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Home - Fachinformation zu ACC Sandoz 600 - Änderungen - 05.07.2017
28 Änderungen an Fachinfo ACC Sandoz 600
  • -Granulat: Aromatica: Saccharinum natricum et alia; Antiox.: E 320 excipiens ad granulatum.
  • -Brausetabletten zu 200 mg: Aromatica: Saccharinum natricum, Vanillinum et alia; excipiens pro compresso.
  • -Brausetabletten zu 600 mg: Aromatica: Natrii cyclamas, Saccharinum natricum, Vanillinum et alia; excipiens pro compresso.
  • +Granulat: Aromatica: Saccharinum natricum et alia, antiox.: E 320 excipiens ad granulatum.
  • +Brausetabletten zu 200 mg: Aromatica: Saccharinum natricum, vanillinum et alia; excipiens pro compresso.
  • +Brausetabletten zu 600 mg: Aromatica: Natrii cyclamas, saccharinum natricum, vanillinum et alia; excipiens pro compresso.
  • -Granulat in Beutel zu 600 mg Acetylcysteinum.
  • -Brausetabletten zu 200 und 600 mg Acetylcysteinum.
  • +Granulat in Beutel zu 600 mg Acetylcystein.
  • +Brausetabletten zu 200 und 600 mg Acetylcystein.
  • +Einfluss auf Nahrungsaufnahme
  • +Der Einfluss von Nahrungsmitteln auf die Absorption ist nicht bekannt, weshalb keine Empfehlung gegeben werden kann, ob ACC Sandoz vor oder nach den Mahlzeiten eingenommen werden soll.
  • -Relative Kontraindikationen
  • -Die gleichzeitige Verwendung eines Antitussivums ist medizinisch nicht sinnvoll (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen
  • -
  • +Die gleichzeitige Verwendung eines Antitussivums ist medizinisch nicht sinnvoll.
  • +
  • -Die gleichzeitige Verabreichung eines Antitussivums kann über die Hemmung des Hustenreflexes und der physiologischen Selbstreinigung der Atemwege zu einem Sekretstau mit dem Risiko eines Bronchospasmus und einer Atemwegsinfektion führen (siehe «Relative Kontraindikationen»).
  • +Die Anwendung von Acetylcystein kann, insbesondere zu Beginn der Behandlung, zu einer Verflüssigung des Bronchialsekrets führen und den Auswurf fördern. Ist der Patient nicht in der Lage, dieses ausreichend abzuhusten, können unterstützend Lagerungsdrainage und Bronchialabsaugung durchgeführt werden.
  • +Acetylcystein führt in vitro zu einer Hemmung der Diaminoxidase (DAO) um 20–50%.
  • +Daher ist bei Patienten mit Histamin-Intoleranz Vorsicht geboten.
  • +Die gleichzeitige Verabreichung eines Antitussivums kann über die Hemmung des Hustenreflexes und der physiologischen Selbstreinigung der Atemwege zu einem Sekretstau mit dem Risiko eines Bronchospasmus und einer Atemwegsinfektion führen.
  • +Eine gleichzeitige Verabreichung von Acetylcystein und Carbamazepin kann zu subtherapeutischen Carbamazepin Konzentrationen führen.
  • -Immunsystem: Überempfindlichkeitsreaktionen; anaphylaktischer Schock, anapylaktische/anaphylatoide Reaktionen.
  • -Nervensystem: Kopfschmerzen.
  • -Ohr und Innenohr: Tinnitus.
  • -Herz: Tachykardie.
  • -Gefässe: Hämorrhagie.
  • -Atmungsorgane: Bronchospasmus, Dyspnoe.
  • -Gastrointestinale Störungen: Erbrechen, Durchfall, Stomatitis, Bauchschmerzen, Übelkeit; Dyspepsie.
  • -Haut: Urtikaria, Rash, Angioödem, Juckreiz.
  • -Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Applikationsstelle: Fieber; Gesichtsödeme.
  • -Untersuchungen: Hypotonie.
  • +Erkrankungen des Immunsystems
  • +Überempfindlichkeit, anaphylaktischer Schock, anaphylaktische/anaphylatoide Reaktion.
