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Home - Fachinformation zu Gutron - Änderungen - 30.08.2021
50 Änderungen an Fachinfo Gutron
  • -Wirkstoff: Midodrini hydrochloridum.
  • +Wirkstoff
  • +Midodrini hydrochloridum
  • -Tabletten: excip. pro compresso.
  • -Tropfen: Natrii cyclamas; excip. ad solutionem, corresp. Ethanolum 14% v/v.
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -Tabletten zu 2.5 mg Midodrin HCl.
  • -Tropfen zu 10 mg Midodrin HCl pro 1 ml; 1 ml corresp. 30 guttae.
  • +Tabletten: excip. pro compresso
  • +Tropfen: Natrii cyclamas; excip. ad solutionem, corresp. Ethanolum 14% v/v
  • +
  • -Idiopathische orthostatische Hypotonie (IOH).
  • -Idiopathische orthostatische Hypotonie mit neurologischer Manifestation (Shy-Drager-Syndrom/SDS).
  • -Sekundäre orthostatische Hypotonie (SOH, z.B. bei diabetischer Neuropathie).
  • +·Idiopathische orthostatische Hypotonie (IOH)
  • +·Idiopathische orthostatische Hypotonie mit neurologischer Manifestation (Shy-Drager-Syndrom/SDS)
  • +·Sekundäre orthostatische Hypotonie (SOH, z.B. bei diabetischer Neuropathie)
  • -a) Bei «funktioneller» Hypotonie mit sympathotoner Reaktion
  • -Beträgt die Standard-Dosis: 2× 1 Tablette zu 2.5 mg Midodrin HCl pro Tag oder 2× 7 Tropfen der 1%igen Tropflösung pro Tag.
  • -Entsprechend dem klinischen Effekt kann die Dosis in der Langzeit-Therapie auf 2× ½ Tablette zu 2.5 mg Midodrin HCl pro Tag oder 2× 3 Tropfen der 1%igen Tropflösung pro Tag reduziert werden.
  • -Eine Dosissteigerung bis 2× 2 Tabletten zu 2.5 mg Midodrin HCl pro Tag oder 2× 15 Tropfen der 1%igen Tropflösung pro Tag kann erforderlich sein.
  • -b) Bei Patienten mit psychopharmakainduzierter Hypotonie
  • -2-3× 1 Tablette zu 2.5 mg Midodrin HCl pro Tag oder 2-3× 7 Tropfen der 1%igen Tropflösung pro Tag.
  • -c) Bei Patienten mit schweren Formen einer orthostatischen Hypotonie (IOH, SDS, SOH)
  • -Ist eine individuelle Anpassung der Dosis erforderlich. Die Einnahme sollte 30-45 Min. vor dem Aufstehen und dann mehrmals täglich in kurzem zeitlichem Abstand erfolgen. Die Anfangsdosis sollte 3× 1 Tablette zu 2.5 mg Midodrin HCl pro Tag betragen, und sie ist anschliessend dem therapeutischen Ergebnis anzupassen (Messung des systolischen Blutdrucks 3 Min. nach dem Aufstehen, Überwachung des Auftretens orthostatischer Symptome!). In gewissen Fällen können Dosen bis 15 mg/Tag angezeigt sein.
  • +a) Bei funktioneller Hypotonie mit sympathotoner Reaktion beträgt die Standard-Dosis: 2 x 1 Tablette zu 2.5 mg Midodrin HCl pro Tag oder 2 x 7 Tropfen der 1%igen Tropflösung pro Tag.
  • +Entsprechend dem klinischen Effekt kann die Dosis in der Langzeit-Therapie auf 2 x ½ Tablette zu 2.5 mg Midodrin HCl pro Tag oder 2 x 3 Tropfen der 1%igen Tropflösung pro Tag reduziert werden.
  • +Eine Dosissteigerung bis 2 x 2 Tabletten zu 2.5 mg Midodrin HCl pro Tag oder 2 x 15 Tropfen der 1%igen Tropflösung pro Tag kann erforderlich sein.
  • +b) Bei Patienten mit psychopharmakainduzierter Hypotonie: 2 - 3 x 1 Tablette zu 2.5 mg Midodrin HCl pro Tag oder 2 - 3 x 7 Tropfen der 1%igen Tropflösung pro Tag.
