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Patienteninformation zu XGEVA® Injektionslösung in einer Fertigspritze:Amgen Switzerland AG
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Eigensch.Kontraind.VorbeugungSchwangerschaftDos./Anw.Unerw.WirkungenGewöhnliche H.Zusammens.
PackungenSwissmedic-Nr.ZulassungsinhaberStand d. Info. 

Wann ist bei der Anwendung von XGEVA Vorsicht geboten?

Ergänzung von Kalzium und Vitamin D
Während der Behandlung mit XGEVA sollten Sie Kalzium- und Vitamin-D-Ergänzungspräparate einnehmen, es sei denn, Ihr Kalziumspiegel ist hoch. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird dies mit Ihnen besprechen. Wenn der Kalziumspiegel in Ihrem Blut niedrig ist, kann Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin entscheiden, Ihnen Kalziumergänzungspräparate zu geben, bevor Sie die Behandlung mit XGEVA beginnen.
Niedrige Kalziumspiegel im Blut
Bitte informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie während der Behandlung mit XGEVA Spasmen, Zuckungen oder Krämpfe in Ihren Muskeln und/oder Taubheit oder Kribbeln in Ihren Fingern, Zehen oder im Bereich um Ihren Mund haben und/oder bei Ihnen Krampfanfälle, Verwirrtheit oder Bewusstlosigkeit auftreten. Möglicherweise ist der Kalziumspiegel in Ihrem Blut niedrig.
Nierenfunktionsstörung
Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie aktuell oder in der Vergangenheit Nierenprobleme oder Nierenversagen haben/hatten bzw. jemals eine Dialyse benötigt haben; in diesem Fall kann Ihr Risiko für einen niedrigen Kalziumspiegel im Blut erhöht sein, insbesondere dann, wenn Sie keine Kalziumergänzungspräparate einnehmen.
Probleme mit Ihrem Mundraum, Ihren Zähnen oder Ihrem Kiefer
Eine Nebenwirkung, die als Osteonekrose des Kiefers (Schädigung der Kieferknochen) bezeichnet wird, wurde bei Patienten, die zur Behandlung von krebsbedingten Erkrankungen XGEVA-Injektionen erhielten, häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen) gemeldet. Eine Osteonekrose des Kiefers kann auch nach Ende der Behandlung auftreten.
Es ist wichtig, zu versuchen, der Entstehung einer Osteonekrose des Kiefers vorzubeugen, da dies eine schmerzhafte Erkrankung sein kann, die mitunter schwierig zu behandeln ist. Um das Risiko für die Entstehung einer Osteonekrose zu reduzieren, gibt es einige Vorsichtsmassnahmen, die Sie ergreifen sollten:
·Bevor Sie die Behandlung erhalten, informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin oder die Pflegeperson (medizinische Fachperson), wenn Sie Probleme mit Ihrem Mundraum oder Ihren Zähnen haben. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin sollte den Beginn Ihrer Behandlung aufschieben, wenn Sie unverheilte Wunden im Mund aufgrund von zahnmedizinischen Eingriffen oder Operationen im Mundbereich haben. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin kann eine zahnärztliche Untersuchung empfehlen, bevor Sie die Behandlung mit XGEVA beginnen.
·Während der Behandlung sollten Sie eine gute Mundhygiene beibehalten und sich regelmässig zahnärztlich untersuchen lassen. Wenn Sie Zahnprothesen tragen, sollten Sie dafür sorgen, dass diese korrekt sitzen.
·Wenn Sie zahnmedizinisch behandelt werden oder bei Ihnen ein zahnchirurgischer Eingriff (z.B. Ziehen eines Zahns) geplant ist, informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin über Ihre zahnmedizinische Behandlung und teilen Sie Ihrem Zahnarzt bzw. Ihrer Zahnärztin mit, dass Sie mit XGEVA behandelt werden.
·Wenden Sie sich unverzüglich an Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin und an Ihren Zahnarzt bzw. Ihre Zahnärztin, wenn Sie Probleme mit Ihrem Mund oder Ihren Zähnen haben, wie z.B. Zahnlockerung, Schmerzen oder Schwellungen, nicht abheilende Wunden oder Ausfluss, da dies Anzeichen einer Osteonekrose des Kiefers sein könnten.
Patienten, die eine Chemotherapie und/oder Strahlentherapie erhalten, Steroide oder antiangiogene Arzneimittel (die zur Behandlung von Krebs angewendet werden) erhalten, sich einem zahnchirurgischen Eingriff unterziehen, nicht routinemässig zahnmedizinisch versorgt werden, Erkrankungen des Zahnfleisches haben oder rauchen, weisen möglicherweise ein höheres Risiko für die Entstehung einer Osteonekrose des Kiefers auf.
Multiple vertebrale Frakturen nach Absetzen der Behandlung
Nach dem Absetzen der Behandlung mit XGEVA kann es zu Knochenbrüchen, insbesondere in Ihrer Wirbelsäule, kommen (multiple vertebrale Frakturen), welche nicht auf Knochenmetastasen zurückzuführen sind, vor allem bei Patienten mit Risikofaktoren wie Osteoporose oder vorangegangene Frakturen. Beenden Sie deshalb auf keinen Fall die Behandlung mit XGEVA, ohne vorher mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin zu sprechen.
Hautinfektionen
Bitte informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin sofort, wenn sich während der Behandlung mit XGEVA an Ihrer Haut eine geschwollene, gerötete Stelle entwickelt, die sich heiss und schmerzhaft anfühlt, und die mit Fieber einhergehen kann.
Ungewöhnliche Frakturen des Oberschenkelknochens
Bei manchen Patienten sind während der Behandlung mit XGEVA ungewöhnliche Frakturen des Oberschenkelknochens aufgetreten. Wenden Sie sich an Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn bei Ihnen neue oder ungewöhnliche Schmerzen in der Hüfte, der Leiste oder dem Oberschenkel auftreten.
Hohe Kalziumspiegel im Blut nach Abbruch der Behandlung mit XGEVA
Bei manchen Patienten mit einem Riesenzelltumor des Knochens sind Wochen bis Monate nach Abbruch der Behandlung hohe Kalziumspiegel im Blut aufgetreten. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird Sie nach Absetzen von XGEVA auf Anzeichen und Symptome eines hohen Kalziumspiegels überwachen.
Anwendung von XGEVA zusammen mit anderen Arzneimitteln:
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, falls Sie mit einem anderen Arzneimittel behandelt werden, welches den gleichen Wirkstoff Denosumab enthält. Sie sollten XGEVA nicht gleichzeitig mit einem anderen Arzneimittel anwenden, das ebenfalls Denosumab enthält.
Hilfsstoffe:
Dieses Arzneimittel enthält 37 mg Sorbitol pro Fertigspritze.
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro 120-mg-Dosis, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
Dieses Arzneimittel enthält 6.1 mg Phenylalanin pro Fertigspritze.
Phenylalanin kann schädlich sein, wenn Sie eine Phenylketonurie (PKU) haben, eine seltene angeborene Erkrankung, bei der sich Phenylalanin anreichert, weil der Körper es nicht ausreichend abbauen kann.
Es wurden keine Studien über die Auswirkungen auf die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit Maschinen zu bedienen durchgeführt.
Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin, wenn Sie
·an anderen Krankheiten leiden,
·Allergien haben oder
·andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden!

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