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Fachinformation zu LIVTENCITY®:Takeda Pharma AG
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Präklinische Daten

Sicherheitspharmakologie
In Studien zur Sicherheitspharmakologie hatte Maribavir keine wesentlichen Auswirkungen auf das ZNS, das Herz-Kreislauf- oder Atmungssystem oder auf autonome Funktionen.
Langzeittoxizität
Bei Mäusen, Ratten und Affen wurden regenerative Anämie und Schleimhauthyperplasie im Intestinaltrakt zusammen mit Dehydratation beobachtet, begleitet von klinischen Beobachtungen von weichem bis flüssigem Stuhl sowie Elektrolytveränderungen. Die Exposition beim NOAEL (No observed adverse effect level) in den untersuchten Spezies war unter der Exposition bei der EHD.
LIVTENCITY zeigte in vitro keine Phototoxizität.
Kanzerogenität
Maribavir ist nicht karzinogen bei Ratten in Dosen bis zu 100 mg/kg/Tag. Jedoch, war die Exposition niedriger als die Humanexposition bei der, r EHD. Bei männlichen Mäusen wurde bei einer Dosis von 150 mg/kg/Tag eine erhöhte Inzidenz von Hämangiom, Hämangiosarkom und kombiniertem Hämangiom/Hämangiosarkom in zahlreichen Geweben festgestellt. Die Übertragbarkeit auf ein Risiko für den Menschen ist unsicher, da es bei weiblichen Mäusen oder Ratten nach 104-wöchiger Gabe keine Wirkung gab, nach 13-wöchiger Gabe an männliche und weibliche Mäuse keine neoplastischen proliferativen Wirkungen festgestellt wurden, die Genotoxizitätstestserie negativ war und die Dauer der Gabe beim Menschen unterschiedlich ist. Es gab keine karzinogenen Befunde bei einer Dosis von 75 mg/kg/Tag. Die Exposition bei dieser Dosis war niedriger als die Exposition bei der EHD.
Mutagenität
Maribavir war in einem bakteriellen Mutagenitätstest nicht mutagen und im Mikrokerntest am Knochenmark nicht klastogen. In Maus-Lymphom-Tests zeigte Maribavir bei fehlender Stoffwechselaktivierung ein mutagenes Potenzial, und die Ergebnisse bei vorhandener Stoffwechselaktivierung waren unklar. Insgesamt deutet die Evidenz darauf hin, dass Maribavir kein genotoxisches Potential besitzt.
Reproduktionstoxizität
In der kombinierten Studie zur Fertilität und embryofetalen Entwicklung bei Ratten zeigte Maribavir keine Auswirkungen auf die Fertilität. Bei männlichen Ratten wurde bei Dosen ≥100 mg/kg/Tag (bei einer Exposition niedriger als die Exposition bei der EHD) jedoch eine Abnahme der progressiven Geschwindigkeit der Spermien beobachtet.
In der Studie zur prä- und postnatalen Entwicklung bei Ratten mit Dosen von bis zu 400 mg/kg/Tag beeinträchtigte Maribavir weder die Fertilität und Paarungsleistung der Nachkommen noch deren Fähigkeit zur Aufrechterhaltung der Trächtigkeit und zum Gebären lebender Nachkommen.
In einer kombinierten Studie zur Fertilität und embryofetalen Entwicklung bei Ratten hat Maribavir bei Dosen von bis zu 400 mg/kg/Tag keine Auswirkungen auf das embryofetale Wachstum oder die embryofetale Entwicklung. Eine Abnahme der Anzahl lebensfähiger Feten und ein Anstieg früher Resorptionen und der Postimplantationsverluste wurden nur bei maternotoxischen Dosen von ≥100 mg/kg/Tag (die Exposition entspricht etwa der Hälfte der Humanexposition bei der EHD) beobachtet.
In der Studie zur prä- und postnatalen Entwicklungstoxizität traten bei Dosen ≥150 mg/kg/Tag ein vermindertes Überleben der Jungtiere aufgrund mütterlicher Vernachlässigung und eine verminderte Körpergewichtszunahme in Verbindung mit einem verzögerten Erreichen von Entwicklungsendpunkten (Ohrmuschelablösung, Augenöffnung und Präputialseparation) auf. Bei 50 mg/kg/Tag (Exposition niedriger als die Humanexposition bei der EHD) wurden keine Befunde beobachtet.
Bei Kaninchen hat Maribavir in Dosen von bis zu 100 mg/kg/Tag (bei einer Exposition niedriger als die Humanexposition unter der EHD) keine Auswirkungen auf das embryofetale Wachstum oder die embryofetale Entwicklung.
Juvenile Toxizität
Bei juvenilen Ratten wurden bei Dosen bis zu 100 mg/kg/Tag keine neuen Toxizitätsbefunde festgestellt.

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