Dosierung/AnwendungDiagnostische Verfahren unter Einsatz eines Kontrastmittels sollen nur unter Aufsicht eines Arztes durchgeführt werden, der entsprechend geschult und mit der Durchführung der jeweiligen Untersuchungsmethode hinreichend erfahren ist.
Dosierung
Erwachsene
Die empfohlene Dosierung für Resotran bei Erwachsenen ist:
Bei Patienten mit einem Körpergewicht unter 60 kg: 0,9 ml Resotran (entsprechend 486 mg Ferucarbotran oder 0,45 mmol Eisen).
Bei Patienten mit einem Körpergewicht ab 60 kg: 1,4 ml Resotran (entsprechend 756 mg Ferucarbotran oder 0,7 mmol Eisen).
Ältere Menschen oder Patienten mit eingeschränkter Nieren- oder Leberfunktion
Eine Dosisanpassung ist nicht erforderlich.
Wiederholte Gabe
Es liegen keine klinischen Daten über eine wiederholte Verabreichung von Resotran vor (siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen). Resotran sollte erst wieder verabreicht werden, wenn die Signalabschwächung in der Leber auf den Ausgangswert zurückgegangen ist. Dies ist frühestens nach 14 Tagen der Fall.
Kinder und Jugendliche
Resotran darf bei Kindern und Jugendlichen auf Grund fehlender Daten zur Sicherheit und Wirksamkeit in Patienten unter 18 Jahren nicht angewendet werden.
Art der Anwendung
Resotran ist eine gebrauchsfertige wässrige Injektionssuspension zur intravenösen Verabreichung. Sie wird unter Verwendung einer großkalibrigen Nadel oder eines Verweilkatheter (Empfehlung: 18-20 Gauge) verabreicht, falls erforderlich mit Infusionsschlauch.
Es wird empfohlen, die korrekte Lage der Injektionsnadel vor der Verabreichung von Resotran durch Spülen mit 0,9%iger (9 mg/ml) steriler Kochsalzlösung zu überprüfen.
Nach der Injektion des Kontrastmittels sollen der Infusionsschlauch und die Nadel mit steriler physiologischer Kochsalzlösung (0,9% (9 mg/ml)) gespült werden.
Nur zur Einmalentnahme. Nicht verwendete Suspension ist entsprechend den nationalen Anforderungen zu beseitigen.
Zur Vorbereitung der Patienten siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen.
Bildaufnahme
Unmittelbar nach der Verabreichung von Resotran als Bolusinjektion empfiehlt sich ein dynamisches MRT-Bildgebungsverfahren, z.B. mittels T2*-gewichteten oder T1*-gewichteten Gradienten-Echo-Sequenzen (GRE).
Eine Darstellung während der Akkumulationsphase ist 10 min bis mindestens 8 Stunden nach der Injektion möglich. Die Aufnahme erfolgt mittels T2- oder T2*- gewichteter MR-Sequenzen wie dem herkömmlichen T2-Spin-Echo (SE) oder den MR-Sequenzen mit schneller Bildfolge (Fast-Spin-Echo/ Turbo-Spin-Echo (FSE/TSE)).
Diagnostische Informationen über die intrahepatischen Gefäße lassen sich z.B. mittels MR-angiographischen Time-of-Flight (TOF)-Sequenzen innerhalb von 20 min nach der Injektion von Resotran gewinnen.
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