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Home - Fachinformation zu Navelbine - Änderungen - 21.07.2017
60 Änderungen an Fachinfo Navelbine
  • -HilfsstoffeNavelbine Konzentrat zur Herstellung einer Injektions- / InfusionslösungNavelbine Weichkapseln: Excipiens pro capsula.
  • +HilfsstoffeNavelbine Konzentrat zur Herstellung einer Injektions- / Infusionslösung:
  • +Wasser für Injektionszwecke.
  • +Navelbine Weichkapseln: Excipiens pro capsula.
  • +Ethanol 99,5%, gereinigtes Wasser, Glycerol, Macrogol 400, Gelatine, Glycerol 85%, D-Mannitol-D-Glucitol-Sorbitan-höhere Polyole-Gemisch, Eisen(III)-hydroxid-oxid (E 172),
  • +Titandioxid (E 171), mittelkettige Triglyceride, (3-sn-Phosphatidyl)cholin aus Sojabohnen,
  • +Mono- und Diglyceride aus Sonnenblumen, Ölsäure, Palmitoylascorbinsäure (Ph.Eur.), a-
  • +Tocopherol, Carminsäure (E 120), Hypromellose, Propylenglycol, Aluminiumchlorid Hexahydrat, Natriumhydroxid und Isopropanol.
  • +
  • -Behandlung des fortgeschrittenen oder metastasierenden Mammakarzinoms in Monotherapie oder in Kombination mit Capecitabin nach Versagen einer Therapie mit Anthrazyklinen und Taxanen.
  • +Monotherapie des nicht-kleinzelligen Bronchialkarzinoms (Stadium 3 oder 4) bei Patienten mit reduziertem Allgemeinzustand, welche sich nicht für ein Platinum-Doublet oder eine zielgerichtete Therapie eignen. Der Nutzen einer zielgerichteten Therapie soll bei der Behandlung von Patienten mit z.B. ALK Mutation oder EGFR Aktivierung abgeklärt werden.
  • +Behandlung des fortgeschrittenen oder metastasierenden Mammakarzinoms in Monotherapie oder in Kombination mit Capecitabin nach Versagen einer Therapie mit Anthrazyklinen und Taxanen oder falls Anthrazykline und Taxane nicht angezeigt sind.
  • -Navelbine soll nur von Ärzten mit Erfahrung in der Chemotherapie angewendet werden.
  • -Navelbine wird nach Verdünnung als langsame Bolusinjektion oder als Kurzinfusion intravenös verabreicht (siehe auch «Sonstige Hinweise/Hinweise für die Handhabung»).
  • +Navelbine soll nur von Ärzten mit Erfahrung in der Chemotherapie angewendet werden. Im Allgemeinen richten sich die Dosierungshinweise zu Behandlungsdauer und -intervall nach dem Zustand des Patienten und dem gewählten Therapieschema des behandelnden Arztes.
  • +Navelbine Konzentrat zur Herstellung einer Injektions-/Infusionslösung wird nach Verdünnung als langsame Bolusinjektion oder als Kurzinfusion intravenös verabreicht (siehe auch «Sonstige Hinweise/Hinweise für die Handhabung»).
  • -Nicht-kleinzelliges Bronchialkarzinom (i.v.)
  • -Übliche Dosierung 30 mg/m² pro Woche über 6 Zyklen.
  • -Nicht-kleinzelliges Bronchialkarzinom (i.v. und oral)
  • -Erstdosis von Navelbine i.v. 25 mg/m² mit Cisplatin 100 mg/m² an Tag 1, gefolgt von Navelbine oral 60 mg/m² an Tag 8, 15 und 22. Dieser Zyklus kann alle 4 Wochen wiederholt werden.
  • -Mammakarzinom
  • -Bei Monotherapie ist die i.v. Gabe der oralen Behandlung vorzuziehen (siehe Eigenschaften und Wirkungen)
  • -Übliche Dosierung 25–30 mg/m² pro Woche, über im Allgemeinen 6 Zyklen (i.v.).
  • -Navelbine in Kombination mit Capecitabin
  • -Während der ersten Anwendung sollte Navelbine i.v. verabreicht werden, anschliessend Weichkapseln 60 mg/m²/Woche.
  • +Nicht-kleinzelliges Bronchialkarzinom - Monotherapie (i.v. oder oral)
  • +Bei intravenöser Monotherapie beträgt die übliche Dosierung 30 mg/m² pro Woche über 6 Zyklen.
  • +Bei oraler Monotherapie beträgt die übliche Dosierung 60-80 mg/m² pro Woche über 6 Zyklen, wobei mit 60 mg/m² pro Woche begonnen wird. Nach der dritten Anwendung wird unter Berücksichtigung der Neutrophilenzahl eine Erhöhung der Dosis auf 80 mg/m² pro Woche empfohlen (siehe auch «Spezielle Dosierungsanweisungen»).
  • +Nicht-kleinzelliges Bronchialkarzinom - Navelbine (i.v. und oral) in Kombination mit Cisplatin
  • +Erstdosis von Navelbine i.v. 25 mg/m² mit Cisplatin 100 mg/m² an Tag 1, gefolgt von Navelbine oral 60 mg/m² an Tag 8, 15 und 22. Dieser Zyklus kann alle 4 Wochen wiederholt werden. Gestützt durch Literaturdaten kann die Applikationsfrequenz von Navelbine adaptiert werden, z.B. Tag 1 und 8 jede dritte Woche entsprechend den Behandlungsprotokollen, die sich in der Therapie der Erkrankung als wirksam erwiesen haben.
  • +Mammakarzinom - Monotherapie (i.v. oder oral)
  • +Bei intravenöser Monotherapie beträgt die übliche Dosierung 25–30 mg/m² pro Woche, über im Allgemeinen 6 Zyklen.
  • +Bei oraler Monotherapie beträgt die übliche Dosierung 60-80 mg/m² pro Woche über im Allgemeinen 6 Zyklen, wobei mit 60 mg/m² pro Woche begonnen wird. Nach der dritten Anwendung wird unter Berücksichtigung der Neutrophilenzahl eine Erhöhung der Dosis auf 80 mg/m² pro Woche empfohlen (siehe auch «Spezielle Dosierungsanweisungen»).
  • +Mammakarzinom - Navelbine (i.v. und oral) in Kombination mit Capecitabin
  • +Während der ersten Anwendung sollte Navelbine i.v. verabreicht werden, anschliessend kann auf Weichkapseln 60-80 mg/m²/Woche gewechselt werden. Gestützt durch Literaturdaten kann auch mit einer oralen Navelbine-Anwendung begonnen werden, z.B. Tag 1 und 8 jede dritte Woche entsprechend den Behandlungsprotokollen, die sich in der Therapie der Erkrankung als wirksam erwiesen haben (siehe auch «Eigenschaften/Wirkungen»).
