Unerwünschte WirkungenZu den schwerwiegenden Risiken einer Therapie mit Wachstumshormon wird auch auf die Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» verwiesen.
Die nachstehend aufgeführten unerwünschten Wirkungen beruhen auf den Sicherheitsdaten aus einer 52-wöchigen Phase 3-Studie, in welcher n=132 pädiatrische Patienten mit Wachstumshormonmangel (GHD) mit Somapacitan behandelt wurden.
Die in den klinischen Studien mit Somapacitan am häufigsten beobachteten unerwünschten Wirkungen waren Kopfschmerzen (12%), Hypothyreose (5%), Reaktionen an der Injektionsstelle (5%) und periphere Ödeme (3%).
In der Regel waren die unerwünschten Wirkungen vorübergehend.
Die unerwünschten Arzneimittelwirkungen sind nachfolgend nach MedDRA-Systemorganklassen und Häufigkeit gemäss folgender Konvention geordnet: Sehr häufig (≥1/10); häufig (≥1/100, <1/10); gelegentlich (≥1/1'000, <1/100); selten (≥1/10'000, <1/1'000); sehr selten (<1/10'000).
Erkrankungen des Immunsystems
Häufig: Überempfindlichkeitsreaktionen (wie Hautausschlag, Pruritus, Urtikaria)
Endokrine Erkrankungen
Häufig: Hypothyreose, NNR-Insuffizienz
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Häufig: Hyperglykämie
Erkrankungen des Nervensystems
Sehr häufig: Kopfschmerzen (12%)
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
Häufig: Arthralgien, Myalgien
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Häufig: periphere Ödeme, Reaktionen an der Injektionsstelle (z.B. Hämatom, Schmerzen, Schwellung; siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»), Müdigkeit
Gelegentlich: Lipodystrophie
Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
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