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Patienteninformation zu Duodopa®:AbbVie AG
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Welche Nebenwirkungen kann Duodopa haben?

Nebenwirkungen, die häufig mit Levodopa/Carbidopa auftreten, sind solche, die auf die zentrale neuropharmakologische Aktivität des Dopamins zurückzuführen sind. Diese Reaktionen können gewöhnlich durch eine Dosisreduzierung von Levodopa verringert werden.
Benachrichtigen Sie bitte unverzüglich Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie eines der folgenden Anzeichen bemerken:
·Schwellungen des Gesichts, der Zunge oder des Halses, welche ein Schlucken oder Atmen erschweren, Nesselsucht: diese Symptomekönnten Anzeichen einer allergischen Reaktion sein (Angioödem).
·Fieber, Halsweh und/oder Mandelentzündung: diese Symptome könnten Anzeichen einer Veränderung der Anzahl weisser Blutkörperchen sein (Agranulozytose). Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird ihr Blutbild kontrollieren.
Die folgenden Nebenwirkungen wurden mit Duodopa beobachtet:
Sehr häufig (betrifft mindestens 10 von 100 Behandelten)
·Unwillkürliche, unkontrollierbare Bewegungen;
·Übelkeit.
Häufig (betrifft 1 bis weniger als 10 von 100 Behandelten)
·Verminderter Appetit, Gewichtsverlust, Vitamin-B6 und Vitamin-B12 Mangel;
·Halluzinationen, Verwirrtheit, abnorme Träume, Schlafattacken, Schlaflosigkeit, Schlafstörungen, Angstzustände, Depression, Agitation, impulsives Verhalten, psychotische Störungen;
·Schwindel, unkontrollierbare Muskelkrämpfe der Augen, des Halses, des Nacken und des Körpers, Kopfschmerzen, Kribbeln, Taubheitsgefühl, schmerzhaft brennendes Gefühl, Muskelschwäche, Verschlechterung der Parkinson-Krankheit, Tremor, wechselnde Phasen von guter Beweglichkeit und Unbeweglichkeit;
·Herzklopfen, unregelmässiger Herzschlag;
·Niedriger Blutdruck, Benommenheit, insbesondere bei raschen Lagewechseln (orthostatische Hypotonie);
·Schläfrigkeit, Ohnmachtneigung, kurz andauernde Bewusstlosigkeit (Synkope);
·Kurzatmigkeit;
·Verstopfung, Durchfall, Erbrechen, Mundtrockenheit, Blähungen, aufgetriebener Bauch, Verdauungsstörungen, Geschmacksstörungen;
·Kontaktekzem, vermehrte Schweissbildung;
·Muskelkrämpfe, Nackenschmerzen;
·Erschöpfung, Schmerzen;
·Vermehrte Stürze.
Gelegentlich (betrifft 1 bis weniger als 10 von 1000 Behandelten)
·Veränderungen der Anzahl bestimmter Blutzellen (Leukopenie, Anämie);
·Gewichtszunahme;
·Desorientierung, Euphorie, verstärkte Libido, Verminderung des Berührungssinns, Albträume, Suizidversuch;
·Schwierigkeiten in der Koordination von Bewegungen, Gangstörungen;
·Augenlidkrampf, Doppeltsehen, Engwinkelglaukom (grüner Star);
·Bluthochdruck;
·Heiserkeit, Brustschmerzen, Lungenentzündung;
·Verstärkter Speichelfluss, Schluckbeschwerden;
·Haarausfall, Wassereinlagerungen (Ödeme), Juckreiz, Hautausschlag;
·Harninkontinenz, Schwierigkeiten beim Wasserlassen;
·Schwäche, Unwohlsein.
Selten (betrifft 1 bis weniger als 10 von 10‘000 Behandelten)
·Abnorme Gedanken, Angst, Demenz;
·Krampfanfälle;
·Veränderungen der Anzahl bestimmter Blutzellen (Thrombozytopenie);
·Venenentzündung;
·Verschwommenes Sehen;
·Anormales Atemmuster;
·Zähneknirschen, Schluckauf, Zungenbrennen;
·Nesselsucht, Hautrötung, Hauttumor (malignes Melanom);
·schmerzhafte Dauererektion.
