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Fachinformation zu Brukinsa 80 mg Hartkapseln:BeiGene Switzerland GmbH
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Unerwünschte Wirkungen

Zusammenfassung der Nebenwirkungen
Zanubrutinib Monotherapie
Das Gesamtsicherheitsprofil von BRUKINSA basiert auf gepoolten Daten von 1550 Patienten mit B-Zell-Malignitäten, die in klinischen Studien mit BRUKINSA behandelt wurden.
Die am häufigsten auftretenden Nebenwirkungen (≥10%) waren Infektion der oberen Atemwege, Blutergüsse§, Neutropenie§, Blutungen/Hämatome§ inkl. Hämaturie, Schmerzen des Muskel- und Skelettsystems§ inkl. Arthralgie und Rückenschmerzen, Hautausschlag§, Pneumonie§, Durchfall, Husten§, Erschöpfung§, Thrombozytopenie§, Anämie§, Bluthochdruck§, Verstopfung, Harnwegsinfektion und Schwindel§.
Insgesamt ereigneten sich bei 23% der Patienten schwerwiegende Nebenwirkungen. Die am häufigsten berichteten Nebenwirkungen vom Grad 3 oder höher (≥5%) waren Neutropenie§ (19%), Pneumonie§ (12 %), Bluthochdruck§ (8%), Thrombozytopenie§ (6%) und Anämie§ (6%).
Von den 1550 mit BRUKINSA behandelten Patienten brachen 4% die Behandlung aufgrund von Nebenwirkungen ab. Die häufigste Nebenwirkung, die zum Abbruch der Behandlung führte, war Pneumonie (2%). Nebenwirkungen, die zu einer Dosisreduktion führten, traten bei 5% und zu einer Unterbrechung der Dosierung bei 20% der Patienten auf. 2% der Patienten verstarben aufgrund von Nebenwirkungen.
Zanubrutinib in Kombination mit Obinutuzumab
Die am häufigsten vorkommenden Nebenwirkungen (≥10%) von Brukinsa in Kombination mit Obinutuzumab waren Thrombozytopenie§ (35%), Neutropenie§ (20%), Erschöpfung§ (27%), Schmerzen des Muskel- und Skelettsystems§ (21%), Infektion der oberen Atemwege§ (20%), Blutergüsse§ (20%), Pneumonie§ (18%), Durchfall (18%), Husten§ (17%), Blutungen/Hämatome§ (16%), Verstopfung (13%), Hautausschlag (13%) und Anämie (11%),
Insgesamt ereigneten sich bei 16% der Patienten schwerwiegende Nebenwirkungen. Die häufigsten Nebenwirkungen vom Grad 3 oder höher (>5%) von BRUKINSA in Kombination mit Obinutuzumab waren Neutropenie (24%), Thrombocytopenie (14%) und Pneumonie (11%).
Von den 179 Patienten, welche mit BRUKINSA in Kombination mit Obinutuzumab behandelt wurden, brachen 4% die Behandlung aufgrund von Nebenwirkungen ab. Die Nebenwirkung welche am häufigsten zum Abbruch geführt hat, war Pneumonie (3%). Bei 6% der Patienten kam es zu Nebenwirkungen, welche zur Dosisreduktion geführt haben und bei 23% der Patienten zu Nebenwirkungen, die zur Unterbrechung der Dosierung geführt haben, 1% der Patienten verstarb aufgrund von Nebenwirkungen.
Tabellarische Liste der Nebenwirkungen
Nebenwirkungen bei Patienten, die wegen B-Zell-Malignitäten mit BRUKINSA behandelt wurden, sind unten nach Systemorganklasse und Häufigkeit aufgeführt. Die Häufigkeiten sind wie folgt definiert: sehr häufig (≥ 1/10), häufig (≥ 1/100 bis < 1/10), gelegentlich (≥ 1/1000 bis < 1/100), selten (≥1/10‘000, <1/1000), sehr selten“ (<1/10‘000), nicht bekannt (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden). Innerhalb jeder Häufigkeitsgruppe werden die unerwünschten Wirkungen nach abnehmendem Schweregrad dargestellt.
Tabelle 3: Nebenwirkungen, die bei Patienten mit B-Zell-Malignomen in klinischen Studien unter BRUKINSA Monotherapie berichtet wurden҂

