54 Änderungen an Fachinfo Benylin mit Codein |
-Hilfsstoffe: Saccharose 1,0 g, Glucosesirup 3,5 g, Glycerol, Natriumcitratdihydrat, Zitronensäuremonohydrat, gereinigtes Wasser, Aromastoffe: Natriumsaccharin, Levomenthol, Vanillin und andere (Himbeere), Farbstoffe: Cochenillerot (E 124) 0,3 mg, Zuckercouleur (E 150), Konservierungsstoff: Natriumbenzoat (E 211) 10 mg, Ethanol 5% V/V pro 5 ml Sirup.
-Dieses Arzneimittel enthält 3,7 g verwertbare Kohlenhydrate pro Einzeldosis (5 ml) (1,0 g Saccharose und 2,7 g Glucose).
-Mit jeder Dosis (5 - 10 ml) Benylin mit Codein N Sirup werden 0,2 - 0,4 g Alkohol eingenommen.
- +Hilfsstoffe: Saccharose 1,0 g, Glucosesirup 3,5 g, Glycerol, Natriumcitrat-Dihydrat, Zitronensäuremonohydrat, Saccharin-Natrium, Levomenthol, gereinigtes Wasser, Aromastoffe (Himbeere), Cochenillerot (E 124) 0,3 mg, Zuckercouleur (E 150a), Natriumbenzoat (E 211) 10 mg, Ethanol 96% 0.26 ml pro 5 ml Sirup.
- +5 ml Sirup enthalten 16,66 mg Natrium und 5 % V/V Alkohol.
- +Für Erwachsene ab 18 Jahren.
- +Übliche Dosierung
-Die minimal effektive Dosis soll so kurz wie möglich eingenommen werden.
-Benylin mit Codein N ist für Kinder und Jugendliche ≤18 Jahren nicht geeignet (siehe «Kontraindikationen» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Die minimal effektive Dosis soll so kurz wie möglich eingenommen werden. Die Tageshöchstdosis von 40 ml darf nicht überschritten werden.
- +Kinder und Jugendliche
- +Benylin mit Codein ist für Kinder und Jugendliche ≤18 Jahren nicht geeignet (siehe «Kontraindikationen» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Ältere Patienten
- +Patienten mit Nieren- und/oder Leberfunktionsstörungen
- +
-Benylin mit Codein N ist kontraindiziert bei Exazerbationen chronisch obstruktiver Atemwegserkrankungen (z.B. akuter Anfall von Bronchialasthma), hepatischer Enzephalopathie, Überempfindlichkeit gegenüber Codein oder anderen Morphinderivaten, Diphenhydramin, Azofarbstoffen sowie Acetylsalicylsäure bzw. anderen Prostaglandinsynthesehemmern (aufgrund des Azofarbstoffes E 124) oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung, des Weiteren bei Fruktose-Intoleranz (z.B. bei hereditärem Fruktose-1,6-diphosphatase-Mangel; aufgrund der Saccharose), während der Schwangerschaft und Stillzeit.
-Aufgrund des Wirkstoffes Codein darf Benylin mit Codein N bei Vorliegen folgender Erkrankungen bzw. Zustände nicht angewendet werden: respiratorische Insuffizienz, Lungenemphysem, mit starker Schleimabsonderung einhergehende Erkrankungen (produktiver Husten, Hypersekretionssyndrom), schwere Leber- und/oder Niereninsuffizienz, Herzrhythmusstörungen, Herzinsuffizienz, kurz nach Darmchirurgie, Opiatabhängigkeit, drohende Fehlgeburt.
- +Benylin mit Codein ist kontraindiziert bei Exazerbationen chronisch obstruktiver Atemwegserkrankungen (z.B. akuter Anfall von Bronchialasthma), hepatischer Enzephalopathie, Überempfindlichkeit gegenüber Codein oder anderen Morphinderivaten, Diphenhydramin, Azofarbstoffen sowie Acetylsalicylsäure bzw. anderen Prostaglandinsynthesehemmern (aufgrund des Azofarbstoffes E 124) oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung, des Weiteren bei Fruktose-Intoleranz (z.B. bei hereditärem Fruktose-1,6-diphosphatase-Mangel; aufgrund der Saccharose), während der Schwangerschaft und Stillzeit.
