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Home - Fachinformation zu Benylin mit Codein - Änderungen - 18.05.2019
76 Änderungen an Fachinfo Benylin mit Codein
  • -Wirkstoffe: Codeini phosphas hemihydricus, Diphenhydramini-HCl.
  • -Hilfsstoffe: Aromatica: Saccharinum natricum, Levomentholum et alia (Himbeer), Color.: E 124, E 150, Conserv.: E 211 (Natrii benzoas), excipiens ad solutionem corresp. Ethanolum 5% V/V.
  • +Wirkstoffe: Codeinphosphat-Hemihydrat, Diphenhydraminhydrochlorid.
  • +Hilfsstoffe: Saccharose 1,0 g, Glucosesirup 3,5 g, Glycerol, Natriumcitratdihydrat, Zitronensäuremonohydrat, gereinigtes Wasser, Aromastoffe: Natriumsaccharin, Levomenthol, Vanillin und andere (Himbeere), Farbstoffe: Cochenillerot (E 124) 0,3 mg, Zuckercouleur (E 150), Konservierungsstoff: Natriumbenzoat (E 211) 10 mg, Ethanol 5% V/V pro 5 ml Sirup.
  • -Mit jeder Dosis (510 ml) Benylin mit Codein N Sirup werden 0,20,4 g Alkohol eingenommen.
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -5 ml Sirup enthalten: 5,7 mg Codeini phosphas hemihydricus, 14,0 mg Diphenhydramini-HCl.
  • +Mit jeder Dosis (5 - 10 ml) Benylin mit Codein N Sirup werden 0,2 - 0,4 g Alkohol eingenommen.
  • -Auf ärztliche Verschreibung bei akuter und chronischer Bronchitis, zur Milderung der Hustenattacken bei Keuchhusten, auch nach abgelaufener Erkrankung, wenn keuchhustenähnliche Anfälle weiter bestehen sowie bei allergisch bedingtem Husten.
  • +Auf ärztliche Verschreibung bei akuter und chronischer Bronchitis, zur Milderung der Hustenattacken bei Keuchhusten, auch nach abgelaufener Erkrankung, wenn keuchhustenähnliche Anfälle weiterbestehen sowie bei allergisch bedingtem Husten.
  • -Benylin mit Codein N ist kontraindiziert bei Exazerbationen chronisch obstruktiver Atemwegserkrankungen (z.B. akuter Anfall von Bronchialasthma), hepatischer Enzephalopathie, Überempfindlichkeit gegenüber Codein oder anderen Morphinderivaten, Diphenhydramin, Azofarbstoffen sowie Acetylsalicylsäure bzw. anderen Prostaglandinsynthesehemmern (aufgrund des Azofarbstoffes E 124) oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung, des weiteren bei Fruktose-Intoleranz (z.B. bei hereditärem Fruktose-1,6-diphosphatase-Mangel; aufgrund der Saccharose), während der Schwangerschaft und Stillzeit.
  • +Benylin mit Codein N ist kontraindiziert bei Exazerbationen chronisch obstruktiver Atemwegserkrankungen (z.B. akuter Anfall von Bronchialasthma), hepatischer Enzephalopathie, Überempfindlichkeit gegenüber Codein oder anderen Morphinderivaten, Diphenhydramin, Azofarbstoffen sowie Acetylsalicylsäure bzw. anderen Prostaglandinsynthesehemmern (aufgrund des Azofarbstoffes E 124) oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung, des Weiteren bei Fruktose-Intoleranz (z.B. bei hereditärem Fruktose-1,6-diphosphatase-Mangel; aufgrund der Saccharose), während der Schwangerschaft und Stillzeit.
  • -Aufgrund des Wirkstoffes Diphenhydramin darf Benylin mit Codein N des weiteren nicht eingenommen werden bei Epilepsie, akutem Asthma bronchiale, Glaukom, Prostatahypertrophie, pyloro-duodenaler Obstruktion, Miktionsbeschwerden, Herzrhythmusstörungen (Bradykardie, QT-Syndrom), Phäochromozytom, Hyperthyreose, Hypomagnesiämie, Hypokaliämie. Gleichzeitige Behandlung und bis zwei Wochen nach Behandlungsende mit einer breiten Reihe von Stoffklassen und Arzneimitteln (cf. auch Interaktionen): Arzneimitteln, die das QT-Intervall verlängern können, z.B. Antiarrhythmika der Klassen Ia und III, MAO-Hemmern einschliesslich Selegilin; ZNS-depressiver Wirkstoffe inklusive Natriumoxybat und Alkoholmissbrauch.
