20 Änderungen an Fachinfo Temodal 5 mg |
-Pulver zur Herstellung einer Infusionslösung: Mannitol (E421), Threonin, Polysorbat 80, Natriumcitrat Dihydrat.
-Pulver zur Herstellung einer Infusionslösung: Jede Durchstechflasche enthält 100 mg Temozolomid. Nach der Zubereitung enthält 1 ml Infusionslösung 2,5 mg Temozolomid.
-Die Entscheidung ob Temodal oral oder i.v. verabreicht wird hängt vom Allgemeinzustand des Patienten ab. Temodal kann in gleicher Dosierung oral oder i.v. verabreicht werden.
-Kapseln:
-Infusionslösung:
-Die angemessene Dosis Temodal 2,5 mg/ml Infusionslösung darf nur intravenös unter Benutzung einer Infusionspumpe über 90 Minuten infundiert werden. Sie darf nicht auf anderem Weg, wie z.B. intrathekal, intramuskulär oder subkutan verabreicht werden.
-Antiemetika können vor oder nach der Einnahme/Infusion von Temodal verabreicht werden. Tritt nach der Anwendung der Dosis Erbrechen auf, sollte an diesem Tag keine zweite Dosis verabreicht werden.
- +Antiemetika können vor oder nach der Einnahme von Temodal verabreicht werden. Tritt nach der Anwendung der Dosis Erbrechen auf, sollte an diesem Tag keine zweite Dosis verabreicht werden.
-Die Dosierung von Temodal beim rezidivierenden malignen Gliom bei Kindern und Jugendlichen von 3-18 Jahren entspricht derjenigen von Erwachsenen. Bisher sind die Erfahrungen jedoch sehr limitiert. Erfahrungen bei Kindern unter 3 Jahren fehlen. Studien zur Kombination von Temodal mit Strahlentherapie wurden bei Kindern und Jugendlichen bisher nicht durchgeführt.
- +Die Dosierung von Temodal beim rezidivierenden malignen Gliom bei Kindern und Jugendlichen von 3–18 Jahren entspricht derjenigen von Erwachsenen. Bisher sind die Erfahrungen jedoch sehr limitiert. Erfahrungen bei Kindern unter 3 Jahren fehlen. Studien zur Kombination von Temodal mit Strahlentherapie wurden bei Kindern und Jugendlichen bisher nicht durchgeführt.
-Kapseln:
-In der nachfolgenden Liste sind die unerwünschten Wirkungen mit Temodal, die während der klinischen Studien oder nach Markteinführung berichtet wurden, angegeben. Die Häufigkeiten sind wie folgt definiert: sehr häufig (≥ 1/10); häufig (≥ 1/100 bis < 1/10); gelegentlich (≥1/1'000 bis <1/100); selten (≥1/10'000 bis <1/1'000); sehr selten (<1/10'000). Für die sehr häufigen unerwünschten Wirkungen der Temodal-Monotherapie sind die Prozentwerte aufgeführt.
- +In der nachfolgenden Liste sind die unerwünschten Wirkungen mit Temodal, die während der klinischen Studien oder nach Markteinführung berichtet wurden, angegeben. Die Häufigkeiten sind wie folgt definiert: sehr häufig (≥1/10); häufig (≥1/100 bis <1/10); gelegentlich (≥1/1'000 bis <1/100); selten (≥1/10'000 bis <1/1'000); sehr selten (<1/10'000). Für die sehr häufigen unerwünschten Wirkungen der Temodal-Monotherapie sind die Prozentwerte aufgeführt.
-Sehr selten: Leberschäden, einschliesslich tödliches Leberversagen (siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen), Hepatitis, Hyperbilirubinämie, Cholestase.
- +Sehr selten: Leberschäden, einschliesslich tödliches Leberversagen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»), Hepatitis, Hyperbilirubinämie, Cholestase.
-Gelegentlich: Anormale Pigmentierung, Hautabschuppung, Erythem, verstärktes Schwitzen.
-Sehr selten: Urtikaria, Exanthem, Erythrodermie, Erythema multiforme, Steven-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse.
- +Gelegentlich: Anormale Pigmentierung, Hautabschuppung, Erythem, verstärktes Schwitzen
- +Sehr selten: Urtikaria, Exanthem, Erythrodermie, Erythema multiforme, Steven-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse
-Pulver zur Herstellung einer Infusionslösung:
-Zusätzlich zu den bei Studien mit Kapseln beobachteten unerwünschten Arzneimittelwirkungen traten bei der Infusion Reaktionen an der Injektionsstelle, wie Schmerz, Reizung, Pruritus, Überwärmung, Schwellung, Erythem sowie Hämatome auf.
-Präklinische Studien zeigten keine anhaltenden Gewebeschäden (siehe «Präklinische Daten»).
