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Home - Fachinformation zu Kalium chloratum 15% Sintetica - Änderungen - 10.10.2024
20 Änderungen an Fachinfo Kalium chloratum 15% Sintetica
  • -Anurie, Oligurie, schwere Exsikkose (Dehydratation), Hyperkaliämie, Hyperchlorämie, Niereninsuffizienz, unbehandelte Nebenniereninsuffizienz, Acidose.
  • +Anurie, Oligurie, schwere Exsikkose (Dehydratation), Hyperkaliämie, Hyperchlorämie, Niereninsuffizienz, unbehandelte Nebennierenrindeninsuffizienz, Acidose.
  • +Die Flüssigkeits- und Elektrolytbilanz und der Säure-Basen-Haushalt müssen überwacht werden, um die Dosierung genau zu kontrollieren.
  • +Die Kaliämie speziell überwachen.
  • +Die Lösungen müssen immer in einer passenden Trägerlösung verdünnt und vollständig gemischt werden. Nur intakte Vials und klare Lösungen verwenden.
  • +
  • -Die Behandlung mit kaliumsparenden Diuretika, ACE-Hemmern und natriumfreien Diätsalzen verstärkt das Risiko einer Hyperkaliämie. Die Hypokaliämie steigert die Toxizität von Herzglykosiden.
  • +Kaliumsparende Diuretika (z. B. Amiloride, Spironolactom, Triamterene): Hyperkaliämie.
  • +ACE-Hemmer (Enalapril, Captopril): Hyperkaliämie durch erniedrigten Aldesteron-Spiegel.
  • +Bei Patienten, die mit Herzglykosiden behandelt werden, muss die Kaliämie engmaschig überwacht werden.
  • +Natriumfreie Diätsalze.
  • +Häufigkeiten: Sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1000, <1/100), selten (≥1/10'000, <1/1000), sehr selten (<1/10'000), unbekannt (kann auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden).
  • -Anzeichen einer toxischen Hyperkaliämie sind typische EKG Veränderungen: Hohe T-Zacke; Abflachung der P-Welle; Verbreiterung des QRS-Komplexes; Senkung der ST-Strecke.
  • +Anzeichen einer toxischen Hyperkaliämie sind typische EKG Veränderungen: Hohe T-Zacke; Abflachung der P-Welle; Verbreiterung des QRS-Komplexes; Senkung der ST-Strecke, Kammerflimmern bis zum Herzstillstand.
  • -Bei Überdosierung (bei K+ Konzentrationen > 5,5 mmol/) sofort therapeutische Massnahmen treffen.
  • +Bei Überdosierung (bei K+ Konzentrationen > 5,5 mmol/) sofort therapeutische Massnahmen treffen, die Infusion umgehend unterbrechen und wichtige physiologische Parameter bestimmen. Die Herzfunktion mit Elektrokardiographie überwachen.
  • -10% Kalziumchlorid oder Kalziumglukonatlösung langsam i.v.;
  • -Natriumbikarbonat 8,4%;
  • -Glucose-Insulin-Therapie;
  • -Hämo- oder Peritonealdialyse;
  • -Kationenaustauscher.
  • +10% Kalziumchlorid oder Kalziumglukonatlösung langsam i.v. (ca. 10 bis 20 ml über 10 Minuten);
  • +Natriumbikarbonat 8,4% (je nach Stoffwechsel-Situation bis zu 250 ml);
  • +Glucose-Insulin-Therapie unter ständiger Kontrolle der Glucosekonzentration im Plasma sowie des Säure-Basen-Haushalts;
  • +Gegebenenfalls Hämo- oder Peritonealdialyse;
  • +Gegebenenfalls Kationenaustauscher.
  • -Kalium ist das wichtigste intrazelluläre Kation. Es spielt eine wesentliche Rolle in der Regulation des intrazellulären Volumens und in der neuromuskulären Erregbarkeit.
  • +Kalium ist das wichtigste intrazelluläre Kation. Es spielt eine wesentliche Rolle in der Regulation des intrazellulären Volumens, ähnlich wie Natrium im extrazellulären Raum. Darüber hinaus liegt seine Bedeutung in der Beeinflussung der neuromuskulären Erregbarkeit.
  • -Die häufigste Störung im K+ Metabolismus geschieht durch Kaliummangel (Serumkonzentration < 3,5 mmol).
  • -Hypokaliämie ist oft von metabolischer Alkalose und von Hypochlorämie begleitet. Daraus ergibt sich, dass in einer solchen Situation die Zufuhr von Kalium besonders indiziert ist.
  • +Kaliummangel verschiedenster Ursache (Serum-Kalium < 3.5 mmol/l) äussert sich in Tonusverminderung der glatten und quergestreiften Muskulatur bis zur schlaffen Lähmung der Skelettmuskulatur. Ferner können Apathie und Somnolenz bis hin zur Bewusstlosigkeit auftreten.
  • +Als kardiovaskuläre Symptome sind Hypotonie, Tachykardie, Herzrhythmusstörungen und plötzlicher Herzstillstand zu erwähnen. Magen-Darm-Atonie mit Obstipation oder paralytischem Illeus und Blasenlähmung sind möglich.
  • +Im EKG zeigen sich unter Kaliummangel eine typische Abflachung der T-Welle, eine Senkung der ST-Strecke sowie die Ausbildung der U-Welle, die mit der T-Welle verschmelzen kann. Die Veränderungen korrelieren jedoch nicht mit der Höhe des Serum-Kalium-Spiegels.
  • +Kaliumchlorid: Ansäuernde Kaliumzufuhr.
  • -Glucose 5%, NaCl 0,9%, Gluco-Salin 2:1.
  • +Glucose 5%, NaCl 0,9%, Gluco-Salin 2:1, Ringer-Lösung, Ringer-Lactat mit/ohne Glucose.
  • -Es liegen keine Daten vor.
  • +Nur verdünnt anwenden! Nicht direkt in die Vene oder in den Infusionsschlauch injizieren, sondern in den Infusionsbehälter..
  • -September 2008
  • +Februar 2024
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