  • -Benylin mit Codein N Sirup zur Behandlung von Husten und Erkältung ist bei Kindern unter 12 Jahren kontraindiziert aufgrund eines erhöhten Risikos, schwerwiegende und lebensbedrohliche unerwünschte Wirkungen zu erleiden.
  • +Aufgrund des Wirkstoffes Diphenhydramin darf Benylin mit Codein N des Weiteren nicht eingenommen werden bei Epilepsie, akutem Asthma bronchiale, Glaukom, Prostatahypertrophie, pyloro-duodenaler Obstruktion, Miktionsbeschwerden, Herzrhythmusstörungen (Bradykardie, QT-Syndrom), Phäochromozytom, Hyperthyreose, Hypomagnesiämie, Hypokaliämie. Gleichzeitige Behandlung und bis zwei Wochen nach Behandlungsende mit einer breiten Reihe von Stoffklassen und Arzneimitteln (cf. auch Interaktionen): Arzneimitteln, die das QT-Intervall verlängern können, z.B. Antiarrhythmika der Klassen Ia und III, MAO-Hemmern einschliesslich Selegilin; ZNS-depressiver Wirkstoffe inklusive Natriumoxybat und Alkoholmissbrauch.
  • +Benylin mit Codein N Sirup zur Behandlung von Husten und Erkältung ist bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren kontraindiziert aufgrund eines erhöhten Risikos, schwerwiegende und lebensbedrohliche unerwünschte Wirkungen zu erleiden.
  • -Die Wirkstoffkombination Codein und Diphenhydramin erfordert Vorsicht bei chronisch obstruktiven Atemwegserkrankungen (Asthma bronchiale, chronische Bronchitis), Emphysem, verringertem respiratorischen Reservevolumen, Lungenödem, akuter Atemdepression und eingeschränkter Leber- und/oder Nierenfunktion (siehe Rubrik «Pharmakokinetik»).
  • +Die Wirkstoffkombination Codein und Diphenhydramin erfordert Vorsicht bei chronisch obstruktiven Atemwegserkrankungen (Asthma bronchiale, chronische Bronchitis), Emphysem, verringertem respiratorischen Reservevolumen, Lungenödem, akuter Atemdepression, Übergewicht, obstruktiver Schlafapnoe und eingeschränkter Leber- und/oder Nierenfunktion (siehe Rubrik «Pharmakokinetik»). Bei ersten Anzeichen von Bauchschmerzen oder Atemproblemen ist die Einnahme von Benylin mit Codein N sofort einzustellen.
  • -Aufgrund des Antihistaminikums Diphenhydramin ist des weiteren Vorsicht geboten bei Hyperthyreose und Myasthenia gravis.
  • -Codein zur Behandlung von Husten und Erkältung wird bei Jugendlichen zwischen 12 und 18 Jahren mit eingeschränkter Atemfunktion nicht empfohlen, da es zu Symptomen der Opiat-Überdosierung kommen kann. Falls Benylin mit Codein N dennoch eingesetzt wird, ist besonders auf Symptome der Atemdepression zu achten. Weiterhin ist bei Jugendlichen zwischen 12 und 18 Jahren mit schweren Lungenerkrankungen, Adipositas oder obstruktiven Schlafapnoen Vorsicht geboten.
  • +Aufgrund des Antihistaminikums Diphenhydramin ist des Weiteren Vorsicht geboten bei Hyperthyreose und Myasthenia gravis.
  • +Codein zur Behandlung von Husten und Erkältung wird bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren mit eingeschränkter Atemfunktion nicht empfohlen, da es zu Symptomen der Opiat-Überdosierung kommen kann. Falls Benylin mit Codein N dennoch eingesetzt wird, ist besonders auf Symptome der Atemdepression zu achten. Weiterhin ist bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren mit schweren Lungenerkrankungen, Adipositas oder obstruktiven Schlafapnoen Vorsicht geboten.