- +Aufgrund des Wirkstoffes Codein darf Benylin mit Codein bei Vorliegen folgender Erkrankungen bzw. Zustände nicht angewendet werden: respiratorische Insuffizienz, Lungenemphysem, mit starker Schleimabsonderung einhergehende Erkrankungen (produktiver Husten, Hypersekretionssyndrom), schwere Leber- und/oder Niereninsuffizienz, Herzrhythmusstörungen, Herzinsuffizienz, kurz nach Darmchirurgie, Opiatabhängigkeit, drohende Fehlgeburt.
-Bei stillenden Müttern, die «ultraschnelle CYP2D6-Metabolisierer» sind und eine Codein-Therapie erhalten, ist die Gefahr von Überdosierung und Tod des Neugeborenen durch eine hohe Morphin-Serum-Konzentration gross. Bei Anzeichen einer Opioid-Toxizität ist eine engmaschige Überwachung der Patienten von enormer Bedeutung.
-Aufgrund des Wirkstoffes Diphenhydramin darf Benylin mit Codein N des Weiteren nicht eingenommen werden bei Epilepsie, akutem Asthma bronchiale, Glaukom, Prostatahypertrophie, pyloro-duodenaler Obstruktion, Miktionsbeschwerden, Herzrhythmusstörungen (Bradykardie, QT-Syndrom), Phäochromozytom, Hyperthyreose, Hypomagnesiämie, Hypokaliämie. Gleichzeitige Behandlung und bis zwei Wochen nach Behandlungsende mit einer breiten Reihe von Stoffklassen und Arzneimitteln (cf. auch Interaktionen): Arzneimitteln, die das QT-Intervall verlängern können, z.B. Antiarrhythmika der Klassen Ia und III, MAO-Hemmern einschliesslich Selegilin; ZNS-depressiver Wirkstoffe inklusive Natriumoxybat und Alkoholmissbrauch.
-Benylin mit Codein N Sirup zur Behandlung von Husten und Erkältung ist bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren kontraindiziert aufgrund eines erhöhten Risikos, schwerwiegende und lebensbedrohliche unerwünschte Wirkungen zu erleiden.
- +Bei stillenden Müttern, die «ultraschnelle CYP2D6-Metabolisierer» sind und eine Codein-Therapie erhalten, ist die Gefahr von Überdosierung und Tod des Neugeborenen durch eine hohe Morphin-Serum-Konzentration gross. Daher sind Codein-haltige Arzneimittel bei stillenden Müttern kontraindiziert (siehe auch Schwangerschaft, Stillzeit).
- +Bei Anzeichen einer Opioid-Toxizität ist eine engmaschige Überwachung der Patienten von enormer Bedeutung.
- +Aufgrund des Wirkstoffes Diphenhydramin darf Benylin mit Codein des Weiteren nicht eingenommen werden bei Epilepsie, akutem Asthma bronchiale, Glaukom, Prostatahypertrophie, pyloro-duodenaler Obstruktion, Miktionsbeschwerden, Herzrhythmusstörungen (Bradykardie, QT-Syndrom), Phäochromozytom, Hyperthyreose, Hypomagnesiämie, Hypokaliämie. Gleichzeitige Behandlung und bis zwei Wochen nach Behandlungsende mit einer breiten Reihe von Stoffklassen und Arzneimitteln (cf. auch Interaktionen): Arzneimitteln, die das QT-Intervall verlängern können, z.B. Antiarrhythmika der Klassen Ia und III, MAO-Hemmern einschliesslich Selegilin; ZNS-depressiver Wirkstoffe inklusive Natriumoxybat und Alkoholmissbrauch.
- +Benylin mit Codein Sirup zur Behandlung von Husten und Erkältung ist bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren kontraindiziert aufgrund eines erhöhten Risikos, schwerwiegende und lebensbedrohliche unerwünschte Wirkungen zu erleiden.
-Die Wirkstoffkombination Codein und Diphenhydramin erfordert Vorsicht bei chronisch obstruktiven Atemwegserkrankungen (Asthma bronchiale, chronische Bronchitis), Emphysem, verringertem respiratorischen Reservevolumen, Lungenödem, akuter Atemdepression, Übergewicht, obstruktiver Schlafapnoe und eingeschränkter Leber- und/oder Nierenfunktion (siehe Rubrik «Pharmakokinetik»). Bei ersten Anzeichen von Bauchschmerzen oder Atemproblemen ist die Einnahme von Benylin mit Codein N sofort einzustellen.
