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Unerwünschte Wirkungen

Zusammenfassung des Sicherheitsprofils
Cemiplimab ist mit immunvermittelten unerwünschten Wirkungen assoziiert. Die meisten dieser unerwünschten Wirkungen, einschliesslich schwerer Reaktionen, klangen nach Einleitung einer geeigneten medizinischen Therapie oder nach dem Absetzen von Cemiplimab ab (siehe «Beschreibung spezifischer unerwünschter Wirkungen und Zusatzinformationen» weiter unten).
Cemiplimab als Monotherapie
Die Anwendungssicherheit von Cemiplimab als Monotherapie wurde in fünf klinischen Studien bei 1'281 Patienten untersucht. Die mediane Dauer der Exposition gegenüber Cemiplimab betrug 28 Wochen (Spanne: 2 Tage bis 144 Wochen).
Immunvermittelte unerwünschte Wirkungen, einschliesslich Reaktionen vom Grad 5 (0,3 %), Grad 4 (0,6 %) Grad 3 (5,7 %) und Grad 2 (11,2 %), traten bei 20,8 % der mit Cemiplimab in klinischen Studien behandelten Patienten auf. Immunvermittelte unerwünschte Wirkungen führten bei 4,6 % der Patienten zu einem dauerhaften Absetzen von Cemiplimab. Die häufigsten immunvermittelten unerwünschten Wirkungen waren Hypothyreose (6,8 %), Hyperthyreose (3,0 %), Pneumonitis (2,6 %), Hepatitis (2,4 %), Kolitis (2,0 %) und immunvermittelte unerwünschte Wirkungen der Haut (1,9 %) (siehe «Beschreibung spezifischer unerwünschter Wirkungen und Zusatzinformationen» weiter unten sowie «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Empfehlungen zur Anpassung der Behandlung»).
Bei 32,4 % der Patienten traten schwerwiegende unerwünschte Wirkungen auf, die bei 9,4 % der Patienten zu einem dauerhaften Absetzen von Cemiplimab führten.
Schwere kutane unerwünschte Wirkungen einschliesslich Stevens-Johnson-Syndrom (SJS) und toxischer epidermaler Nekrolyse (TEN) wurden im Zusammenhang mit der Cemiplimab-Behandlung berichtet (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Cemiplimab in Kombination mit einer platinbasierten Chemotherapie
Die Sicherheit von Cemiplimab in Kombination mit einer platinbasierten Chemotherapie bei Patienten mit lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem NSCLC wurde in einer klinischen Studie unter Einbeziehung der gesamten Safety-Analysis-Population (SAP) nach Behandlungsgruppen beurteilt. Die SAP umfasst alle randomisierten Patienten, die mindestens eine Dosis des Prüfpräparats erhalten haben (N=465; 312 Patienten im Cemiplimab-Arm mit Chemotherapie und 153 Patienten im Placebo-/Chemotherapie-Arm). Die mediane Expositionszeit betrug 38,5 Wochen (Spanne: 10 Tage bis 102,6 Wochen) in der Gruppe, die Cemiplimab und Chemotherapie erhielt, und 21,3 Wochen (Spanne: 4 Tage bis 95 Wochen) in der Gruppe, die nur Chemotherapie erhielt.
Immunvermittelte unerwünschte Wirkungen, insbesondere vom Grad 5 (0,3 %), vom Grad 3 (2,6 %) und vom Grad 2 (7,4 %), traten bei 18,9 % der Patienten auf. Immunvermittelte unerwünschte Wirkungen führten bei 1,0 % der Patienten zum endgültigen Abbruch der Cemiplimab-Behandlung. Die häufigsten immunvermittelten unerwünschten Wirkungen waren Hypothyreose (7,7 %), Hyperthyreose (5,1 %), Anstieg des TSH-Werts im Blut (4,2 %), immunvermittelte Hautreaktion (1,9 %), immunvermittelte Pneumonitis (1,9 %) sowie Abnahme des TSH-Werts im Blut (1,6 %) (siehe nachfolgend «Beschreibung spezifischer unerwünschter Wirkungen» sowie «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen», «Dosierung/Anwendung» und «Empfehlungen zur Anpassung der Behandlung»).
Bei 25,3 % der Patienten waren die unerwünschten Wirkungen schwerwiegend.
Bei 5,1 % der Patienten führten sie zum endgültigen Abbruch der Cemiplimab-Behandlung.
Liste der unerwünschten Wirkungen
Die unerwünschten Wirkungen sind nach MedDRA-Systemorganklassen und Häufigkeit gemäss folgender Konvention geordnet: sehr häufig (≥1/10); häufig (≥1/100 bis < 1/10); gelegentlich (≥1/1'000 bis <1/100); selten (≥1/10'000, < 1/1'000); sehr selten (< 1/10'000), nicht bekannt (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden).
Tabelle 2: Tabellarische Auflistung der unerwünschten Wirkungen, die in den klinischen Studien 1423, 1540, 1620, 1624, 1676 bei Patienten, die mit Cemiplimab als Monotherapie behandelt wurden (N = 1'281) und bei Patienten, die mit Cemiplimab in Kombination mit einer Chemotherapie behandelt wurden (N=312), beobachtet oder bei der Anwendung von Cemiplimab nach Markteinführung berichtet wurden

