ch.oddb.org
 
Apotheken | Arzt | Interaktionen | Medikamente | MiGeL | Services | Spital | Zulassungsi.
Home - Fachinformation zu Recormon PS 1000 U.I./0 - Änderungen - 16.08.2019
56 Änderungen an Fachinfo Recormon PS 1000 U.I./0
  • -Wirkstoff: Epoetinum beta (rekombinantes humanes Erythropoetin [rhEPO]: gentechnologisch hergestellt in CHO-Zellen).
  • +Wirkstoff
  • +Epoetinum beta (rekombinantes humanes Erythropoetin (rhEPO): gentechnologisch hergestellt in CHO-Zellen).
  • -Steigerung der Menge an Eigenblut bei Patienten, die in ein Eigenblutspendeprogramm zur Vermeidung von Fremdbluttransfusionen einbezogen sind. Die Anwendung in dieser Indikation muss gegenüber dem berichteten erhöhten Risiko für thromboembolische Ereignisse abgewogen werden. Die Behandlung ist bei Patienten mit mässiggradiger Anämie (Hb 1013 g/dl (6,218,07 mmol/l), kein Eisenmangel) indiziert, falls blutsparende Verfahren nicht verfügbar oder unzureichend sind, sofern der geplante grössere chirurgische Eingriff grosse Mengen an Blut erfordert (4 oder mehr Blutkonserven bei Frauen bzw. 5 oder mehr bei Männern) oder die Zeitspanne zu kurz ist, um die benötigte Eigenblutmenge zu gewinnen.
  • +Steigerung der Menge an Eigenblut bei Patienten, die in ein Eigenblutspendeprogramm zur Vermeidung von Fremdbluttransfusionen einbezogen sind. Die Anwendung in dieser Indikation muss gegenüber dem berichteten erhöhten Risiko für thromboembolische Ereignisse abgewogen werden. Die Behandlung ist bei Patienten mit mässiggradiger Anämie (Hb 10-13 g/dl (6,21-8,07 mmol/l), kein Eisenmangel) indiziert, falls blutsparende Verfahren nicht verfügbar oder unzureichend sind, sofern der geplante grössere chirurgische Eingriff grosse Mengen an Blut erfordert (4 oder mehr Blutkonserven bei Frauen bzw. 5 oder mehr bei Männern) oder die Zeitspanne zu kurz ist, um die benötigte Eigenblutmenge zu gewinnen.
  • -Dabei wird bei subkutaner im Vergleich zu intravenöser Verabreichung das Ziel eines maximalen Hämoglobinwertes von 12 g/dl (7,5 mmol) mit einer um etwa 2025% geringeren Dosis erreicht.
  • +Dabei wird bei subkutaner im Vergleich zu intravenöser Verabreichung das Ziel eines maximalen Hämoglobinwertes von 12 g/dl (7,5 mmol) mit einer um etwa 20-25% geringeren Dosis erreicht.
  • -Zur Aufrechterhaltung eines Hämoglobinspiegels zwischen 1012 g/dl wird die Dosierung zunächst auf 50% der zuletzt eingesetzten Dosis der Korrekturphase reduziert. Anschliessend wird die Dosierung in ein- bis zweiwöchigen Abständen individuell entsprechend dem Bedarf des Patienten eingestellt (Erhaltungsdosis).
  • +Zur Aufrechterhaltung eines Hämoglobinspiegels zwischen 10-12 g/dl wird die Dosierung zunächst auf 50% der zuletzt eingesetzten Dosis der Korrekturphase reduziert. Anschliessend wird die Dosierung in ein- bis zweiwöchigen Abständen individuell entsprechend dem Bedarf des Patienten eingestellt (Erhaltungsdosis).
  • -Kinder über 2 Jahre und Jugendliche
  • -Klinische Studien mit Kindern und Jugendlichen haben ergeben, dass die Erhaltungsdosis im Mittel bei jüngeren Kindern höher als bei älteren war. Trotzdem wird empfohlen, sich an das angeführte Dosierungsschema zu halten, da die individuelle Ansprechbarkeit nicht vorhersagbar ist.