- +Die Wirkstoffkombination Codein und Diphenhydramin erfordert Vorsicht bei chronisch obstruktiven Atemwegserkrankungen (Asthma bronchiale, chronische Bronchitis), Emphysem, verringertem respiratorischen Reservevolumen, Lungenödem, akuter Atemdepression, Übergewicht, obstruktiver Schlafapnoe und eingeschränkter Leber- und/oder Nierenfunktion (siehe Rubrik «Pharmakokinetik»). Bei ersten Anzeichen von Bauchschmerzen oder Atemproblemen ist die Einnahme von Benylin mit Codein sofort einzustellen. Patienten sollten ihren Arzt oder Apotheker informieren, wenn bei ihnen in der Vergangenheit schlafbezogene Atmungsstörungen aufgetreten sind oder Symptome dieser Krankheit aktuell auftreten beispielsweise, wenn Atemaussetzer während des Schlafs durch eine andere Person beobachtet wurden.
-Codein zur Behandlung von Husten und Erkältung wird bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren mit eingeschränkter Atemfunktion nicht empfohlen, da es zu Symptomen der Opiat-Überdosierung kommen kann. Falls Benylin mit Codein N dennoch eingesetzt wird, ist besonders auf Symptome der Atemdepression zu achten. Weiterhin ist bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren mit schweren Lungenerkrankungen, Adipositas oder obstruktiven Schlafapnoen Vorsicht geboten.
- +Codein zur Behandlung von Husten und Erkältung wird bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren mit eingeschränkter Atemfunktion nicht empfohlen, da es zu Symptomen der Opiat-Überdosierung kommen kann. Falls Benylin mit Codein dennoch eingesetzt wird, ist besonders auf Symptome der Atemdepression zu achten. Weiterhin ist bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren mit schweren Lungenerkrankungen, Adipositas oder obstruktiven Schlafapnoen Vorsicht geboten.
- +Hilfsstoffe von besonderem Interesse
- +Patienten mit der seltenen hereditären Fructose-/Galactose-Intoleranz, einer Glucose-Galactose-Malabsorption oder einer Sucrase-Isomaltase-Insuffizienz sollten dieses Arzneimittel nicht anwenden.
- +Dieses Arzneimittel enthält 5 Vol.-% Ethanol (Alkohol), d.h. bis zu 200 mg pro 5 ml, entsprechend 5 ml Bier oder 2.1 ml Wein.
- +Gesundheitliches Risiko für Patienten, die unter Alkoholismus leiden.
- +Ist bei Patienten mit erhöhtem Risiko auf Grund einer Lebererkrankung oder Epilepsie zu berücksichtigen.
- +Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro 5 ml, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
- +Benylin mit Codein kann allergische Reaktionen hervorrufen.Benylin mit Codein enthält 8,4 mg Benzoat pro Einzeldosis (5 ml).
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-Schwangerschaft/Stillzeit
- +Schwangerschaft, Stillzeit
-Bei der Anwendung vor der Geburt ist zudem an eine mögliche Atemdepression zu denken. Aus den erwähnten Gründen ist Benylin mit Codein N während der Schwangerschaft kontraindiziert.
- +Bei der Anwendung vor der Geburt ist zudem an eine mögliche Atemdepression zu denken. Aus den erwähnten Gründen ist Benylin mit Codein während der Schwangerschaft kontraindiziert.
-Da sowohl Codein als auch Diphenhydramin milchgängig sind und beim Säugling schwere unerwünschte Wirkungen verursachen können (es sind Fälle von Hypotonie und Apnoe beschrieben), darf während der Therapie mit Benylin mit Codein N nicht gestillt werden.
- +Da sowohl Codein als auch Diphenhydramin milchgängig sind und beim Säugling schwere unerwünschte Wirkungen verursachen können (es sind Fälle von Hypotonie und Apnoe beschrieben), darf während der Therapie mit Benylin mit Codein nicht gestillt werden.
-Bei Frauen mit normalem Codeinmetabolismus (normaler CYP2D6-Aktivität) ist die an die Muttermilch abgegebene Codeinmenge niedrig und dosisabhängig. Trotz des häufigen Einsatzes von Codeinprodukten in der Postpartum-Schmerztherapie werden nur selten Nebenwirkungen bei Säuglingen berichtet. Einige Frauen metabolisieren Codein jedoch ultraschnell. Diese Frauen erreichen unerwartet hohe Serumspiegel des aktiven Codein-Metaboliten Morphin, was einen unerwartet hohen Morphin-Spiegel in der Muttermilch und einen potenziell gefährlich hohen Serummorphinspiegel in gestillten Säuglingen zur Folge hat. Es hat Todesfälle unter gestillten Säuglingen gegeben, die einem hohen Morphinspiegel in der Muttermilch ausgesetzt waren, weil ihre Mütter Codein ultraschnell metabolisiert haben. Die Einnahme von Codein durch stillende Mütter kann schwere Nebenwirkungen bei gestillten Säuglingen auslösen, darunter auch den Tod. Daher ist Benylin mit Codein N bei stillenden Müttern kontraindiziert (siehe Rubriken „Kontraindikationen“, «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Pharmakokinetik»).