  • -Auch bei Patienten mit einer Körperoberfläche von über 2 sollte die Gesamtdosis niemals 160 mg/Woche (oral) überschreiten.
  • +Die maximal zulässige Gesamtdosis von 120 mg/Woche bei einer Dosierung von 60 mg/m² und von 160 mg/Woche bei einer Dosierung von 80 mg/m² sollte auch bei Patienten mit einer Körperoberfläche von ≥ 2 m2 niemals überschritten werden.
  • +Monotherapie mit Navelbine oral:
  • +·Für die ersten drei Anwendungen beträgt die Dosierung 60 mg/m2 einmal pro Woche. Nach der dritten Anwendung wird eine Erhöhung der Dosis auf 80 mg/einmal pro Woche empfohlen. Ausgenommen sind Patienten, bei denen die Neutrophilenzahl während der ersten 3 Gaben von 60 mg/m² pro Woche auf unter 500/mm3 oder mehr als einmal auf Werte zwischen 500 und 1‘000/mm3 abfiel; bei diesen Patienten darf keine Erhöhung der Dosis auf 80 mg/m2 erfolgen.
  • +·Fällt die Neutrophilenzahl während der Behandlung mit 80 mg/m2 pro Woche auf Werte zwischen 500 und 1‘000/mm³ ist die Verabreichung der nächsten Dosis bis zur Erholung des Neutrophilenwertes zu verschieben und die Dosis für die nächsten 3 Anwendungen von 80 mg/m2 auf 60 mg/m2 pro Woche zu reduzieren. Die Dosis kann wieder von 60 mg/m2 auf 80 mg/m² pro Woche erhöht werden, wenn – wie für die ersten drei Anwendungen festgelegt – die Neutrophilenzahl während den letzten 3 Dosen zu 60 mg/m² pro Woche nicht unter 500/mm3 oder nicht mehr als einmal auf Werte zwischen 500 und 1‘000/mm3 abfiel.
  • +Kombinationstherapien mit Navelbine oral:
  • +Bei Kombinationen mit anderen anti-tumoralen Medikamenten ist die exakte Dosierung den Behandlungsprotokollen zu entnehmen, die sich in der Therapie der Erkrankung als wirksam erwiesen haben. Gestützt durch Literaturdaten kann Navelbine oral im Rahmen von Kombinationstherapien mit folgendem Therapieschema angewendet werden: 60 mg/m2 an den Tagen 1 und 8 im ersten 3-Wochen Zyklus, danach Erhöhung auf 80 mg/m2 an den Tagen 1 und 8 für die folgenden 3-Wochen-Zyken, soweit die hämatologischen Parameter diese Dosiserhöhung zulassen (siehe auch «Monotherapie mit Navelbine oral»).
  • -Niereninsuffizienz: Weil Vinorelbin nur zu einem kleinen Teil renal eliminiert wird, scheint eine Dosisadaption bei Niereninsuffizienz nicht notwendig. Bis zum Vorliegen von klinischen Studien bei Niereninsuffizienz ist Vinorelbin mit Vorsicht anzuwenden.Geriatrie: Bei älteren Patienten sollte vorsichtig behandelt werden.
  • +Niereninsuffizienz: Weil Vinorelbin nur zu einem kleinen Teil renal eliminiert wird, scheint eine Dosisadaption bei Niereninsuffizienz nicht notwendig. Bis zum Vorliegen von klinischen Studien bei Niereninsuffizienz ist Vinorelbin mit Vorsicht anzuwenden.
  • +Geriatrie: Bei älteren Patienten sollte vorsichtig behandelt werden.
  • -Überempfindlichkeit gegenüber Vinorelbin, anderen Vinca-Alkaloiden oder einen der Hilfsstoffe, Neutrophilenwerte <1500/mm³, schwere Infektionen (akute oder innerhalb der letzten 2 Wochen), Thrombozytopenie (<100’000/mm³), schwere Leberinsuffizienz Schwangerschaft und Stillzeit (siehe «Schwangerschaft/Stillzeit»), nicht operierbares nicht-kleinzelliges Bronchialkarzinom, das eine Langzeit-Sauerstofftherapie benötigt,
  • -Erkrankungen, die die Resorption stark beeinträchtigen (bei oraler Form), vorangegangene erhebliche Resektion von Magen oder Dünndarm (bei oraler Form).
  • -Gleichzeitige Gabe mit dem Gelbfieber-Impfstoff.
  • +Überempfindlichkeit gegenüber Vinorelbin, anderen Vinca-Alkaloiden oder einen der Hilfsstoffe; Neutrophilenwerte <1500/mm³; schwere Infektionen (akute oder innerhalb der letzten 2 Wochen); Thrombozytopenie (<100’000/mm³); schwere Leberinsuffizienz; Schwangerschaft und Stillzeit (siehe «Schwangerschaft/Stillzeit»); nicht operierbares nicht-kleinzelliges Bronchialkarzinom, das eine Langzeit-Sauerstofftherapie benötigt; Erkrankungen, die die Resorption stark beeinträchtigen (bei oraler Form); vorangegangene erhebliche Resektion von Magen oder Dünndarm (bei oraler Form); gleichzeitige Gabe mit dem Gelbfieber-Impfstoff.
  • -Besondere Vorsicht ist bei der Behandlung von Patienten mit anamnestisch bekannter ischämischer Herzerkrankung geboten.Wenn innerhalb weniger Stunden nach Einnahme der Navelbine Weichkapseln Erbrechen eintritt, soll in dieser Woche keine weitere Einnahme erfolgen. Eine antiemetische Behandlung kann das Erbrechen reduzieren.
  • +Besondere Vorsicht ist bei der Behandlung von Patienten mit anamnestisch bekannter ischämischer Herzerkrankung geboten.
  • +Wenn innerhalb weniger Stunden nach Einnahme der Navelbine Weichkapseln Erbrechen eintritt, soll in dieser Woche keine weitere Einnahme erfolgen. Eine antiemetische Behandlung (z. B. mit oralen 5-HT3-Antagonisten wie Odansetron oder Granisetron) kann das Erbrechen reduzieren.
  • -Bei japanischen Populationen wurde häufiger von interstitiellen Lungenerkrankungen berichtet. Diese spezifische Bevölkerung sollte mit besonderer Aufmerksamkeit beobachtet werden.