  • +Anwendung bei pädiatrischen Patienten
  • +Pädiatrische klinische Studien haben ergeben, dass die Erhaltungsdosis im Mittel bei jüngeren Kindern höher als bei älteren war. Trotzdem wird empfohlen, sich an das angeführte Dosierungsschema zu halten, da die individuelle Ansprechbarkeit nicht vorhersagbar ist.
  • +Anwendung bei älteren Patienten
  • +Es wurden keine spezifischen Studien mit älteren Patienten durchgeführt. In die klinischen Prüfungen von Recormon war ein grosser Anteil älterer Patienten eingeschlossen. Es wurde keine Notwendigkeit einer speziellen Dosisanpassung bei älteren Patienten festgestellt.
  • +Patienten mit beeinträchtigter Leberfunktion
  • +Es wurden keine spezifischen klinischen Prüfungen mit Patienten mit beeinträchtigter Leberfunktion durchgeführt. Es liegen keine speziellen Dosierungsanweisungen vor.
  • +
  • -Die empfohlene Anfangsdosis beträgt 450 IE/kg Körpergewicht pro Woche. Dabei kann eine fixe Dosis von 30000 IE einmal pro Woche, basierend auf einem Durchschnittsgewicht der Patienten um 67 kg, bei Patienten ohne grössere Gewichtsabweichungen gegeben werden. Bei ungenügendem Ansprechen mit der Notwendigkeit einer Dosiserhöhung ist aber auf eine gewichtsbezogenen Dosierung zurückzugreifen.
  • +Die empfohlene Anfangsdosis beträgt 450 IE/kg Körpergewicht pro Woche. Dabei kann eine fixe Dosis von 30000 IE einmal pro Woche, basierend auf einem Durchschnittsgewicht der Patienten um 67 kg, bei Patienten ohne grössere Gewichtsabweichungen gegeben werden. Bei ungenügendem Ansprechen mit der Notwendigkeit einer Dosiserhöhung ist aber auf eine gewichtsbezogene Dosierung zurückzugreifen.
  • -1.Die erforderliche Menge an zu spendendem Eigenblut hängt vom erwarteten Blutverlust, dem Einsatz von blutsparenden Massnahmen und dem körperlichen Zustand des Patienten ab. Diese Menge soll so bemessen sein, dass sie ausreicht, homologe Transfusionen zu vermeiden. Sie ist in der Regel identisch mit der Anzahl angeforderter Blutkonserven. Die erforderliche Menge an zu spendendem Eigenblut wird in Einheiten ausgedrückt. Hierbei entspricht eine Einheit 450 ml Vollblut mit einem Hämatokrit von 40%.
  • +1.Die erforderliche Menge an zu spendendem Eigenblut hängt vom erwarteten Blutverlust, dem Einsatz von blutsparenden Massnahmen und dem körperlichen Zustand des Patienten ab. Diese Menge soll so bemessen sein, dass sie ausreicht, homologe Transfusionen zu vermeiden. Sie ist in der Regel identisch mit der Anzahl angeforderter Blutkonserven. Die erforderliche Menge an zu spendendem Eigenblut wird in Einheiten ausgedrückt. Hierbei entspricht eine Einheit 450 ml Vollblut mit einem Hämatokriten von 40%.
  • -Endogene Erythrozytenreserve (ml) = Blutvolumen (ml) × (Hkt-33) : 100.
  • +Endogene Erythrozytenreserve (ml) = Blutvolumen (ml) × (Hkt-33): 100.
  • +Für eine bessere Rückverfolgbarkeit von biologischen Arzneimitteln sollten Handelsname und Chargennummer des verabreichten Produkts deutlich in der Krankenakte verzeichnet (oder angegeben) werden.
  • +
  • -Recormon-Dosissteigerungen bei Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz sollten mit Vorsicht erfolgen, da hohe kumulative Epoetin-Dosen mit einem erhöhten Mortalitätsrisiko, schweren kardiovaskulären und cerebrovaskulären Ereignissen assoziiert sein können. Bei Patienten mit schlechtem Ansprechen des Hämoglobinwerts auf Epoetine sollten verschiedene Ursachen für das schlechte Ansprechen abgeklärt werden(siehe Abschnitte «Dosierung/Anwendung» und «Eigenschaften/Wirkungen»).