- +Bei Frauen mit normalem Codeinmetabolismus (normaler CYP2D6-Aktivität) ist die an die Muttermilch abgegebene Codeinmenge niedrig und dosisabhängig. Trotz des häufigen Einsatzes von Codeinprodukten in der Postpartum-Schmerztherapie werden nur selten Nebenwirkungen bei Säuglingen berichtet. Einige Frauen metabolisieren Codein jedoch ultraschnell. Diese Frauen erreichen unerwartet hohe Serumspiegel des aktiven Codein-Metaboliten Morphin, was einen unerwartet hohen Morphin-Spiegel in der Muttermilch und einen potenziell gefährlich hohen Serummorphinspiegel in gestillten Säuglingen zur Folge hat. Es hat Todesfälle unter gestillten Säuglingen gegeben, die einem hohen Morphinspiegel in der Muttermilch ausgesetzt waren, weil ihre Mütter Codein ultraschnell metabolisiert haben. Die Einnahme von Codein durch stillende Mütter kann schwere Nebenwirkungen bei gestillten Säuglingen auslösen, darunter auch den Tod. Daher ist Benylin mit Codein bei stillenden Müttern kontraindiziert (siehe Rubriken „Kontraindikationen“, «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Pharmakokinetik»).
-Unerwünschte Wirkungen von Benylin mit Codein N sind nachfolgend aufgelistet. Die beschriebenen unerwünschten Wirkungen basieren auf PMS-Erfahrung, weshalb die Angabe von Häufigkeiten nicht möglich ist.
- +Unerwünschte Wirkungen nach Markteinführung
- +Unerwünschte Wirkungen von Benylin mit Codein sind nachfolgend aufgelistet. Die beschriebenen unerwünschten Wirkungen basieren auf PMS-Erfahrung, weshalb die Angabe von Häufigkeiten nicht möglich ist.
-Bei Überempfindlichkeit gegen die Wirksubstanzen oder andere Inhaltsstoffe kann es zu allergischen Erscheinungen (z.B. Hautausschlägen) kommen. So kann der Farbstoff E 124 in Benylin mit Codein N Hustensirup, vor allem bei Patienten mit Asthma, chronischer Urtikaria bzw. Überempfindlichkeit auf nichtsteroidale Antirheumatika, allergische Reaktionen an Haut und Atmungsorganen auslösen.
- +Bei Überempfindlichkeit gegen die Wirksubstanzen oder andere Inhaltsstoffe kann es zu allergischen Erscheinungen (z.B. Hautausschlägen) kommen. So kann der Farbstoff E 124 in Benylin mit Codein Hustensirup, vor allem bei Patienten mit Asthma, chronischer Urtikaria bzw. Überempfindlichkeit auf nichtsteroidale Antirheumatika, allergische Reaktionen an Haut und Atmungsorganen auslösen.
-Affektionen der Leber und Gallenblase
- +Leber- und Gallenerkrankungen
-Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
-allergische Hautreaktionen (vor allem Pruritus und Urtikaria), Dermatitis.
- +Allergische Hautreaktionen (vor allem Pruritus und Urtikaria), Dermatitis.
-Überempfindlichkeitsreaktionen (Exantheme).
- +Überempfindlichkeitsreaktionen (Exantheme)
-Eine akute Überdosierung von Benylin mit Codein N verstärkt die unerwünschten Wirkungen beider Wirkstoffe und erhöht die unter «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» beschriebenen Risiken.
- +Eine akute Überdosierung von Benylin mit Codein verstärkt die unerwünschten Wirkungen beider Wirkstoffe und erhöht die unter «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» beschriebenen Risiken.
- +Anzeichen und Symptome
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-Obwohl Benylin mit Codein N für Kinder und Jugendliche nicht geeignet ist, wird aus Vorsichtsgründen auf das erhöhte Risiko einer Überdosierung bei Kindern hingewiesen. Bei Kindern liegt die Toxizitätsschwelle einer Einzeldosis Codein bei 2 mg/kg Körpergewicht, und Antihistaminika weisen insbesondere bei Kleinkindern eine hohe Toxizität auf. Es sind Fälle von Intoxikationen mit letalem Ausgang beschrieben.
