InteraktionenEs wurden keine Interaktionsstudien durchgeführt. Da Rozanolixizumab in den Wiederaufnahmemechanismus des neonatalen Fc-Rezeptors (FcRn) von Immunglobulin G (IgG) eingreift, wird erwartet, dass die Serumkonzentrationen von IgG-basierten Arzneimitteln (z.B. monoklonale Antikörper und intravenöses Immunglobulin [IVIg]) und Fc-Peptid-Fusionsproteinen bei gleichzeitiger Verabreichung mit Rozanolixizumab verringert werden. Zwei Wochen nach einer Rozanolixizumab-Infusion ist es unwahrscheinlich, dass eine klinisch relevante Wirkung von Rozanolixizumab auf die PK oder Wirksamkeit dieser Arzneimittel auftritt. Es wird empfohlen, diese Medikamente 2 Wochen nach einer Rozanolixizumab-Infusion zu verabreichen und auf eine abgeschwächte Wirksamkeit dieser Medikamente bei gleichzeitiger Verabreichung mit Rozanolixizumab zu achten.
Wechselwirkungen mit stark proteingebundenen Medikamenten oder Medikamenten, die Substrate, Induktoren oder Inhibitoren von Cytochrom-P450-Enzymen oder Transportern sind, sind unwahrscheinlich.
Die Behandlung mit i.v. (intravenös) oder s.c. (subkutan) verabreichten Immunglobulinen, PLEX/Plasmapherese oder Immunadsorption kann die zirkulierenden Konzentrationen von Rozanolixizumab senken.
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