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Home - Fachinformation zu Neurontin 100 mg - Änderungen - 29.11.2024
18 Änderungen an Fachinfo Neurontin 100 mg
  • -Es haben sich Tagesdosen von 900-1200 mg Gabapentin, verteilt auf drei Dosen, als wirksam gezeigt. Die Behandlung soll mit 3x täglich 300 mg vom ersten Tag an oder durch Aufdosierung gemäss folgendem Schema begonnen werden:
  • - Zieldosis 900 mg pro Tag: Zieldosis 1200 mg pro Tag:
  • +Es haben sich Tagesdosen von 900-1200 mg Gabapentin, verteilt auf drei Dosen, als wirksam gezeigt. Die Behandlung soll mit 3x täglich 300 mg vom ersten Tag an oder durch Aufdosierung gemäss folgendem Schema begonnen werden.
  • + Zieldosis 900 mg pro Tag Zieldosis 1200 mg pro Tag
  • -Die initiale Zieldosis beträgt 900 mg/Tag, aufgeteilt auf drei gleiche Einzeldosen. Die Behandlung kann durch Aufdosierung nach folgendem Schema begonnen werden:
  • +Die initiale Zieldosis beträgt 900 mg/Tag, aufgeteilt auf drei gleiche Einzeldosen. Die Behandlung kann durch Aufdosierung nach folgendem Schema begonnen werden.
  • -* Die Tagesdosis sollte auf drei Einzelgaben verteilt werden.
  • -** 1 Kapsel Neurontin 300 mg jeden zweiten Tag.
  • +*Die Tagesdosis sollte auf drei Einzelgaben verteilt werden.
  • +**1 Kapsel Neurontin 300 mg jeden zweiten Tag.
  • -Bei älteren Patienten kann eine Dosisanpassung infolge einer altersbedingt abnehmenden Nierenfunktion erforderlich sein (siehe «Spezielle DosierungsanweisungenPatienten mit Nierenfunktionsstörung»). Somnolenz (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»), periphere Ödeme und Asthenie können bei älteren Patienten häufiger auftreten.
  • +Bei älteren Patienten kann eine Dosisanpassung infolge einer altersbedingt abnehmenden Nierenfunktion erforderlich sein (siehe «Spezielle Dosierungsanweisungen/Patienten mit Nierenfunktionsstörung»). Somnolenz (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»), periphere Ödeme und Asthenie können bei älteren Patienten häufiger auftreten.
  • -Die Anwendung von Gabapentin während des ersten Trimenons kann schwere Missbildungen beim ungeborenen Kind verursachen. Gabapentin soll während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn, der Nutzen für die Mutter überwiegt eindeutig das potenzielle Risiko für den Foetus. Frauen im gebärfähigen Alter müssen während der Behandlung wirksame Kontrazeptionsmethoden anwenden (siehe «Schwangerschaft, Stillzeit»).
  • +Die Anwendung von Gabapentin während des ersten Trimenons kann schwere Missbildungen beim ungeborenen Kind verursachen. Gabapentin soll während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn, der Nutzen für die Mutter überwiegt eindeutig das potenzielle Risiko für den Fötus. Frauen im gebärfähigen Alter müssen während der Behandlung wirksame Kontrazeptionsmethoden anwenden (siehe «Schwangerschaft, Stillzeit»).
  • -Für schwere kongenitale Missbildung betrug die bereinigte Prävalenzquote (adjusted prevalence ratio (aPR)) und 95%-Konfidenzintervalle (KI) in den Standard-Metaanalysen bei Schwangerschaften mit Gabapentin-Exposition im ersten Trimenon 0.99 (0.80-1.23) im Vergleich zu Schwangerschaften ohne Exposition gegenüber Antiepileptika. Für die einzelnen kongenitalen Missbildungen ergaben sich folgende bereinigten Prävalenzquoten: Fehlbildungen der Abdominalwand 10.52 (2.45-45.17), Malformationen des Nervensystems 2.30 (0.83-6.36), angeborene Herzfehler 1.12 (0.80 -1.58), Fehlbildungen des respiratorischen Systems 3.99 (0.51-31.41) und Fehlbildungen des Verdauungstraktes 1.15 (0.47-2.79).
