16 Änderungen an Fachinfo Zestoretic |
-Thiazide können bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion als Diuretika ungeeignet sein, und bei einer Kreatininclearance von 30 ml/min oder weniger (d.h. einer mittelschweren oder schweren Niereninsuffizienz) sind sie unwirksam.
-Zestoretic/Zestoretic mite ist bei Patienten mit Niereninsuffizienz nicht als Initialbehandlung einzusetzen. Es sollte bei Patienten mit einer Kreatininclearance zwischen 30 und 80 ml/min nur dann verabreicht werden, wenn die Titrierung der Einzelkomponenten die Notwendigkeit für die in der Kombinationstablette vorhandene Dosierung erwies.
-Bei leichter Niereninsuffizienz beträgt die empfohlene Anfangsdosis von Lisinopril bei alleinigem Gebrauch 5-10 mg.
- +Thiazide können bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion als Diuretika ungeeignet sein, und bei einer Kreatininclearance von 30 ml/min oder weniger (d.h. einer mittelschweren oder schweren Niereninsuffizienz) sind sie unwirksam. Zestoretic/Zestoretic mite ist bei Patienten mit Niereninsuffizienz nicht als Initialbehandlung einzusetzen. Es sollte bei Patienten mit einer Kreatininclearance zwischen 30 und 80 ml/min nur dann verabreicht werden, wenn die Titrierung der Einzelkomponenten die Notwendigkeit für die in der Kombinationstablette vorhandene Dosierung erwies. Bei leichter Niereninsuffizienz beträgt die empfohlene Anfangsdosis von Lisinopril bei alleinigem Gebrauch 5-10 mg.
-Bei Patienten, die mit ACE-Hemmern – Zestoretic/Zestoretic mite eingeschlossen – behandelt wurden, sind gelegentlich angioneurotische Ödeme des Gesichtes, der Extremitäten, der Lippen, Zunge, Glottis und/oder des Larynx beobachtet worden. Diese können jederzeit während der Therapie auftreten. Zestoretic/Zestoretic mite sollte in diesen Fällen abgesetzt und der Patient sorgfältig überwacht und nicht entlassen werden, bis die Schwellung verschwunden ist. Auch bei den Patienten, bei denen nur die Zunge angeschwollen ist (ohne Atemnot), ist unter Umständen eine längere Beobachtung nötig, da die Behandlung mit Antihistaminika und Kortikosteroiden möglicherweise nicht ausreichend wirksam ist.
- +Bei Patienten, die mit ACE-Hemmern – Zestoretic/Zestoretic mite eingeschlossen behandelt wurden, sind gelegentlich angioneurotische Ödeme des Gesichtes, der Extremitäten, der Lippen, Zunge, Glottis und/oder des Larynx beobachtet worden. Diese können jederzeit während der Therapie auftreten. Zestoretic/Zestoretic mite sollte in diesen Fällen abgesetzt und der Patient sorgfältig überwacht und nicht entlassen werden, bis die Schwellung verschwunden ist. Auch bei den Patienten, bei denen nur die Zunge angeschwollen ist (ohne Atemnot), ist unter Umständen eine längere Beobachtung nötig, da die Behandlung mit Antihistaminika und Kortikosteroiden möglicherweise nicht ausreichend wirksam ist.
-Bei Patienten, die sich gewissen Hämodialyse-Verfahren unterziehen müssen (z.B. mit High-Flux-Membran AN 69; LDL-Apherese mit Dextransulfat) und die gleichzeitig mit einem ACE-Hemmer behandelt worden sind, wurden anaphylaktische Reaktionen beobachtet. Bei diesen Patienten sollten andere Membrantypen oder ein Antihypertonikum einer anderen Substanzklasse in Betracht gezogen werden.
- +Bei Patienten, die sich gewissen Hämodialyse-Verfahren unterziehen müssen (z.B mit High-Flux-Membran AN 69; LDL-Apherese mit Dextransulfat) und die gleichzeitig mit einem ACE-Hemmer behandelt worden sind, wurden anaphylaktische Reaktionen beobachtet. Bei diesen Patienten sollten andere Membrantypen oder ein Antihypertonikum einer anderen Substanzklasse in Betracht gezogen werden.
