76 Ã„nderungen an Fachinfo Atacand 4 mg |
-Wirkstoff: Candesartanum cilexetilum
-Hilfsstoffe: Excipiens pro compresso
- +Wirkstoffe
- +Candesartanum cilexetilum
- +Hilfsstoffe
- +Atacand 4 mg, Tabletten
- +Lactosum monohydricum (93,4 mg pro Tablette), macrogolum 8000, carmellosum calcicum, hydroxypropylcellulosum, magnesii stearas, maydis amylum
- +Atacand 8 mg, Tabletten
- +Lactosum monohydricum (89,4 mg pro Tablette), macrogolum 8000, carmellosum calcicum, hydroxypropylcellulosum, magnesii stearas, maydis amylum, rotes Eisenoxid (E172)
- +Atacand 16 mg, Tabletten
- +Lactosum monohydricum (81,4 mg pro Tablette), macrogolum 8000, carmellosum calcicum, hydroxypropylcellulosum, magnesii stearas, maydis amylum, rotes Eisenoxid (E172)
- +Atacand 32 mg, Tabletten
- +Lactosum monohydricum (162,8 mg pro Tablette), macrogolum 8000, carmellosum calcicum, hydroxypropylcellulosum, magnesii stearas, maydis amylum, rotes Eisenoxid (E172)
-Essentielle Hypertonie.
-Herzinsuffizienz mit einer linksventrikulären Auswurfreaktion ≤40%, wenn ACE-Hemmer nicht toleriert werden oder als Add-on-Therapie zu ACE-Hemmern bei Patienten, die trotz optimaler Therapie eine symptomatische Herzinsuffizienz aufweisen, wenn Mineralkortikoid-Rezeptor-Antagonisten nicht vertragen werden.
-Kindern und Jugendlichen 1-17 Jahre
-Hypertonie bei Kindern und Jugendlichen 1-17 Jahre.
- +Essentielle Hypertonie
- +Herzinsuffizienz mit einer linksventrikulären Auswurffraktion ≤40%, wenn ACE-Hemmer nicht toleriert werden oder als Add-on-Therapie zu ACE-Hemmern bei Patienten, die trotz optimaler Therapie eine symptomatische Herzinsuffizienz aufweisen, wenn Mineralkortikoid-Rezeptor-Antagonisten nicht vertragen werden.
- +Kinder und Jugendliche
- +Hypertonie bei Kindern und Jugendlichen 1-17 Jahre
-Erwachsene 8 mg einmal täglich 8 - 32 mg maximale Dosis täglich*
-Kinder (1-6 Jahre) 0,20 mg/kg orale Suspension einmal täglich 0,05 – 0,4 mg/kg orale Suspension einmal täglich oder verteilt über den Tag
-Kinder und Jugendliche (6-17 Jahre) <50 kg: 4 mg Tabletten einmal täglich >50 kg: 8 mg Tabletten einmal täglich <50 kg: 4 – 16 mg Tabletten einmal täglich oder verteilt über den Tag >50 kg: 4 – 32 mg Tabletten einmal täglich oder verteilt über den Tag
- +Erwachsene 8 mg einmal täglich 8-32 mg maximale Dosis täglich*
- +Kinder (1-6 Jahre) 0,20 mg/kg orale Suspension einmal täglich 0,05-0,4 mg/kg orale Suspension einmal täglich oder verteilt über den Tag
- +Kinder und Jugendliche (6-17 Jahre) <50 kg: 4 mg Tablette einmal täglich >50 kg: 8 mg Tablette einmal täglich <50 kg: 4-16 mg Tablette einmal täglich oder verteilt über den Tag >50 kg: 4-32 mg Tablette einmal täglich oder verteilt über den Tag
-* Bei Patienten mit einer ungenügenden Blutdrucksenkung durch Atacand wird eine Kombination mit einem Thiazid-Diuretikum empfohlen.
-** In Abständen von mindestens 2 Wochen wird durch Verdoppeln der jeweiligen Dosis bis zur Zieldosis von 32 mg oder bis zur höchsten tolerierten Dosis titriert (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +*Bei Patienten mit einer ungenügenden Blutdrucksenkung durch Atacand wird eine Kombination mit einem Thiazid-Diuretikum empfohlen.
- +**In Abständen von mindestens 2 Wochen wird durch Verdoppeln der jeweiligen Dosis bis zur Zieldosis von 32 mg oder bis zur höchsten tolerierten Dosis titriert (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Anwendung bei älteren Patienten: Es ist keine Anpassung der Initialdosierung bei älteren Patienten notwendig.