  • +Recormon-Dosissteigerungen bei Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz sollten mit Vorsicht erfolgen, da hohe kumulative Epoetin-Dosen mit einem erhöhten Mortalitätsrisiko, schweren kardiovaskulären und cerebrovaskulären Ereignissen assoziiert sein können. Bei Patienten mit schlechtem Ansprechen des Hämoglobinwerts auf Epoetine sollten verschiedene Ursachen für das schlechte Ansprechen abgeklärt werden (siehe Abschnitte «Dosierung/Anwendung» und «Eigenschaften/Wirkungen»).
  • -Um eine wirksame Erythropoese sicherzustellen, sollte bei allen Patienten vor und während der Behandlung der Eisenwert bestimmt werden und gegebenenfalls eine Eisenersatztherapie gemäss den therapeutischen Richtlinien durchgeführt werden.
  • -Die Wirksamkeit von Recormon kann durch eine Aluminiumüberladung infolge der Therapie der chronischen Nierenerkrankung oder durch andere Ursachen einer Anämie, wie z.B. okkulten Blutverlust, hämatologische Krankheiten (z.B. Thalassämie, Myelodysplasien), Osteitis fibrosa cystica abgeschwächt werden.
  • +Um eine wirksame Erythropoese sicherzustellen, sollte bei allen Patienten vor und während der Behandlung der Eisenwert bestimmt werden und gegebenenfalls eine Eisenersatztherapie gemäss den therapeutischen Richtlinien durchgeführt werden. Die Wirksamkeit von Recormon kann durch eine Aluminiumüberladung infolge der Therapie der chronischen Nierenerkrankung oder durch andere Ursachen einer Anämie, wie z.B. okkulten Blutverlust, hämatologische Krankheiten (z.B. Thalassämie, Myelodysplasien), Osteitis fibrosa cystica abgeschwächt werden.
  • +SCAR
  • +Es wurde über schwere arzneimittelinduzierte Hautreaktionen (SCARs; severe cutaneous adverse reactions) einschliesslich Stevens-Johnson Syndrom (SJS) und Toxischer Epidermaler Nekrolyse (TEN), die lebensbedrohlich oder tödlich verlaufen können, im Zusammenhang mit Epoetin-Behandlungen, berichtet. Schwerere Fälle wurden im Zusammenhang mit langwirksamen Epoetinen beobachtet.
  • +Zum Zeitpunkt der Verschreibung sollten Patienten auf die Anzeichen und Symptome hingewiesen und engmaschig im Hinblick auf Hautreaktionen überwacht werden. Typische Anzeichen sind Fieber, ein sich ausbreitender schmerzhafter Hautausschlag, dem oft Fieber und grippale Symptome vorangehen, Blasenbildung sowie Entzündung von Augen und Schleimhäuten. Wenn Anzeichen und Symptome auftreten, die auf solche Überempfindlichkeitsreaktionen hinweisen, sollte die Behandlung mit Recormon unverzüglich beendet werden.
  • +Wenn ein Patient aufgrund der Anwendung von Recormon eine schwere Hautreaktion wie SJS oder TEN entwickelt hat, darf bei diesem Patienten die Behandlung mit Recormon zu keinem Zeitpunkt erneut begonnen werden.
  • +Thrombozytenzahl und Hämatokrit/Hämoglobinkonzentration sollten bei allen Patienten in regelmässigen Abständen überprüft werden.
  • +
  • -Bei Patienten mit chronischer Nierenerkrankung sollte die Erhaltungs-Hämoglobinkonzentration die unter Dosierung/Anwendung empfohlene obere Grenze der Hämoglobin-Zielkonzentration nicht überschreiten. In klinischen Studien wurde bei der Anwendung von Erythropoese stimulierenden Wirkstoffen (ESAs) zur Erzielung eines Hämoglobin-Zielwerts über 12 g/dl (7,5 mmol/l) ein erhöhtes Risiko für Todesfälle und schwerwiegende kardiovaskuläre Ereignisse beobachtet.