  • +Für schwere kongenitale Missbildung betrug die bereinigte Prävalenzquote (adjusted prevalence ratio (aPR)) und 95%-Konfidenzintervalle (KI) in den Standard-Metaanalysen bei Schwangerschaften mit Gabapentin-Exposition im ersten Trimenon 0.99 (0.80-1.23) im Vergleich zu Schwangerschaften ohne Exposition gegenüber Antiepileptika. Für die einzelnen kongenitalen Missbildungen ergaben sich folgende bereinigten Prävalenzquoten: Fehlbildungen der Abdominalwand 10.52 (2.45-45.17), Fehlbildungen des Nervensystems 2.30 (0.83-6.36), angeborene Herzfehler 1.12 (0.80 -1.58), Fehlbildungen des respiratorischen Systems 3.99 (0.51-31.41) und Fehlbildungen des Verdauungstraktes 1.15 (0.47-2.79).
  • -Inzidenz in kontrollierten klinischen Studien
  • -Die folgende Tabelle zeigt während der Behandlung aufgetretene Symptome, die bei mindestens 1% der Patienten mit partiellen epileptischen Anfällen in Placebo-kontrollierten Studien mit adjuvanter Therapie oder die in mindestens 1% der Patienten mit neuropathischen Schmerzen in Placebo-kontrollierten Studien beobachtet wurden. In den Placebo-kontrollierten Epilepsie-Studien mit adjuvanter Therapie wurde entweder Gabapentin oder Placebo zur bestehenden antiepileptischen Therapie der Patienten hinzugefügt.
  • -Übersicht der während der Behandlung bei ≥1% der Gabapentin-behandelten Patienten aufgetretenen Symptome in placebo-kontrollierten Studien
  • - Epilepsie/Adjuvante Therapie Neuropathische Schmerzen
  • -Organklasse/Unerwünschtes Ereignis Gabapentina) N=543 (%) Placeboa) N=378 (%) Gabapentin N=821 (%) Placebo N=537 (%)
  • -Blut und lymphatisches System
  • -Leukozytenzahl erniedrigt 1.1 0.5
  • -Metabolismus/Ernährung
  • -Periphere Ödeme 1.7 0.5 5.4 2.6
  • -Gewichtszunahme 2.9 1.6 1.7 0.0
  • -Nervensystem
  • -Amnesie 2.2 0.0 1.8 0.6
  • -Ataxie 12.5 5.6 2.3 0.0
  • -Verwirrung 1.7 1.9 1.8 0.9
  • -Koordinationsstörung 1.1 0.3
  • -Depression 1.8 1.1
  • -Schwindel 17.1 6.9 21.1 6.5
  • -Dysarthrie 2.4 0.5
  • -Emotionale Labilität 1.1 1.3
  • -Schlaflosigkeit 1.1 1.9
  • -Nervosität 2.4 1.9
  • -Nystagmus 8.3 4.0
  • -Somnolenz 19.3 8.7 16.1 5.0
  • -Denkstörungen 1.7 1.3 1.5 0.0
  • -Tremor 6.8 3.2 1.1 1.1
  • -Zuckungen 1.3 0.5
  • -Gangstörung 1.1 0.0
  • -Hypästhesie 1.3 0.6
  • -Vertigo 1.0 0.4
  • -Augen
  • -Amblyopie 4.2 1.1 1.8 0.4
  • -Diplopia 5.9 1.9
  • -Gefässsystem
  • -Vasodilatation 1.1 0.3
  • -Respirationstrakt
  • -Husten 1.8 1.3
  • -Pharyngitis 2.8 1.6 1.8 1.3
  • -Rhinitis 4.1 3.7
  • -Dyspnöe 1.1 0.6
  • -Gastrointestinales System
  • -Verstopfung 1.5 0.8 2.3 1.7
  • -Dentale Auffälligkeiten 1.5 0.3
  • -Diarrhöe 1.3 2.1 5.6 4.5
  • -Dyspepsie 2.2 0.5 1.9 1.9
  • -Gesteigerter Appetit 1.1 0.8
  • -Mund-/Halstrockenheit 1.7 0.5 3.3 0.9
  • -Übelkeit und/oder Erbrechen (kombiniert) 6.1 7.1
  • -Übelkeit 5.5 5.4
  • -Erbrechen 1.9 2.4
  • -Blähungen 1.7 1.1
  • -Haut und Hautanhangsorgane
  • -Hautabschürfung 1.3 0.0
  • -Akne 1.1 1.3
  • -Pruritus 1.3 0.5
  • -Rash 1.5 1.6 1.7 0.7
  • -Bewegungsapparat
  • -Fraktur 1.1 0.8
  • -Myalgie 2.0 1.9
  • -Urogenitales System
  • -Impotenz 1.5 1.1
  • -Allgemein
  • -Bauchschmerzen 1.8 2.4 2.8 3.2
  • -Rückenschmerzen 1.8 0.5 2.3 1.5
  • -Müdigkeit 11.0 5.0
