Schwangerschaft, StillzeitFrauen im gebärfähigen Alter
Während der Behandlung mit Symtuza muss eine wirksame Empfängnisverhütung angewendet werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Interaktionen»).
Schwangerschaft
Es liegen keine klinischen Daten mit Anwendung bei Schwangeren vor.
Pharmakokinetische Daten zeigen, dass die Exposition gegenüber mit Cobicistat geboostertem Darunavir im Rahmen einer antiretroviralen Therapie im zweiten und dritten Schwangerschaftstrimenon erheblich niedriger war als 6-12 Wochen postpartal (siehe «Pharmakokinetik – Kinetik spezieller Patientengruppen»). Zur Pharmakokinetik von Emtricitabin und Tenofoviralafenamid während der Schwangerschaft liegen keine Daten vor.
Die Therapie mit Symtuza soll nicht während der Schwangerschaft begonnen werden. Frauen, die während der Therapie mit Symtuza schwanger werden, soll man auf ein alternatives Behandlungsschema umstellen.
Tierstudien mit Symtuza-Komponenten zeigten bei klinisch relevanten Dosierungen keine toxischen Wirkungen auf die fetale Entwicklung oder Paarungsverhalten und Fertilität (siehe «Präklinische Daten»).
Stillzeit
Emtricitabin wird in der humanen Muttermilch ausgeschieden. Es ist nicht bekannt, ob Darunavir, Cobicistat oder Tenofoviralafenamid in der humanen Muttermilch ausgeschieden werden. Tierexperimentelle Studien haben gezeigt, dass Darunavir, Cobicistat und Tenofovir in der Milch ausgeschieden werden.
Sowohl wegen der Möglichkeit einer HIV-Übertragung als auch der Möglichkeit von Nebenwirkungen bei gestillten Kindern, sollten Mütter dazu angehalten werden, während einer Behandlung mit Symtuza unter keinen Umständen zu stillen.
|