  • +Bei Patienten mit chronischer Nierenerkrankung sollte die Erhaltungs-Hämoglobinkonzentration die unter «Dosierung/Anwendung» empfohlene obere Grenze der Hämoglobin-Zielkonzentration nicht überschreiten. In klinischen Studien wurde bei der Anwendung von Erythropoese stimulierenden Wirkstoffen (ESAs) zur Erzielung eines Hämoglobin-Zielwerts über 12 g/dl (7,5 mmol/l) ein erhöhtes Risiko für Todesfälle und schwerwiegende kardiovaskuläre Ereignisse beobachtet.
  • -·Ein kürzeres Gesamtüberleben und mehr Todesfälle, die auf die Krankheitsprogression zurückzuführen waren, nach 4 Monaten bei Patientinnen mit metastasierendem Brustkrebs, die eine Chemotherapie erhielten, wenn die Verabreichung bis zum Erreichen eines Hämoglobin-Zielwertes von 1214 g/dl (7,58,7 mmol/l) erfolgte.
  • +·Ein kürzeres Gesamtüberleben und mehr Todesfälle, die auf die Krankheitsprogression zurückzuführen waren, nach 4 Monaten bei Patientinnen mit metastasierendem Brustkrebs, die eine Chemotherapie erhielten, wenn die Verabreichung bis zum Erreichen eines Hämoglobin-Zielwertes von 12-14 g/dl (7,5-8,7 mmol/l) erfolgte.
  • -Vor dem Einsatz von Epoetin-Präparaten bei symptomatischen anämischen Tumor-Patientinnen und -Patienten unter myelosuppressiver Chemotherapie, sollte eine sorgfältige individuelle Evaluation des Nutzen/Risiko-Verhältnisses, unter besonderer Berücksichtigung der Prognose in Absprache mit der Patientin/dem Patienten erfolgen. Bei kurativer Therapie sollen Epoetin-Präparate nicht eingesetzt werden.
  • +Vor dem Einsatz von Epoetin-Präparaten bei symptomatischen anämischen Tumor-Patientinnen und Patienten unter myelosuppressiver Chemotherapie, sollte eine sorgfältige individuelle Evaluation des Nutzen/Risiko-Verhältnisses, unter besonderer Berücksichtigung der Prognose in Absprache mit der Patientin/dem Patienten erfolgen. Bei kurativer Therapie sollen Epoetin-Präparate nicht eingesetzt werden.
  • -Bei Patienten mit chronischer Nierenerkrankung ist im Verlauf der Therapie mit Recormon aufgrund des gesteigerten Hämatokritwertes häufig eine Erhöhung der Heparin-Dosis während der Hämodialyse notwendig. Bei nicht optimaler Heparinisierung ist ein Verschluss des Dialyse-Systems möglich. Besonders bei Patienten, die zu hypotonen Reaktionen neigen oder deren arteriovenöse Fisteln Komplikationen (z.B. Stenosen, Aneurysmen o.ä.) aufweisen, können Shunt-Thrombosen auftreten. Eine frühzeitige Shunt-Revision und auch eine Thrombose-Prophylaxe durch Gabe von z.B. Acetylsalicylsäure wird bei diesen Patienten empfohlen.
  • +Bei Patienten mit chronischer Nierenerkrankung ist im Verlauf der Therapie mit Recormon aufgrund des gesteigerten Hämatokritwertes häufig eine Erhöhung der Heparin-Dosis während der Hämodialyse notwendig. Bei nicht optimaler Heparinisierung ist ein Verschluss des Dialyse-Systems möglich. Besonders bei Patienten, die zu hypotonen Reaktionen neigen oder deren arteriovenöse Fisteln Komplikationen (z.B. Stenosen, Aneurysmen o.ä.) aufweisen, können Shunt-Thrombosen auftreten. Eine frühzeitige Shunt-Revision und auch eine Thrombose-Prophylaxe durch Gabe von z.B. Acetylsalicylsäure werden bei diesen Patienten empfohlen.
  • -Es wurden keine Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen beobachtet.
  • +Recormon hat keine oder eine vernachlässigbare Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen.
  • +Alle Indikationen
  • +Schwere, arzneimittelinduzierte Hautreaktionen (SCARs) einschliesslich Stevens-Johnson Syndrom (SJS), Toxische Epidermale Nekrolyse (TEN), Exfoliation der Haut und Erythema multiforme wurden berichtet (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Häufigkeiten sind nicht bekannt.
