8

0,97
0,4-4717,0

0,96
0,4-320,5

Mediane Gesamtdauer (Wochen)
Bereich (Wochen)

1,93
0,1-53,6

1,57
0,3-17,0

1,57
0,1-100,3

1,29
0,1-3,9

1,14
0,6-23,1

0,86
0,1-7,4

Vollständige Rückbildung der Symptome % (#)

63,6% (1208)

65.9% (207)

70,4% (509)

80,8% (126)

63,3% (138)

67,2% (336)

Rückbildung der Symptome (Wochen)
Bereich (Wochen)

18,14
0,1-192,7+

11,4
0,1-150,1+

11,7
0,1-195,0+

12,14
0,3-303,9+

21,14
0,1-130,6+

12,3
0,1-258,7+

+ steht für eine zensierte Beobachtung

Immunvermittelte Infusionsreaktionen

Therapie

Monotherapie

Nivo 1 mg/kg + Ipi 3 mg/kg

Nivo 3 mg/kg oder 240 mg + Ipi 1 mg/kg

Nivo 360 mg + Ipi 1 mg/kg + Chemo

Nivo 240 mg + Cabo 40 mg

Nivo + Chemo

#

5018

448

1488

358

320

1572

Inzidenz
% (#)

Alle Grade

4,6% (229)

4,2% (19)

6,2% (92)

8,4% (30)

3,4% (11)

9,5% (150)

1-2

4,3% (215)

4,24% (19)

5,8% (87)

7,5% (27)

3,4% (11)

8,0% (126)

3-4

0,3% (14)

0

0,3% (5)

0,8% (3)

0

1,5% (24)

5

0

0

0

0

0

0

Mediane Zeit zum Auftreten (Wochen) Bereich (Wochen)

2,14
0,1-120,1

3,14
0,1-66,0

3,1
0,1-98,1

3,21
0,1-66,3

2,14
0,1-55,7

8,2
0,1-86,0

Dauerhafte Unterbrechung
% (#)

Alle Grade

0,1% (5)

0

0,3% (5)

0,6% (2)

0

1,9% (30)

Hochdosierte Kortikosteroide (mindestens 40 mg Prednisone-Äquivalente) (#)

36

1

15

6

1

34

Mediane Anfangsdosis (mg/kg)
Bereich (mg/kg)

1,05
0,4-4,8

0,3
0,3-0,3

1,25
0,5-16,5

0,95
0,5-1,3

1,01
1,0-1,0

0,97
0,5-2,5

Mediane Gesamtdauer (Wochen)
Bereich (Wochen)

0,14
0,1-23,6

0,14
0,1-0,1

0,1
0,1-0,3

0,21
0,1-0,4

0,14
0,1-0,1

0,14
0,1-11,1

Vollständige Rückbildung der Symptome % (#)

92,1% (211)

78,9% (15)

92,4% (85)

93,3% (28)

100% (11)

97,3% (146)

Rückbildung der Symptome (Wochen)
Bereich (Wochen)