  • +c) Bei Patienten mit schweren Formen einer orthostatischen Hypotonie (IOH, SDS, SOH) ist eine individuelle Anpassung der Dosis erforderlich. Die Einnahme sollte 30 - 45 Min. vor dem Aufstehen und dann mehrmals täglich in kurzem zeitlichem Abstand erfolgen. Die Anfangsdosis sollte 3 x 1 Tablette zu 2.5 mg Midodrin HCl pro Tag betragen, und sie ist anschliessend dem therapeutischen Ergebnis anzupassen (Messung des systolischen Blutdrucks 3 Min. nach dem Aufstehen, Überwachung des Auftretens orthostatischer Symptome!). In gewissen Fällen können Dosen bis 15 mg/Tag angezeigt sein.
  • -·schwere organische Herzerkrankungen (z.B. Bradykardie, ischämische Herzerkrankung, kongestive Herzinsuffizienz, Herzblock/Erregungsleitungsstörungen oder Aortenaneurysma),
  • +·schwere organische Herzerkrankungen (z.B. Bradykardie, ischämische Herzerkrankung, kongestive Herzinsuffizienz, Herzblock/ Erregungsleitungsstörungen oder Aortenaneurysma),
  • -·Schwangerschaft und Stillzeit.
  • +·Schwangerschaft und Stillzeit
  • -Midodrin ist ein Hemmer von Cytochrom P450 CYP2D6 und könnte deshalb den Metabolismus anderer Arzneimittel (z.B. Perphenazin, Amiodaron, Metoclopramid), die durch dieses Cytochrom-450-Isoenzym metabolisiert werden, beeinflussen. Dies könnte zu einer erhöhten systemischen Exposition und einer verstärken Wirkung dieser Arzneimittel führen.
  • +Midodrin ist ein Hemmer von Cytochrom P450 CYP2D6 und könnte deshalb den Metabolismus anderer Arzneimittel (z. B. Perphenazin, Amiodaron, Metoclopramid), die durch dieses Cytochrom-450-Isoenzym metabolisiert werden, beeinflussen. Dies könnte zu einer erhöhten systemischen Exposition und einer verstärken Wirkung dieser Arzneimittel führen.
  • -Die Wirkung von Midodrin kann durch α-Blocker, wie Prazosin und Phentolamin, antagonisiert werden.
  • -Die gleichzeitige Gabe von Midodrin mit α- und β-Blockern kann zu einer Abnahme der Herzfrequenz führen; eine sorgfältige Überwachung ist erforderlich.
  • +Die Wirkung von Midodrin kann durch a-Blocker, wie Prazosin und Phentolamin, antagonisiert werden.
  • +Die gleichzeitige Gabe von Midodrin mit a- und b-Blockern kann zu einer Abnahme der Herzfrequenz führen; eine sorgfältige Überwachung ist erforderlich.
  • -Schwangerschaft/Stillzeit
  • +Schwangerschaft, Stillzeit
  • -sehr häufig (≥1/10); häufig (≥1/100 bis <1/10); gelegentlich (≥1/1.000 bis <1/100); selten (≥1/10.000 bis <1/1.000); sehr selten (<1/10.000), Einzelfälle (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
  • +sehr häufig (≥ 1/10); häufig (≥ 1/100 bis < 1/10); gelegentlich (≥ 1/1.000 bis < 1/100); selten (≥ 1/10.000 bis < 1/1.000); sehr selten (< 1/10.000), Einzelfälle (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • +
  • -Symptome einer Überdosierung sind dieselben, die in der Rubrik «Unerwünschte Wirkungen» beschrieben sind, vor allem Hypertonie, Piloerektion (Gänsehaut), Kältegefühl, Bradykardie, Harnretention und Harndrang.
  • +Symptome einer Überdosierung sind dieselben, die in der Rubrik Unerwünschte Wirkungen beschrieben sind, vor allem Hypertonie, Piloerektion (Gänsehaut), Kältegefühl, Bradykardie, Harnretention und Harndrang.
  • -Neben der üblichen Unterstützung der Vitalfunktionen sind die allgemeinen Massnahmen, basierend auf den pharmakologischen Eigenschaften des Präparates, induziertes Erbrechen und die Verabreichung eines α-sympatolytischen Arzneimittels (z.B. Phentolamin, Nitroprussid oder Nitroglyzerin) nötig.
  • +Neben der üblichen Unterstützung der Vitalfunktionen sind die allgemeinen Massnahmen, basierend auf den pharmakologischen Eigenschaften des Präparates, induziertes Erbrechen und die Verabreichung eines a-sympatolytischen Arzneimittels (z.B. Phentolamin, Nitroprussid oder Nitroglyzerin) nötig.