  • -Fieber 1.3 1.3
  • -Kopfschmerzen 8.1 9.0 5.5 6.1
  • -Virale Infektion 1.3 2.1
  • -Verletzung durch Unfall 3.9 3.2
  • -Asthenie 5.0 4.7
  • -Erkältungssymptome 2.6 2.6
  • -Infektion 4.6 7.4
  • -Schmerzen 3.7 6.7
  • +Die nachstehend aufgeführten unerwünschten Wirkungen stammen aus placebokontrollierten, klinischen Studien, die für verschiedene Erkrankungen durchgeführt wurden, darunter die Zusatztherapie bei partiellen und generalisierten Anfällen, die Monotherapie bei Absenzen (Petit mal), pädiatrische Epilepsie, neuropathische Schmerzen und vorübergehende Schlaflosigkeit bei Gabapentin, wobei über 5900 Patienten Gabapentin erhielten.
  • +Daten zu den Erfahrungen nach der Marktzulassung beschreiben die weltweit spontan berichteten Nebenwirkungen, die in der Literatur beschrieben sind und von den Behörden gemeldet wurden.
  • +Die am häufigsten gemeldeten unerwünschten Wirkungen in diesen placebokontrollierten klinischen Studien waren Schwindel (12.1%), Schmerzen (8.3%), Somnolenz (7.6%), Kopfschmerzen (7.6%) und Fatigue (5.3%).
  • +Die Häufigkeitsgruppierungen werden nach den folgenden Konventionen klassifiziert: sehr häufig (≥1/10); häufig (≥1/100, < 1/10); gelegentlich (≥1/1000, < 1/100); selten (≥1/10'000, < 1/1000); sehr selten (< 1/10'000) und nicht bekannt (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden).
  • +Systemorganklasse Häufigkeit Nebenwirkung
  • +Infektionen und parasitäre Erkrankungen Häufig Infektionen, Atemwegsinfektionen, virale Infektionen
  • +Gelegentlich Otitis media
  • +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems Gelegentlich Leukopenie, Leukozytenzahl erniedrigt
  • +Nicht bekannt Thrombozytopenie*, Eosinophilie*
  • +Erkrankungen des Immunsystems Nicht bekannt Überempfindlichkeit einschliesslich systemische Reaktionen*, allergische Reaktion einschliesslich Urtikaria*, Anaphylaxie*
  • +Endokrine Erkrankungen Nicht bekannt Syndrom der inadäquaten ADH-Sekretion (SIADH)*
  • +Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen Häufig Gewichtszunahme
  • +Gelegentlich Appetitsteigerung, Appetit vermindert
  • +Nicht bekannt Hyperglykämie*, Hypoglykämie (am häufigsten bei Patienten mit Diabetes beobachtet)*, Hyponatriämie*
  • +Psychiatrische Erkrankungen Häufig Verwirrtheit
  • +Gelegentlich Depression, Angst, Nervosität, anormales Denken, emotionale Labilität
  • +Selten Feindseligkeit
  • +Nicht bekannt Schädlicher Gebrauch*#, Abhängigkeit*, Agitiertheit*, Halluzinationen*
  • +Erkrankungen des Nervensystems Sehr häufig Schwindelgefühl (12%)
  • +Häufig Somnolenz, Kopfschmerzen, Ataxie, Hyperkinesie, Tremor, Nystagmus, Schlaflosigkeit, Hypästhesie
  • +Gelegentlich Parästhesie, Dysarthrie, Koordinationsstörungen, Zuckungen, erhöhte, verminderte oder fehlende Reflexe, Konvulsionen
  • +Selten Amnesie
  • +Nicht bekannt Myasthenie*, Bewegungsstörungen wie Choreoathetose, Dyskinesie und Dystonie*, Myoklonus*, Verlust des Bewusstseins*
  • +Augenerkrankungen Häufig Anomales Sehen, Diplopie
  • +Gelegentlich Amblyopie
  • +Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths Häufig Vertigo
  • +Nicht bekannt Tinnitus*
  • +Herzerkrankungen Nicht bekannt Palpitationen*, Herzinsuffizienz*