0,14
0,1-154,0+

0,29
0,1-131,1+

0,1
0,1-111,7+

0,14
0,1-253,0+

0,29
0,1-10,9

0,1
0,1-76,1+

+ steht für eine zensierte Beobachtung

Infusionsreaktionen wurden in der Studie zu cHL häufiger beobachtet als in soliden Tumoren. Die Inzidenz von Infusionsreaktionen in der Studie CA209205 betrug 12,9% (31/240) in der Gesamtpopulation und 20,0% (16/80) in der Kohorte, welche mit Nivolumab behandelt wurde im Anschluss an eine ASCT und Brentuximab Vedotin. Ein Fall (0,4%) mit Schweregrad 3-4 wurde berichtet.
Immunvermittelte Enzephalitis
Enzephalitis (Grad 4) trat bei einem Melanom Patienten (0,2%), der Nivolumab 1 mg/kg in Kombination mit Ipilimumab 3 mg/kg erhielt, nach 51 Tagen Exposition auf. Das Ereignis klang nach Behandlung mit hochdosierten Kortikosteroiden ab.
Bei Patienten mit RCC, CRC, MPM und OSCC, die mit Nivolumab 3 mg/kg in Kombination mit Ipilimumab 1 mg/kg behandelt wurden, betrug die Inzidenz von Enzephalitis (einschliesslich limbischer Enzephalitis) jeglichen Grades 0,7% (11/1488). Fälle mit Schweregrad 3-4 wurden bei 0,6% (9/1488) der Patienten berichtet. Zwei Patienten (2/1027) mit MPM starben an Enzephalitis (Grad 5).
Bei Patienten mit NSCLC, die mit Nivolumab 360 mg in Kombination mit Ipilimumab 1 mg/kg und Chemotherapie behandelt wurden, lag die Inzidenz von Enzephalitis jeglichen Grades bei 0,6% (2/358).
Bei Patienten, die Nivolumab 240 mg alle 2 Wochen in Kombination mit Cabozantinib 40 mg täglich erhielten, trat bei einem RCC Patienten (0,3%) eine Enzephalitis Grad 1 nach 24 Tagen Exposition auf und bei einem RCC Patienten (0,3%) eine Enzephalitis Grad 3 nach 270 Tagen Exposition auf. Das Grad 1 Ereignis benötigte keine Behandlung und das Grad 3 Ereignis klang nach Behandlung mit immunmodulatorischen Medikamenten ab.
Pädiatrische Population
Die Sicherheit von Nivolumab als Monotherapie (3 mg/kg alle 2 Wochen) und in Kombination mit Ipilimumab (Nivolumab 1 mg/kg oder 3 mg/kg in Kombination mit Ipilimumab 1 mg/kg alle 3 Wochen für die ersten 4 Dosen, gefolgt von Nivolumab 3 mg/kg als Monotherapie alle 2 Wochen) wurde bei 97 pädiatrischen Patienten im Alter von ≥1 Jahr bis < 18 Jahren (einschliesslich 53 Patienten von 12 bis < 18 Jahren) mit rezidivierenden oder refraktären soliden oder hämatologischen Tumoren, einschließlich fortgeschrittenem Melanom, in der klinischen Studie CA209070 untersucht. Das Sicherheitsprofil bei pädiatrischen Patienten war im Allgemeinen ähnlich dem bei Erwachsenen, die mit Nivolumab als Monotherapie oder in Kombination mit Ipilimumab behandelt wurden. Es wurden keine neuen Sicherheitssignale beobachtet.
Die häufigsten Nebenwirkungen (berichtet bei mindestens 20% der pädiatrischen Patienten) der Nivolumab-Monotherapie waren Ermüdung/Fatigue (35,9%) und verminderter Appetit (21,9%). Die Mehrheit der gemeldeten Nebenwirkungen bei der Nivolumab-Monotherapie hatte einen Schweregrad von 1 oder 2. Bei einundzwanzig Patienten (33%) traten eine oder mehrere Nebenwirkungen vom Grad 3 bis 4 auf. Zur Langzeitsicherheit der Anwendung von Nivolumab bei Jugendlichen ab 12 Jahren liegen keine Daten vor.
Die häufigsten Nebenwirkungen (berichtet bei mindestens 20% der pädiatrischen Patienten) der Behandlung mit Nivolumab in Kombination mit Ipilimumab waren Ermüdung/Fatigue (33,3%) und makulopapulöser Ausschlag (21,2%). Die Mehrheit der gemeldeten Nebenwirkungen für Nivolumab in Kombination mit Ipilimumab hatte einen Schweregrad von 1 oder 2. Bei zehn Patienten (30%) traten eine oder mehrere Nebenwirkungen vom Grad 3 bis 4 auf.
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

2025 ©ywesee GmbH
Einstellungen | Hilfe | FAQ | Anmeldung | Kontakt | Home