-Nach oraler Gabe wird Temozolomid schnell und vollständig resorbiert. Die absolute Bioverfügbarkeit ist im Vergleich zur Infusionslösung 100%. Plasmaspitzenkonzentrationen werden nach 0,5 bis 1,5 Stunden erreicht. Cmax und AUC sind dosisproportional. Bei Gabe von 200 mg/m² beträgt Cmax 13 µg/ml und AUC0-24 35 µg × h/ml.
- +Nach oraler Gabe wird Temozolomid schnell und vollständig resorbiert. Plasmaspitzenkonzentrationen werden nach 0,5 bis 1,5 Stunden erreicht. Cmax und AUC sind dosisproportional. Bei Gabe von 200 mg/m² beträgt Cmax 13 µg/ml und AUC0-24 35 µg × h/ml.
-Die intravenöse Darreichungsform erzeugte sowohl bei Kaninchen als auch bei Ratten eine lokale Reizung an der Injektionsstelle. Die Reizung war vorübergehend und nicht mit bleibenden Gewebeschäden assoziiert.
-Inkompatibilitäten
-Da keine Kompatibilitätsstudien vorliegen, darf Temodal Pulver zur Herstellung einer Infusionslösung nicht mit anderen Arzneimitteln vermischt oder über den gleichen intravenösen Zugang infundiert werden.
-Kapseln:
-Pulver zur Herstellung einer Infusionslösung:
-Das Präparat darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
-Zubereitete Lösung: Nach der Zubereitung wurde die chemische und physikalische Stabilität für den Gebrauch für 14 Stunden (einschliesslich der Infusionsdauer) bei 25 °C gezeigt.
-Aus mikrobiologischer Sicht sollte das Produkt unverzüglich angewendet werden. Wird es nicht unverzüglich angewendet, liegt die Verantwortung für die Lagerungsdauer und -bedingungen vor der Anwendung in der Verantwortung des Anwenders. Dabei sollten 24 Stunden bei 2 bis 8 °C nicht überschritten werden, ausser wenn die Herstellung unter kontrollierten und validierten aseptischen Bedingungen erfolgt ist.
-Kapseln: Zwischen 2-30 °C lagern.
-Pulver zur Herstellung einer Infusionslösung: Im Kühlschrank (2-8 °C) lagern.
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- +Zwischen 2-30 °C lagern.
-Kapseln:
-Pulver zur Herstellung einer Infusionslösung:
-Bei der Handhabung von Temodal, der Zubereitung der Infusionslösung und der Entsorgung sind die Richtlinien für Zytostatika zu befolgen. Die Verwendung von Handschuhen und die Anwendung aseptischer Techniken sind notwendig. Falls Temodal mit der Haut oder Schleimhaut in Kontakt kommt, muss es sofort gründlich mit Wasser und Seife abgewaschen werden.
-Jede Durchstechflasche muss mit 41 ml sterilisiertem Wasser für Injektionszwecke zubereitet werden. Die hergestellte Lösung enthält 2,5 mg/ml Temozolomid. Die Durchstechflaschen sind sanft zu schwenken und dürfen nicht geschüttelt werden. Die Lösung muss kontrolliert werden und Durchstechflaschen, die sichtbare Partikel enthalten, dürfen nicht verwendet werden. Jeder Durchstechflasche ist ein Volumen von bis zu 40 ml der hergestellten Lösung entsprechend der verordneten Gesamtdosis zu entnehmen und in einen leeren 250 ml PVC-Infusionsbeutel zu transferieren. Studien mit nicht-PVC-Beuteln wurden nicht durchgeführt. Der zur Infusionspumpe führende Infusionsschlauch muss mit dem Beutel verbunden, das Infusionssystem entlüftet und dann verschlossen werden. Temodal 2,5 mg/ml darf nur als intravenöse Infusion über einen Zeitraum von 90 Minuten angewendet werden.
-Da keine Kompatibilitätsstudien vorliegen, darf dieses Arzneimittel nicht mit anderen Arzneimitteln vermischt oder gleichzeitig über den gleichen intravenösen Zugang infundiert werden.
-Dieses Arzneimittel ist zur einmaligen Verwendung vorgesehen. Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist fachgerecht zu entsorgen.
- +Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist fachgerecht zu entsorgen.
-54577, 60388 (Swissmedic).
- +54577 (Swissmedic).
-Temodal Pulver zur Herstellung einer Infusionslösung 100 mg: 1 Durchstechflasche (A)
-September 2017.
-S-CCDS-MK7365-MTL-012017/7365-CHE-2017-014533
- +April 2019.
- +S-CCDS-MK7365-MTL-012017/ 7365-CHE-2019-019668
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