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Fachinformation zu Ryeqo 40 mg/1 mg/0.5 mg Filmtabletten:Gedeon Richter (Schweiz) AG
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Zusammens.Galen.FormInd./Anw.mögl.Dos./Anw.Kontraind.Warn.hinw.Interakt.Schwangerschaft
Fahrtücht.Unerw.WirkungenÜberdos.Eigensch.Pharm.kinetikPräklin.Sonstige H.Swissmedic-Nr.
PackungenReg.InhaberStand d. Info. 

Dosierung/Anwendung

Vor Beginn der Behandlung mit Ryeqo muss eine Schwangerschaft ausgeschlossen werden.
Übliche Dosierung
Einmal täglich 1 Tablette in etwa zur selben Tageszeit (siehe auch "Art der Anwendung" unten).
Beginn der Behandlung
Die erste Tablette sollte innerhalb von 5 Tagen nach Einsetzen der Menstruationsblutung eingenommen werden. Wird die Behandlung an einem anderen Tag des Menstruationszyklus begonnen, können zunächst unregelmässige und/oder starke Blutungen auftreten.
Therapiedauer
Ryeqo kann ohne Unterbrechung eingenommen werden. Nach dem ersten Behandlungsjahr wird die Durchführung eines DXA-Scans empfohlen (siehe „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“). Danach wird empfohlen, den Verlauf der Knochendichte in zweijährlichen Intervallen mittels DXA-Scan zu überwachen.
Bei Patientinnen in der Perimenopause soll alle zwei Jahre ein Auslassversuch erfolgen. Nach Eintritt der Menopause soll die Behandlung abgesetzt werden.
Bei Patientinnen mit Uterus myomatosus sollte die Grösse des Myoms bzw. der Myome entsprechend der klinischen Standardpraxis, mindestens jedoch ebenfalls alle zwei Jahre, überwacht werden.
Vergessene Einnahme
Wird eine Dosis ausgelassen, sollte die Einnahme schnellstmöglich nachgeholt werden. Am nächsten Tag ist zum üblichen Zeitpunkt mit der Einnahme fortzufahren.
Art der Anwendung
Die Tabletten sollten mit etwas Flüssigkeit eingenommen werden. Bei Einnahme nach einer fettreichen Mahlzeit war die Relugolix-Exposition um rund die Hälfte reduziert (siehe "Pharmakokinetik"), was mit einer reduzierten Wirksamkeit einhergehen könnte. Bei gleichzeitiger Einnahme säurereduzierender Arzneimittel (d.h. H2-Blockern oder Protonenpumpeninhibitoren) ist mit ähnlichen Veränderungen der Pharmakokinetik von Relugolix zu rechnen.
Dosisanpassung bei Anwendung mit P-Glykoprotein (Pgp) -Inhibitoren
Die gleichzeitige Anwendung von Ryeqo mit oralen Pgp-Inhibitoren wird nicht empfohlen. Wenn die gleichzeitige Anwendung eines Pgp-Inhibitors (z.B. Azythromycin) ein- bis zweimal täglich unvermeidlich ist, ist Ryeqo zuerst und der Pgp-Inhibitor mindestens 6 Stunden danach einzunehmen. Ausserdem sollten die Patientinnen häufiger auf unerwünschte Wirkungen hin überwacht werden (siehe «Interaktionen»).
Dosisanpassung bei Anwendung mit kombinierten Pgp- und starken CYP3A-Induktoren
Die gleichzeitige Anwendung von Ryeqo mit kombinierten Pgp- und starken Cytochrom P450 (CYP)3A-Induktoren ist nicht empfohlen.
Spezielle Dosierungsanweisungen
Kinder und Jugendliche
Ryeqo ist nicht für die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen zugelassen (siehe auch „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“). Sicherheit und Wirksamkeit von Ryeqo wurden ausschliesslich bei Erwachsenen untersucht. Bei Mädchen vor der Menarche besteht keine Indikation.
Ältere Patientinnen
Ryeqo wurde ausschliesslich bei prämenopausalen Patientinnen untersucht. Nach der Menopause besteht im allgemeinen keine Indikation.
Patientinnen mit Leberfunktionsstörungen
Bei leichter oder mittelschwerer Einschränkung der Leberfunktion ist keine Dosisanpassung erforderlich (siehe „Pharmakokinetik“). Bei Patientinnen mit schwerer Lebererkrankung ist Ryeqo kontraindiziert (siehe „Kontraindikationen“).
Patientinnen mit Nierenfunktionsstörungen
Bei Patientinnen mit eingeschränkter Nierenfunktion ist keine Dosisanpassung erforderlich (siehe „Pharmakokinetik“, Abschnitt "Kinetik spezieller Patientengruppen").

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