  • -Die gleichzeitige Einnahme von Arzneimitteln mit zentral dämpfender Wirkung wie Narkotika (z.B. Barbiturate), Hypnotika (z.B. Chloralhydrat), Sedativa (z.B.Benzodiazepine), Neuroleptika (z.B. Phenothiazine), Anxiolytika, zentral wirksamen Analgetika, Clonidin, Natriumoxybat, zentral wirkende Muskelrelaxantien und verwandten Substanzen, MAO-Hemmern (siehe Rubrik «Kontraindikationen»), anderen Antihistaminika und Alkohol kann zu einer unvorhersehbaren gegenseitigen Wirkungsverstärkung, zu einer ZNS-Depression und zu einer Verstärkung der atemdepressiven Wirkung von Codein führen.
  • -Opioidanalgetika: Die gleichzeitige Einnahme mit anderen Opioidrezeptor-Agonisten kann zu additiver ZNS-Depression, Atemdepression und hypotensiven Effekten führen. Des weiteren kann die anticholinerge Wirkung von Diphenhydramin durch die gleichzeitige Gabe anderer anticholinerger Arzneimittel, wie Atropin, Biperiden, trizyklische Antidepressiva, MAO-Hemmer oder Linezolid (siehe Rubrik „Kontraindikationen“!) verstärkt werden. Dies kann sich in Tachykardie, Mundtrockenheit und Kopfschmerzen äussern, es kann jedoch auch zu einer akuten Erhöhung des Augeninnendrucks, Harnverhalten, Koliken und lebensbedrohlicher Darmatonie führen.
  • -Bei gleichzeitiger Verabreichung kann Diphenhyrdramin die Wirkungen von Medikamenten mit ZNS-Depression, Sympathomimetika und Metoprolol verstärken.
  • +Die gleichzeitige Einnahme von Arzneimitteln mit zentral dämpfender Wirkung wie Narkotika (z.B. Barbiturate), Hypnotika (z.B. Chloralhydrat), Sedativa (z.B. Benzodiazepine), Neuroleptika (z.B. Phenothiazine), Anxiolytika, zentral wirksamen Analgetika, Clonidin, Natriumoxybat, zentral wirkende Muskelrelaxantien und verwandten Substanzen, MAO-Hemmern (siehe Rubrik «Kontraindikationen»), anderen Antihistaminika und Alkohol kann zu einer unvorhersehbaren gegenseitigen Wirkungsverstärkung, zu einer ZNS-Depression und zu einer Verstärkung der atemdepressiven Wirkung von Codein führen.
  • +Opioidanalgetika: Die gleichzeitige Einnahme mit anderen Opioidrezeptor-Agonisten kann zu additiver ZNS-Depression, Atemdepression und hypotensiven Effekten führen. Des Weiteren kann die anticholinerge Wirkung von Diphenhydramin durch die gleichzeitige Gabe anderer anticholinerger Arzneimittel, wie Atropin, Biperiden, trizyklische Antidepressiva, MAO-Hemmer oder Linezolid (siehe Rubrik „Kontraindikationen“!) verstärkt werden. Dies kann sich in Tachykardie, Mundtrockenheit und Kopfschmerzen äussern, es kann jedoch auch zu einer akuten Erhöhung des Augeninnendrucks, Harnverhalten, Koliken und lebensbedrohlicher Darmatonie führen.
  • +Bei gleichzeitiger Verabreichung kann Diphenhydramin die Wirkungen von Medikamenten mit ZNS-Depression, Sympathomimetika und Metoprolol verstärken.
  • -Bei der Anwendung vor Geburt ist zudem an eine mögliche Atemdepression zu denken. Aus den erwähnten Gründen ist Benylin mit Codein N während der Schwangerschaft kontraindiziert.
  • +Bei der Anwendung vor der Geburt ist zudem an eine mögliche Atemdepression zu denken. Aus den erwähnten Gründen ist Benylin mit Codein N während der Schwangerschaft kontraindiziert.