  • -Bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen durch Metastasen ändert sich die Pharmakokinetik von Navelbine. Für Dosisanpassungen bei diesen speziellen Patientengruppen siehe Abschnitt Dosierung/Anwendung.
  • +Bei japanischen Populationen wurde häufiger von interstitiellen Lungenerkrankungen berichtet. Diese spezifische Bevölkerung sollte mit besonderer Aufmerksamkeit beobachtet werden.
  • +Bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen durch Metastasen ändert sich die Pharmakokinetik von Navelbine. Für Dosisanpassungen bei diesen speziellen Patientengruppen siehe Abschnitt «Dosierung/Anwendung».
  • -Vinca-Alkaloide sind Substrate des P-Glycoproteins. Obwohl hierzu keine spezifischen Studien vorliegen, sollte bei gleichzeitiger Anwendung von NAVELBINE Weichkapseln und starken Modulatoren dieses Membrantransporters (z.B. Ritonavir, Clarithromycin, Cyclosporin, Verapamil, Chinidin, oder die unten aufgeführte Auflistung der CYP3A4-Induktoren) Vorsicht geübt werden.
  • -CYP3A4 ist das wichtigste am Abbau von Vinorelbin beteiligte Enzym und die Kombination mit einem Wirkstoff, der dieses Iso-Enzym induziert (wie Phenytoin, Phenobarbital, Rifampicin, Carbamazepin, Hypericum perforatum) oder hemmt (wie Itraconazol, , HIV-Protease-Inhibitoren, Erythromycin, Clarithromycin, Telithromyin, Nefazodon) kann die Konzentration von Vinorelbin beeinflussen.
  • +Vinca-Alkaloide sind Substrate des P-Glycoproteins. Obwohl hierzu keine spezifischen Studien vorliegen, sollte bei gleichzeitiger Anwendung von Navelbine Weichkapseln und starken Modulatoren dieses Membrantransporters (z.B. Ritonavir, Clarithromycin, Cyclosporin, Verapamil, Chinidin, oder die unten aufgeführte Auflistung der CYP3A4-Induktoren) Vorsicht geübt werden.
  • +CYP3A4 ist das wichtigste am Abbau von Vinorelbin beteiligte Enzym und die Kombination mit einem Wirkstoff, der dieses Iso-Enzym induziert (wie Phenytoin, Phenobarbital, Rifampicin, Carbamazepin, Hypericum perforatum) oder hemmt (wie Itraconazol, HIV-Protease-Inhibitoren, Erythromycin, Clarithromycin, Telithromyin, Nefazodon) kann die Konzentration von Vinorelbin beeinflussen.
  • -Eine Interaktion mit Vitamin K-Antagonisten (beispielsweise Phenprocoumon, Acenocoumarol) ist möglich und kann zu einer reduzierten Prothrombinzeit führen.
  • +Eine Interaktion mit Vitamin K-Antagonisten (beispielsweise Phenprocoumon und Acenocoumarol) ist möglich und kann zu einer reduzierten Prothrombinzeit führen.
  • -Die Möglichkeit einer genetischen Beratung sollte erwogen werden. Es ist nicht bekannt, ob Vinorelbin in die Muttermilch übergeht. Bei einer unerlässlichen Anwendung von Navelbine während der Stillzeit sollte deshalb abgestillt werden (siehe «Kontraindikationen»).
  • +Die Möglichkeit einer genetischen Beratung sollte erwogen werden.
  • +Es ist nicht bekannt, ob Vinorelbin in die Muttermilch übergeht. Bei einer unerlässlichen Anwendung von Navelbine während der Stillzeit sollte deshalb abgestillt werden (siehe «Kontraindikationen»).
  • -Die weiteren meist gemeldeten unerwünschten Wirkungen: Anämie, neurosensorische Störungen, Gastrointestinale Störungen mit Nausea, Erbrechen, Stomatitis und Obstipation, Erhöhung der Leberwerte, Alopezie und lokale Phlebitis.
  • +Die weiteren meist gemeldeten unerwünschten Wirkungen: Anämie, neurosensorische Störungen, gastrointestinale Störungen mit Nausea, Erbrechen, Stomatitis und Obstipation, Erhöhung der Leberwerte, Alopezie und lokale Phlebitis.
  • -Die weiteren meist gemeldeten unerwünschten Wirkungen: Anämie und Thrombozytopenie sowie Gastrointestinale Störungen mit Nausea, Erbrechen, Diarrhoe, Stomatitis und Obstipation. Müdigkeit und Fieber wurden auch öfters gemeldet. Mit Navelbine oral kann eine medulläre Aplasie mit hepatischen Störungen assoziiert sein.
  • +Die weiteren meist gemeldeten unerwünschten Wirkungen: Anämie und Thrombozytopenie sowie gastrointestinale Störungen mit Nausea, Erbrechen, Diarrhoe, Stomatitis und Obstipation.Müdigkeit und Fieber wurden auch öfters gemeldet. Mit Navelbine oral kann eine medulläre Aplasie mit hepatischen Störungen assoziiert sein.