Cemiplimab in Monotherapie (N=1'281)

Cemiplimab in Kombination mit einer Chemotherapie (N=312)

Systemorganklasse

Grad 1–5 (Häufigkeitskategorie)

Grad
1–5 (%)

Grad
3–5 (%)

Grad 1–5 (Häufigkeits-kategorie)

Grad
1–5 (%)

Grad
3–5 (%)

Infektionen und parasitäre Erkrankungen

Infektion der oberen Atemwegea

Sehr häufig

10,9

0,4

Häufig

4,2

0

Harnwegsinfektionb

Häufig

8,4

2,3

Häufig

1,9

0,6

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems

Anämie

Sehr häufig

15,0

5,2

Sehr häufig

43,6

9,9

Neutropenie

Häufig

1,3

0,5

Sehr häufig

15,4

5,8

Thrombozytopenie

Häufig

1,6

< 0,1

Sehr häufig

13,1

2,6

Hämophagozytische Lymphohistiozytose (HLH)d

Nicht bekannt

-

-

Nicht bekannt

-

-

Erkrankungen des Immunsystems

infusionsbedingte Reaktionen

Häufig

3,3

< 0,1

Gelegentlich

0,3

0

Sjögren-Syndrom

Gelegentlich

0,2

0

0

0

Thrombozytopeniec

Gelegentlich

0,9

0

0

0

Abstossung eines soliden Organtransplantatsd

Nicht bekannt

--

--

Nicht bekannt

-

-

Endokrine Erkrankungen

Hypothyreosee

Häufig

6,8

< 0,1

Häufig

7,7

0,3

Hyperthyreose

Häufig

3,0

< 0,1

Häufig

5,1

0

Nebenniereninsuffizienz

Gelegentlich

0,5

0,5

0

0

Thyreoiditisf

Gelegentlich

0,6

0

Gelegentlich

0,6

0

Hypophysitisf

Gelegentlich

0,5

0,2

0

0

TSH-Wert im Blut erhöht

Gelegentlich

0,8

0

Häufig

4,2

0

TSH-Wert im Blut erniedrigt

Selten

< 0,1

0

Häufig

1,6

0

Diabetes mellitus Typ 1h

Selten

< 0,1

< 0,1

Gelegentlich

0,3

0

Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen

Verminderter Appetit

Sehr häufig

13,0

0,6

Sehr häufig

17,0

1,0

Hyperglykämie

Häufig

3,4

0,8

Sehr häufig

17,6

1,9

Hypoalbuminämie

Häufig

5,3

0,8

Sehr häufig

10,3

0,6

Psychiatrische Erkrankungen

Insomnie

Häufig

5,8

0

Sehr häufig

10,9

0

Erkrankungen des Nervensystems

Kopfschmerzerkrankungen

Häufig

8,0

0,3

Häufig

3,2

0

Periphere Neuropathiei

Häufig

1,3

< 0,1

Sehr häufig

21,2

0

Meningitisj

Selten

< 0,1

< 0,1

0

0

Enzephalitis

Selten

< 0,1

< 0,1

0

0

Myasthenia gravis

Selten

< 0,1

0

0

0

Paraneoplastische Enzephalomyelitis

Selten

< 0,1

< 0,1

0

0

Chronisch-entzündliche demyelinisierende Polyradikuloneuritis

Selten

< 0,1

0

0

0

Augenerkrankungen

Keratitis

Selten

< 0,1

0

0

0

Uveitisdd

Selten

< 0,1

< 0,1

0

0

Herzerkrankungen

Myokarditisk

Gelegentlich

0,5

0,3

0

0

Perikarditisl

Gelegentlich

0,3

0,2

Gelegentlich

0,6

0

Gefässerkrankungen

Hypertoniem

Häufig

5,7

2,6

Häufig

4,5

0,6

Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums

Hustenn

Sehr häufig

10,8

0,2

Häufig

7,1

0,3

Dyspnoeo

Häufig

9,7

1,2

Sehr häufig

12,8

2,2

Pneumonitisp

Häufig

3,3

1,1

Häufig

4,2

0,6

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Übelkeit

Sehr häufig

14,7

0,2

Sehr häufig

25,0

0

Diarrhö

Sehr häufig

16,3

0,7

Sehr häufig

10,6

1,3

Obstipation

Sehr häufig

12,3

0,2

Sehr häufig

13,8

0,3

Abdominalschmerzenq

Sehr häufig

11,5

0,7

Häufig

5,1

0,3

Emesis

Häufig

9,9

0,2

Sehr häufig

12,2

0

Stomatitis

Häufig

1,8

< 0,1

Häufig

3,2

0,6

Kolitisr

Häufig

2,0

0,8

Häufig

1,0

0,3

Immunvermittelte Gastritiss

Gelegentlich

0,2

0

0

0

Leber- und Gallenerkrankungen

Hepatitist

Häufig

2,7

1,8

Häufig

1,9

0,6

Aspartat-Aminotransferase erhöht

Häufig

4,4

0,7

Sehr häufig

14,7

0,3

Alanin-Aminotransferase erhöht

Häufig

4,6

0,5

Sehr häufig

16,3

2,2