  • -Bei Frauen mit normalem Codeinmetabolismus (normaler CYP2D6-Aktivität) ist die an die Muttermilch abgegebene Codeinmenge niedrig und dosisabhängig. Trotz des häufigen Einsatzes von Codeinprodukten in der Postpartum-Schmerztherapie werden nur selten Nebenwirkungen bei Säuglingen berichtet. Einige Frauen metabolisieren Codein jedoch ultraschnell. Diese Frauen erreichen unerwartet hohe Serumspiegel des aktiven Codein-Metaboliten Morphin, was einen unerwartet hohen Morphin-Spiegel in der Muttermilch und einen potenziell gefährlich hohen Serummorphinspiegel in gestillten Säuglingen zur Folge hat. Es hat Todesfälle unter gestillten Säuglingen gegeben, die einem hohen Morphinspiegel in der Muttermilch ausgesetzt waren, weil ihre Mütter Codein ultraschnell metabolisiert haben. Die Einnahme von Codein durch stillende Mütter kann schwere Nebenwirkungen bei gestillten Säuglingen auslösen, darunter auch den Tod. Daher ist Benylin mit Codein N bei stillenden Müttern kontraindiziert (siehe Rubriken „Kontraindikationen“, «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Pharmakokinetik».)
  • +Bei Frauen mit normalem Codeinmetabolismus (normaler CYP2D6-Aktivität) ist die an die Muttermilch abgegebene Codeinmenge niedrig und dosisabhängig. Trotz des häufigen Einsatzes von Codeinprodukten in der Postpartum-Schmerztherapie werden nur selten Nebenwirkungen bei Säuglingen berichtet. Einige Frauen metabolisieren Codein jedoch ultraschnell. Diese Frauen erreichen unerwartet hohe Serumspiegel des aktiven Codein-Metaboliten Morphin, was einen unerwartet hohen Morphin-Spiegel in der Muttermilch und einen potenziell gefährlich hohen Serummorphinspiegel in gestillten Säuglingen zur Folge hat. Es hat Todesfälle unter gestillten Säuglingen gegeben, die einem hohen Morphinspiegel in der Muttermilch ausgesetzt waren, weil ihre Mütter Codein ultraschnell metabolisiert haben. Die Einnahme von Codein durch stillende Mütter kann schwere Nebenwirkungen bei gestillten Säuglingen auslösen, darunter auch den Tod. Daher ist Benylin mit Codein N bei stillenden Müttern kontraindiziert (siehe Rubriken „Kontraindikationen“, «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Pharmakokinetik»).
  • -Beide Wirkstoffe können über ihre zentral dämpfende Wirkung die Reaktionsfähigkeit, die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu dienen und die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen. Diese Wirkung wird durch gleichzeitigen Alkoholgenuss verstärkt.
  • +Beide Wirkstoffe können über ihre zentral dämpfende Wirkung die Reaktionsfähigkeit, die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen und die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen. Diese Wirkung wird durch gleichzeitigen Alkoholkonsum verstärkt.
  • -Schwere generalisierte Überempfindlichkeitsreaktionen.
  • +schwere generalisierte Überempfindlichkeitsreaktionen.
  • -Bei Überempfindlichkeit gegen die Wirksubstanzen oder andere Inhaltsstoffe kann es zu allergischen Erscheinungen (z.B. Hautausschlägen) kommen. So kann der Farbstoff E 124 in Benylin mit Codein N Hustensirup, vor allem bei Patienten mit Asthma, chronischer Urticaria bzw. Überempfindlichkeit auf nichtsteroidale Antirheumatika, allergische Reaktionen an Haut und Atmungsorganen auslösen.
  • +Bei Überempfindlichkeit gegen die Wirksubstanzen oder andere Inhaltsstoffe kann es zu allergischen Erscheinungen (z.B. Hautausschlägen) kommen. So kann der Farbstoff E 124 in Benylin mit Codein N Hustensirup, vor allem bei Patienten mit Asthma, chronischer Urtikaria bzw. Überempfindlichkeit auf nichtsteroidale Antirheumatika, allergische Reaktionen an Haut und Atmungsorganen auslösen.
  • +Codein
  • +Euphorische Stimmung.
  • +
  • -Leichte Somnolenz und (insbesondere zu Behandlungsbeginn), leichte Kopfschmerzen, Schlafstörungen.
  • +Leichte Somnolenz und (insbesondere zu Behandlungsbeginn), leichte Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Schwindelgefühl, Sedierung.