-Anwendung bei Niereninsuffizienz: Es ist keine Anpassung der Initialdosis bei Patienten mit einer leichten bis mässigen Reduktion der Nierenfunktion (d.h. Kreatinin-Clearance 30-89 ml/min/1,73 m2 Körperoberfläche) notwendig. Bei Patienten mit einer schweren Niereninsuffizienz (d.h. Kreatinin-Clearance <30 ml/min/1,73 m2 Körperoberfläche) ist die klinische Erfahrung limitiert. Die Initialdosis sollte 4 mg betragen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Ältere Patienten
- +Es ist keine Anpassung der Initialdosierung bei älteren Patienten notwendig.
- +Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
- +Es ist keine Anpassung der Initialdosis bei Patienten mit einer leichten bis mässigen Reduktion der Nierenfunktion (d.h. Kreatinin-Clearance 30-89 ml/min/1,73 m2 Körperoberfläche) notwendig. Bei Patienten mit einer schweren Niereninsuffizienz (d.h. Kreatinin-Clearance <30 ml/min/1,73 m2 Körperoberfläche) ist die klinische Erfahrung limitiert. Die Initialdosis sollte 4 mg betragen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Anwendung bei Leberinsuffizienz: Bei Patienten mit leichten bis mässigen chronischen Lebererkrankungen wird eine Dosistitration empfohlen. Es sollte eine niedrige Initialdosis von 4 mg in Betracht gezogen werden. Atacand sollte nicht an Patienten mit einer schweren Leberfunktionsstörung und/oder Cholestase verabreicht werden (siehe «Kontraindikationen»).
-Anwendung bei Kindern und Jugendlichen: Atacand ist kontraindiziert bei Kindern unter 1 Jahr (siehe «Kontraindikationen»). Die Sicherheit und die Wirksamkeit bei Kindern und Jugendlichen mit Herzinsuffizienz wurde nicht geprüft.
- +Patienten mit Leberfunktionsstörungen
- +Bei Patienten mit leichten bis mässigen chronischen Lebererkrankungen wird eine Dosistitration empfohlen. Es sollte eine niedrige Initialdosis von 4 mg in Betracht gezogen werden. Atacand sollte nicht an Patienten mit einer schweren Leberfunktionsstörung und/oder Cholestase verabreicht werden (siehe «Kontraindikationen»).
- +Kinder und Jugendliche
- +Atacand ist kontraindiziert bei Kindern unter 1 Jahr (siehe «Kontraindikationen»).
- +Die Sicherheit und die Wirksamkeit bei Kindern und Jugendlichen mit Herzinsuffizienz wurde nicht geprüft.
-Überempfindlichkeit auf den Wirkstoff oder einen der Hilfsstoffe.
-Schwere Leberfunktionsstörung und/oder Cholestase.
-Schwangerschaft und Stillzeit.
-Kinder unter 1 Jahr.
- +-Überempfindlichkeit auf den Wirkstoff oder einen der Hilfsstoffe
- +-Schwere Leberfunktionsstörung und/oder Cholestase
- +-Schwangerschaft und Stillzeit
- +-Kinder unter 1 Jahr
-Überempfindlichkeit/Angioödem
-Bei Patienten, die mit Candesartan behandelt wurden, sind in sehr seltenen Fällen angioneurotische Ödeme des Gesichts, der Extremitäten, der Lippen, Zunge, Glottis und/oder des Larynx beobachtet worden. Atacand sollte in diesen Fällen sofort abgesetzt und der Patient sorgfältig überwacht werden, bis die Schwellung verschwunden ist. Patienten, welche ein Angioödem ohne Zusammenhang mit einer antihypertensiven Therapie in der Anamnese aufweisen, könnten einem höheren Risiko ausgesetzt sein, dass durch die Therapie mit Atacand ein Angioödem ausgelöst würde (siehe «Kontraindikationen»).
- +Überempfindlichkeit/Angioödem
- +Bei Patienten, die mit Candesartan behandelt wurden, sind in sehr seltenen Fällen angioneurotische Ödeme des Gesichts, der Extremitäten, der Lippen, Zunge, Glottis und/oder des Larynx beobachtet worden. Atacand sollte in diesen Fällen sofort abgesetzt und der Patient sorgfältig überwacht werden, bis die Schwellung verschwunden ist. Patienten, welche ein Angioödem ohne Zusammenhang mit einer antihypertensiven Therapie in der Anamnese aufweisen, könnten einem höheren Risiko ausgesetzt sein, dass durch die Therapie mit Atacand ein Angioödem ausgelöst würde (siehe «Kontraindikationen»).