Alkalische Phosphatase im Blut erhöht

Häufig

1,9

0,2

Häufig

4,5

0

Transaminasen erhöht

Gelegentlich

0,4

< 0,1

Gelegentlich

0,6

0,3

Bilirubin im Blut erhöht

Gelegentlich

0,4

< 0,1

Häufig

1,6

0,3

Gamma-Glutamyltransferase erhöht

Gelegentlich

0,9

0,2

Gelegentlich

0,6

0,3

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes

Hautausschlagu

Sehr häufig

21,4

1,6

Sehr häufig

12,5

1,3

Pruritusv

Sehr häufig

12,7

0,2

Häufig

3,5

0

Aktinische Keratose

Häufig

3,7

0

Alopezie

Gelegentlich

0,5

0

Sehr häufig

36,9

0

Muskuloskelettale und Bindegewebserkrankungen

Muskuloskelettale Schmerzenw

Sehr häufig

28,3

1,8

Sehr häufig

26,9

1,3

Arthritisx

Gelegentlich

0,9

0,2

Häufig

1,0

0

Muskelschwäche

Gelegentlich

0,2

0

Häufig

1,0

0,3

Myositisy

Gelegentlich

0,3

< 0,1

0

0

Polymyalgia rheumatica

Gelegentlich

0,2

0

0

0

Erkrankungen der Nieren und Harnwege

Nephritisz

Häufig

1,2

0,2

Häufig

2,6

0

Nichtinfektiöse Zystitis

Nicht bekannt

-

-

Nicht bekannt

-

-

Kreatinin im Blut erhöht

Häufig

1,6

0

Häufig

8,7

0

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Fatigueaa

Sehr häufig

29,9

2,6

Sehr häufig

23,4

3,8

Fieberbb

Häufig

8,7

0,2

Häufig

6,1

0,3

Ödemcc

Häufig

7,9

0,4

Untersuchungen

Gewichtsverlust

Häufig

5,1

0,8

Sehr häufig

11,2

1,3

NCI CTCAE Version 4.03 wurde zur Graduierung der Toxizität verwendet.
a. Infektionen der oberen Atemwege umfassen Infektionen der oberen Atemwege, Rhinopharyngitis, Sinusitis, Atemwegsinfektionen, Rhinitis, Vireninfektion der Atemwege, virale Atemwegsinfektionen, Pharyngitis, Laryngitis, virale Rhinitis, akute Sinusitis, Tonsillitis und Tracheitis.
b. Harnwegsinfektionen umfassen Harnwegsinfektionen, Zystitis, Pyelonephritis, Niereninfektion, akute Pyelonephritis, Urosepsis, bakterielle Zystitis, Harnwegsinfektionen durch Escherichia, Pyelozystitis, bakterielle Harnwegsinfektionen und Pseudomonas-Infektion der Harnwege.
c. Thrombozytopenie umfasst Thrombozytopenie und Immunthrombozytopenie.
d. Nach Markteinführung berichtetes Ereignis.
e. Hypothyreose umfasst Hypothyreose und immunvermittelte Hypothyreose.
f. Thyreoiditis umfasst Thyreoiditis und Autoimmunthyreoiditis.
g. Hypophysitis umfasst Hypophysitis und lymphozytäre Hypophysitis.
h. Diabetes mellitus Typ 1 umfasst diabetische Ketoazidose und Diabetes mellitus Typ 1.
i. Periphere Neuropathie umfasst periphere Neuropathie, periphere motorische Neuropathie, periphere sensorische Neuropathie, Parästhesie und Polyneuropathie.
j. Meningitis umfasst aseptische Meningitis.
k. Myokarditis umfasst Myokarditis, Autoimmunmyokarditis und immunvermittelte Myokarditis.
l. Perikarditis umfasst Autoimmunperikarditis und Perikarditis.
m. Hypertonie umfasst Bluthochdruck und hypertensive Krise.
n. Husten umfasst Husten, produktiven Husten und Hustensyndrom der oberen Atemwege.
o. Dyspnoe umfasst Dyspnoe und Dyspnoe bei Anstrengung.
p. Pneumonitis umfasst Pneumonitis, immunvermittelte Pneumonitis, interstitielle diffuse Lungenerkrankung und Fibrose der Lunge.
q. Abdominalschmerzen umfassen Abdominalschmerzen, Oberbauchschmerzen, abdominale Distension, Unterbauchschmerzen, abdominale Beschwerden und gastrointestinale Schmerzen.
r. Kolitis umfasst Kolitis, Autoimmunkolitis, Enterokolitis und immunvermittelte Enterokolitis.
s. Gastritis umfasst Gastritis und immunvermittelte Gastritis.