  • -Erkrankungen des Auges
  • +Augenerkrankungen
  • -Erkrankungen des Ohres und des Labyrinths
  • +Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
  • -Erkrankungen der Atemwege, des Brustraumes und Mediastinums
  • +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
  • -Obstipation, Übelkeit und Erbrechen, Erhöhung des Tonus der glatten Darmmuskulatur, Mundtrockenheit.
  • +Obstipation, Übelkeit und Erbrechen, Dyspepsie, Erhöhung des Tonus der glatten Darmmuskulatur, Mundtrockenheit.
  • -Nausea, Erbrechen, Obstipation, Diarrhoe, gastroösophagaler Reflux, Mundtrockenheit, Dyspepsie.
  • -Leber- und Gallenerkrankungen
  • +Übelkeit, Erbrechen, Obstipation, Diarrhoe, gastroösophagealer Reflux, Mundtrockenheit, Dyspepsie.
  • +Affektionen der Leber und Gallenblase
  • -Cholestatischer Ikterus, Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes.
  • +Cholestatischer Ikterus.
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • -Allergische Hautreaktionen (vor allem Pruritus und Urtikaria), Dermatitis.
  • +allergische Hautreaktionen (vor allem Pruritus und Urtikaria), Dermatitis.
  • -Überempfindlichkeitsreaktionen (Exantheme), Erkrankungen der Nieren und Harnwege.
  • +Überempfindlichkeitsreaktionen (Exantheme).
  • +Erkrankungen der Nieren und Harnwege
  • -Miktionsstörungen.
  • +Harnverhalten.
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • -Einer Atropinvergiftung ähnelnde Symptome (Hemmung der Speichel-und Schweisssektretion, trockene Schleimhäute, Akkomodationsstörungen, Hemmung der Darmperistaltik, Miktionsstörungen, Bronchodilatation, Herzrhythmusstörungen), zentralnervöse Störungen (Delirien, Halluzinationen, Angst-und Erregungszustände), erhöhte Muskelreflexe, tonisch-klonische Krämpfe, Hyperthermie, später Somnolenz bis hin zur Bewusstlosigkeit.
  • +Einer Atropinvergiftung ähnelnde Symptome (Hemmung der Speichel-und Schweisssekretion, trockene Schleimhäute, Akkomodationsstörungen, Hemmung der Darmperistaltik, Harnverhalten, Bronchodilatation, Herzrhythmusstörungen), zentralnervöse Störungen (Delirien, Halluzinationen, Angst- und Erregungszustände), erhöhte Muskelreflexe, tonisch-klonische Krämpfe, Hyperthermie, später Somnolenz bis hin zur Bewusstlosigkeit.
  • -In einer Studie mit Diphenhydramin Überdosierungen kam es zu leichten aber signifikanten QT-Verlängerungen.
  • +In einer Studie mit Diphenhydramin-Überdosierungen kam es zu leichten aber signifikanten QT-Verlängerungen.
  • -Therapie
  • -Die Behandlung einer Überdosierung ist symptomatisch. Es sollte Aktivkohle mit einem Laxativum gegeben werden, um die enterale Resorption herabzusetzten; Blasenkatheterisierung, Atemunterstützung, gegebenenfalls Reanimation. Krampfanfälle können mit Diazepam behandelt werden.
  • +Behandlung
  • +Die Behandlung einer Überdosierung ist symptomatisch. Es sollte Aktivkohle mit einem Laxativum gegeben werden, um die enterale Resorption herabzusetzen; Blasenkatheterisierung, Atemunterstützung, gegebenenfalls Reanimation. Krampfanfälle können mit Diazepam behandelt werden.
  • -Die Wirkungsdauer einer Einzeldosis Benylin mit Codein N liegt bei 48 Stunden.
  • +Die Wirkungsdauer einer Einzeldosis Benylin mit Codein N liegt bei 4-8 Stunden.
