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Fachinformation zu Fentalis, Sublingualtabletten:Sandoz Pharmaceuticals AG
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Pharmakokinetik

Allgemeine Einführung
Fentanyl ist ein äusserst lipophiles Arzneimittel das sehr rasch durch die Mundschleimhaut und etwas langsamer durch diejenige des Gastrointestinaltraktes aufgenommen wird. Oral verabreicht unterliegt Fentanyl einem ausgeprägten hepatischen und intestinalen First-Pass-Effekt. Seine Metaboliten tragen nicht zu seiner pharmakologischen Aktivität bei.
Dosislinearität
Über einen Dosisbereich von 100 bis 800 µg zeigt Fentanyl eine lineare Pharmakokinetik mit Plasmakonzentrationen, die proportional zur Dosis sind.
Absorption
Fentalis-Tabletten sind eine galenische Form von Fentanyl, die sich sublingual schnell auflöst. Die rasche Absorption von Fentanyl erfolgt in den 30 Minuten nach Verabreichung vonFentalis. Die Bioverfügbarkeit von Fentanyl ist nicht untersucht worden, sie wird aber auf ungefähr 70% geschätzt. Die mittleren maximalen Plasmakonzentrationen von Fentanyl liegen im Bereich von 0,2 bis 1,3 ng/ml (nach Verabreichung von 100 bis 800 µgFentanyl) und werden in 22,5 bis 240 Minuten erreicht.
Distribution
Ungefähr 80-85% des Fentanyls ist an Plasmaproteine gebunden, der grösste Teil an alpha 1-Glykoprotein, ein kleinerer Teil an Albumin und Lipoprotein. Das Verteilungsvolumen von Fentanyl im Steady-State beträgt 3-6 l/kg.
Metabolismus
Fentanyl wird hauptsächlich durch das humane Cytochrome-P450-Isoenzym CYP3A4 zu mehreren pharmakologisch inaktiven Metaboliten, darin eingeschlossen Norfentanyl, metabolisiert.
Elimination
Innerhalb von 72 Stunden nach der intravenösen Gabe von Fentanyl werden ungefähr 75% der Dosis vorwiegend als Metaboliten in den Urin ausgeschieden. Weniger als 10% werden unverändert renal eliminiert. Ungefähr 9% der Dosis findet man ebenfalls vorwiegend als Metaboliten in den Faeces. Die totale Plasmaclearance von Fentanyl beträgt ungefähr 0,5 l/h/kg. Nach einer Verabreichung von Fentalis beträgt die Eliminationshalbwertszeit von Fentanyl etwa 7 Stunden (Bandbreite 3-12,5 Stunden).
Kinetik spezieller Patientengruppen
Pharmakokinetik bei speziellen Patientengruppen
Eine eingeschränkte Leber- oder Nierenfunktion kann unter Umständen zu erhöhten Serumkonzentrationen führen. Ältere, kachektische Patienten oder solche in reduziertem Allgemeinzustand können eine geringere Fentanyl-Clearance aufweisen, was zu einer Verlängerung der terminalen Halbwertszeit des Wirkstoffs führen kann (siehe Abschnitte «Dosierung/Anwendung»und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

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