t. Hepatitis umfasst Autoimmunhepatitis, immunvermittelte Hepatitis, Hepatitis, Hepatotoxizität, Hyperbilirubinämie, hepatozelluläre Schädigung, Leberinsuffizienz und abnorme Leberfunktion.
u. Hautausschlag umfasst Hautausschlag, makulopapulösen Hautausschlag, Dermatitis, Erythem, pruriginösen Hautausschlag, Urtikaria, erythematösen Hautausschlag, bullöse Dermatitis, akneiforme Dermatitis, makulösen Hautausschlag, Psoriasis, papulösen Hautausschlag, dyshidrotisches Ekzem, Pemphigoid, Autoimmundermatitis, allergische Dermatitis, atopische Dermatitis, arzneimittelbedingten Ausschlag, Erythema nodosum, Hautreaktion, Hauttoxizität, Dermatitis exfoliativa, generalisierte Dermatitis exfoliativa, psoriasiforme Dermatitis, polymorphes Erythem, exfoliativer Hautausschlag, immunvermittelte Dermatitis, Lichen planus und Parapsoriasis.
v. Pruritus umfasst Pruritus und allergischen Pruritus.
w. Muskuloskelettale Schmerzen umfassen Arthralgie, Dorsalgie, Schmerzen in den Extremitäten, Myalgie, Nackenschmerzen, muskuloskelettale Brustschmerzen, Knochenschmerzen, muskuloskelettale Schmerzen, Wirbelsäulenschmerzen, muskuloskelettale Steifigkeit und muskuloskelettale Beschwerden.
x. Arthritis umfasst Arthritis, Polyarthritis, autoimmune Arthritis und immunvermittelte Arthritis.
y. Myositis umfasst Myositis und Dermatomyositis.
z. Nephritis umfasst akute Niereninsuffizienz, Nierenfunktionsbeeinträchtigung, immunvermittelte Nephritis, Nephritis, Niereninsuffizienz, tubulointerstitielle Nephritis und toxische Nephropathie.
aa. Fatigue umfasst Fatigue, Asthenie und Unwohlsein.
bb. Fieber umfasst Fieber, Hyperthermie und Hyperpyrexie.
cc. Ödem umfasst peripheres Ödem, Gesichtsödem, periphere Schwellung, Schwellung des Gesichts, lokalisiertes Ödem, generalisiertes Ödem und Schwellung.
dd. In klinischen Studien ausserhalb aller konsolidierten Sicherheitsdaten berichtet.
Beschreibung spezifischer unerwünschter Wirkungen und Zusatzinformationen
Die nachfolgende Beschreibung spezifischer unerwünschter Wirkungen basiert auf der Sicherheit von Cemiplimab bei 1'281 Patienten in klinischen Studien in Monotherapie und 312, die die Kombination aus Cemiplimab/Chemotherapie erhielten.
Die Inzidenzen dieser ausgewählten unerwünschten Wirkungen waren bei Verabreichung von Cemiplimab in Monotherapie oder in Kombination mit einer Chemotherapie konsistent.
Immunvermittelte unerwünschte Wirkungen (siehe «Dosierung/Anwendung» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)
Immunvermittelte Pneumonitis
Bei 33 (2,6 %) von 1'281 Patienten, die Cemiplimab in Monotherapie erhielten, kam es zu einer immunvermittelten Pneumonitis, einschliesslich einer Grad-4-Pneumonitis bei 4 (0,3 %) Patienten und Grad-3-Pneumonitis bei 8 (0,6 %) Patienten. Die immunvermittelte Pneumonitis führte bei 17 (1,3 %) von 1'281 Patienten zu einem dauerhaften Absetzen von Cemiplimab. Bei den 33 Patienten mit immunvermittelter Pneumonitis betrug die mediane Zeit bis zum Auftreten 2,7 Monate (Spanne: 7 Tage bis 22,2 Monate) und die mediane Dauer der Pneumonitis 1,1 Monate (Spanne: 5 Tage bis 16,9 Monate). 27 (81,8 %) der 33 Patienten erhielten hochdosierte Kortikosteroide über einen medianen Zeitraum von 15 Tagen (Spanne: 1 Tag bis 5,9 Monate). Bis zum Ende der Datenerhebung war die immunvermittelte Pneumonitis bei 20 (60,6 %) der 33 Patienten abgeklungen.
Eine immunvermittelte Pneumonitis trat bei 6 (1,9 %) von 312 Patienten auf, die Cemiplimab in Kombination mit einer Chemotherapie erhielten, darunter 1 (0,3 %) Patient mit Grad 3/4 und 1 (0,3 %) Patient mit einer Pneumonitisa vom Grad 5.