  • +Erkrankungen des Nervensystems
  • +Kopfschmerzen.
  • +Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
  • +Tinnitus.
  • +Herzerkrankungen
  • +Tachykardie.
  • +Gefässerkrankungen
  • +Blutung.
  • +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
  • +Bronchospasmus, Dyspnoe.
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • +Erbrechen, Diarrhoe, Stomatitis, Abdominalschmerzen, Übelkeit; Dyspepsie.
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • +Urtikaria, Ausschlag, Angioödem, Pruritus.
  • +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
  • +Fieber; Gesichtsödeme.
  • +Untersuchungen
  • +Blutdruck erniedrigt.
  • -Freiwillige Probanden wurden über 3 Monate mit einer Dosis von 11,6 g Acetylcystein/Tag behandelt, ohne dass schwerwiegende Nebenwirkungen beobachtet wurden. Orale Dosen bis zu 500 mg Acetylcystein/kg Körpergewicht wurden ohne Vergiftungserscheinungen vertragen.
  • +Freiwillige Probanden wurden über 3 Monate mit einer Dosis von 11,2 g Acetylcystein/Tag behandelt, ohne dass schwerwiegende Nebenwirkungen beobachtet wurden. Orale Dosen bis zu 500 mg Acetylcystein/kg Körpergewicht wurden ohne Vergiftungserscheinungen vertragen.
  • -Die antioxidative Eigenschaft von ACC Sandoz beruht darauf, dass elektrophile und oxidierende Verbindungen durch Acetylcystein direkt und über Glutathion indirekt inaktiviert werden. Acetylcystein stellt durch Cystein einen essentiellen Vorläufer der Glutathion-Synthese zur Verfügung und erhöht somit die endogenen Glutathion-Vorräte.
  • +Die antioxidative Eigenschaft von ACC Sandoz beruht darauf, dass elektrophile und oxidierende Verbindungen durch Acetylcystein direkt und über Glutathion indirekt inaktiviert werden.
  • +Acetylcystein stellt durch Cystein einen essentiellen Vorläufer der Glutathion-Synthese zur Verfügung und erhöht somit die endogenen Glutathion-Vorräte.
  • -Nach einer relativ hohen Dosierung von 30 mg Acetylcystein/kg Körpergewicht beträgt die maximale Plasmakonzentration des totalen Acetylcysteins (frei und gebunden) ca. 67 nmol/ml bei einer tmax von 0.75–1 Stunde. Die AUC (Fläche unter der Kurve) beträgt 163 nmol/ml × h, die Eliminationshalbwertszeit ca. 1.3 Stunden.
  • -Freies Acetylcystein erreicht bei gleicher Dosierung eine maximale Plasmakonzentration von ca. 9 nmol/ml. Die AUC beträgt 12 nmol/ml × h, die Eliminationshalbwertszeit 0.46 Stunden.
  • -Auch die Plasmakonzentration von freiem Cystein wird stark erhöht (AUC: 80 nmol/ml × h; Halbwertszeit ca. 0.81 Stunden).
  • -Wichtige Pharmakokinetik-Parameter für die freie Form des Acetylcysteins nach oraler bzw. intravenöser Gabe von 600 mg verhalten sich wie folgt:
  • -Orale Gabe: maximale Plasmakonzentration, ca. 15 nmol/ml; Eliminations-Halbwertszeit, ca. 2.15 Stunden.
  • -Intravenöse Gabe: maximale Plasmakonzentration, ca. 300 nmol/ml; Eliminations-Halbwertszeit, ca. 2.27 Stunden.
  • -Die Auswirkungen von Nahrungsaufnahme auf die systemische Verfügbarkeit bei oraler Einnahme von Acetylcystein sind nicht untersucht.
  • +Nach einer relativ hohen Dosierung von 30 mg Acetylcystein/kg Körpergewicht beträgt die maximale Plasmakonzentration des totalen Acetylcysteins (frei und gebunden) ca. 67 nmol/ml bei einer tmax von 0.75–1 Stunde. Die Auswirkungen von Nahrungsaufnahme auf die systemische Verfügbarkeit bei oraler Einnahme von Acetylcystein sind nicht untersucht.
