Wann ist bei der Einnahme von Lansoyl Vorsicht geboten?Das Präparat darf nur gelegentlich und nicht länger als 1 bis 2 Wochen eingenommen werden. Langzeitbehandlungen gehören unter ärztliche Kontrolle. Bei Langzeiteinnahme kann die Aufnahme der fettlöslichen Vitamine (A, D, E und K) im Darm vermindert werden. Durch diesen Umstand kann sich auch eine Einschränkung der Verwendung bei solchen Patienten ergeben, die an Mangelerscheinungen dieser Vitamine leiden oder die Vitamin K-Antagonisten (gerinnungshemmende Mittel) einnehmen. Vor jeder Behandlung über einen längeren Zeitraum konsultieren Sie bitte Ihren Arzt. Bei hohen Dosen und bei lange andauernder oder häufiger Anwendung können Durchfälle mit Wasserverlust und Störungen des Mineralstoffhaushaltes (unter anderem Kaliumverlust) auftreten.
Bei kleinen Kindern, chronisch Kranken, bettlägerigen Personen oder Personen mit Schluckbeschwerden ist bei der Anwendung Vorsicht geboten, da die Gefahr einer Lungenentzündung nach versehentlichem Einatmen von Lansoyl bestehen kann.
Bitte nehmen Sie Lansoyl erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden. Lansoyl enthält 0.7 g Saccharose pro Kaffeelöffel bzw. 2.1 g Saccharose pro Esslöffel. Dies ist bei Patientinnen und Patienten mit Diabetes mellitus zu berücksichtigen.
Dieses Arzneimittel enthält Alkohol (Ethanol) und Benzylalkohol. Die geringe Alkoholmenge in diesem Arzneimittel hat keine wahrnehmbaren Auswirkungen. Benzylalkohol kann allergische Reaktionen hervorrufen. Benzylalkohol wurde zudem mit dem Risiko schwerwiegender Nebenwirkungen, einschliesslich Atemprobleme (sogenanntes «Gasping-Syndrom»), bei Kleinkindern in Verbindung gebracht. Wenden Sie dieses Arzneimittel bei Kleinkindern (unter 3 Jahren) nicht länger als eine Woche an, ausser auf Anraten Ihres Arztes oder Apothekers bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin. Lansoyl darf nicht bei Neugeborenen angewendet werden. Wenn Sie schwanger sind oder stillen oder wenn Sie an einer Leber- oder Nierenerkrankung leiden, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin um Rat, da grosse Mengen Benzylalkohol sich in Ihrem Körper anreichern und Nebenwirkungen verursachen können (sogenannte «metabolische Azidose»).
Lansoyl kann allergische Reaktionen hervorrufen.
Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie
·an anderen Krankheiten leiden,
·Allergien haben oder
·andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen!
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