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Fachinformation zu Domperidon lingual Spirig HC®:Spirig HealthCare AG
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Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen

Wirkungen auf das Herz
Epidemiologische Studien haben gezeigt, dass Domperidon möglicherweise mit einem erhöhten Risiko für schwerwiegende ventrikuläre Arrhythmien oder plötzlichen Herztod einhergeht (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Diese Studien deuten darauf hin, dass das erhöhte Risiko bei Patienten über 60 Jahren und solchen, die Dosierungen von über 30 mg pro Tag einnehmen, ausgeprägter sein kann. Daher sollte Domperidon lingual Spirig HC bei älteren Patienten mit Vorsicht angewendet werden.
Patienten über 60 Jahre sollten vor der Einnahme von Domperidon lingual Spirig HC ihren Arzt bzw. Ärztin um Rat fragen.
Aufgrund des erhöhten Risikos für ventrikuläre Arrhythmie ist Domperidon lingual Spirig HC bei Patienten mit entsprechenden kardialen Risikofaktoren kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen»). Vorsicht ist auch geboten bei Bradykardie, da diese das Risiko von Arrhythmien erhöht.
Die Behandlung mit Domperidon lingual Spirig HC ist zu beenden, wenn Anzeichen oder Symptome einer Herzrhythmusstörung vorliegen. Der Patient sollte umgehend seinen Arzt aufsuchen.
Niereninsuffizienz
Siehe Kapitel «Dosierung/Anwendung» spezielle Dosierungsanweisungen.
Da Antazida oder antisekretorische Arzneimittel die orale Bioverfügbarkeit von Domperidon herabsetzen, sollten diese nicht gleichzeitig mit Domperidon lingual Spirig HC eingenommen werden. Bei gleichzeitiger Anwendung sollte Domperidon lingual Spirig HC vor dem Essen und Antazida oder antisekretorische Arzneimittel nach dem Essen eingenommen werden.
Arzneimittelinteraktionspotenzial
Domperidon wird hauptsächlich über CYP3A4 abgebaut. In-vitro-Daten und pharmakokinetische Humanstudien zeigen, dass die gleichzeitige Verabreichung von Substanzen, welche dieses Enzym signifikant hemmen, zu erhöhten Domperidon-Plasmaspiegel führen. Die gleichzeitige Verabreichung von Domperidon mit potenten CYP3A4-Inhibitoren, die erwiesenermassen das QT-Intervall verlängern, ist kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen»).
Vorsicht ist geboten bei der gleichzeitigen Verabreichung von Domperidon mit potenten CYP3A4-Inhibitoren, bei denen keine QT-Verlängerung nachgewiesen wurde, wie z.B. Indinavir. Die Patienten sind engmaschig auf Symptome unerwünschter Wirkungen zu überwachen (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
Vorsicht ist geboten bei der gleichzeitigen Verabreichung von Domperidon mit CYP3A4-Inhibitoren, die erwiesenermassen das QT-Intervall verlängern. Die Patienten sind engmaschig auf Symptome kardiovaskulärer unerwünschter Wirkungen zu überwachen (siehe «Unerwünschte Wirkungen». Beispiele sind:
·Antiarrhythmika der Klasse IA (z.B. Disopyramid, Quinidin)
·Antiarrhythmika der Klasse III (z.B. Amiodaron, Dofetilid, Dronedaron, Ibutilid, Sotalol)
·gewisse Antipsychotika (z.B. Haloperidol, Pimozid, Sertindol)
·gewisse Antidepressiva (z.B. Citalopram, Escitalopram)
·gewisse Antibiotika (z.B. Levofloxacin, Moxifloxacin)
·gewisse Antimykotika (z.B. Pentamidin)
·gewisse Antimalaria-Mittel (z.B. Halofantrin)
·gewisse Mittel gegen gastrointestinale Erkrankungen (z.B. Dolasetron)
·gewisse Zytostatika (z.B. Toremifen, Vandetanib)
·gewisse andere Arzneimittel (z.B. Bepridil, Methadon)
Dieses Arzneimittel enthält ein Aroma mit Schwefeldioxid (E 220), Butylhydroxyanisol (E 320) sowie die Duftstoffallergene Citral und Limonen. Zusätzlich zu allergischen Reaktionen bei sensibilisierten Patienten können nicht-sensibilisierte Patienten sensibilisiert werden.
E 220 kann in seltenen Fällen schwere Überempfindlichkeitsreaktionen und Bronchialkrämpfe (Bronchospasmen) hervorrufen.
E 320 kann örtlich begrenzt Hautreizungen (z. B. Kontaktdermatitis), Reizungen der Augen und der Schleimhäute hervorrufen.
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro 10 mg Schmelztablette, d.h. es ist nahezu „natriumfrei“.

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