  • -Infektionen Sehr häufig: Bakterielle, virale oder fungale Infektionen an verschiedenen Lokalisierungsorten wie z.B. bronchopulmonale, gastrointestinale, urologische und opportunistische Infektionen (12,4%).Gelegentlich: Schwere Sepsis mit Organversagen und Septikämie.Sehr selten: Komplizierte Septikämie mit möglicherweise tödlichem VerlaufEinzelfälle: Neutropenische Sepsis Sehr häufig: Bakterielle, virale oder fungale Infektionen ohne Neutropenie an verschiedenen Lokalisierungsorten wie z.B. bronchopulmonale, gastrointestinale, urologische und opportunistische Infektionen (12,7%; G34: 4,4%).Häufig: Virale, bakterielle oder durch Pilze verursachte Infektionen, bedingt durch eine Knochenmarkdepression oder eine Beeinträchtigung des Immunsystems (bedingt durch eine Neutropenie); diese sind normalerweise unter adäquater Behandlung reversibel. Neutropenische Infektionen (G3-4:3,5%)Einzelfälle: Neutropenische Sepsis, komplizierte Septikämie mit möglicherweise tödlichem Verlauf
  • -Blut und Lymphsystem Sehr häufig: Knochenmarkdepression, die hauptsächlich zu einer Neutropenie führt (77%; G3: 24,3%, G4: 27,8%), Anämie (68,6%; G34: 7,4%).Häufig: Thrombozytopenie (G34: 2,5%).Einzelfälle: Febrile Neutropenie, Panzytopenie Sehr häufig: Knochenmarkdepression, die hauptsächlich zu einer Neutropenie führt (71,5%; G3: 21,8%, G4: 25,9%), Anämie (74,3%; G34: 4,8%), Thrombozytopenie (G1-2:10,8%), Leukopenie (70.6%,G3:24.7%,G4:6%).Häufig: Neutropenie mit Fieber (G4: 2,8%)Einzelfälle: Medulläre Aplasie mit hepatischen Störungen (bei Überdosierung)
  • +Infektionen Sehr häufig: Bakterielle, virale oder fungale Infektionen an verschiedenen Lokalisierungsorten wie z.B. bronchopulmonale, gastrointestinale, urologische und opportunistische Infektionen (12,4%) Gelegentlich: Schwere Sepsis mit Organversagen und Septikämie Sehr selten: Komplizierte Septikämie mit möglicherweise tödlichem Verlauf Einzelfälle: Neutropenische Sepsis Sehr häufig: Bakterielle, virale oder fungale Infektionen ohne Neutropenie an verschiedenen Lokalisierungsorten wie z.B. bronchopulmonale, gastrointestinale, urologische und opportunistische Infektionen (12,7%; G3-4: 4,4%) Häufig: Virale, bakterielle oder durch Pilze verursachte Infektionen, bedingt durch eine Knochenmarkdepression oder eine Beeinträchtigung des Immunsystems (bedingt durch eine Neutropenie); diese sind normalerweise unter adäquater Behandlung reversibel. Neutropenische Infektionen (G3-4: 3,5%) Einzelfälle: Neutropenische Sepsis, komplizierte Septikämie mit möglicherweise tödlichem Verlauf
  • +Blut und Lymphsystem Sehr häufig: Knochenmarkdepression, die hauptsächlich zu einer Neutropenie führt (77%; G3: 24,3%; G4: 27,8%), Anämie (68,6%; G3-4: 7,4%) Häufig: Thrombozytopenie (G3-4: 2,5%) Einzelfälle: Febrile Neutropenie, Panzytopenie Sehr häufig: Knochenmarkdepression, die hauptsächlich zu einer Neutropenie führt (71,5%; G3: 21,8%; G4: 25,9%), Anämie (74,3%; G3-4: 4,8%), Thrombozytopenie (G1-2: 10,8%), Leukopenie (70,6%; G3: 24,7%; G4: 6%) Häufig: Neutropenie mit Fieber (G4: 2,8%) Einzelfälle: Medulläre Aplasie mit hepatischen Störungen (bei Überdosierung)
  • -Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen Selten: Schwere HyponatriämieEinzelfälle: Anorexie Einzelfälle: Schwere Hyponatriämie
  • -Psychatrische Erkrankungen Häufig: Insomnie (G1-2: 2.8%)
  • -Nervensystem Sehr häufig: periphere Neuropathien (23,4%; G34: 2,7%) einschließlich Verschwinden der Sehnenreflexe und Schwäche in den unteren Extremitäten nach längerer AnwendungGelegentlich: Schwere Parästhesien mit sensorischen und motorischen SymptomenDiese Effekte sind meist mild und reversibel. Sehr häufig: Neurosensorische Störungen (G1-2: 11.1 %) im Allgemeinen auf den Verlust der tiefen Sehnenreflexe beschränktHäufig: Neuromotorische Störungen (G1-4: 9.2% ; G3-4 : 1.3%), Kopfschmerzen (G1-4: 4.1%, G3-4: 0.6%), Schwindel (G1-4: 6%; G3-4: 0.6%), Geschmacksstörungen (G1-2: 3.8%)Sehr selten: Ataxie
  • -Augenerkrankungen Häufig : Sehstörungen (G1-2: 1,3 %)
  • -Herz Selten: Ischämische kardiale Ereignisse (Angina pectoris, Myokardinfarkt manchmal tödlich)Sehr selten: Tachykardie, Palpitationen und Herzrythmusstörungen Gelegentlich : Herzinsuffizienz und HerzrythmusstörungenEinzelfälle: Myokardinfarkt bei Patienten mit kardiovaskulärer Vorgeschichte oder kardiovaskulären Risikofaktoren
  • -Gefässerkrankungen Gelegentlich: Hypotonie, Hypertonie, Flush und Kälte der Extremitäten.Selten: Schwere Hypotonie, Kollaps Häufig : Hypertonie(G1-4: 2,5 %; G3-4: 0,3 %), Hypotonie (G1-4: 2,2 % ; G3-4: 0,6 %)
  • -Atmungsorgane Gelegentlich: Atemnot und Bronchospasmus (Mono- und Kombinationstherapie).Selten: Interstitielle Pneumonien, manchmal tödlich Häufig : Dyspnoe (G1-4: 2,8%; G3-4: 0,3%), Husten (G1-2: 2,8%)
  • -Gastrointestinale Störungen Sehr häufig: Stomatitis (G1-4: 15% bei Monotherapie), Nausea und Erbrechen (30.4%; G34: 2.2%), Obstipation (24.5%; G34: 2.7%).Häufig: DurchfallSelten: Pankreatitis, paralytischer Ileus Sehr häufig: Nausea (G1-4: 74.7%; G3-4: 7.3%), Erbrechen (G1-4: 54.7%; G3-4: 6.3%), Durchfall (G1-4: 49.7%; G3-4: 5.7%), Anorexie (G1-4:38.6%; G3-4: 4.1%), Obstipation (G1-4: 19%; G3-4: 0.9%), Stomatitis (G1-4: 10.4%; G3-4: 0.9%), Bauchschmerzen (G1-4:14.2%)Häufig: Oesophagitis (G1-3: 3.8%; G3: 0.3%), Dysphagie (G1-2: 2.3%)Gelegentlich: Paralytischer Ileus (G3-4: 0.9%)Einzelfälle: Gastrointestinale Blutungen