- +Lactose
- +Die Tabletten enthalten Lactose. Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, völligem Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten dieses Arzneimittel nicht anwenden.
- +
-(siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +(siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)
-Bei Kindern und Jugendlichen (1 – 17 Jahre) wurden keine Interaktionsstudien durchgeführt.
- +Bei Kindern und Jugendlichen (1-17 Jahre) wurden keine Interaktionsstudien durchgeführt.
-Es gibt keine Untersuchungen über die Auswirkung von Atacand bezüglich der Reaktionsfähigkeit im Strassenverkehr oder beim Bedienen von Maschinen. Aufgrund von möglichen Nebenwirkungen (Schwindel, Müdigkeit) ist beim Lenken von Fahrzeugen und Bedienen von Maschinen Vorsicht geboten.
- +Es wurden keine entsprechenden Studien durchgeführt. Aufgrund von möglichen Nebenwirkungen (Schwindel, Müdigkeit) ist beim Lenken von Fahrzeugen und Bedienen von Maschinen Vorsicht geboten.
- +Die unerwünschten Wirkungen sind nach den MedDRA-Systemorganklassen geordnet. Die aufgeführte Häufigkeit ist gemäss folgenden Kriterien definiert:
- +Sehr häufig (≥1/10); häufig (<1/10, ≥1/100); gelegentlich (<1/100, ≥1/1'000); selten (<1/1'000, ≥1/10'000); sehr selten (<1/10'000), nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
- +
-Kinder und Jugendliche 1 – 17 Jahre
- +Pädiatrische Population
- +Kinder und Jugendliche 1-17 Jahre
-Das Profil der unerwünschten Wirkungen von Atacand bei Patienten mit Herzinsuffizienz entsprach der Pharmakologie des Wirkstoffes und dem Gesundheitszustand der Patienten. Im klinischen Studienprogramm CHARM, das Atacand in Dosen bis zu 32 mg (n=3803) mit Placebo (n=3796) verglich, haben in der Candesartancilexetil-Gruppe 21% und in der Placebo-Gruppe 16,1% die Behandlung wegen unerwünschten Wirkungen beendet.
-Infektionen und Infestationen
- +Das Profil der unerwünschten Wirkungen von Atacand bei Patienten mit Herzinsuffizienz entsprach der Pharmakologie des Wirkstoffes und dem Gesundheitszustand der Patienten. Im klinischen Studienprogramm CHARM, das Atacand in Dosen bis zu 32 mg (n=3803) mit Placebo (n=3796) verglich, haben in der Candesartan-cilexetil-Gruppe 21% und in der Placebo-Gruppe 16,1% die Behandlung wegen unerwünschten Wirkungen beendet.
- +Infektionen und parasitäre Erkrankungen
-Störungen des Blut- und Lymphsystems
- +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
-Störungen des Nervensystems
- +Erkrankungen des Nervensystems
-Funktionsstörungen der Gefässe und des Herzens
- +Herzerkrankungen
-Funktionsstörungen der Atmungsorgane
- +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
-Gastrointestinale Beschwerden
- +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
-Funktionsstörungen der Leber und der Galle
- +Leber- und Gallenerkrankungen
-Funktionsstörungen der Haut
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
-Funktionsstörungen des Bewegungsapparates
- +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
-Funktionsstörungen der Nieren und der ableitenden Harnwege
-Sehr selten: Niereninsuffizienz*, einschliesslich Nierenversagen bei empfindlichen Patienten (siehe „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“).
- +Erkrankungen der Nieren und Harnwege
- +Sehr selten: Niereninsuffizienz*, einschliesslich Nierenversagen bei empfindlichen Patienten (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)
-* Diese unerwünschten Wirkungen wurden bei Hypertonie-Patienten nach Markteinführung sehr selten beobachtet, häufig hingegen in klinischen Studien bei Patienten mit Herzinsuffizienz.
-Weitere unerwünschte Wirkungen, die während klinischen Hypertonie-Studien beobachtet wurden, sind: Brustschmerzen, Albuminurie, Fieber, Parästhesie, Tachykardie, Palpitationen, erhöhte Kreatinphosphokinasewerte, Hyperglykämie, Hypertriglyceridämie, Hyperurikämie, Epistaxis, Ängstlichkeit, Depression, Dyspnoe, Hämaturie, Angina pectoris, Ödeme und Myokardinfarkt.