Immunvermittelte Kolitis
Bei 25 (2,0 %) von 1'281 Patienten, die Cemiplimab in Monotherapie erhielten, kam es zu einer immunvermittelten Diarrhö oder Kolitis, einschliesslich einer immunvermittelten Diarrhö oder Kolitis vom Grad 3 bei 10 (0,8 %) Patienten. Die immunvermittelte Diarrhö oder Kolitis führte bei 5 (0,4 %) von 1'281 Patienten zu einem dauerhaften Absetzen von Cemiplimab. Bei den 25 Patienten mit immunvermittelter Diarrhö oder Kolitis betrug die mediane Zeit bis zum Auftreten 3,8 Monate (Spanne: 1 Tag bis 16,6 Monate) und die mediane Dauer der immunvermittelten Diarrhö oder Kolitis 2,1 Monate (Spanne: 4 Tage bis 26,8 Monate). 19 (76,0 %) von den 25 Patienten mit immunvermittelter Diarrhö oder Kolitis erhielten hochdosierte Kortikosteroide über einen medianen Zeitraum von 22 Tagen (Spanne: 2 Tage bis 5,2 Monate). Bis zum Ende der Datenerhebung war die immunvermittelte Diarrhö oder Kolitis bei 14 (56,0 %) der 25 Patienten abgeklungen.
Eine immunvermittelte Kolitis trat bei 1 (0,3 %) der 312 Patienten auf, die Cemiplimab in Kombination mit einer Chemotherapie erhielten, davon 1 (0,3 %) mit einer immunvermittelten Kolitisb vom Grad ≥3. Es wurden keine Fälle von immunvermittelter Kolitisb vom Grad 5 beobachtet.
Immunvermittelte Hepatitis
Bei 31 (2,4 %) von 1'281 Patienten, die Cemiplimab in Monotherapie erhielten, kam es zu einer immunvermittelten Hepatitis, einschliesslich einer immunvermittelten Hepatitis vom Grad 5 bei 1 (< 0,1%) Patienten, Grad 4 bei 4 (0,3 %) Patienten und Grad 3 bei 21 (1,6 %) Patienten. Die immunvermittelte Hepatitis führte bei 18 (1,4 %) von 1'281 Patienten zu einem dauerhaften Absetzen von Cemiplimab. Bei den 31 Patienten mit immunvermittelter Hepatitis betrug die mediane Zeit bis zum Auftreten 2,8 Monate (Spanne: 7 Tage bis 22,5 Monate) und die mediane Dauer der Hepatitis 2,3 Monate (Spanne: 5 Tage bis 8,7 Monate). 27 (87,1 %) der 31 Patienten mit immunvermittelter Hepatitis erhielten hochdosierte Kortikosteroide über einen medianen Zeitraum von 24 Tagen (Spanne: 2 Tage bis 3,8 Monate). Bis zum Ende der Datenerhebung war die Hepatitis bei 12 (38,7 %) der 31 Patienten abgeklungen. Es wurde ein Fall der immunvermittelten Hepatitisc vom Grad 5 beobachtet.
Eine immunvermittelte Hepatitis trat bei 2 (0,6 %) von 312 Patienten auf, die Cemiplimab in Kombination mit einer Chemotherapie erhielten, darunter 2 (0,6 %) Patienten mit einer immunvermittelten Hepatitisc vom Grad ≥3.
Immunvermittelte endokrine Störungen
Schilddrüsenerkrankungen (Hypothyreose/Hyperthyreose/Thyreoiditis)
Hypothyreose
Bei 87 (6,8 %) von 1'281 Patienten, die Cemiplimab in Monotherapie erhielten, kam es zu einer Hypothyreose, darunter 1 Patient (< 0,1 %) mit einer Hypothyreose vom Grad 3. Drei (0,2 %) von 1'281 Patienten brach en die Therapie mit Cemiplimab aufgrund von Hypothyreose ab. Bei den 87 Patienten mit immunvermittelter Hypothyreose betrug die mediane Zeit bis zum Auftreten 4,0 Monate (Spanne: 15 Tage bis 18,9 Monate) mit einer medianen Dauer von 9,2 Monaten (Spanne: 1 Tag bis 37,1 Monate). Bei 5 (5,7 %) der 87 Patienten war die Hypothyreose zum Zeitpunkt der Datenerhebung abgeklungen.
Eine Hypothyreose trat bei 24 (7,7 %) der 312 Patienten auf, die Cemiplimab in Kombination mit einer Chemotherapie erhielten, darunter 1 (<0,3 %) Patient mit einer Hypothyreose vom Grad ≥3. Es wurden keine Fälle der immunvermittelten Hypothyreosed vom Grad 5 beobachtet.
Hyperthyreose