  • -Die häufigste Nebenwirkung (21,9%) unter der Therapie mit Recormon ist eine dosisabhängige Erhöhung des Blutdrucks bzw. die Verstärkung einer bereits bestehenden Hypertonie, insbesondere in Fällen eines schnellen Hämoglobin-Anstiegs (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Vereinzelt können auch bei Patienten mit initial normalem oder niedrigem Blutdruck, hypertensiven Krisen mit Enzephalopathie-ähnlicher Symptomatik (z.B. Kopfschmerzen, Verwirrtheitszustände, sensomotorische Störungen wie Sprachstörungen, Gangstörungen usw. bis hin zu generalisiert tonisch-klonischen Krämpfen) auftreten (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Shunt-Thrombosen können auftreten, insbesondere bei Patienten, die zu hypotonen Reaktionen neigen oder deren arteriovenöse Fisteln Komplikationen (z.B. Stenosen, Aneurysmen) aufweisen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Parallel zum Anstieg des Hämatokritwertes kommt es in den meisten Fällen zu einer Abnahme der Serum-Ferritin-Werte (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Weiterhin wurde vereinzelt eine vorübergehende Erhöhung des Kalium- und Phosphat-Spiegels beobachtet (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Insbesondere bei intravenöser Anwendung von Recormon kann es zu einem mässiggradigen, dosisabhängigen Anstieg der Thrombozytenzahl innerhalb des Normbereiches kommen, der im Verlauf der Therapie wieder zurückgeht. Die Entwicklung einer Thrombozytose ist sehr selten (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Die häufigste Nebenwirkung (21,9%) unter der Therapie mit Recormon ist eine dosisabhängige Erhöhung des Blutdrucks bzw. die Verstärkung einer bereits bestehenden Hypertonie, insbesondere in Fällen eines schnellen Hämoglobin-Anstiegs (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Vereinzelt können auch bei Patienten mit initial normalem oder niedrigem Blutdruck, hypertensiven Krisen mit Enzephalopathie-ähnlicher Symptomatik (z.B. Kopfschmerzen, Verwirrtheitszustände, sensomotorische Störungen - wie Sprachstörungen, Gangstörungen usw. - bis hin zu generalisiert tonisch-klonischen Krämpfen) auftreten (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Shunt-Thrombosen können auftreten, insbesondere bei Patienten, die zu hypotonen Reaktionen neigen oder deren arteriovenöse Fisteln Komplikationen (z.B. Stenosen, Aneurysmen) aufweisen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Parallel zum Anstieg des Hämatokritwertes kommt es in den meisten Fällen zu einer Abnahme der Serum-Ferritin-Werte (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Weiterhin wurde vereinzelt eine vorübergehende Erhöhung des Kalium- und Phosphat-Spiegels beobachtet (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Insbesondere bei intravenöser Anwendung von Recormon kann es zu einem mässiggradigen, dosisabhängigen Anstieg der Thrombozytenzahl innerhalb des Normbereiches kommen, der im Verlauf der Therapie wieder zurückgeht. Die Entwicklung einer Thrombozytose ist sehr selten (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Die Häufigkeiten von Nebenwirkungen aus klinischen Studien in Verbindung mit der Recormon Behandlung sind in der nachfolgenden Tabelle aufgeführt. Innerhalb jeder Häufigkeitsgruppe werden die Nebenwirkungen nach abnehmendem Schweregrad angegeben.
  • +Die Häufigkeiten von Nebenwirkungen aus klinischen Studien in Verbindung mit der Recormon Behandlung sind nachfolgend aufgeführt. Innerhalb jeder Häufigkeitsgruppe werden die Nebenwirkungen nach abnehmendem Schweregrad angegeben.