- +Obwohl Benylin mit Codein für Kinder und Jugendliche nicht geeignet ist, wird aus Vorsichtsgründen auf das erhöhte Risiko einer Überdosierung bei Kindern hingewiesen. Bei Kindern liegt die Toxizitätsschwelle einer Einzeldosis Codein bei 2 mg/kg Körpergewicht, und Antihistaminika weisen insbesondere bei Kleinkindern eine hohe Toxizität auf. Es sind Fälle von Intoxikationen mit letalem Ausgang beschrieben.
-Für Kinder unzugänglich aufbewahren. Falls Benylin mit Codein N versehentlich dennoch geschluckt wurde, sollte sofort ärztliche Hilfe aufgesucht werden oder das Schweizerische Toxikologische Informationszentrum (Tox-Zentrum) kontaktiert werden.
- +Für Kinder unzugänglich aufbewahren. Falls Benylin mit Codein versehentlich dennoch geschluckt wurde, sollte sofort ärztliche Hilfe aufgesucht werden oder das Schweizerische Toxikologische Informationszentrum (Tox-Zentrum) kontaktiert werden.
-Diphenhydramin ist ein H1-Antihistaminikum und antagonisiert deshalb verschiedene physiologische und pathologische Wirkungen des Histamins, z.B. die Konstriktion der glatten Muskulatur der Bronchien und der Darmwand. Es besitzt eine stark ausgeprägte sedierende Wirkung sowie anticholinergische und antitussive Eigenschaften. Aufgrund dieser Eigenschaften trägt das in Benylin mit Codein N enthaltene Diphenhydramin dazu bei, die Stärke und Häufigkeit von Hustenattacken zu reduzieren. Ausserdem werden durch die anticholinergen Eigenschaften von Diphenhydramin die überschiessende Schleimsekretion in der Nase und der Tränenfluss gehemmt. Dies führt zu einer Milderung der Begleiterscheinungen bei Erkältung und Schnupfen.
-Die Wirkungsdauer einer Einzeldosis Benylin mit Codein N liegt bei 4-8 Stunden.
- +Diphenhydramin ist ein H1-Antihistaminikum und antagonisiert deshalb verschiedene physiologische und pathologische Wirkungen des Histamins, z.B. die Konstriktion der glatten Muskulatur der Bronchien und der Darmwand. Es besitzt eine stark ausgeprägte sedierende Wirkung sowie anticholinergische und antitussive Eigenschaften. Aufgrund dieser Eigenschaften trägt das in Benylin mit Codein enthaltene Diphenhydramin dazu bei, die Stärke und Häufigkeit von Hustenattacken zu reduzieren. Ausserdem werden durch die anticholinergen Eigenschaften von Diphenhydramin die überschiessende Schleimsekretion in der Nase und der Tränenfluss gehemmt. Dies führt zu einer Milderung der Begleiterscheinungen bei Erkältung und Schnupfen.
- +Die Wirkungsdauer einer Einzeldosis Benylin mit Codein liegt bei 4 - 8 Stunden.
-Für die in Benylin mit Codein N als Sirup vorliegende Wirkstoffkombination wurden keine pharmakokinetischen Untersuchungen durchgeführt. Für die Einzelsubstanzen Codein und Diphenhydramin sind folgende Daten verfügbar:
- +Für die in Benylin mit Codein als Sirup vorliegende Wirkstoffkombination wurden keine pharmakokinetischen Untersuchungen durchgeführt. Für die Einzelsubstanzen Codein und Diphenhydramin sind folgende Daten verfügbar:
-Diphenhydramin wird im ganzen Körper inkl. ZNS verteilt. Das Verteilungsvolumen nach einer oralen Gabe von 50 mg Diphenhydramin beträgt 3,3 bis 6,8 l/kg. Diphenhydramin ist zu 78-98% an Plasmaproteine gebunden. Es tritt in den Liquor und in die Muttermilch über, und es passiert die Placenta.
- +Diphenhydramin wird im ganzen Körper inkl. ZNS verteilt. Das Verteilungsvolumen nach einer oralen Gabe von 50 mg Diphenhydramin beträgt 3,3 bis 6,8 l/kg. Diphenhydramin ist zu 78 - 98% an Plasmaproteine gebunden. Es tritt in den Liquor und in die Muttermilch über, und es passiert die Placenta.
