Wie verwenden Sie Huminsulin Basal?Die Dosierung muss durch den behandelnden Arzt aufgrund der individuellen Stoffwechselsituation und Lebensweise des Patienten festgelegt werden.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Medikament wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker.
Die vom Arzt verordnete Insulinmenge, der Abstand von Injektion und Einnahme der Mahlzeit, die Verteilung der täglichen Nahrungsaufnahme (Diät) und tägliche körperliche Aktivität müssen gewissenhaft eingehalten und dürfen nicht eigenmächtig geändert werden.
Die Dauer der Anwendung von Huminsulin-Präparaten bestimmt der behandelnde Arzt.
Die Tagesdosis wird gewöhnlich in mehreren Einzeldosen jeweils 30 bis 45 Minuten durch subkutane Injektion (unter die Haut) vor den Mahlzeiten verabreicht.
Der Patient wird im allgemeinen durch geschultes Personal in der Klinik über die korrekte Anwendung der Patronen instruiert. Die Gebrauchsanleitung für den Pen ist genau zu befolgen.
Mischempfehlungen:
Zuerst wird die Patrone 10 mal zwischen den Handflächen gerollt, dann 10 mal gekippt (180°-Winkel) - siehe Abbildungen 1 und 2.
Vor Einsetzen in den Pen, den Inhalt der Patrone nochmals auf gleichmässige Durchmischung überprüfen (gleichmässig trübes oder milchiges Aussehen); falls erforderlich, wiederholen Sie obige Hinweise.
Nach Einsetzen der Patrone in den Pen wiederholen Sie erneut die oben erwähnten Mischempfehlungen je 10 mal (siehe Abbildungen 1 und 2).
Sind auch nach Befolgung der Mischempfehlungen Trübungen, Fremdkörper oder Substanzablagerungen an der Glaswand der Patrone zu sehen, darf diese nicht mehr verwendet werden.
Beim Auftreten von Luftblasen halten Sie den Pen senkrecht mit der Spitze nach oben und klopfen an die Aussenseite des Pen, bis die Luftblasen aufsteigen. Säubern Sie die Nadel mit einer 2 I.E.-Dosis. Wiederholen Sie den Vorgang so lange, bis ein Insulin-Tropfen am Nadelende erscheint. Es könnten einige Luftblasen übrig bleiben. Die Luft ansich ist harmlos, jedoch können zu grosse Luftblasen die Genauigkeit der verabreichten Insulin-Dosis beeinflussen.
Die Patrone ist mit einer Skala zur Überprüfung der verbleibenden Restmenge ausgestattet. Die Abstände zwischen den einzelnen Markierungen betragen 10 I.E. Unterlassen Sie die Weiterverwendung der Patrone, wenn sich der Kolbenkopf bereits auf oder unterhalb der farbigen Markierung befindet.
Mischempfehlungen (Abbildungen 1 und 2):

Das Insulin wird mittels des dafür geeigneten Lilly-Pen subkutan (unter die Haut) injiziert. Die subkutane Verabreichung erfolgt am besten durch den Patienten selbst in die Oberarme, Schenkel, in das Gesäss oder in den Bauch.
Die Einstichstelle ist bei jeder Injektion nur innerhalb des vom Arzt empfohlenen Gebiets zu wechseln und soll nicht massiert werden.
Es ist darauf zu achten, dass kein Blutgefäss verletzt wird. Huminsulin Basal darf nicht intravenös verabreicht werden.
Die Patronen können nach Aufbrauch nicht wieder gefüllt werden.
Zur Vermeidung einer möglichen Übertragung von Krankheiten darf jede Patrone nur von einer einzigen Person benutzt werden, auch wenn die Nadel gewechselt wird.
Achtung, diese Insulin-Patronen enthalten 100 I.E./ml: Die Patronen wurden ausschliesslich für die Anwendung in einem Lilly Pen entwickelt und getestet.
Vor der Anwendung soll sicher gestellt werden, dass in der beigepackten Bedienungsanleitung des Pens «Huminsulin» oder «Lilly Patronen» erwähnt werden. Die Bedienungsanleitung für den Pen ist genau zu befolgen.
Die Wirkung einer Mischung von Huminsulin-Präparaten mit Insulinen tierischer Herkuft wurde nicht untersucht und wird auch nicht empfohlen.
Überdosierung verursacht Unterzuckerung und ist zunächst bei milden Unterzuckerungserscheinungen mit oraler Verabreichung von Traubenzucker oder Zucker zu behandeln. Mässig schwere Unterzuckerung kann durch die Verabreichung von Glukagon in einen Muskel oder unter die Haut kontrolliert werden. Verständigen Sie auf jeden Fall Ihren Arzt.
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