Systemorganklassen gemäß MedDRA

MedDRA-Begriffe

Alle Grade* (%)

Grad 3 oder höher (%)

Infektionen und parasitäre Erkrankungen

Infektion der oberen Atemwege§

Sehr häufig (34)

2

Pneumonie§#

Sehr häufig (22)

12

Harnwegsinfektion§

Sehr häufig (13)

2

Bronchitis

Häufig (4)

<1

Hepatitis-B-Reaktivierung

Gelegentlich (<1)

<1

Gutartige, bösartige und nicht spezifizierte Neubildungen (einschl Zysten und Polypen)

Nicht-melanomatöser Hautkrebs‡

Häufig (8)

1

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems

Neutropenie§

Sehr häufig (30)

20

Febrile Neutropenie

Häufig (2)

2

Thrombozytopenie§

Sehr häufig (17)

6

Anämie§

Sehr häufig (15)

6

Absolute Neutrophilienzahl erniedrigt†±

Sehr häufig (51)

21

Thrombozyten erniedrigt†±

Sehr häufig (38)

8

Hämoglobinwerte erniedrigt†±

Sehr häufig (25)

4

Erkrankungen des Immunsystems

Interstitielle Lungenkrankheit§‡

Häufig (3)

<1

Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen

Tumorlysesyndrom§#

Gelegentlich (<1)

<1

Erkrankungen des Nervensystems

Schwindel§

Sehr häufig (11)

<1

Herzerkrankungen

Vorhofflimmern und -flattern§

Häufig (5)

2

Gefäßerkrankungen

Blutergüsse§

Sehr häufig ( 32)

<1

Prellung

Sehr häufig ( 19)

0

Petechien

Häufig ( 7)

<1

Purpura

Häufig (5)

<1

Ekchymose

Häufig (3)

<1

Blutungen/Hämatome§#

Sehr häufig (29)

3

Hämaturie

Sehr häufig (10)

<1

Epistaxis

Häufig ( 8)

<1

Gastrointestinale Blutungen

Gelegentlich (<1)

<1

Bluthochdruck§

Sehr Häufig (15)

8

Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums

Husten§

Sehr häufig ( 20)

<1

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Durchfall

Sehr häufig ( 20)

2

Verstopfung

Sehr häufig (13)

<1

Leber- und Gallenerkrankungenӿ

Alaninaminotransferase erhöht †±

Sehr häufig (25)

1

Aspartataminotransferase erhöht†±

Sehr häufig (17)

1

Bilirubin im Blut erhöht†±

Sehr häufig (19)

<1

Erkrankungen der Nieren und Harnwege ӿ

Kreatinin im Blut erhöht†±

Sehr häufig (26)

<1

Ureat im Blut erhöht†±

Sehr häufig (23)

3

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes

Hautausschlag§

Sehr häufig (25)

<1

Pruritus

Häufig (8)

<1

toxische epidermale Nekrolyse#‡

Gelegentlich (<1)

<1

Generalisierte exfoliative Dermatits‡

Nicht bekannt

Nicht bekannt

Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen

Schmerzen des Muskel- und Skelettsystems§

Sehr häufig (26)

2

Arthralgie

Sehr häufig (15)

<1

Rückenschmerzen

Sehr häufig (11)

<1

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Erschöpfung§

Sehr häufig (17)

1

Erschöpfung

Sehr häufig (13)

<1

Asthenie

Häufig ( 4)

<1

Peripheres Ödem

Häufig (9)