  • -Leber und Galle Sehr häufig: Erhöhung von SGOT (27.6%) und SGPT (29.3%) Selten: Erhöhung der Leberwerte
  • -Haut Sehr häufig: Alopezie (25.1%; G34: 4.1%).Selten: HautreaktionenEinzelfälle: Palmoplantares Erythrodysästhesie-Syndrom Sehr häufig: Alopezie (G1-2: 29.4%)Selten: Generalisierte Hautreaktionen (G1-2: 5.7%)
  • -Muskelskelettsystem Häufig: Arthralgien inkl. Kieferschmerzen, Myalgie, Thoraxschmerzen Häufig: Arthralgien inkl. Kieferschmerzen, Myalgie (G1-4: 7%, G3-4: 0.3%)
  • -Niere und Harnwege Häufig: Dysurie (G1-2: 1.6%), andere urogenitale Störungen (G1-2: 1.9%)
  • -Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Applikationsstelle Sehr häufig : Nach wiederholter intravenöser Verabreichung Brennen an der Einstichstelle, Verfärbung der Vene und lokale Phlebitis (G34: 3.7%)Häufig: Asthenie, Müdigkeit, Fieber, Schmerzen an verschiedenen Stellen einschliesslich thorakaler und TumorschmerzenSelten: Lokale Nekrose Sehr häufig: Müdigkeit/Unwohlsein (G 1-4: 36.7; G3-4: 8.5%), Fieber (G 1-4: 13%, G 3-4:12.14%)Häufig: Schmerzen einschliesslich Tumorschmerzen (G1-4: 3.8 %; G 3-4: 0.6%). Schüttelfrost (G1-2: 3.8%)
  • -Untersuchungen Sehr häufig : Gewichtsverlust (G1-4: 25%; G3-4: 0.3 %)Häufig : Gewichtszunahme (G1-2: 1.3%)
  • +Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen Selten: Schwere Hyponatriämie Einzelfälle: Anorexie Einzelfälle: Schwere Hyponatriämie
  • +Psychiatrische Erkrankungen Häufig: Insomnie (G1-2: 2,8%)
  • +Nervensystem Sehr häufig: periphere Neuropathien (23,4%; G3-4: 2,7%) einschließlich Verschwinden der Sehnenreflexe und Schwäche in den unteren Extremitäten nach längerer Anwendung Gelegentlich: Schwere Parästhesien mit sensorischen und motorischen Symptomen Diese Effekte sind meist mild und reversibel Sehr häufig: Neurosensorische Störungen (G1-2: 11,1%) im Allgemeinen auf den Verlust der tiefen Sehnenreflexe beschränkt Häufig: Neuromotorische Störungen (G1-4: 9,2%; G3-4: 1,3%), Kopfschmerzen (G1-4: 4,1%; G3-4: 0,6%), Schwindel (G1-4: 6%; G3-4: 0,6%), Geschmacksstörungen (G1-2: 3,8%) Sehr selten: Ataxie
  • +Augenerkrankungen Häufig: Sehstörungen (G1-2: 1,3%)
  • +Herz Selten: Ischämische kardiale Ereignisse (Angina pectoris, Myokardinfarkt manchmal tödlich) Sehr selten: Tachykardie, Palpitationen und Herzrhythmusstörungen Gelegentlich: Herzinsuffizienz und Herzrhythmusstörungen Einzelfälle: Myokardinfarkt bei Patienten mit kardiovaskulärer Vorgeschichte oder kardiovaskulären Risikofaktoren
  • +Gefässerkrankungen Gelegentlich: Hypotonie, Hypertonie, Flush und Kälte der Extremitäten Selten: Schwere Hypotonie, Kollaps Häufig: Hypertonie (G1-4: 2,5 %; G3-4: 0,3%), Hypotonie (G1-4: 2,2%; G3-4: 0,6%)
  • +Atmungsorgane Gelegentlich: Atemnot und Bronchospasmus (Mono- und Kombinationstherapie) Selten: Interstitielle Pneumonien, manchmal tödlich Häufig: Dyspnoe (G1-4: 2,8%; G3-4: 0,3%), Husten (G1-2: 2,8%)
  • +Gastrointestinale Störungen Sehr häufig: Stomatitis (G1-4: 15% bei Monotherapie), Nausea und Erbrechen (30,4%; G3-4: 2,2%), Obstipation (24,5%; G3-4: 2,7%) Häufig: Durchfall Selten: Pankreatitis, paralytischer Ileus Sehr häufig: Nausea (G1-4: 74,7%; G3-4: 7,3%), Erbrechen (G1-4: 54,7%; G3-4: 6,3%), Durchfall (G1-4: 49,7%; G3-4: 5,7%), Anorexie (G1-4: 38,6%; G3-4: 4,1%), Obstipation (G1-4: 19%; G3-4: 0,9%), Stomatitis (G1-4: 10,4%; G3-4: 0,9%), Bauchschmerzen (G1-4: 14,2%) Häufig: Oesophagitis (G1-3: 3,8%; G3: 0,3%), Dysphagie (G1-2: 2,3%) Gelegentlich: Paralytischer Ileus (G3-4: 0,9%) Einzelfälle: Gastrointestinale Blutungen
  • +Leber und Galle Sehr häufig: Erhöhung von SGOT (27,6%) und SGPT (29,3%) Selten: Erhöhung der Leberwerte
  • +Haut Sehr häufig: Alopezie (25,1%; G3-4: 4,1%) Selten: Hautreaktionen Einzelfälle: Palmoplantares Erythrodysästhesie-Syndrom Sehr häufig: Alopezie (G1-2: 29,4%) Selten: Generalisierte Hautreaktionen (G1-2: 5,7%)
  • +Muskelskelettsystem Häufig: Arthralgien inkl. Kieferschmerzen, Myalgie, Thoraxschmerzen Häufig: Arthralgien inkl. Kieferschmerzen, Myalgie (G1-4: 7%; G3-4: 0,3%)
  • +Niere und Harnwege Häufig: Dysurie (G1-2: 1,6%), andere urogenitale Störungen (G1-2: 1,9%)
  • +Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Applikationsstelle Sehr häufig: Nach wiederholter intravenöser Verabreichung Brennen an der Einstichstelle, Verfärbung der Vene und lokale Phlebitis (G3-4: 3,7%) Häufig: Asthenie, Müdigkeit, Fieber, Schmerzen an verschiedenen Stellen einschliesslich thorakaler und Tumorschmerzen Selten: Lokale Nekrose Sehr häufig: Müdigkeit/Unwohlsein (G1-4: 36,7%; G3-4: 8,5%), Fieber (G1-4: 13%; G3-4: 12,1%) Häufig: Schmerzen einschliesslich Tumorschmerzen (G1-4: 3,8%; G3-4: 0,6%). Schüttelfrost (G1-2: 3,8%)
  • +Untersuchungen Sehr häufig: Gewichtsverlust (G1-4: 25%; G3-4: 0,3%) Häufig: Gewichtszunahme (G1-2: 1,3%)
  • -fortlaufende Kontrolle der Vitalzeichen und besonders sorgfältige Überwachung des Patienten,
  • -tägliches Blutbild, um die Notwendigkeit von Transfusionen bzw. einer intensivmedizinischen Versorgung rechtzeitig erkennen und das Infektionsrisiko einschätzen zu können,
  • -Massnahmen zur Vorbeugung und Behandlung eines Ileus,
  • -Überwachung des Kreislaufsystems, Kontrolle der Leberfunktion.
