18 Änderungen an Fachinfo Meronem i.v. 500 mg |
-Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
-1 Durchstechflasche enthält 500 mg oder 1 g Meropenemum Pulver zur Herstellung einer Injektions- oder Infusionslösung.
-Natrii carbonas anhydricus: 104 mg oder 208 mg, entsprechend 45.1 mg (1.96 mval) oder 90.2 mg (3.92 mval) Natrium pro vitro.
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- +Die nachfolgend aufgelisteten unerwünschten Wirkungen stammen aus klinischen Studien mit Meronem i.v. sowie Post-Marketing Meldungen. Die mit einem Stern (*) markierten unerwünschten Wirkungen wurden in der Post-Marketing Surveillance identifiziert.
-Sehr häufig (≥10%), häufig (≥1% - <10%), gelegentlich (≥0.1% - <1%), selten (≥0.01% - <0.1%), sehr selten (<0.01%), nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
-Die nachfolgend aufgelisteten unerwünschten Wirkungen stammen aus klinischen Studien mit Meronem i.v.
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- +Sehr häufig (≥1/10); häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1000, <1/100), selten (≥1/10'000, <1/1000), sehr selten (<1/10'000), nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
-Häufig: Thrombozytämie.
-Gelegentlich: Eosinophilie, Thrombozytopenie, Leukopenie, Neutropenie.
-Der direkte oder indirekte Coombs-Test kann ein positives Resultat ergeben (siehe auch «Sonstige Hinweise: Beeinflussung diagnostischer Methoden»).
- +Häufig: Thrombozythämie.
- +Gelegentlich: Thrombozytopenie, Neutropenie, Leukopenie, Eosinophilie.
- +Selten: Agranulozytose*.
- +Sehr selten: Hämolytische Anämie*.
- +Der direkte oder indirekte Coombs-Test kann ein positives Resultat ergeben (siehe auch «Sonstige Hinweise, Beeinflussung diagnostischer Methoden»).
- +Erkrankungen des Immunsystems
- +Sehr selten: Anzeichen einer Anaphylaxie*, Angioödem*.
- +Psychiatrische Erkrankungen
- +Selten: Delirium*.
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-Häufig: Übelkeit, Erbrechen, Diarrhö.
- +Häufig: Diarrhö, Erbrechen, Übelkeit.
- +Sehr selten: Pseudomembranöse Colitis*.
-Häufig: Anstieg der Serumtransaminasen (6.4%), bei Patienten mit cystischer Fibrose (13.0%), bei Patienten mit Meningitis (12.5%), und/oder alkalischer Phosphatase (0.5%) und/oder Laktat-Dehydrogenase und/oder Gamma-Glutamyltransferase (siehe auch «Sonstige Hinweise: Beeinflussung diagnostischer Methoden»).
- +Sehr häufig: Anstieg der Alanin Aminotransferase und Aspartat Aminotransferase bei Patienten mit cystischer Fibrose (13.0%) und bei Patienten mit Meningitis (12.5%).
- +Häufig: Anstieg der Alanin Aminotransferase und Aspartat Aminotransferase, Anstieg der alkalischen Blutphosphatase, Anstieg der Blutlaktat-Dehydrogenase, Anstieg der γ-Glutamyltransferase (siehe auch «Sonstige Hinweise, Beeinflussung diagnostischer Methoden»).
- +Sehr selten: Toxische-epidermale Nekrolyse*, Stevens Johnson Syndrom*, Erythema multiforme*.
- +Einzelfälle: Arzneimittelexanthem mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS)*, akute generalisierte exanthematöse Pustulosis (AGEP)*.
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-Die folgenden unerwünschten Wirkungen stammen aus Meldungen von Post-Marketing Studien sowie von Spontanmeldungen.
-Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
-Selten: Agranulocytose.
-Sehr selten: Hämolytische Anämie.
-Erkrankungen des Immunsystems
-Sehr selten: Angioödem, Zeichen einer Anaphylaxie.
-Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
-Sehr selten: Pseudomembranöse Colitis.
-Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
-Sehr selten: Toxische-epidermale Nekrolyse, Stevens Johnson Syndrom, Erythema multiforme.
-Einzelfälle: Arzneimittelexanthem mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS), akute generalisierte exanthematöse Pustulosis (AGEP).
- +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
-Wirkungsmechanismus
- +Wirkungsmechanismus/Pharmakodynamik
-Die Pharmakokinetik bei Kleinkindern und Kindern mit Infektionen, die Dosierungen von 10, 20 und 40 mg/kg erhielten, zeigte Cmax-Werte, die in etwa denen von Erwachsenen nach Gabe von 500, 1000 und 2000 mg-Dosierungen entsprachen. Vergleiche zeigten weiterhin eine konsistente Pharmakokinetik zwischen den Dosierungen sowie Halbwertzeiten, die denen bei Erwachsenen glichen, mit Ausnahme der jüngsten Kinder (<6 Monate t½ 1.6 Stunden). Die mittlere Meropenem-Clearance betrug 5.8 ml/min/kg (6-12 Jahre), 6.2 ml/min/kg (2-5 Jahre), 5.3 ml/min/kg (6-23 Monate) und 4.3 ml/min/kg (2-5 Monate). Etwa 60% der Dosis werden innerhalb von 12 Stunden unverändert als Meropenem über den Urin ausgeschieden, weitere 12% als dessen Metabolit. Meropenem-Konzentrationen im Liquor cerebrospinalis von Kindern, die an Meningitis erkrankt sind, liegen bei etwa 20% der entsprechenden Plasmaspiegel, wobei es eine signifikante interindividuelle Variabilität gibt.
- +Die Pharmakokinetik bei Kleinkindern und Kindern mit Infektionen, die Dosierungen von 10, 20 und 40 mg/kg erhielten, zeigte Cmax-Werte, die in etwa denen von Erwachsenen nach Gabe von 500, 1000 und 2000 mg-Dosierungen entsprachen. Vergleiche zeigten weiterhin eine konsistente Pharmakokinetik zwischen den Dosierungen sowie Halbwertzeiten, die denen bei Erwachsenen glichen, mit Ausnahme der jüngsten Kinder (<6 Monate t1/2 1.6 Stunden). Die mittlere Meropenem-Clearance betrug 5.8 ml/min/kg (6-12 Jahre), 6.2 ml/min/kg (2-5 Jahre), 5.3 ml/min/kg (6-23 Monate) und 4.3 ml/min/kg (2-5 Monate). Etwa 60% der Dosis werden innerhalb von 12 Stunden unverändert als Meropenem über den Urin ausgeschieden, weitere 12% als dessen Metabolit. Meropenem-Konzentrationen im Liquor cerebrospinalis von Kindern, die an Meningitis erkrankt sind, liegen bei etwa 20% der entsprechenden Plasmaspiegel, wobei es eine signifikante interindividuelle Variabilität gibt.
- +Ausserhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren.
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-August 2018.
-LLD V003
- +Dezember 2019.
- +LLD V006
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