Warnhinweise und VorsichtsmassnahmenPädiatrie
Die Wirksamkeit und Sicherheit von Bilastin bei Kindern unter 2 Jahren sind nicht erwiesen. Daher soll Bilastin in dieser Altersgruppe nicht angewendet werden.
Bei Patienten mit einer mässigen Nierenfunktionsstörung kann die gleichzeitige Gabe von Bilastin und P-Glykoprotein-Inhibitoren die Plasmakonzentrationen von Bilastin erhöhen und daher das Risiko von unerwünschten Wirkungen durch Bilastin erhöhen. Bei Patienten mit mässiger Nierenfunktionsstörung ist daher Vorsicht geboten. Bei Patienten mit schwerer Nieren- oder Leberfunktionsstörung soll Bilastin nicht angewendet werden.
Bei Patienten,die Bilastin anwenden, wurden Fälle von QT-Verlängerung im Elektrokardiogramm gemeldet (siehe «Unerwünschte Wirkungen», «Interaktionen» und «Eigenschaften/Wirkungen»). Von Arzneimitteln, die eine QT-/QTc-Verlängerung verursachen, wird vermutet, dass sie das Risiko für Torsade de pointes erhöhen.
Es ist daher Vorsicht erforderlich, wenn Bilastin an Patienten verabreicht wird, bei denen ein erhöhtes Risiko für eine QT-/QTc-Verlängerung besteht. Dazu zählen Patienten mit einer Vorgeschichte von Herzrhythmusstörungen; Patienten mit Hypokaliämie, Hypomagnesiämie, Hypokalzämie; Patienten mit bekannter Verlängerung des QT-Intervalls oder bedeutsamer Bradykardie; Patienten, die gleichzeitig andere Arzneimittel anwenden, die mit QT-/QTc-Verlängerung verbunden sind.
Schmelztabletten/Lösung zum Einnehmen:
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Schmelztablette bzw. pro 4 ml Lösung (übliche Tagesdosis), d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
Dieses Arzneimittel enthält einen Duftstoff mit Geraniol und Linalool. Zusätzlich zu allergischen Reaktionen bei sensibilisierten Patienten können nicht-sensibilisierte Patienten sensibilisiert werden.
Die geringe Alkoholmenge in diesem Arzneimittel hat keine wahrnehmbaren Auswirkungen.
Lösung zum Einnehmen:
Bilaxten kids Lösung zum Einnehmen enthält Methyl(4-hydroxybenzoat) (E218) und Propyl(4-hydroxybenzoat) (E216). Diese können allergische Reaktionen, auch Spätreaktionen, hervorrufen.
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