Schwangerschaft, StillzeitFrauen im gebärfähigen Alter
Eine Schwangerschaft muss vor Anwendung des Produkts ausgeschlossen werden. Alle Frauen, deren Regelblutung ausgeblieben ist, müssen als schwanger angesehen werden, bis das Gegenteil bewiesen wurde. Bei Unsicherheit hinsichtlich einer möglichen Schwangerschaft (keine Regelblutung, Regelblutung unregelmässig usw.) sollten Methoden ohne ionisierende Strahlung (falls vorhanden) in Betracht gezogen werden.
Schwangerschaft
Es liegen keine Daten zur Anwendung von Gallium-(68Ga)-Oxodotreotid während der Schwangerschaft und den damit verbundenen Risiken für schwangere Frauen vor. Grundsätzlich können jedoch alle radiopharmazeutischen Produkte mit Gallium-(68Ga)-Oxodotreotid den Fötus der Strahlung aussetzen und ihm schaden. Aufgrund dessen sollten nur absolut notwendige Untersuchungen durchgeführt werden.
Es wurden keine Reproduktionsstudien zu Gallium-(68Ga)-Oxodotreotid bei Tieren durchgeführt.
Stillzeit
Es liegen keine Daten zum Übergang von Gallium-(68Ga)-Oxodotreotid in die Muttermilch, zu Auswirkungen auf das gestillte Kind oder Auswirkungen auf die Milchproduktion vor. Die Vorteile des Stillens für die Entwicklung des Kindes und seine Gesundheit sind ebenso zu berücksichtigen wie der klinische Bedarf der Mutter an einer Injektion von Gallium-(68Ga)-Oxodotreotid und die Folgen einer Injektion von Gallium-(68Ga)-Oxodotreotid für das gestillte Kind oder eine nicht erkannte Erkrankung der Mutter.
Vor jeglicher Verabreichung eines radiopharmazeutischen Produkts während der Stillzeit muss eine Rückstellung der Behandlung mit dem radiopharmazeutischen Produkt auf die Zeit nach dem Ende der Stillzeit in Betracht gezogen werden, da die Radioaktivität in die Muttermilch übergeht. Ist eine Behandlung notwendig, muss das Stillen für 12 Stunden unterbrochen und die abgepumpte Milch entsorgt werden.
Nach der Verabreichung ist enger Kontakt mit Säuglingen 12 Stunden lang zu vermeiden.
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