-Kausale Zusammenhänge dieser unerwünschten Wirkungen mit Candesartan cilexetil sind unklar.
- +*Diese unerwünschten Wirkungen wurden bei Hypertonie-Patienten nach Markteinführung sehr selten beobachtet, häufig hingegen in klinischen Studien bei Patienten mit Herzinsuffizienz.
- +Weitere unerwünschte Wirkungen, die während klinischen Hypertonie-Studien beobachtet wurden, sind: Brustschmerzen, Albuminurie, Fieber, Parästhesie, Tachykardie, Palpitationen, erhöhte Kreatinphosphokinasewerte, Hyperglykämie, Hypertriglyceridämie, Hyperurikämie, Epistaxis, Ängstlichkeit, Depression, Dyspnoe, Hämaturie, Angina pectoris, Ödeme und Myokardinfarkt. Kausale Zusammenhänge dieser unerwünschten Wirkungen mit Candesartan cilexetil sind unklar.
-ATC-Code: C09CA06
- +ATC-Code
- +C09CA06
-Die antagonistische Wirkung des Angiotensin II-(AT1) - Rezeptors resultiert in einem dosisabhängigen Anstieg des Renin-, Angiotensin I- sowie Angiotensin II-Plasmaspiegels. Die Aldosteron-Plasmakonzentration wird gesenkt.
- +Die antagonistische Wirkung des Angiotensin II-(AT1)-Rezeptors resultiert in einem dosisabhängigen Anstieg des Renin-, Angiotensin I- sowie Angiotensin II-Plasmaspiegels. Die Aldosteron-Plasmakonzentration wird gesenkt.
- Candesartan cilexetil* (N=2477) Kontroll-gruppe* (N=2460) Relatives Risiko (95% CI) p-Wert
-Schwere kardiovaskuläre Ereignisse 242 268 0,89 (0,75-1.06) 0,19
-·kardiovaskuläre Mortalität 145 152 0,95 (0,75-1,19) 0,63
-·nicht tödliche Schlaganfälle 68 93 0,72 (0,53-0,99) 0,04
-·nicht tödliche Myokardinfarkte 54 47 1,14 (0,77-1,68) 0,52
- + Candesartan cilexetil* (N=2477) Kontrollgruppe* (N=2460) Relatives Risiko (95% CI) p-Wert
- +Schwere kardiovaskuläre Ereignisse 242 268 0,89 (0,75-1,06) 0,19
- +kardiovaskuläre Mortalität 145 152 0,95 (0,75-1,19) 0,63
- +nicht tödliche Schlaganfälle 68 93 0,72 (0,53-0,99) 0,04
- +nicht tödliche Myokardinfarkte 54 47 1,14 (0,77-1,68) 0,52
-* Jede vorherige antihypertensive Behandlung wurde vor der Randomisierung standardmässig auf Hydrochlorothiazid 12.5 mg einmal täglich eingestellt. Bei anhaltenden systolischen Blutdruckwerten ≥160 mmHg und/oder diastolischen Blutdruckwerten ≥90 mmHg wurde zusätzlich zur doppelblinden Studienmedikation (Candesartan cilexetil 8-16 mg oder Placebo einmal täglich) eine weitere antihypertensive Therapie verabreicht. Diese Zusatzbehandlung erhielten 49% der Patienten der Candesartancilexetil-Gruppe bzw. 66% der Patienten der Kontrollgruppe.
- +*Jede vorherige antihypertensive Behandlung wurde vor der Randomisierung standardmässig auf Hydrochlorothiazid 12,5 mg einmal täglich eingestellt. Bei anhaltenden systolischen Blutdruckwerten ≥160 mmHg und/oder diastolischen Blutdruckwerten ≥90 mmHg wurde zusätzlich zur doppelblinden Studienmedikation (Candesartan cilexetil 8 16 mg oder Placebo einmal täglich) eine weitere antihypertensive Therapie verabreicht. Diese Zusatzbehandlung erhielten 49% der Patienten der Candesartan-cilexetil-Gruppe bzw. 66% der Patienten der Kontrollgruppe.
-Die antihypertensive Wirkung von Atacand wurde bei hypertonischen Kindern und Jugendlichen (1 – 6 Jahre und 6 - 17 Jahre) in zwei vierwöchigen randomisierten, doppelblinden und multizentrischen Dosisfindungsstudien geprüft.
