Wann ist bei der Einnahme von Naltrexin Vorsicht geboten?Teilen Sie Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin mit, wenn bei Ihnen Leber- oder Nierenerkrankungen bekannt sind.
Falls Sie aus irgendeinem Grund (z.B. im Notfall) von einem anderen Arzt oder einer anderen Ärztin behandelt werden, sollten Sie sie über die Behandlung mit Naltrexin informieren.
Patienten, die unter Naltrexinbehandlung stehen, sollten keine opiathaltigen Arzneimittel erhalten. Beim gleichzeitigen Gebrauch von Naltrexin und opiathaltigen Arzneimitteln (z.B. bestimmte Arzneimittel gegen Husten, gegen Durchfall, gegen Schmerzen oder gegen Erkältungssymptome) kann es zu verminderter Wirkung dieser Arzneimittel kommen. Benötigt der Patient in Notfallsituationen starke Schmerzmittel, kann die zur Schmerzbeseitigung erforderliche Dosis höher sein. Die dabei auftretende Atemdepression und andere Symptome können verstärkt sein und länger andauern, so dass der Patient unbedingt ärztlich überwacht werden muss.
Zwischen dem Absetzen der Opiate und Beginn der Naltrexin-Behandlung muss die vom Arzt bzw. der Ärztin vorgeschriebene Frist eingehalten werden.
Opiatabhängige Patienten:Es besteht Lebensgefahr bei Selbstverabreichung hoher Dosen von Opiaten!
Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen. Dies gilt im verstärkten Mass im Zusammenwirken mit Alkohol.
Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin, wenn Sie an andern Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen.
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