PharmakokinetikAbsorption
Die Absorptionsrate (tmax) von Miglustat betrug etwa 2 bis 3 Stunden. Bei der klinischen Dosis von 260 mg erreichte Miglustat im Plasma eine Cmax von etwa 3000 ng/ml und eine AUC0-∞ von etwa 25000 ng·h/ml.
Einfluss von Nahrung
Nahrung hatte einen signifikanten Effekt, sie verringerte die Cmax um 36% und verzögerte die Absorption um etwa 2 Stunden, siehe Abschnitt „Dosierung/Anwendung“.
Distribution
Nicht zutreffend.
Metabolismus
Miglustat wird kaum metabolisiert; <5% einer radioaktiv markierten Dosis wurden zu Glukuroniden abgebaut.
Elimination
Die terminale Halbwertszeit für Miglustat betrug etwa 6 Stunden. Die orale Clearance betrug etwa 10,5 l/h und das Verteilungsvolumen in der terminalen Phase lag bei etwa 90 l.
Linearität/nicht-Linearität
Miglustat zeigte eine dosisproportionale Kinetik.
Kinetik spezieller Patientengruppen
Leberfunktionsstörungen
Die Pharmakokinetik von Miglustat in Kombination mit Cipaglucosidase alfa wurde bei Patienten mit Leberfunktionsstörung nicht untersucht.
Nierenfunktionsstörungen
Die AUC0-24h von Miglustat stieg bei Patienten mit leichter (Kreatinin-Clearance (CrCl) 60 bis 89 ml/Minute, geschätzt nach Cockcroft-Gault), mittelschwerer (CrCl 30 bis 59 ml/Minute) bzw. schwerer (CrCl 15 bis 29 ml/Minute) Nierenfunktionsstörung im Vergleich zu Patienten mit normaler Nierenfunktion um 21%, 32% bzw. 41% an. Die Auswirkung von terminaler Niereninsuffizienz auf die Pharmakokinetik von Miglustat ist nicht bekannt.
Geschlecht, ältere Patienten und ethnische Zugehörigkeit
Basierend auf einer gepoolten populationspharmakokinetischen Analyse hatten Geschlecht, Alter (18 bis 74 Jahre) und ethnische Zugehörigkeit keinen klinisch bedeutsamen Einfluss auf die Exposition gegenüber Miglustat in Kombination mit Cipaglucosidase alfa.
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