  • -Diphenhydramin und Codein werden bei oraler Einnahme aus dem Magen-Darmtrakt rasch und vollständig resorbiert. Nach oraler Verabreichung in Tabletten- und flüssiger Form mit einer Bioverfügbarkeit von 50-80% kann Codein bereits 0,17 bis 1 Stunde (h) nach der oralen Verabreichung im Plasma nachgewiesen werden. Der Zeitpunkt der maximalen analgetischen Wirkung Tmax von Codein 30 mg und 60 mg wird nach 0,75 bis 1 h bzw. 0,61 bis 1,3 h erreicht mit einer Plasmakonzentration Cmax von 61 bis 89,1 ng/ml bzw. 122,8 bis 214,2 ng/ml. AUC für Codein 30 mg und 60 mg liegt bei 216 bis 354,6 ng·h·ml-1 bzw. 417 bis 734 ng·h·ml-1. Codein kann mit Mahlzeiten oder nüchtern eingenommen werden.
  • +Diphenhydramin und Codein werden bei oraler Einnahme aus dem Magen-Darmtrakt rasch und vollständig resorbiert. Nach oraler Verabreichung in Tabletten- und flüssiger Form mit einer Bioverfügbarkeit von 50 - 80% kann Codein bereits 0,17 bis 1 Stunde (h) nach der oralen Verabreichung im Plasma nachgewiesen werden. Der Zeitpunkt der maximalen analgetischen Wirkung Tmax von Codein 30 mg und 60 mg wird nach 0,75 bis 1 h bzw. 0,61 bis 1,3 h erreicht mit einer Plasmakonzentration Cmax von 61 bis 89,1 ng/ml bzw. 122,8 bis 214,2 ng/ml. AUC für Codein 30 mg und 60 mg liegt bei 216 bis 354,6 ng·h·ml-1 bzw. 417 bis 734 ng·h·ml-1. Codein kann mit Mahlzeiten oder nüchtern eingenommen werden.
  • -Die Bioverfügbarkeit von Diphenhydramin und Codein weist wegen first-pass Effekt eine erhebliche Streuung auf und die Plasmaspiegel korrelieren mit seiner sedierenden Wirkung.
  • +Die Bioverfügbarkeit von Diphenhydramin und Codein weist wegen des First-Pass Effekts eine erhebliche Streuung auf und die Plasmaspiegel korrelieren mit seiner sedierenden Wirkung.
  • -Diphenhydramin wird im ganzen Körper inkl. ZNS verteilt. Das Verteilungsvolumen nach einer oralen Gabe von 50 mg Diphenhydramin beträgt 3,3 bis 6,8 l/kg. Diphenhydramin ist zu 7898% an Plasmaproteine gebunden. Es tritt in den Liquor und in die Muttermilch über, und es passiert die Placenta.
  • +Diphenhydramin wird im ganzen Körper inkl. ZNS verteilt. Das Verteilungsvolumen nach einer oralen Gabe von 50 mg Diphenhydramin beträgt 3,3 bis 6,8 l/kg. Diphenhydramin ist zu 78-98% an Plasmaproteine gebunden. Es tritt in den Liquor und in die Muttermilch über, und es passiert die Placenta.
  • -Ultraschnelle Metabolisierer wandeln Codein schneller und vollständiger in Morphin um. In ultraschnellen Metabolisierern (ums) besteht ein erhöhtes Risiko, auch bei geringen Dosierungen Nebenwirkungen mit Opioidtoxizität zu entwickeln. Zu den allgemeinen Symptomen der Opioidtoxizität gehören Depressionen, Hypoventilation, Miosis und Hypoperistaltik (siehe Rubrik «Überdosierung»). Das häufige Vorkommen dieses CYP2D6 Genotyps ist unterschiedlich, und er kommt schätzungsweise bei 0,5 bis 2% Menschen asiatischer Abstammung, 1 bis 10% Menschen kaukasischer Abstammung, 3 bis 6,5% Menschen afroamerikanischer Abstammung und 16 bis 29% Menschen nordafrikanischer, äthiopischer und arabischer Abstammung vor.
  • -Diphenhydramin wird hauptsächlich in der Leber metabolisiert. Nach zwei aufeinander folgenden Demethylierungen wird das entstehende Amin zur inaktiven Diphenylmethoxyacetylsäure oxidiert.
