PharmakokinetikAbsorption
Im sauren Magensaftmilieu findet eine vollständige Dissoziation von oral zugeführtem Magnesiumcitrat statt. Die Resorption erfolgt überwiegend über den Dünndarm, wobei die Resorptionsquote bei ca. 30–60% der oral zugeführten Menge liegt (Halbwertszeit 3–4 Stunden). Eine hohe alimentäre Fettzufuhr behindert die Magnesiumresorption durch Bildung unlöslicher Salze mit Fettsäuren.
Distribution
Der menschliche Körper enthält durchschnittlich 24 g Magnesium, 50% des Bestandes befinden sich im Knochen, das übrige Magnesium liegt zu 95% intrazellulär vor. Der Serum-Normalwert liegt bei 0,75–1,1 mmol/l. 55% des Magnesiums liegen hier in freier Form vor, der Rest ist zu 32% an Albumin, zu 4% an Citrat, zu 3% an Phosphat und zu 6% an andere Liganden gebunden.
Metabolismus
Keine Angaben.
Elimination
Die Ausscheidung des resorbierten Magnesiums erfolgt hauptsächlich durch glomeruläre Filtration über die Niere. Bei Magnesiummangel können nahezu 100% des Magnesiums in der Niere (überwiegend in der Henle-Schleife) rückresorbiert werden.
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