-93 Kinder zwischen 1 und 6 Jahren, von denen 74% an einer Nierenerkrankung litten, wurden für eine Dosis von Candesartan cilexetil Suspension zu 0.05, 0,20 oder 0,40 mg/kg einmal täglich oral randomisiert. Diese Studie untersuchte die Veränderung des systolischen Blutdrucks in Abhängigkeit zur Dosis. Da es keine Placebogruppe gab, ist der Unterschied zum Ausgangswert verglichen mit der tatsächlichen Blutdrucksenkung wahrscheinlich zu hoch eingeschätzt worden. Gleichwohl wurde der systolische Blutdruck und der diastolische Blutdruck im Vergleich zum Ausgangswert um 6,0/5,2 auf 12,0/11,1 mmHg gesenkt (über den gesamten Dosierungsbereich von Candesartan).
- +Die antihypertensive Wirkung von Atacand wurde bei hypertonischen Kindern und Jugendlichen (1-6 Jahre und 6-17 Jahre) in zwei vierwöchigen randomisierten, doppelblinden und multizentrischen Dosisfindungsstudien geprüft.
- +93 Kinder zwischen 1 und 6 Jahren, von denen 74% an einer Nierenerkrankung litten, wurden für eine Dosis von Candesartan cilexetil Suspension zu 0,05, 0,20 oder 0,40 mg/kg einmal täglich oral randomisiert. Diese Studie untersuchte die Veränderung des systolischen Blutdrucks in Abhängigkeit zur Dosis. Da es keine Placebogruppe gab, ist der Unterschied zum Ausgangswert verglichen mit der tatsächlichen Blutdrucksenkung wahrscheinlich zu hoch eingeschätzt worden. Gleichwohl wurde der systolische Blutdruck und der diastolische Blutdruck im Vergleich zum Ausgangswert um 6,0/5,2 auf 12,0/11,1 mmHg gesenkt (über den gesamten Dosierungsbereich von Candesartan).
-Der korrigierte Placeboeffekt des jeweils im Sitzen gemessenen systolischen / diastolischen Blutdrucks lag bei den verschiedenen Dosen zwischen 4,9/3,0 bis 7,5/7,2 mmHg.
- +Der korrigierte Placeboeffekt des jeweils im Sitzen gemessenen systolischen/diastolischen Blutdrucks lag bei den verschiedenen Dosen zwischen 4,9/3,0 bis 7,5/7,2 mmHg.
-Der kombinierte Endpunkt aus kardiovaskulärer Mortalität oder erster Hospitalisierung aufgrund von chronischer Herzinsuffizienz wurde mit Candesartan (hazard ratio [HR] 0.77, 95% CI 0.67-0.89, p<0.001) und mit Candesartan in Kombination mit einem ACE-Hemmer (HR 0.85, 95% CI 0.75-0.96, p=0.011) signifikant gesenkt. Dies entspricht einer relativen Risikoreduktion von 23%, resp. 15%.
-Auch der kombinierte Endpunkt aus Gesamtmortalität oder erster Hospitalisierung aufgrund von chronischer Herzinsuffizienz wurde mit Candesartan (HR 0.80, 95% CI 0.70-0.92, p=0.001) und Candesartan in Kombination mit einem ACE-Hemmer (HR 0,87, 95% CI 0,78-0,98, p=0,021) signifikant reduziert.
-Die Gesamtmortalität in der gepoolten Analyse beider Studien ergab HR 0.88, 95% CI 0,79-0,98, p=0,018.
- +Der kombinierte Endpunkt aus kardiovaskulärer Mortalität oder erster Hospitalisierung aufgrund von chronischer Herzinsuffizienz wurde mit Candesartan (hazard ratio [HR] 0,77, 95% CI 0,67-0,89, p<0,001) und mit Candesartan in Kombination mit einem ACE-Hemmer (HR 0,85, 95% CI 0,75-0,96, p=0,011) signifikant gesenkt. Dies entspricht einer relativen Risikoreduktion von 23%, resp. 15%.
- +Auch der kombinierte Endpunkt aus Gesamtmortalität oder erster Hospitalisierung aufgrund von chronischer Herzinsuffizienz wurde mit Candesartan (HR 0,80, 95% CI 0,70-0,92, p=0,001) und Candesartan in Kombination mit einem ACE-Hemmer (HR 0,87, 95% CI 0,78-0,98, p=0,021) signifikant reduziert.