-Codein weist eine systemische Clearance von 265-850 ml/min auf, und die Clearance von Codein bei gleichzeitiger Einnahme von Paracetamol beträgt 291 ml/min. Es bestehen keine spezifischen Dosierungsempfehlungen für Patienten mit Leberfunktionsstörungen, aber es sollten kleinere Dosierungen und längere Dosisintervalle in Betracht gezogen werden, um eine Arzneimittelanhäufung in der Leber zu vermeiden.
-Die Plasmaclearance einer 50 mg oralen Dosis von Diphenhydramin liegt bei 600 bis 1300 ml/min und die Halbwertszeit beträgt zwischen 3,4 und 9,3 Stunden. Die Metaboliten werden vorwiegend, unveränderter Wirkstoff jedoch nur zu 1-2% im Urin ausgeschieden.
- +Codein weist eine systemische Clearance von 265 - 850 ml/min auf, und die Clearance von Codein bei gleichzeitiger Einnahme von Paracetamol beträgt 291 ml/min. Es bestehen keine spezifischen Dosierungsempfehlungen für Patienten mit Leberfunktionsstörungen, aber es sollten kleinere Dosierungen und längere Dosisintervalle in Betracht gezogen werden, um eine Arzneimittelanhäufung in der Leber zu vermeiden.
- +Die Plasmaclearance einer 50 mg oralen Dosis von Diphenhydramin liegt bei 600 bis 1300 ml/min und die Halbwertszeit beträgt zwischen 3,4 und 9,3 Stunden. Die Metaboliten werden vorwiegend, unveränderter Wirkstoff jedoch nur zu 1 - 2% im Urin ausgeschieden.
-Studien zur Entwicklungstoxizität an Ratten ergaben nach oraler Verabreichung von bis zu 100 mg/kg Tag Diphenhydraminhydrochlorid keine eindeutigen Zeichen von Teratogenität. Bei Mäusen führten hohe orale Dosen von 20-200 mg/kg/Tag zu Embryo- und Fötotoxizität und zu einer verzögerten postnatalen Entwicklung. Im CD1-Mäusestamm wurde eine erhöhte Inzidenz von Gaumenspalten festgestellt. Studien im Kaninchen haben bei fünffacher Überdosierung mit Diphenhydramin keine Beweise für Schädigungen des Fötus erbracht.
- +Studien zur Entwicklungstoxizität an Ratten ergaben nach oraler Verabreichung von bis zu 100 mg/kg Tag Diphenhydraminhydrochlorid keine eindeutigen Zeichen von Teratogenität. Bei Mäusen führten hohe orale Dosen von 20 - 200 mg/kg/Tag zu Embryo- und Fötotoxizität und zu einer verzögerten postnatalen Entwicklung. Im CD1-Mäusestamm wurde eine erhöhte Inzidenz von Gaumenspalten festgestellt. Studien im Kaninchen haben bei fünffacher Überdosierung mit Diphenhydramin keine Beweise für Schädigungen des Fötus erbracht.
-Bei Raumtemperatur (15–25 °C) lagern.
-Eine unversehrte Flasche Benylin mit Codein N Sirup enthält 111 mg Codein (Base) und 308 mg Diphenhydramin (Base). Die unbeabsichtigte oder missbräuchliche Einnahme des gesamten Inhalts einer Flasche kann schwere unerwünschte Wirkungen verursachen. Da insbesondere Kleinkinder auf diese Wirkstoffe besonders empfindlich mit unerwünschten Wirkungen bzw. Intoxikationssymptomen reagieren, ist es unerlässlich, diese Präparate ausser Reichweite von Kindern aufzubewahren.
- +Bei Raumtemperatur (15 – 25 °C) lagern.
- +Eine unversehrte Flasche Benylin mit Codein Sirup enthält 111 mg Codein (Base) und 308 mg Diphenhydramin (Base). Die unbeabsichtigte oder missbräuchliche Einnahme des gesamten Inhalts einer Flasche kann schwere unerwünschte Wirkungen verursachen. Da insbesondere Kleinkinder auf diese Wirkstoffe besonders empfindlich mit unerwünschten Wirkungen bzw. Intoxikationssymptomen reagieren, ist es unerlässlich, diese Präparate ausser Reichweite von Kindern aufzubewahren.
-Benylin mit Codein N, Hustensirup 125 ml (mit Messgefäss). (B)
- +Benylin mit Codein Hustensirup 125 ml (mit Messgefäss). (B)
-Oktober 2018.
- +Juli 2020.
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