  • +Gefässerkrankungen Gelegentlich Vasodilatation, Hypertonie
  • +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums Gelegentlich Husten, Bronchitis, Pharyngitis, Dyspnoe, Rhinitis, Pneumonie
  • +Nicht bekannt Atemdepression*
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts Häufig Übelkeit, Diarrhö, Erbrechen, Abdominalschmerzen, Mund- oder Halstrockenheit, Obstipation
  • +Gelegentlich Dentale Auffälligkeiten, Dyspepsie, Flatulenz, Gingivitis
  • +Nicht bekannt Pankreatitis*
  • +Leber- und Gallenerkrankungen Nicht bekannt Hepatitis*, Ikterus*, erhöhte Leberfunktionstests (LFT)*
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes Gelegentlich Pruritus, Akne, Ausschlag
  • +Selten Purpura
  • +Nicht bekannt Stevens-Johnson-Syndrom*, Erythema multiforme*, Angioödem*, Arzneimittel-Hautausschlag mit Eosinophilie und systemischen Symptomen*, Alopezie*, Lichtempfindlichkeitsreaktionen*, Arzneimittel-Hautausschlag*
  • +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen Häufig Rückenschmerzen
  • +Gelegentlich Arthralgie, Myalgie
  • +Nicht bekannt Rhabdomyolyse*, Kreatinphosphokinase im Blut erhöht*
  • +Erkrankungen der Nieren und Harnwege Nicht bekannt Akutes Nierenversagen*, Harninkontinenz*
  • +Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse Gelegentlich Impotenz
  • +Nicht bekannt sexuelle Funktionsstörungen (einschliesslich Änderung der Libido, Ejakulationsstörungen und Anorgasmie)*, Gynäkomastie*, Hypertrophie der Brust*
  • +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort Häufig Schmerzen, Fatigue, Grippesyndrom, peripheres Ödem, Fieber
  • +Gelegentlich Anomaler Gang, Unwohlsein, Asthenie, Gesichtsödem
  • +Nicht bekannt Brustkorbschmerzen*, plötzliche Todesfälle unbekannter Ursache wurden berichtet, bei denen ein kausaler Zusammenhang mit der Gabapentin-Behandlung nicht gezeigt werden konnte*, generalisiertes Ödem*, Entzugssymptome*
  • +Verletzung, Vergiftung und durch Eingriffe bedingte Komplikationen Häufig Versehentliche Verletzung
  • +Gelegentlich Fraktur, Abrasion
  • +Nicht bekannt Sturz*
  • -a) Schliesst gleichzeitige antiepileptische Medikation ein.
  • -Zusätzliche in klinischen Studien beobachtete unerwünschte Ereignisse
  • -Bei klinischen Studien mit Monotherapie wurden keine bisher nicht aufgelisteten oder unerwarteten unerwünschten Ereignisse berichtet.
  • -Ereignisse, die bei mindestens 1% der Studienteilnehmer mit Epilepsie in klinischen Studien mit Gabapentin als adjuvanter Therapie aufgetreten sind und nicht im vorherigen Abschnitt beschrieben sind, werden im Folgenden aufgeführt:
  • -Blut und lymphatisches System: Purpura, meistens beschrieben als Bluterguss infolge eines physischen Traumas.
  • -Nervensystem: Hyperkinesie, verminderte, erhöhte oder fehlende Reflexe, Parästhesie, Angst, Feindseligkeit, Krämpfe, Agitiertheit. Bei höheren Dosen, sowie bei älteren Menschen können solche zentralnervösen Nebenwirkungen vermehrt auftreten.
  • -Augen: Gestörtes Sehvermögen, meistens als visuelle Störung beschrieben.
  • -Herz/Gefässsystem: Hypertension.
  • -Respirationstrakt: Pneumonie.
  • -Gastrointestinales System: Anorexia, Gingivitis.
  • -Muskelskelettsystem: Arthralgie.
  • -Urogenitales System: Harnwegsinfektion.