Bei 39 (3,0 %) von 1'281 Patienten, die Cemiplimab in Monotherapie erhielten, kam es zu einer Hyperthyreose, einschliesslich Hyperthyreose vom Grad 3 bei einem (< 0,1 %) Patienten und vom Grad 2 bei 11 (0,9 %) Patienten. Die Hyperthyreose führte bei keinem Patienten zu einem Absetzen von Cemiplimab. Bei den 39 Patienten mit Hyperthyreose betrug die mediane Zeit bis zum Auftreten 1,9 Monate (Spanne: 20 Tage bis 23,8 Monate) und die mediane Dauer betrug 1,9 Monate (Spanne: 9 Tage bis 32,7 Monate). Die Hyperthyreose war bei 22 (56,4 %) der 39 Patienten zum Zeitpunkt der Datenerhebung abgeklungen.
Eine Hyperthyreose trat bei 16 (5,1 %) von 312 Patienten auf, die Cemiplimab in Kombination mit einer Chemotherapie erhielten, wobei bei keinem Patienten eine Hyperthyreose vom Grad ≥3 auftrat. Es wurden keine Fälle der immunvermittelten Hyperthyreosee vom Grad 5 beobachtet.
Thyreoiditis
Bei 8 (0,6 %) von 1'281 Patienten, die Cemiplimab in Monotherapie erhielten, trat eine Thyreoiditis auf, darunter 4 (0,3 %) Patienten mit einer Thyreoiditis vom Grad 2. Kein Patient brach die Therapie mit Cemiplimab aufgrund einer Thyreoiditis ab. Die Schilddrüsenentzündung war bei einem (12,5 %) der 8 Patienten zum Zeitpunkt der Datenerhebung abgeklungen.
Eine Thyreoiditis trat bei 1 (0,3 %) der 312 Patienten auf, die Cemiplimab in Kombination mit einer Chemotherapie erhielten, wobei bei keinem Patienten eine Thyreoiditis vom Grad ≥3 auftrat. Es wurden keine Fälle der immunvermittelten Thyreoiditisf vom Grad 5 beobachtet.
Nebenniereninsuffizienz
Bei 6 (0,5 %) von 1' 281 Patienten, die Cemiplimab in Monotherapie erhielten, kam es zu einer Nebenniereninsuffizienz, einschliesslich einer Nebenniereninsuffizienz vom Grad 3 bei 6 (0,5 %) Patienten. Einer (< 0,1%) von 1'281 Patienten brach die Therapie mit Cemiplimab aufgrund von Nebenniereninsuffizienz ab. Bei den 6 Patienten mit Nebenniereninsuffizienz betrug die mediane Zeit bis zum Auftreten 7,5 Monate (Spanne: 4,2 Monate bis 18,3 Monate) und die mediane Dauer betrug 2,9 Monate (Spanne: 22 Tage bis 6,1 Monate). 5 der 6 Patienten (83,3 %) erhielten systemisch verabreichte Kortikosteroide. Die Nebenniereninsuffizienz war bei einem (16,7 %) der 6 Patienten zum Zeitpunkt der Datenerhebung abgeklungen. Es wurden keine Fälle der immunvermittelten Nebenniereninsuffizienz vom Grad 5 beobachtet.
Es wurden keine Fälle von Nebenniereninsuffizienz bei den 312 Patienten berichtet, die Cemiplimab in Kombination mit einer Chemotherapie erhielten.
Hypophysitis
Bei 7 (0,5 %) von 1'281 Patienten, die Cemiplimab in Monotherapie erhielten, kam es zu einer immunvermittelten Hypophysitis einschliesslich 3 (0,2 %) Patienten mit Hypophysitis vom Grad 3. Einer (< 0,1%) von 1'281 Patienten brach die Therapie mit Cemiplimab aufgrund einer Hypophysitis ab. Bei den 7 Patienten mit Hypophysitis betrug die mediane Zeit bis zum Auftreten 7,4 Monate (Spanne: 2,5 Monate bis 10,4 Monate) mit einer medianen Dauer von 2,7 Monaten (Spanne: 9 Tage bis 34,9 Monate). 6 von 7 Patienten (85,7 %) erhielten hochdosierte Kortikosteroide. Die Hypophysitis war bei einem (14,3 %) von 7 Patienten zum Zeitpunkt der Datenauswertung abgeklungen. Es wurden keine Fälle der immunvermittelten Hypophysitis vom Grad 5 beobachtet.
Es wurde keine Fälle von Hypophysitis bei den 312 Patienten berichtet, die Cemiplimab in Kombination mit einer Chemotherapie erhielten.
Diabetes mellitus Typ 1
