Unerwünschte WirkungenDie schwerwiegendsten unerwünschten Wirkungen im Zusammenhang mit der Anwendung hormonaler Kontrazeptiva sind in der Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» beschrieben (siehe dort).
Die in den klinischen Studien am häufigsten berichteten unerwünschten Wirkungen waren Blutungsunregelmässigkeiten (siehe «Eigenschaften/Wirkungen»).
Die häufigsten in den Studien mit einer Beobachtungsdauer von mindestens 9 Zyklen (n = 2'700) berichteten unerwünschten Wirkungen waren Akne (3.8 %), Zwischenblutungen (2.9 %), Kopfschmerzen (2.7 %) und Brustschmerzen (2.2 %).
Nachfolgend sind die unerwünschten Wirkungen, die während der klinischen Studien mit Slinda gemeldet wurden, nach Systemorganklassen und Häufigkeit aufgelistet. Die Häufigkeiten sind dabei wie folgt definiert: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100 bis <1/10), gelegentlich (≥1/1'000 bis <1/100) und selten (≥1/10'000 bis <1/1'000).
Infektionen und parasitäre Erkrankungen
Gelegentlich: vaginale Infektionen.
Gutartige, bösartige und nicht spezifizierte Neubildungen
Gelegentlich: uterine Leiomyome.
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
Gelegentlich: Anämie.
Erkrankungen des Immunsystems
Gelegentlich: Hypersensitivitätsreaktionen.
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Häufig: Gewichtszunahme.
Gelegentlich: Appetitzunahme, Hyperkaliämie, erhöhte Triglyzeride.
Selten: Gewichtsabnahme.
Psychiatrische Erkrankungen
Häufig: verminderte Libido, Stimmungsschwankungen.
Gelegentlich: depressive Stimmung, Depression, Angstzustände.
Erkrankungen des Nervensystems
Häufig: Kopfschmerzen.
Gelegentlich: Schwindel.
Augenerkrankungen
Selten: Kontaktlinsen-Unverträglichkeit.
Gefässerkrankungen
Gelegentlich: Hitzewallungen, Hypertonie.
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Häufig: Übelkeit, Bauchschmerzen.
Gelegentlich: Erbrechen, Diarrhoe, Obstipation.
Leber- und Gallenerkrankungen
Gelegentlich: Transaminasenerhöhung, Bilirubinerhöhung, erhöhte γ-GT.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Häufig: Akne.
Gelegentlich: Haarausfall, Hautausschlag, Seborrhoe, Pruritus, Dermatitis.
Skelettmuskulaturerkrankungen
Gelegentlich: erhöhte Kreatin-Phosphokinase.
Erkrankungen der Nieren und Harnwege
Selten: Polyurie.
Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
Sehr häufig: Blutungsstörungen (wie Metrorrhagien, unregelmässige Menstruation, Menorrhagien, Oligomenorrhoe).
Häufig: Brustbeschwerden, Dysmenorrhoe.
Gelegentlich: Ovarialzysten, Fluor vaginalis, Amenorrhoe, vulvovaginale Trockenheit, Unterleibsschmerzen.
Selten: Zervixdysplasie, vulvovaginaler Pruritus, Zysten in der Brust, Galaktorrhoe.
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Gelegentlich: Müdigkeit, extremes Schwitzen, periphere Ödeme.
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
|