Präklinische DatenTiertoxikologie und/oder -pharmakologie
In der sechsmonatigen chronischen Toxizitätsstudie an Cynomolgus-Affen war die wöchentliche intravenöse Verabreichung von Tremelimumab mit einer dosisabhängigen Inzidenz von Hautausschlag, Schorfbildung und offenen Wunden verbunden, die dosislimitierend waren. Diese klinischen Zeichen waren ausserdem mit vermindertem Appetit und Körpergewicht sowie geschwollenen peripheren Lymphknoten verbunden. Bei einer Dosis von 50 mg/kg wurde die Behandlung bei 7 von 12 Tieren aufgrund von behandlungsbedingten Befunden vorzeitig abgebrochen. Histopathologische Befunde, die mit den beobachteten klinischen Zeichen korrelierten, waren eine reversible Entzündung im Zökum und Kolon sowie die Infiltration mononukleärer Zellen in eine Vielzahl von Geweben, einschliesslich Haut und lymphatische Gewebe, mit dosisabhängiger Inzidenz und Schwere.
Mutagenität und Karzinogenität
Das genotoxische und karzinogene Potenzial von Tremelimumab wurde nicht untersucht.
Reproduktionstoxizität
Mit Tremelimumab wurden keine Studien zur Fertilität bei Tieren durchgeführt. In Reproduktionsstudien war die Verabreichung von Tremelimumab an trächtige Cynomolgus-Affen in Dosen von 5, 15, 30 mg/kg/Woche während der Organogenese (ab Gestationstag 20 bis 50) weder mit maternaler Toxizität noch mit Trächtigkeitsverlusten, Wirkungen auf die Fetalgewichte, äusserlichen, viszeralen oder skelettalen Anomalien oder Wirkungen auf das Gewicht ausgewählter fetaler Organe verbunden. Basierend auf der Fläche unter der Plasmakonzentration-Zeit-Kurve (AUC) war die Exposition bei der Dosis von 30 mg/kg ca. 1,2- bis 3,7-mal höher als beim empfohlenen klinischen Dosisbereich von 75 mg bis 300 mg.
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