  • -Kopfschmerzen und Bluthochdruck bedingt durch eine Behandlung mit Epoetin beta, die medikamentös behandelt werden können, wurden bei 110% der Fälle beobachtet (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Bei einigen Patienten wurde eine Abnahme der Serum-Eisen-Parameter beobachtet (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -In klinischen Studien bei Patienten wurde ein leicht vermehrtes Auftreten thromboembolischer Ereignisse beobachtet bei mit Recormon behandelten Krebspatienten im Vergleich zu unbehandelten Kontroll- oder Placebo-Patienten. Bei Patienten, die mit Recormon behandelt wurden, traten diese Ereignisse in 7% der Fälle auf im Vergleich zu 4% bei den Kontroll-Patienten; verglichen mit der Kontrollgruppe ist dies jedoch nicht verbunden mit einem Anstieg der Mortalität aufgrund thromboembolischer Ereignisse.
  • -Die Häufigkeiten von Nebenwirkungen aus klinischen Studien in Verbindung mit der Recormon Behandlung sind in der nachfolgenden Tabelle aufgeführt. Innerhalb jeder Häufigkeitsgruppe werden die Nebenwirkungen nach abnehmendem Schweregrad angegeben.
  • +Kopfschmerzen und Bluthochdruck bedingt durch eine Behandlung mit Epoetin beta, die medikamentös behandelt werden können, wurden bei 1-10% der Fälle beobachtet (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Bei einigen Patienten wurde eine Abnahme der Serum-Eisen-Parameter beobachtet (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). In klinischen Studien bei Patienten wurde ein leicht vermehrtes Auftreten thromboembolischer Ereignisse beobachtet bei mit Recormon behandelten Krebspatienten im Vergleich zu unbehandelten Kontroll- oder Placebo-Patienten. Bei Patienten, die mit Recormon behandelt wurden, traten diese Ereignisse in 7% der Fälle auf im Vergleich zu 4% bei den Kontroll-Patienten; verglichen mit der Kontrollgruppe ist dies jedoch nicht verbunden mit einem Anstieg der Mortalität aufgrund thromboembolischer Ereignisse.
  • +Die Häufigkeiten von Nebenwirkungen aus klinischen Studien in Verbindung mit der Recormon Behandlung sind nachfolgend aufgeführt. Innerhalb jeder Häufigkeitsgruppe werden die Nebenwirkungen nach abnehmendem Schweregrad angegeben.
  • -Die Häufigkeiten von Nebenwirkungen aus klinischen Studien in Verbindung mit der Recormon Behandlung sind in der nachfolgenden Tabelle aufgeführt. Innerhalb jeder Häufigkeitsgruppe werden die Nebenwirkungen nach abnehmendem Schweregrad angegeben.
  • +Die Häufigkeiten von Nebenwirkungen aus klinischen Studien in Verbindung mit der Recormon Behandlung sind nachfolgend aufgeführt. Innerhalb jeder Häufigkeitsgruppe werden die Nebenwirkungen nach abnehmendem Schweregrad angegeben.
  • +Unerwünschte Wirkungen nach Markteinführung
  • +Nach der Markteinführung von Recormon sind die folgenden unerwünschten Wirkungen beschrieben worden:
  • +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
  • +Unbekannt: Erythroblastopenie (PRCA= pure red cell aplasia).1,2
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • +Unbekannt: Stevens-Johnson Syndrom (SJS)/Toxische Epidermale Nekrolyse (TEN).1,2
  • +1 siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»
  • +2 Anhand der vorliegenden Daten lassen sich weder Inzidenzrate noch Häufigkeitskategorie schätzen.
  • +
  • -Rekombinantes humanes Erythropoetin (rhEPO) hat ein Molekulargewicht von 32’000–40’000 Dalton. Der Proteinanteil des Moleküls beträgt ca. 58% und besteht aus 165 Aminosäuren. Die vier Kohlehydratketten sind über drei N-glykosidische und eine O-glykosidische Bindung mit dem Protein verknüpft.
  • +Rekombinantes humanes Erythropoetin (rhEPO) hat ein Molekulargewicht von 32000-40000 Dalton. Der Proteinanteil des Moleküls beträgt ca. 58% und besteht aus 165 Aminosäuren. Die vier Kohlehydratketten sind über drei N-glykosidische und eine O-glykosidische Bindung mit dem Protein verknüpft.