Diabetes mellitus Typ 1 ohne andere Ätiologie trat bei 1 (< 0,1 %) von 1'281 Patienten auf, die Cemiplimab in Monotherapie erhielten, darunter 1 (0,1 %) Patient mit Typ-1-Diabetes mellitus (Grad 4).
Diabetes mellitus Typ 1g trat bei 1 (0,3 %) von 312 Patienten auf, die Cemiplimab in Kombination mit einer Chemotherapie erhielten, wobei kein Patient mit Grad ≥3 randomisiert wurde.
Immunvermittelte Hautreaktionen
Immunvermittelte Hautreaktionen traten bei 24 (1,9 %) von 1'281 Patienten auf, die Cemiplimab in Monotherapie erhielten, einschliesslich immunvermittelter Hautreaktionen vom Grad 3/4 bei 11 (0,9 %) Patienten. Die immunvermittelten Hautreaktionen führten bei 3 (0,2 %) von 1'281 Patienten zu einem dauerhaften Absetzen von Cemiplimab. Bei den 24 Patienten mit immunvermittelten Hautreaktionen betrug die mediane Zeit bis zum Auftreten der Hautreaktion 2,0 Monate (Spanne: 2 Tage bis 17,0 Monate) und die mediane Dauer 2,9 Monate (Spanne: 8 Tage bis 38,8 Monate). 17 (70,8 %) der 24 Patienten mit immunvermittelten Hautreaktionen erhielten hochdosierte Kortikosteroide über einen medianen Zeitraum von 10 Tagen (Spanne: 1 Tag bis 2,9 Monate). Bis zum Ende der Datenerhebung waren die Hautreaktionen bei 17 (70,8 %) der 24 Patienten abgeklungen.
Immunvermittelte Hautreaktionen traten bei 6 (1,9 %) von 312 Patienten auf, die Cemiplimab in Kombination mit einer Chemotherapie erhielten, davon 3 (1,0 %) mit immunvermittelten Hautreaktionenh vom Grad ≥3. Es wurden keine Fälle immunvermittelter Hautreaktionenh vom Grad 5 beobachtet.
Immunvermittelte Nephritis
Eine immunvermittelte Nephritis trat bei 9 (0,7 %) von 1'281 Patienten auf, die Cemiplimab in Monotherapie erhielten, darunter 1 (< 0,1%) Patient mit immunvermittelter Nephritis Grad 5 und 1 (< 0,1 %) Patient mit Grad 3. Die immunvermittelte Nephritis führte bei 2 (0,2 %) von 1'281 Patienten zu einem dauerhaften Absetzen von Cemiplimab. Bei den 9 Patienten mit immunvermittelter Nephritis betrug die mediane Zeit bis zum Auftreten 2,1 Monate (Spanne: 14 Tage bis 12,5 Monate) und die mediane Dauer der Nephritis 1,2 Monate (Spanne: 9 Tage bis 5,5 Monate). 6 (66,7 %) der 9 Patienten mit immunvermittelter Nephritis erhielten hochdosierte Kortikosteroide über einen medianen Zeitraum von 18 Tagen (Spanne: 3 Tage bis 1,3 Monate). Bis zum Ende der Datenerhebung war die Nephritis bei 7 (77,8 %) von 9 Patienten abgeklungen. Ein Fall der immunvermittelten Nephritisi vom Grad 5 wurde beobachtet.
Eine immunvermittelte Nephritis trat bei 2 (0,6 %) von 312 Patienten auf, die Cemiplimab in Kombination mit einer Chemotherapie erhielten, wobei bei keinem Patienten eine immunvermittelte Nephritisi vom Grad ≥3 auftrat.
Andere immunvermittelte unerwünschte Wirkungen
Die folgenden klinisch signifikanten, immunvermittelten unerwünschten Wirkungen traten bei 1'281 Patienten mit fortgeschrittenen soliden Tumoren, die in klinischen Studien mit Cemiplimab-Monotherapie behandelt wurden, mit einer Inzidenz von unter 1 % (sofern nicht anders angegeben) auf. Sofern nicht anders angegeben, entsprachen die Ereignisse Grad 3 oder weniger:
Erkrankungen des Nervensystems: aseptische Meningitis, paraneoplastische Enzephalomyelitis (Grad 5), chronisch-entzündliche demyelinisierende Polyradikuloneuropathie, Enzephalitis, Myasthenia gravis, periphere Neuropathiej.
Herzerkrankungen: Myokarditisk (Grad 5), Perikarditisl.
Erkrankungen des Immunsystems: Autoimmunthrombozytopenie.
