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Fachinformation zu Hemgenix®:CSL Behring AG
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Unerwünschte Wirkungen

Zusammenfassung des Sicherheitsprofils
Die am häufigsten berichteten unerwünschten Wirkungen in klinischen Studien im Zusammenhang mit Etranacogen Dezaparvovec waren Erhöhungen der Alanin-Aminotransferase (ALT) (10/57 Patienten [17,5 %]), Kopfschmerzen (9/57 Patienten [15,8 %]), grippeähnliche Erkrankung (8/57 Patienten [14 %]) und erhöhte Aspartat-Aminotransferase-(AST-)Werte (5/57 Patienten [8,8 %]). Schwerwiegende unerwünschte Wirkungen wurden nicht gemeldet.
Liste der unerwünschten Wirkungen
Die folgende Tabelle fasst die unerwünschten Arzneimittelwirkungen (UAWs) aus klinischen Studien mit Etranacogen Dezaparvovec zusammen. Die Nebenwirkungen werden nach MedDRA-Systemorganklasse (SOC), PT-Ebene (bevorzugte Begriffe) und Häufigkeit pro Patient klassifiziert. Die festgestellten UAWs bei insgesamt N = 57 Patienten, die mit Etranacogen Dezaparvovec behandelt wurden (n = 3 Patienten aus einer klinischen Phase-IIb-Studie und n = 54 Patienten aus einer Phase-III-Studie), werden gemäss der folgenden Konvention für die Häufigkeitskategorien aufgeführt: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100 bis < 1/10), gelegentlich (≥1/1000 bis < 1/100), selten (≥1/10'000 bis < 1/1000), sehr selten (< 1/10'000) und nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar). Innerhalb jeder Häufigkeitskategorie sind die Nebenwirkungen nach abnehmender Häufigkeit aufgeführt.
Tabelle 2: Unerwünschte Arzneimittelwirkungen (UAWs) aus klinischen Studien mit Etranacogen Dezaparvovec

MedDRA-Systemorganklasse (SOC)

Unerwünschte Wirkung
(Bevorzugter Begriff)

Anzahl Patienten (%)

Häufigkeit pro Patient

Erkrankungen des Nervensystems

Kopfschmerzen

9 (15,8 %)

Sehr häufig

Schwindelgefühl

2 (3,5 %)

Häufig

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Übelkeit

4 (7,0 %)

Häufig

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Grippeähnliche Erkrankung

8 (14,0 %)

Sehr häufig

Unwohlsein

2 (3,5 %)

Häufig

Ermüdung

4 (7,0 %)

Häufig

Untersuchungen

Alanin-Aminotransferase erhöht

10 (17,5 %)

Sehr häufig

Aspartat-Aminotransferase erhöht

5 (8,8 %)

Häufig

Kreatinphosphokinase im Blut erhöht

4 (7,0 %)

Häufig

Bilirubin im Blut erhöht

1 (1,8 %)

Häufig

Verletzung, Vergiftung und durch Eingriffe bedingte Komplikationen

Infusionsbedingte Reaktion (Überempfindlichkeit, Reaktion an der Infusionsstelle, Schwindelgefühl, Juckreiz am Auge, Hitzewallungen, Oberbauchschmerzen, Urtikaria, Beschwerden im Brustkorb, Pyrexie)

7 (12,0 %*)

Sehr häufig*

* Einzelne Infusionsreaktionen traten bei 1 oder 2 Studienteilnehmern (Inzidenz 1,8 bis 3,5 %) innerhalb von 24 Stunden nach Verabreichung der Dosis auf.
Beschreibung ausgewählter Nebenwirkungen und Zusatzinformationen
Infusionsbedingte Reaktionen
In den klinischen Studien mit Etranacogen Dezaparvovec wurden Reaktionen von leichtem bis mittlerem Schweregrad im Zusammenhang mit einer Infusion beobachtet. Die Infusionen wurden bei 3 Patienten vorübergehend unterbrochen und nach der Behandlung mit Antihistaminika und/oder Kortikosteroiden mit einer langsameren Infusionsrate wieder aufgenommen. Bei einem Patienten wurde die Infusion gestoppt und nicht wieder aufgenommen (siehe Abschnitt «Eigenschaften/Wirkungen»).
Immunvermittelte Transaminitis
In den klinischen Studien kam es bei 10 von 57 Patienten zu einem ALT-Anstieg. Der Beginn der ALT-Erhöhung lag zwischen Tag 22 und Tag 78 nach Verabreichung. Neun von zehn Patienten mit ALT-Erhöhungen erhielten eine Kortikosteroidbehandlung mit anschliessendem Ausschleichen. Vier der zehn Patienten mit einer ALT-Erhöhung zeigten auch einen AST-Anstieg. Die mittlere Dauer der Kortikosteroidbehandlung bei erhöhter ALT betrug 79,8 Tage. Alle behandlungsbedingten unerwünschten Ereignisse im Zusammenhang mit erhöhten ALT-Werten waren nicht schwerwiegend und klangen innerhalb von 3 bis 127 Tagen ab.
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

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