  • +·fortlaufende Kontrolle der Vitalzeichen und besonders sorgfältige Überwachung des Patienten,
  • +·tägliches Blutbild, um die Notwendigkeit von Transfusionen bzw. einer intensivmedizinischen Versorgung rechtzeitig erkennen und das Infektionsrisiko einschätzen zu können,
  • +·Massnahmen zur Vorbeugung und Behandlung eines Ileus,
  • +·Überwachung des Kreislaufsystems, Kontrolle der Leberfunktion.
  • -Navelbine ist ein Zytostatikum aus der Klasse der Vinca-Alkaloide.Ziel seiner Aktivität auf molekularer Ebene ist das dynamische Gleichgewicht zwischen Tubulin und Mikrotubuli. Navelbine verhindert die Polymerisierung von Tubulin in der Mitose. Seine spiralisierende Wirkung auf Tubulin ist weniger ausgeprägt als bei Vincristin. Navelbine blockiert die Zellteilung von der G2- bis zur M-Phase. Dies führt in der Interphase oder bei der nachfolgenden Mitose zum Zelltod.
  • +Navelbine ist ein Zytostatikum aus der Klasse der Vinca-Alkaloide.
  • +Ziel seiner Aktivität auf molekularer Ebene ist das dynamische Gleichgewicht zwischen Tubulin und Mikrotubuli. Navelbine verhindert die Polymerisierung von Tubulin in der Mitose. Seine spiralisierende Wirkung auf Tubulin ist weniger ausgeprägt als bei Vincristin. Navelbine blockiert die Zellteilung von der G2- bis zur M-Phase. Dies führt in der Interphase oder bei der nachfolgenden Mitose zum Zelltod.
  • -Die empfohlene Dosierung nach oraler Verabreichung wurde in einer multizentrischen, randomisierten und kontrollierten Studie in der beantragten Dosierung untersucht. Es wurden 115 Patienten ohne vorgängige Chemotherapie mit lokal fortgeschrittenem oder metastasierendem nicht-kleinzelligen Bronchialkarzinom (NSCLC) eingeschlossen. 77 Patienten erhielten Navelbine oral 60 mg/m² pro Woche während der ersten 3 Anwendungen und anschliessend 80 mg/m² pro Woche. 38 Patienten wurden mit Navelbine i.v. 30 mg/m² pro Woche behandelt. Gemäss unabhängigem Review war die Ansprechrate in der ersten Gruppe 12% (95% Konfidenzintervall 5%–19%), die mediane Dauer des Ansprechens und das mediane Überleben waren 3,3 bzw. 9,4 Monate. Die Ansprechrate für die Patienten, die Navelbine i.v. erhielten, war 11% (95% Konfidenzintervall 1%–20%), die mediane Dauer des Ansprechens und das mediane Überleben waren 2,1 bzw. 7,9 Monate.
  • -In einer nicht komparativen Studie wurde bei firstline Therapie die Kombination Vinorelbine mit Cisplatin an 56 Patienten getestet mit zunächst einer i.v. Gabe von Navelbine 25 mg/m² und Cisplatin 100 mg/m² am Tag 1 und anschliessend mit oraler Applikation von Navelbine 60 mg/m² an den Tagen 8, 15 und 22. Dieser Zyklus wurde alle 4 Wochen wiederholt. Gemäss unabhängigem Review betrug die Ansprechrate 30,4% (95% CI: 18–42%). Die mediane Dauer des Ansprechens lag bei 5,5 Monaten und das mediane Überleben bei 8,9 Monaten.
  • +Die empfohlene Dosierung nach oraler Verabreichung wurde in einer multizentrischen, randomisierten und kontrollierten Studie in der beantragten Dosierung untersucht. Es wurden 115 Patienten ohne vorgängige Chemotherapie mit lokal fortgeschrittenem oder metastasierendem nicht-kleinzelligen Bronchialkarzinom (NSCLC) eingeschlossen. 77 Patienten erhielten Navelbine oral 60 mg/m² pro Woche während der ersten 3 Anwendungen und anschliessend 80 mg/m² pro Woche. 38 Patienten wurden mit Navelbine i.v. 30 mg/m² pro Woche behandelt. Gemäss unabhängigem Review war die Ansprechrate in der ersten Gruppe 12% (95% Konfidenzintervall (KI) 5–19%), die mediane Dauer des Ansprechens und das mediane Überleben waren 3,3 bzw. 9,4 Monate. Die Ansprechrate für die Patienten, die Navelbine i.v. erhielten, war 11% (95%KI 1–20%), die mediane Dauer des Ansprechens und das mediane Überleben waren 2,1 bzw. 7,9 Monate.
  • +In einer nicht komparativen Studie wurde bei firstline Therapie die Kombination Vinorelbine mit Cisplatin an 56 Patienten getestet mit zunächst einer i.v. Gabe von Navelbine 25 mg/m² und Cisplatin 100 mg/m² am Tag 1 und anschliessend mit oraler Applikation von Navelbine 60 mg/m² an den Tagen 8, 15 und 22. Dieser Zyklus wurde alle 4 Wochen wiederholt. Gemäss unabhängigem Review betrug die Ansprechrate 30,4% (95%KI 18–42%). Die mediane Dauer des Ansprechens lag bei 5,5 Monaten und das mediane Überleben bei 8,9 Monaten.
  • +In einer Phase III Studie erhielten die Patienten als firstline Therapie randomisiert Cisplatin 80 mg/m2 mit Navelbine i.v. 30 mg/m2 an Tag 1 und Navelbine oral 80 mg/m2 an Tag 8 alle 3 Wochen, nach einem ersten Zyklus mit Navelbine i.v. 25 mg/m2 an Tag 1 und Navelbine oral 60 mg/m2 an Tag 8 (Arm A, 190 Patienten) oder Cisplatin 75 mg/m2 mit Docetaxel 75 mg/m2 an Tag 1 alle 3 Wochen (Arm B, 191 Patienten), für maximal sechs Zyklen in beiden Armen. Die mediane Zeit bis zum Therapieversagen betrug 3,2 Monate (95%KI 3,0–4,2 Monate) in Arm A und 4,1 Monate (95%KI 3,5–4,5 Monate) in Arm B. Gemäss unabhängigem Review betrug die Gesamtansprechrate in der Intentionto-Treat Population 27,4% (95%KI 21,2–34,2%) in Arm A und 27,2% (95%KI 21–34,2%) in Arm B. Die mediane Dauer des Ansprechens auf die Therapie lag bei 7,7 Monaten in Arm A und 7,4 Monaten in Arm B. Das mediane progressions-freie Überleben betrug 4,9 Monate vs. 5,1 Monate, das mediane Gesamtüberleben 9,9 Monate vs. 9,8 Monate in Arm A bzw. Arm B.