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen: Arthralgie (1,2 %), Arthritism, Muskelschwäche, Myalgie, Myositisn (Grad 4), Polymyalgia rheumatica, Sjögren-Syndrom.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes: Pruritus.
Augenerkrankungen: Keratitis, Uveitiso (Grad 4).
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts: Stomatitis, immunvermittelte Gastritis.
a umfasst Pneumonitis und immunvermittelte Pneumonitis
b umfasst Kolitis
c Erhöhung der Alanin-Aminotransferase, der Aspartat-Aminotransferase, des Bilirubins im Blut und der Gamma-Glutamyltransferase
d umfasst Hypothyreose
e umfasst Hyperthyreose
f umfasst Autoimmunthyreoiditis und immunvermittelte Thyreoiditis
g umfasst Diabetes mellitus
h umfasst Dermatitis, Ausschlag, Psoriasis, makulopapulösen Ausschlag
i umfasst immunvermittelte Nephritis und Erhöhung des Kreatinins im Blut
j einschliesslich Neuritis, periphere Neuropathie und Polyneuropathie, peripherer sensorischer Neuropathie
k einschliesslich Autoimmunmyokarditis, immunvermittelte Myokarditis und Myokarditis
l einschliesslich Perikarditis und Autoimmunperikarditis
m einschliesslich Arthritis, immunvermittelter Arthritis, und Polyarthritis
n einschliesslich Myositis und Dermatomyositis
o in klinischen Studien ausserhalb aller konsolidierten Sicherheitsdaten berichtet
Die folgenden zusätzlichen immunvermittelten Nebenwirkungen wurden bei Patienten, die eine Kombinationstherapie erhielten, in klinischen Studien beobachtet: Vaskulitis, Guillain-Barre-Syndrom, Entzündungen des zentralen Nervensystems und Meningitis (Grad 4), jeweils mit seltener Häufigkeit.
Infusionsbedingte Reaktionen
Infusionsbedingte Reaktionen traten bei 94 (7,3 %) von 1'281 der mit Cemiplimab in Monotherapie behandelten Patienten auf, einschliesslich einer infusionsbedingten Reaktion vom Grad 3 oder 4 bei 2 (0,2 %) Patienten. Infusionsbedingte Reaktionen führten bei 1 Patient (0,1 %) zu einem dauerhaften Absetzen von Cemiplimab. Häufige Symptome einer infusionsbedingten Reaktion umfassen Fieber, Übelkeit und Hautausschlag. Bei allen Patienten klang die infusionsbedingte Reaktion wieder ab.
Infusionsbedingte Reaktionen traten bei 6 (1,9 %) von 312 Patienten auf, die mit Cemiplimab in Kombination mit einer Chemotherapie behandelt wurden, wobei 1 (0,3 %) Patient eine infusionsbedingte Reaktion vom Grad ≥3 hatte. Es wurden keine Fälle der infusionsbedingten Reaktion vom Grad 5 beobachtet.
Immunogenität
Wie bei allen therapeutischen Proteinen besteht auch bei Cemiplimab das Potenzial für eine Immunogenität. In klinischen Studien mit 1'029 Patienten, die mit Cemiplimab behandelt wurden, entwickelten 2,1 % der Patienten behandlungsbedingte Antikörper, wobei etwa 0,3 %persistierende Antikörperreaktionen aufwiesen. Es wurden keine neutralisierenden Antikörper beobachtet. Es gab keine Hinweise darauf, dass die Entwicklung von Antikörpern gegen Cemiplimab zu einer Änderung des Pharmakokinetik- oder Sicherheitsprofils führt.
Die Daten zur Immunogenität hängen massgeblich von der Sensitivität und Spezifität des Tests sowie von weiteren Faktoren ab. Darüber hinaus können verschiedene Faktoren Einfluss darauf haben, ob ein Antikörper-Test positiv ausfällt; insbesondere die Handhabung des Probenmaterials, der Zeitpunkt der Probenahme, etwaige Komedikation sowie die zugrunde liegende Erkrankung. Aus diesen Gründen kann ein Vergleich der Inzidenz von Antikörpern gegen Cemiplimab und gegen andere Arzneimittel irreführend sein.
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

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