-Kaliumzusätze, kaliumsparende Mittel oder Kalium enthaltende Ersatzsalze
- +Kaliumzusätze, kaliumsparende Mittel oder Kalium enthaltende Ersatzsalze und andere Arzneimittel, die den Kaliumserumspiegel erhöhen können
-Die Verwendung von Kaliumzusätzen, kaliumsparenden Mitteln oder kaliumhaltigen Salzersatzstoffen kann zu einer signifikanten Erhöhung des Serumkaliums führen, besonders bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion. Wenn die gleichzeitige Verabreichung von Zestoretic/Zestoretic mite und eines solchen Mittels angebracht erscheint, sollten diese mit Vorsicht und häufigen Kontrollen des Serumkaliums angewendet werden.
- +Die Verwendung von Kaliumzusätzen, kaliumsparenden Mitteln oder kaliumhaltigen Salzersatzstoffen und andere Arzneimittel, die den Kaliumserumspiegel erhöhen können (z.B. Heparin, Cotrimoxazol) kann zu einer signifikanten Erhöhung des Serumkaliums führen, besonders bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion. Wenn die gleichzeitige Verabreichung von Zestoretic/Zestoretic mite und eines solchen Mittels angebracht erscheint, sollten diese mit Vorsicht und häufigen Kontrollen des Serumkaliums angewendet werden.
-Thiazide können die Ansprechbarkeit auf Tubocurarin steigern.
- +Thiazide können die Ansprechbarkeit auf nicht-depolarisierende Muskelrelaxantien (z.B. Tubocurarin) steigern.
- +Hydrochlorothiazid kann Kaliumverluste verursachen. Dieser Effekt kann durch gleichzeitig verabreichte Substanzen verstärkt werden, die ebenfalls zu Kaliumverlusten und zu Hypokaliämie führen können (z.B. kaliumausschwemmende Diuretika, Laxantien, Amphotericin, Carbenoxolon, Salicylsäure-Derivate).
- +Digitalis-Glykoside: Eine durch Diuretika verursachte Hypokaliämie macht anfällig für eine potentielle kardiotoxische Wirkung der Digitalis-Glykoside (z.B. increased ventricular irritability).
- +Antidiabetika (orale Substanzen und Insulin): Dosisanpassung der antidiabetischen Medikation kann notwendig sein.
- +Katecholamine (z.B. Adrenalin): Eine Reduktion der Wirkung von Vasopressoren ist möglich, was deren Anwendung aber nicht verbietet.
- +Kortikosteroide, ACTH: Verstärkung eines Elektrolytmangels, insbesondere Hypokaliämie.
- +Die Absorption von Hydrochlorothiazid ist durch Colestipol oder Cholestyramien reduziert.
- +Vitamin D: Verstärkung des Anstiegs von Serumkalzium.
- +Diazoxid: Verstärkung des hyperglykämischen Effekts von Diazoxid.
- +Amantadin: Erhöhung des Risikos unerwünschter Wirkungen von Amantadin.
- +Antineoplastika (z.B. Methotrexat, Cyclophosphamid): Verminderung der renalen Ausscheidung von Antineoplastika.
- +Alkohol, Barbiturate, Narkotika: Verstärkung der orthostatischen Hypotonie.
- +Cyclosporin: Erhöhung des Risikos einer Hyperurikämie und gichtartiger Komplikationen.
-Sehr selten: Diaphorese, Pemphigus, toxisch epidermale Nekrolyse, Stevens Johnson Syndrom, Erythema multiforme, Dermatitis exfoliativa, kutanes Pseudolymphom
- +Sehr selten: Diaphorese, Pemphigus, toxisch epidermale Nekrolyse, Stevens Johnson Syndrom, Erythema multiforme, Dermatitis exfoliativa, kutanes Pseudolymphom.
-Oktober 2015.
- +Dezember 2015.
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