<1

҂ schliesst alle Patienten ein (N=1550)
* Die Bewertung des Grades erfolgte gemäß der Common Terminology Criteria for Adverse Events (CTCAE) des National Cancer Institutes (NCI) (NCI-CTCAE) Version 4.03.
† Anhand von Laborwerten
‡ Kausalzusammenhang unklar
§ Schließt mehrere Begriffe für diese Nebenwirkungen ein.
# Schließt Ereignisse mit tödlichem Ausgang ein.
Tabelle 4: Nebenwirkungen, die in klinischen Studien unter BRUKINSA in Kombination mit Obinutuzumab bei Patienten mit follikulärem Lymphom berichtet wurden (n=179)

Systemorganklassen gemäss MedDRA

MedDRA-Begriffe

Alle Grade* (%)

Grad 3 oder höher (%)

Infektionen und parasitäre Erkrankungen

Infektion der oberen Atemwege§

Sehr häufig (20)

<1

Pneumonie§ #

Sehr häufig (18)

11

Harnwegsinfektion§

Häufig (8)

1

Bronchitis

Häufig (3)

0

Gutartige, bösartige und nicht spezifizierte Neubildungen (einschl Zysten und Polypen)

Nicht-melanomatöser Hautkrebs‡

Häufig (5)

2

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems

Neutropenie§

Sehr häufig (29)

24

Febrile Neutropenie

Häufig (2)

2

Thrombozytopenie§

Sehr häufig (35)

14

Anämie§

Sehr häufig (11)

4

Absolute Neutrophilienzahl erniedrigt†±

Sehr häufig (48)

20

Thrombozyten erniedrigt†±

Sehr häufig (65)

11

Erniedrigte Hämoglobinwerte †±

Sehr häufig (30)

2

Erkrankungen des Immunsystems

Interstitielle Lungenkrankheit§‡

Häufig (2)

0

Erkrankungen des Nervensystems

Schwindel§

Häufig (6)

0

Herzerkrankungen

Vorhofflimmern und -flattern

Häufig (2)

1

Gefäßerkrankungen

Blutergüsse§

Sehr häufig (20)

0

Prellung

Sehr häufig (12)

0

Petechien

Häufig (8)

0

Ekchymose

Häufig (1)

0

Blutungen/Hämatome§#

Sehr häufig (16)

<1

Hämaturie

Häufig (1)

0

Epistaxis

Häufig (5)

0

Bluthochdruck§

Häufig (5)

2

Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums

Husten§

Sehr häufig (17)

0

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Durchfall

Sehr häufig (18)

2

Verstopfung

Sehr häufig (13)

0

Leber- und Gallenerkrankungenӿ

Alaninaminotransferase erhöht†±

Sehr häufig (25)

0

Aspartataminotransferase erhöht†±

Sehr häufig (18)

0

Bilirubin im Blut erhöht†±

Häufig (9)

0

Erkrankungen der Nieren und Harnwege ӿ

Kreatinin im Blut erhöht†±

Sehr häufig (18)

0

Ureat im Blut erhöht†±

Sehr häufig (14)

3

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes

Hautausschlag§±

Sehr häufig (13)

0

Pruritus

Häufig (6)

0

toxische epidermale Nekrolyse‡

Häufigkeit nicht bekannt

Häufigkeit nicht bekannt

Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen

Schmerzen des Muskel- und Skelettsystems§

Sehr häufig (21)

2

Arthralgie

Häufig (7)

0

Rückenschmerzen

Sehr häufig (11)

<1

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Erschöpfung§

Sehr häufig (27)

2

Erschöpfung

Sehr häufig (17)

0

Asthenie

Sehr häufig (10)

<1

Peripheres Ödem

Häufig (3)

0

* Die Bewertung des Grades erfolgte gemäß der Common Terminology Criteria for Adverse Events (CTCAE) des National Cancer Institutes (NCI) (NCI-CTCAE) Version 5.0
† Basierend auf Labormessungen.
§ Schließt mehrere Begriffe für diese Nebenwirkungen ein.
# Schließt Ereignisse mit tödlichem Ausgang ein.
± Prozentangaben basieren auf der Anzahl der Patienten für die sowohl Ausgangswert als auch mindestens eine Bewertung nach ausgangswert verfügbar ist
‡ Kausaler Zusammenhang unklar
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung des Arzneimittels ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

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