  • +Ultraschnelle Metabolisierer wandeln Codein schneller und vollständiger in Morphin um. In ultraschnellen Metabolisierern (ums) besteht ein erhöhtes Risiko, auch bei geringen Dosierungen Nebenwirkungen mit Opioidtoxizität zu entwickeln. Zu den allgemeinen Symptomen der Opioidtoxizität gehören Depressionen, Hypoventilation, Miosis und Hypoperistaltik (siehe Rubrik «Überdosierung»). Das häufige Vorkommen dieses CYP2D6 Genotyps ist unterschiedlich, und er kommt schätzungsweise bei 0,5 bis 2% Menschen asiatischer Abstammung, 1 bis 10% Menschen kaukasischer Abstammung, 3 bis 6,5% Menschen afroamerikanischer Abstammung und 16 bis 29% Menschen nordafrikanischer, äthiopischer und arabischer Abstammung vor. Diphenhydramin wird hauptsächlich in der Leber metabolisiert. Nach zwei aufeinander folgenden Demethylierungen wird das entstehende Amin zur inaktiven Diphenylmethoxyacetylsäure oxidiert.
  • -Codein und seine aktiven Metaboliten, wie Morphin, werden fast vollständig von den Nieren als Konjugate mit Glucuronsäure ausgeschieden. Nur 3% bis 16% jeder Codeindosis werden bei Einnahme als einzelnem Wirkstoff oder gemeinsam mit Paracetamol unverändert im Urin ausgeschieden. Die Halbwertzeit T½ für Codein 30 mg und 60 mg beträgt 1,5 bis 2,2 h bzw. 2,1 bis 4,5 h. Für Codein mit Paracetamol ist T½ dem einzelnen Wirkstoff Codein ähnlich. In einer Studie mit Hämodialyse-Patienten betrug die durchschnittliche Halbwertzeit T½ jedoch 13 ± 3,3 h verglichen mit einer T½ von 4,5 ± 0,8 h unter gesunden Studienteilnehmern. Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion müssen aufgrund einer möglichen Arzneimittel- und Metaboliten-Anhäufung vorsichtig dosiert und titriert werden.
  • +Codein und seine aktiven Metaboliten, wie Morphin, werden fast vollständig von den Nieren als Konjugate mit Glucuronsäure ausgeschieden. Nur 3% bis 16% jeder Codeindosis werden bei Einnahme als einzelnen Wirkstoff oder gemeinsam mit Paracetamol unverändert im Urin ausgeschieden. Die Halbwertzeit T½ für Codein 30 mg und 60 mg beträgt 1,5 bis 2,2 h bzw. 2,1 bis 4,5 h. Für Codein mit Paracetamol ist T½ dem einzelnen Wirkstoff Codein ähnlich. In einer Studie mit Hämodialyse-Patienten betrug die durchschnittliche Halbwertzeit T½ jedoch 13 ± 3,3 h verglichen mit einer T½ von 4,5 ± 0,8 h unter gesunden Studienteilnehmern. Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion müssen aufgrund einer möglichen Arzneimittel- und Metaboliten-Anhäufung vorsichtig dosiert und titriert werden.
  • -Die Plasmaclearance einer 50 mg oralen Dosis von Diphenhydramin liegt bei 600 bis 1300 ml/min, und die Halbwertszeit beträgt zwischen 3,4 und 9,3 Stunden. Die Metaboliten werden vorwiegend, unveränderter Wirkstoff jedoch nur zu 12% im Urin ausgeschieden.
  • +Die Plasmaclearance einer 50 mg oralen Dosis von Diphenhydramin liegt bei 600 bis 1300 ml/min und die Halbwertszeit beträgt zwischen 3,4 und 9,3 Stunden. Die Metaboliten werden vorwiegend, unveränderter Wirkstoff jedoch nur zu 1-2% im Urin ausgeschieden.
  • -Genetische Toxikologie
  • +Mutagenität
  • -In der Mehrheit der in-vitro-Studien mit Diphenhydraminhydrochlorid wurde keine Genotoxizität nachgewiesen.
  • +In der Mehrheit der In-Vitro-Studien mit Diphenhydraminhydrochlorid wurde keine Genotoxizität nachgewiesen.
  • -Teratogenität
  • +Reproduktionstoxizität
  • -Benylin mit Codein N Sirup 125 ml (mit Messgefäss)* (Fr. 10.55). (C)
  • +Benylin mit Codein N, Hustensirup 125 ml (mit Messgefäss). (B)
  • -Februar 2018.
  • +Oktober 2018.
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