- +Die Gesamtmortalität in der gepoolten Analyse beider Studien ergab HR 0,88, 95% CI 0,79-0,98, p=0,018.
- +Klinische Wirksamkeit
- +Keine Angaben
- +
-Absorption und Distribution
- +Absorption
- +Distribution
-Metabolismus und Elimination
- +Metabolismus
-Die totale Plasmaclearance von Candesartan beträgt ca. 0,37 ml/min/kg, mit einer renalen Clearance von ca. 0,19 ml/min/kg. Die renale Elimination erfolgt sowohl durch glomeruläre Filtration als auch durch aktive tubuläre Sekretion.
- +Elimination
- +Die totale Plasmaclearance von Candesartan beträgt ca. 0,37 ml/min/kg, mit einer renalen Clearance von ca. 0,19 ml/min/kg. Die renale Elimination erfolgt sowohl durch glomeruläre Filtration als auch durch aktive tubuläre Sekretion.
-Kinder und Jugendliche 1 – 17 Jahre: Die Pharmakokinetik von Atacand wurde bei Kindern und Jugendlichen mit Niereninsuffizienz nicht bestimmt.
- +Kinder und Jugendliche 1-17 Jahre: Die Pharmakokinetik von Atacand wurde bei Kindern und Jugendlichen mit Niereninsuffizienz nicht bestimmt.
-Bei Kindern und Jugendlichen (1 – 17 Jahre) ist der Plasmaspiegel beim Peak (nach ca. 4 Stunden) um mehr als das Zehnfache höher als 24 Stunden nach einer Einzeldosis.
- +Bei Kindern und Jugendlichen (1-17 Jahre) ist der Plasmaspiegel beim Peak (nach ca. 4 Stunden) um mehr als das Zehnfache höher als 24 Stunden nach einer Einzeldosis.
-Suspension zur oralen Verabreichung
-Für Kinder, die keine Tabletten schlucken können besteht die Möglichkeit die Atacand Tabletten zu suspendieren.
-Die Atacand Suspension zur oralen Verabreichung kann in Konzentrationen zwischen 0,1 bis 2,0 mg/ml hergestellt werden. In der Regel ist eine Konzentration von 1 mg/ml für die vorgeschriebene Dosis ausreichend. Zur Herstellung der Suspension können alle Stärken der Atacand Tabletten verwendet werden, sofern die Gesamtsumme der Wirkstoffe und des Trägervolumens (z.B. Ora-Plus®, Ora-Sweet SF® oder Ora-Blend SF®), die zur Herstellung einer Suspension mit der richtigen Konzentration berechnet werden.
-Inkompatibilitäten
-Keine bekannt.
-Atacand darf nur bis zu dem auf der Packung aufgedruckten Verfalldatum verwendet werden.
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- +Atacand darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
- +Suspension zur oralen Verabreichung
- +Für Kinder, die keine Tabletten schlucken können, besteht die Möglichkeit die Atacand Tabletten zu suspendieren.
- +Die Atacand Suspension zur oralen Verabreichung kann in Konzentrationen zwischen 0,1 bis 2,0 mg/ml hergestellt werden. In der Regel ist eine Konzentration von 1 mg/ml für die vorgeschriebene Dosis ausreichend. Zur Herstellung der Suspension können alle Stärken der Atacand Tabletten verwendet werden, sofern die Gesamtsumme der Wirkstoffe und des Trägervolumens (z.B. Ora-Plus®, Ora-Sweet SF® oder Ora-Blend SF®), die zur Herstellung einer Suspension mit der richtigen Konzentration berechnet werden.
-Atacand 4 mg Tabletten (mit Bruchrille): 7, 28 und 30. [B]
-Atacand 8 mg Tabletten (mit Bruchrille): 28, 30 und 98. [B]
-Atacand 16 mg Tabletten (mit Bruchrille): 28, 30 und 98. [B]
-Atacand 32 mg Tabletten (mit Bruchrille): 28, 30 und 98. [B]
- +7, 28 und 30 Tabletten Atacand 4 mg (mit Bruchrille, teilbar) [B]
- +28, 30 und 98 Tabletten Atacand 8 mg (mit Bruchrille, teilbar) [B]
- +28, 30 und 98 Tabletten Atacand 16 mg (mit Bruchrille, teilbar) [B]
- +28, 30 und 98 Tabletten Atacand 32 mg (mit Bruchrille, teilbar) [B]
-Dezember 2015
- +März 2022
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