  • +
  • -Zur Kombinationstherapie mit Capecitabin wurden vier Phase II Studien durchgeführt. Insgesamt 262 Patientinnen wurden in diese Studien eingeschlossen. 92 Patientinnen erhielten 60 mg/m2 Navelbine oral an den Tagen 1, 8 und 15. 115 Patientinnen erhielten 60 mg/m2 Navelbine oral an den Tagen 1 und 8. 55 Patientinnen erhielten 60 mg/m2 Navelbine oral an den Tagen 1 und 8 des 1. Zyklus und 80 mg/m2 Navelbine oral an den Tagen 1 und 8 aller folgenden Zyklen. Alle erhielten 1000 mg/m2 bid Capecitabin an den Tagen 1 – 14, bei jeweils dreiwöchiger Zyklusdauer.
  • -Es wurden Ansprechraten zwischen 20 % und 56,5 % (ITT) und 23,5 % und 56,5 % (PPT) gefunden. Das mediane progressionsfreie Überleben war 3,4; 8,4; 8,4 und 10,5 Monate, das mediane Gesamtüberleben 11,3; 17,5; 25,8 und 29,2 Monate.
  • +Zur Kombinationstherapie mit Capecitabin wurden sechs Phase II Studien durchgeführt. Insgesamt 553 Patientinnen wurden in diese Studien eingeschlossen. 92 Patientinnen erhielten Navelbine oral 60 mg/m2 an den Tagen 1, 8 und 15 alle 3 Wochen. 115 Patientinnen erhielten Navelbine oral 60 mg/m2 an den Tagen 1 und 8 alle 3 Wochen. 148 Patientinnen erhielten Navelbine oral 80 mg/m2 an den Tagen 1 und 8 alle 3 Wochen, nach einem ersten Zyklus mit Navelbine oral 60 mg/m2 an den Tagen 1 und 8. Alle Patientinnen erhielten Capecitabin 1000 mg/m2 2-mal täglich an den Tagen 1 – 14, bei jeweils dreiwöchiger Zyklusdauer.
  • +Es wurden Ansprechraten zwischen 20% und 56,5% (ITT) und 23,5% und 56,5% (PPT) gefunden. Das mediane progressionsfreie Überleben war 3,4; 7,2; 7,6; 8,4; 8,4 und 10,5 Monate, das mediane Gesamtüberleben 11,3; 17,5; 22,2; 25,8; 29,2 und 30,2 Monate.
  • -Navelbine wird nach oraler Verabreichung schnell resorbiert. Tmax liegt zwischen 1,5 und 3 Stunden, das Blutspiegelmaximum (Cmax) beträgt nach einer Dosis von 80 mg/m² ungefähr 130 ng/ml.Die absolute Bioverfügbarkeit von Vinorelbin beträgt ca. 43 ± 14 % und wird von einer gleichzeitigen Nahrungseinnahme nicht beeinflusst.
  • -Orale Vinorelbin-Dosen von 60 und 80 mg/m² Körperoberfläche (KOF) führen zu ähnlichen Blutspiegeln wie jeweils 25 und 30 mg/m² KOF der intravenösen Darreichungsform.
  • +Navelbine wird nach oraler Verabreichung schnell resorbiert. Tmax liegt zwischen 1,5 und 3 Stunden, das Blutspiegelmaximum (Cmax) beträgt nach einer Dosis von 80 mg/m² ungefähr 130 ng/ml.
  • +Die absolute Bioverfügbarkeit von Vinorelbin beträgt ca. 43 ± 14% und wird von einer gleichzeitigen Nahrungseinnahme nicht beeinflusst.
  • +Orale Vinorelbin-Dosen von 60 und 80 mg/m² Körperoberfläche (KOF) führen zu vergleichbaren Blutspiegeln wie jeweils 25 und 30 mg/m² KOF der intravenösen Darreichungsform. Von diesem Umrechnungsverhältnis leiten sich die oralen Dosierungsempfehlungen ab. Darüber hinaus sind auf dieser Grundlage zur Verbesserung der Patientenakzeptanz Kombinationsschemata mit abwechselnden Verabreichungen von intravenösem und oralem Navelbine möglich.
  • -Der Serumspiegel steigt bis zu 10 mg/m2 proportional mit der Dosis an.
  • -Der Wirkstoff wird im Organismus breit verteilt; das Verteilungsvolumen beträgt über 21,2 l/kg. Die Bindung an Plasmaproteine ist niedrig (13,5%); dagegen wird Vinorelbin in hohem Grade an Thrombozyten gebunden (78%).Im Lungengewebe erreichen die Konzentrationen 300fach höhere Werte als im Serum. Vinorelbin wurde im zentralen Nervensystem nicht nachgewiesen.
  • +Der Wirkstoff wird im Organismus breit verteilt; das Verteilungsvolumen beträgt über 21,2 l/kg. Die Bindung an Plasmaproteine ist niedrig (13,5%); dagegen wird Vinorelbin in hohem Grade an Thrombozyten gebunden (78%).
  • +Im Lungengewebe erreichen die Konzentrationen 300fach höhere Werte als im Serum. Vinorelbin wurde im zentralen Nervensystem nicht nachgewiesen.
  • -Hepatische Insuffizienz/ Leberfunktionsstörungen durch Metastasen:
  • -Untersuchungen an Patienten mit Lebermetastasen bei intravenöser und oraler Verabreichung ergaben, dass eine Reduktion der Clearance von Vinorelbin erst bei sehr ausgeprägter Metastasierung der Leber gefunden wird (75%). Bei Patienten mit schweren Leberfunktionsstörungen (Bilirubin >2 des Normalwerts, OGN oder UNL) und Transaminasen >5 des Normalwerts (OGN oder UNL) war die durchschnittliche Gesamtclearance etwa gleich wie bei Patienten mit normaler Leberfunktion. Bei Patienten mit schweren Leberfunktionsstörungen wird dennoch vorgeschlagen, die Dosis zu reduzieren (siehe spezielle Dosierungsanweisungen).