  • -Bei therapeutischer Verabreichung von rhEPO an anämischen Patienten beginnt der Anstieg des Hämoglobins im Allgemeinen 26 Wochen nach dem Beginn der Behandlung. Bei Kindern konnte bisher nicht nachgewiesen werden, dass dabei auch das retardierte Wachstum beschleunigt wird.
  • +Bei therapeutischer Verabreichung von rhEPO an anämischen Patienten beginnt der Anstieg des Hämoglobins im Allgemeinen 2-6 Wochen nach dem Beginn der Behandlung. Bei Kindern konnte bisher nicht nachgewiesen werden, dass dabei auch das retardierte Wachstum beschleunigt wird.
  • -Die Überlebensdauer und die Tumorprogression wurden in fünf grossen kontrollierten Studien mit insgesamt 2833 Patienten untersucht. Vier dieser Studien waren doppelblinde, placebokontrollierte Studien, in einem Fall handelte es sich um eine offene Studie. Zwei Studien rekrutierten Patienten, die eine Chemotherapie erhielten. Die Hämoglobin-Zielkonzentration betrug in zwei Studien >13 g/dl; in den anderen drei Studien betrug sie 1214 g/dl. In der offenen Studie gab es bezüglich des Gesamtüberlebens keinen Unterschied zwischen den Patienten, die mit einem ESA behandelt wurden, und den Kontrollen. In den vier placebokontrollierten Studien betrug die Hazard Ratio für das Gesamtüberleben 1,25 bis 2,47 zugunsten der Kontrollen. Diese Studien zeigten gegenüber den Kontrollgruppen einen durchgehenden, ungeklärten, statistisch signifikanten Anstieg der Mortalität bei den Patienten, die eine Anämie im Zusammenhang mit verschiedenen häufigen Karzinomen aufwiesen und ein ESA erhielten. Das Resultat des Gesamtüberlebens in den Studien liess sich durch Unterschiede in der Inzidenz von Thrombosen und damit zusammenhängenden Komplikationen zwischen den Patienten, die ein ESA erhielten und den Patienten in den Kontrollgruppen nicht zufriedenstellend erklären.
  • +Die Überlebensdauer und die Tumorprogression wurden in fünf grossen kontrollierten Studien mit insgesamt 2833 Patienten untersucht. Vier dieser Studien waren doppelblinde, placebokontrollierte Studien, in einem Fall handelte es sich um eine offene Studie. Zwei Studien rekrutierten Patienten, die eine Chemotherapie erhielten. Die Hämoglobin-Zielkonzentration betrug in zwei Studien >13 g/dl; in den anderen drei Studien betrug sie 12-14 g/dl. In der offenen Studie gab es bezüglich des Gesamtüberlebens keinen Unterschied zwischen den Patienten, die mit einem ESA behandelt wurden, und den Kontrollen. In den vier placebokontrollierten Studien betrug die Hazard Ratio für das Gesamtüberleben 1,25 bis 2,47 zugunsten der Kontrollen. Diese Studien zeigten gegenüber den Kontrollgruppen einen durchgehenden, ungeklärten, statistisch signifikanten Anstieg der Mortalität bei den Patienten, die eine Anämie im Zusammenhang mit verschiedenen häufigen Karzinomen aufwiesen und ein ESA erhielten. Das Resultat des Gesamtüberlebens in den Studien liess sich durch Unterschiede in der Inzidenz von Thrombosen und damit zusammenhängenden Komplikationen zwischen den Patienten, die ein ESA erhielten und den Patienten in den Kontrollgruppen nicht zufriedenstellend erklären.
  • -In einer randomisierten Studie (CREATE) mit Epoetin beta an 603 Patienten mit renaler Anämie wurde in der Gruppe mit Normalisierung der Hämoglobinwerte auf 13 und 15 g/dl im Vergleich zur Gruppe mit niedrigeren Zielwerten von 10,511,5 g/dl eine Tendenz zu erhöhten kardiovaskulären Ereignissen beobachtet, die aber nicht statistisch signifikant war (58 vs. 47 Fälle, p= 0,20).