Unbekannt (Häufigkeit kann von den vorhandenen Daten nicht abgeleitet werden)
·Schwere allergische Reaktion (anaphylaktische Reaktion);
·Suizid;
·Schädigung des Sehnervs («Augeninfarkt»).
Manche Patienten bzw. Patientinnen haben unter Einnahme von Arzneimitteln aus der gleichen und verwandten Substanzklasse wie Duodopa für sie ungewöhnliche Verhaltensweisen gezeigt. Beispiele für ein solches Verhalten sind ein ungewöhnlich starker Spieldrang, vermehrtes Geldausgeben, Kaufsucht, gesteigerter Sexualtrieb, exzessives Essen, Essanfälle und/oder andere Störungen der Impulskontrolle (Unfähigkeit, plötzlichen Impulsen zu widerstehen) bzw. suchtartiges Verhalten bzw. zwanghafte Verhaltensweisen. Falls Sie bei sich selber oder Ihre Familienmitglieder bei Ihnen die Entwicklung von für Sie untypischen, ungewöhnlichen Verhaltensweisen feststellen, besprechen Sie dies bitte mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin.
Die folgenden Nebenwirkungen mit dem Sondensystem wurden beobachtet:
Sehr häufig (betrifft mindestens 10 von 100 Behandelten)
·Wundinfektion als Folge des chirurgischen Eingriffs;
·Bauchschmerzen;
·Wucherndes Narbengewebe;
·Komplikationen beim Einsetzen der Sonde (z.B. Schmerzen im Mund und Rachen, Schwellung des Magens, Bauchbeschwerden, innere Blutungen), Hautrötung an der Schnittstelle, Absonderung von Flüssigkeit nach dem Eingriff, Schmerzen und Nebenwirkungen im Zusammenhang mit dem Eingriff.
Häufig (betrifft 1 bis weniger als 10 von 100 Behandelten)
·Entzündung;
·Beschwerden im Bauchraum, Entzündung des Bauchfells mit Druckbeschwerden, Luft in der Bauchhöhle;
·Verlagerung der Sonde in den Magen, Blockade der Sonde;
·Komplikationen nach Einsetzen der Sonde, einschliesslich Schmerzen an der Schnittstelle, kurzzeitiger Verlust der Darmfunktion, Beschwerden nach dem Eingriff, Blutungen nach dem Eingriff.
Gelegentlich (betrifft 1 bis weniger als 10 von 1‘000 Behandelten)
·Abszess nach dem chirurgischen Eingriff;
·Blockade der Sonde durch unverdaute Nahrung, Dünndarmblutung, Dünndarmgeschwür, Einstülpung eines Darmabschnittes in einen angrenzenden Darmabschnitt (Intussuszeption), Entzündung der Bauchspeicheldrüse, Entzündung des Darms, Darmverschluss.
Unbekannt (Häufigkeit kann von den vorhandenen Daten nicht abgeleitet werden)
·Durchdringen der Sonde durch die Magenwand bzw. Wand des Dünndarms, verminderte Durchblutung des Dünndarms.
Die folgenden Nebenwirkungen wurden bisher nur beobachtet, wenn Arzneimittel mit den Wirkstoffen Levodopa/Carbidopa als Tabletten eingenommen wurden.
Selten (betrifft 1 bis weniger als 10 von 10‘000 Behandelten)
·Anämie (Blutarmut);
·Kaumuskelkrampf, malignes neuroleptisches Syndrom (Symptome, siehe «Wann ist bei der Anwendung von Duodopa Vorsicht geboten»);
·Pupillenerweiterung, unwillentliches Augenverdrehen oder andere Augenstörungen;
·Entzündung der Blutgefässe mit punktförmigen Hautblutungen, allergie-ähnliche Reaktionen (Angioödem, siehe auch Warnhinweis zu Beginn dieses Kapitels).
Sehr selten (betrifft weniger als 1 von 10‘000 Behandelten)
·Änderung der Anzahl weisser Blutkörperchen (Agranulozytose, siehe auch Warnhinweis zu Beginn dieses Kapitels).
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, informieren Sie hierüber so schnell wie möglich Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin.
Auch wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.

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