  • -Allgemein: Malaise, Gesichtsödeme, Gewichtsabnahme, (Brust-) Schmerzen.
  • -Pädiatrische Anwendung
  • -Die am häufigsten bei der Anwendung von Gabapentin in Kombination mit anderen Antiepileptika beobachteten unerwünschten Ereignisse bei Kindern von 3 bis 12 Jahren, welche nicht mit gleicher Häufigkeit bei Placebo-behandelten Patienten auftraten, waren virale Infektion (10.9% gegenüber 3.1% Placebo), Fieber (10.1% / 3.1%), Übelkeit und/oder Erbrechen, Schläfrigkeit.
  • -Bei 7% der Patienten wurde die Therapie aufgrund von unerwünschten Wirkungen beendet. Da Neurontin in Kombination mit anderen Medikamenten zur Behandlung der Epilepsie verabreicht wurde, kann die Frage eines Kausalzusammenhangs nicht eindeutig geklärt werden.
  • -Unerwünschte Wirkungen nach Markteinführung
  • -Plötzliche, unerwartete Todesfälle wurden berichtet, ein kausaler Zusammenhang mit der Gabapentin-Behandlung wurde aber nicht gezeigt. Zusätzliche unerwünschte Ereignisse aus der Post-Marketing-Überwachung schliessen Harninkontinenz, Pankreatitis, Erythema multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom, Stürze, Bewusstseinsverlust, Störungen der Sexualfunktion (einschliesslich Veränderungen der Libido, Ejakulationsstörungen und Anorgasmie), insbesondere bei Diabetespatienten Hyperglykämie und Hypoglykämie (möglicher Kausalzusammenhang) und erhöhte Leberfunktionswerte (unter anderem Transaminasenanstieg), schädlicher Gebrauch und Abhängigkeit. Zudem ergaben sich Hinweise auf Missbrauch und Abhängigkeit.
  • -Seltene Fälle von Atemdepression wurden berichtet.
  • -Es wurden auch Einzelfälle berichtet von: Rhabdomyolyse, Herzinsuffizienz, Halluzinationen, Myasthenie, Nierenversagen, Anaphylaxie, Angioödeme, generalisiertes Ödem, Photosensitivitätsreaktionen, allergische Reaktionen inklusive Urticaria, Alopezie, Brustschmerzen/Angina pectoris, Hypertrophie der Brust, Gynäkomastie, choreatiforme oder athetotische Bewegungsstörungen, Dyskinesie und Dystonie, Myoklonus, Palpitation, Tinnitus, Hepatitis, Ikterus, Kreatinkinase-Erhöhungen, Thrombozytopenie, Eosinophilie, Hyponatriämie, Syndrom der inadäquaten ADH-Sekretion (SIADH), Überempfindlichkeit einschliesslich systemischer Reaktionen, Arzneimittel-Hautausschlag mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS-Syndrom). Ein Zusammenhang mit dem Arzneimittel wurde auch in diesen Fällen nicht gezeigt.
  • -
  • +* Nach der Markteinführung festgestellte unerwünschte Wirkungen
  • +# bezieht sich auf vorsätzliche nicht bestimmungsgemässe Anwendung des Arzneimittels
  • +Zentralnervöse Nebenwirkungen
  • +Bei höheren Dosen sowie bei älteren Menschen können zentralnervöse Nebenwirkungen (siehe Liste unerwünschter Wirkungen) vermehrt auftreten.
  • +Entzugserscheinungen
  • +Pädiatrische Anwendung
  • +Die am häufigsten bei der Anwendung von Gabapentin in Kombination mit anderen Antiepileptika beobachteten unerwünschten Ereignisse bei Kindern von 3 bis 12 Jahren, welche nicht mit gleicher Häufigkeit bei Placebo-behandelten Patienten auftraten, waren virale Infektionen (10.9% gegenüber 3.1% Placebo), Fieber (10.1% / 3.1%), Übelkeit und/oder Erbrechen, Somnolenz.
  • +Bei 7% der Patienten wurde die Therapie aufgrund von unerwünschten Wirkungen beendet. Da Neurontin in Kombination mit anderen Arzneimitteln zur Behandlung der Epilepsie verabreicht wurde, kann die Frage eines Kausalzusammenhangs nicht eindeutig geklärt werden.
  • -September 2023.
  • -[104 D]
  • +April 2024.
  • +[Version 106 D]
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