  • -ATC-Code: C01CA17
  • +ATC-Code
  • +C01CA17
  • -Der in Gutron enthaltene Wirkstoff Midodrin ist ein Prodrug, welches nach oraler Verabreichung in den pharmakologisch aktiven Metaboliten Desglymidodrin umgewandelt wird. Letzterer ist ein direkt an peripheren Rezeptoren angreifendes α-Sympathomimetikum. In experimentellen Untersuchungen konnte die α-Rezeptoren-stimulierende Wirkung in mehreren Modellen nachgewiesen werden.
  • -Midodrin zeigt keine β-sympathomimetische Wirkung und somit keine direkte Wirkung auf Herzfrequenz, myokardiale Kontraktilität, Bronchialtonus und Uterusaktivität.
  • +Der in Gutron enthaltene Wirkstoff Midodrin ist ein Prodrug, welches nach oraler Verabreichung in den pharmakologisch aktiven Metaboliten Desglymidodrin umgewandelt wird. Letzterer ist ein direkt an peripheren Rezeptoren angreifendes a-Sympathomimetikum. In experimentellen Untersuchungen konnte die a-Rezeptoren-stimulierende Wirkung in mehreren Modellen nachgewiesen werden.
  • +Midodrin zeigt keine b-sympathomimetische Wirkung und somit keine direkte Wirkung auf Herzfrequenz, myokardiale Kontraktilität, Bronchialtonus und Uterusaktivität.
  • -Experimentelle Befunde zur Wirkung von Gutron an α-Rezeptoren von Harnblase und Urethra führten zur klinischen Anwendung bei Stress-Inkontinenz und Ejakulationsstörungen.
  • +Experimentelle Befunde zur Wirkung von Gutron an a-Rezeptoren von Harnblase und Urethra führten zur klinischen Anwendung bei Stress-Inkontinenz und Ejakulationsstörungen.
  • -Bei verschiedenen Formen von Ejakulationsstörungen wird der klinisch nachgewiesene Effekt von Gutron auf eine Stimulierung der α-Rezep-toren des Ductus deferens bzw. der Blasenhalsregion zurückgeführt.
  • +Bei verschiedenen Formen von Ejakulationsstörungen wird der klinisch nachgewiesene Effekt von Gutron auf eine Stimulierung der a-Rezeptoren des Ductus deferens bzw. der Blasenhalsregion zurückgeführt.
  • -Gutron wird nach oraler Gabe als Tablette oder Lösung rasch und nahezu vollständig resorbiert. Maximalkonzentrationen (10 ng/ml) finden sich im Plasma nach 20-30 Min. (nach einer Dosis von 2.5 mg).
  • +Gutron wird nach oraler Gabe als Tablette oder Lösung rasch und nahezu vollständig resorbiert. Maximalkonzentrationen (10 ng/ml) finden sich im Plasma nach 20 - 30 Min. (nach einer Dosis von 2.5 mg).
  • -Intravenös Oral
  • - Lösung Tablette
  • + Intravenös Oral
  • + Lösung Tablette
  • -t½ (h) 3,1±0,5 3,0±0,4 3,0±0,5
  • -AUC (ng × h/ml) 28,7±6,6 25,7±6,6 25,6±6,2
  • +t1/2 (h) 3,1±0,5 3,0±0,4 3,0±0,5
  • +AUC (ngxh/ml) 28,7±6,6 25,7±6,6 25,6±6,2
  • -U 0-24 h (% der Dosis) 39,8±3,8 34,4±2,6 34,4±4,5
  • -
  • -
  • +U 0-24h (% der Dosis) 39,8±3,8 34,4±2,6 34,4±4,5
  • -Gutron wird nur zu 2-3% innerhalb 24 Stunden nach Applikation unverändert im Harn ausgeschieden. Vom wirksamen Hauptmetaboliten Desglymidodrin finden sich 30-40% der verabreichten Midodrin-Dosis im Harn.
  • +
  • +Gutron wird nur zu 2 - 3% innerhalb 24 Stunden nach Applikation unverändert im Harn ausgeschieden. Vom wirksamen Hauptmetaboliten Desglymidodrin finden sich 30 - 40% der verabreichten Midodrin-Dosis im Harn.
  • -Gutron ist vor Licht geschützt, in der Originalpackung bei Raumtemperatur (15-25 °C) aufzubewahren. Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
  • +Gutron ist vor Licht geschützt, in der Originalpackung bei Raumtemperatur (15 - 25 °C) aufzubewahren. Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
  • -44976, 44977 (Swissmedic).
  • +44976, 44977 (Swissmedic)
  • -Takeda Pharma AG, 8152 Opfikon.
  • +CPS Cito Pharma Services GmbH, 8610 Uster
  • -Juni 2015.
  • +Juni 2015
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