  • -Im Organismus findet sich das Acetylcystein teils in freier Form, teils reversibel an Plasmaproteine über Disulfidbrücken gebunden.
  • +Im Organismus findet sich das Acetylcystein teils unverändert, teils als oxidative Metaboliten sowohl in freier Form, als auch reversibel an Plasmaproteine über Disulfidbrücken gebunden.
  • -Über die Ausscheidung des nicht-renal eliminierten Anteils liegen bisher keine Untersuchungen vor.
  • +Über die Ausscheidung des nicht-renal eliminierten Anteils liegen bisher keine Untersuchungen vor. Bei 6 Probanden wurde bei intravenöser Verabreichung von 200 mg Acetylcystein eine Eliminations-Halbwertszeit für reduzierte Formen von 1,95 (0,95–3,57) und für das Gesamt- Acetylcystein von 5,58 (4,1–9,5) Stunden gefunden; bei oraler Verabreichung einer 400 mg Brausetablette (nicht identisch mit den ACC Sandoz-Formulierungen) betrug die Halbwertszeit für das Gesamt- Acetylcystein 6,25 (4,59–10,6) Stunden.
  • -Mutagene Wirkungen von Acetylcystein sind nicht zu erwarten. Ein Test an bakteriellen Organismen verlief negativ. Untersuchungen auf ein tumorerzeugendes Potential von Acetylcystein wurden nicht durchgeführt.
  • -Embryotoxizitätsstudien wurden bei trächtigen Kaninchen und Ratten mittels oraler Gabe von Acetylcystein während der Organogenese-Periode durchgeführt. Bei keiner der beiden experimentellen Studien wurden missgebildete Föten beobachtet. Fertilitäts-, peri- und postnatale Studien wurden mit oral appliziertem Acetylcystein bei der Ratte durchgeführt. Die Ergebnisse aus diesen Studien zeigten, dass Acetylcystein zu keiner Beeinträchtigung der Gonadenfunktion, der Fertilitätsrate, der Geburt, des Säugens oder der Entwicklung der neugeborenen Tiere führt.
  • +In akuten Toxizitätsstudien wurden orale LD50-Werte bei 8 und >10 g/kg Körpergewicht bei Mäusen und Ratten ermittelt.
  • +Basierend auf den Ergebnissen von in vitro und in vivo-Tests wurde Acetylcystein als nicht genotoxisch beurteilt. Untersuchungen auf ein tumorerzeugendes Potential von Acetylcystein wurden nicht durchgeführt.
  • +Embryo/Fötotoxizitätsstudien wurden bei trächtigen Kaninchen und Ratten mittels oraler Gabe von Acetylcystein während der Organogenese-Periode durchgeführt. Bei keiner der beiden experimentellen Studien wurden missgebildete Föten beobachtet. Fertilitätsstudien wurden mit oral appliziertem Acetylcystein bei Ratten durchgeführt.
  • +Die Behandlung von weiblichen Ratten mit oralen Dosen von bis zu 1000 mg/kg/Tag ergab keine Hinweise auf Beeinträchtigung der weiblichen Fertilität.
  • +Die Behandlung von männlichen Ratten mit Acetylcystein in einer oralen Dosis von 250 mg/kg/Tag für 16 Wochen hatte keinen Einfluss auf die Fertilität oder die allgemeine Reproduktionsleistung der Tiere. Hingegen wurden bei einer Dosis ab 500 mg/kg/Tag (entsprechend etwa dem 40-Fachen der therapeutischen Maximaldosis) eine Abnahme der männlichen Fertilität und eine Beeinträchtigung der Spermienparameter beobachtet.
  • -In der Originalverpackung, bei Raumtemperatur (15–25 °C), vor Licht und Feuchtigkeit geschützt und ausser Reichweite von Kindern lagern.
  • +In der Originalverpackung, bei Raumtemperatur (15–25 °C), vor Licht und
  • +Feuchtigkeit geschützt und ausser Reichweite von Kindern lagern.
  • -Mai 2012.
  • +September 2016.
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