  • -Die Häufigkeit thromboembolischer Ereignisse war 11,3% bei Patienten, die mit den höheren Hämoglobin-Zielwerten (1315 g/dl) behandelt wurden, gegenüber 7,3% bei Patienten mit einem niedrigerem Hämoglobinzielwert (10,5–12,5 g/dl) (p= 0,06). Die Rate von Thrombosen des arteriovenösen Zugangs bei den Patienten, die einer Dialyse zugeführt wurden war bei höheren Hämoglobinzielwerten ebenfalls höher (4% gegenüber 3%) (p= 0,42).
  • -Die Zeit bis zum Beginn einer Dialyse war in der Gruppe mit höheren Hämoglobin-Zielwerten verkürzt (p= 0,034), obwohl keine Unterschiede in der medianen Kreatinin-Clearance festgestellt werden konnten. Insgesamt sprechen diese Resultate jedoch eher für eine partielle Korrektur als für eine routinemässige Normalisierung des Hämoglobins mit Recormon.
  • +In einer randomisierten Studie (CREATE) mit Epoetin beta an 603 Patienten mit renaler Anämie wurde in der Gruppe mit Normalisierung der Hämoglobinwerte auf 13 und 15 g/dl im Vergleich zur Gruppe mit niedrigeren Zielwerten von 10,5-11,5 g/dl eine Tendenz zu erhöhten kardiovaskulären Ereignissen beobachtet, die aber nicht statistisch signifikant war (58 vs. 47 Fälle, p= 0.20).
  • +Die Häufigkeit thromboembolischer Ereignisse war 11.3% bei Patienten, die mit den höheren Hämoglobin-Zielwerten (13-15 g/dl) behandelt wurden, gegenüber 7.3% bei Patienten mit einem niedrigerem Hämoglobinzielwert (10.5-12.5 g/dl) (p= 0.06). Die Rate von Thrombosen des arteriovenösen Zugangs bei den Patienten, die einer Dialyse zugeführt wurden war bei höheren Hämoglobinzielwerten ebenfalls höher (4% gegenüber 3%) (p= 0.42).
  • +Die Zeit bis zum Beginn einer Dialyse war in der Gruppe mit höheren Hämoglobin-Zielwerten verkürzt (p= 0.034), obwohl keine Unterschiede in der medianen Kreatinin-Clearance festgestellt werden konnten. Insgesamt sprechen diese Resultate jedoch eher für eine partielle Korrektur als für eine routinemässige Normalisierung des Hämoglobins mit Recormon.
  • -Mutagenität
  • +Genotoxizität
  • -Die Recormon Fertigspritzen vor Licht geschützt in der verschlossenen Originalverpackung bei einer Temperatur zwischen 28 °C (im Kühlschrank) lagern.
  • -Die Kühlkette darf nicht unterbrochen werden. Die Lagerung von Recormon PS muss bei der Lieferfirma, dem Grossisten und dem Apotheker ständig im Kühlschrank (28 °C) gelagert werden.
  • -Auch der Patient muss das Präparat ständig im Kühlschrank (28 °C) lagern. Im Rahmen der ambulanten Behandlung kann das Präparat einmalig für einen Zeitraum von maximal 3 Tagen ausserhalb des Kühlschranks bei Raumtemperatur (nicht über 25 °C) gelagert werden.
  • +Die Recormon Fertigspritzen vor Licht geschützt in der verschlossenen Originalverpackung bei einer Temperatur zwischen 2-8 °C (im Kühlschrank) lagern.
  • +Die Kühlkette darf nicht unterbrochen werden. Die Lagerung von Recormon PS muss bei der Lieferfirma, dem Grossisten und dem Apotheker ständig im Kühlschrank (2-8 °C) gelagert werden.
  • +Auch der Patient muss das Präparat ständig im Kühlschrank (2-8 °C) lagern. Im Rahmen der ambulanten Behandlung kann das Präparat einmalig für einen Zeitraum von maximal 3 Tagen ausserhalb des Kühlschranks bei Raumtemperatur (nicht über 25 °C) gelagert werden.
  • -Recormon PS 10'000
  • +Recormon PS 10000
  • -Recormon PS 30'000
  • +Recormon PS 30000
  • -Januar 2017.
  • +Juli 2019.
2025 ©ywesee GmbH
Einstellungen | Hilfe | FAQ | Anmeldung | Kontakt | Home