  • +Hepatische Insuffizienz / Leberfunktionsstörungen durch Metastasen:
  • +Untersuchungen an Patienten mit Lebermetastasen bei intravenöser und oraler Verabreichung ergaben, dass eine Reduktion der Clearance von Vinorelbin erst bei sehr ausgeprägter Metastasierung der Leber gefunden wird (75%). Bei Patienten mit schweren Leberfunktionsstörungen (Bilirubin >2 des Normalwerts, OGN oder UNL) und Transaminasen >5 des Normalwerts (OGN oder UNL) war die durchschnittliche Gesamtclearance etwa gleich wie bei Patienten mit normaler Leberfunktion. Bei Patienten mit schweren Leberfunktionsstörungen wird dennoch vorgeschlagen, die Dosis zu reduzieren (siehe «spezielle Dosierungsanweisungen»).
  • -Eine Studie mit Navelbine bei 52 älteren Patienten (³ 70 Jahre) mit nicht kleinzelligem Bronchialkarzinom ergab keinen Einfluss des Alters auf die Pharmakokinetik von Vinorelbin. Aufgrund der allgemein höheren Sensibilität älterer Patienten ist bei der Erhöhung der Dosis von Navelbine jedoch Vorsicht geboten
  • +Eine Studie mit Navelbine bei 52 älteren Patienten (³ 70 Jahre) mit nicht kleinzelligem Bronchialkarzinom ergab keinen Einfluss des Alters auf die Pharmakokinetik von Vinorelbin. Aufgrund der allgemein höheren Sensibilität älterer Patienten ist bei der Erhöhung der Dosis von Navelbine jedoch Vorsicht geboten.
  • -Intravenöse Reprotoxstudien an Ratten wiesen nicht auf eigentliche Teratogenität, auf peri/postnatale Toxizität oder auf Fertilitätsverminderung hin, währenddem beim Kaninchen bei Maternaltoxizität auch Missbildungen auftraten.
  • +Intravenöse Reprotoxstudien an Ratten wiesen nicht auf eigentliche Teratogenität, auf peri/postnatale Toxizität oder auf Fertilitätsverminderung hin, währendem beim Kaninchen bei Maternaltoxizität auch Missbildungen auftraten.
  • -Navelbine Konzentrat zur Herstellung einer Injektions- / Infusions-lösung darf nicht mit alkalischen Lösungen verdünnt (Gefahr der Ausfällung) und nur mit den unter «Hinweise für die Handhabung» aufgeführten Arzneimitteln gemischt werden.
  • +Navelbine Konzentrat zur Herstellung einer Injektions- / Infusionslösung darf nicht mit alkalischen Lösungen verdünnt (Gefahr der Ausfällung) und nur mit den unter «Hinweise für die Handhabung» aufgeführten Arzneimitteln gemischt werden.
  • -Navelbine Konzentrat zur Herstellung einer Injektions- / Infusions-lösung ist im Kühlschrank (+2°C bis +8°C) und vor Licht geschützt aufzubewahren.
  • +Navelbine Konzentrat zur Herstellung einer Injektions- / Infusionslösung ist im Kühlschrank (+2°C bis +8°C) und vor Licht geschützt aufzubewahren.
  • -Navelbine Konzentrat zur Herstellung einer Injektions-/ Infusionslösung
  • +Navelbine Konzentrat zur Herstellung einer Injektions- / Infusionslösung
  • -Navelbine kann als langsame Bolusinjektion (5 bis 10 Min.) in 20 bis 50 ml physiologischer Kochsalzlösung oder Glucose 5% oder als Kurzinfusion (20 bis 30 Min.) in 125 ml physiologischer Kochsalzlösung oder Glucose 5% verabreicht werden. Nach der Verabreichung sollte stets eine gründliche Spülung der Vene mit dem Lösungsmittel (250 ml physiologische Kochsalzlösung während 15 bis 30 Min.) vorgenommen werden.Die einwandfreie Einführung der Injektionsnadel in die Vene ist von ausserordentlicher Wichtigkeit.Falls Navelbine während der intravenösen Verabreichung in das paravenöse Gewebe infiltriert, kann es zu schweren lokalen Reizungen oder nekrotisierenden Veränderungen kommen. Die Verabreichung muss in diesem Falle unterbrochen, soviel Wirkstofflösung wie möglich aus dem betroffenen Bezirk abgesaugt und Hyaluronidase infiltriert werden, bevor die restliche Navelbine-Dosis in eine andere Vene verabreicht wird. In klinischen Studien musste bei ca. 75% der Patienten ein Zentralvenenkatheter gelegt werden.Navelbine ist kompatibel mit Infusionsbeuteln aus PVC oder Polyethylen oder Infusionsflaschen aus neutralem, farblosem Glas. Navelbine zeigt eine mehr oder weniger ausgeprägte gelbliche Färbung, die keinen Einfluss auf die Qualität des Präparats hat.
  • +Navelbine kann als langsame Bolusinjektion (5 bis 10 Min.) in 20 bis 50 ml physiologischer Kochsalzlösung oder Glucose 5% oder als Kurzinfusion (20 bis 30 Min.) in 125 ml physiologischer Kochsalzlösung oder Glucose 5% verabreicht werden. Nach der Verabreichung sollte stets eine gründliche Spülung der Vene mit dem Lösungsmittel (250 ml physiologische Kochsalzlösung während 15 bis 30 Min.) vorgenommen werden.
  • +Die einwandfreie Einführung der Injektionsnadel in die Vene ist von ausserordentlicher Wichtigkeit.
  • +Falls Navelbine während der intravenösen Verabreichung in das paravenöse Gewebe infiltriert, kann es zu schweren lokalen Reizungen oder nekrotisierenden Veränderungen kommen. Die Verabreichung muss in diesem Falle unterbrochen, soviel Wirkstofflösung wie möglich aus dem betroffenen Bezirk abgesaugt und Hyaluronidase infiltriert werden, bevor die restliche Navelbine-Dosis in eine andere Vene verabreicht wird. In klinischen Studien musste bei ca. 75% der Patienten ein Zentralvenenkatheter gelegt werden.
  • +Navelbine ist kompatibel mit Infusionsbeuteln aus PVC oder Polyethylen oder Infusionsflaschen aus neutralem, farblosem Glas. Navelbine zeigt eine mehr oder weniger ausgeprägte gelbliche Färbung, die keinen Einfluss auf die Qualität des Präparats hat.
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