52 Änderungen an Fachinfo SonoVue 8 µL/mL |
-Wirkstoff: Schwefelhexafluorid-Mikrobläschen.
-Hilfsstoffe: Pulver: Macrogol 4000, Distearoylphosphatidylcholin, Dipalmitoylphosphatidylglycerol-Natrium, Palmitinsäure.
-Lösungsmittel: 0.9 % w/v Kochsalzlösung zur Injektion.
-Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
-Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Dispersion zur Injektion.
-Nach Rekonstitution gemäss Anleitung enthält 1 mL der fertigen Dispersion 8 μL (45 μg) Schwefelhexafluorid in den Mikrobläschen.
- +Wirkstoffe
- +Schwefelhexafluorid-Mikrobläschen
- +Hilfsstoffe
- +Pulver: Macrogol 4000, Distearoylphosphatidylcholin, Dipalmitoylphosphatidylglycerol-Natrium, Palmitinsäure
- +Lösungsmittel: 0.9 % w/v Kochsalzlösung zur Injektion
- +
-Nur zur diagnostischen Anwendung.
-SonoVue ist zur Anwendung bei Ultraschalluntersuchungen bestimmt, um die Echogenität des Blutes zu erhöhen. Dadurch wird ein verbessertes Signal-zu-Rausch-Verhältnis erreicht.
- +SonoVue nur zur diagnostischen Anwendung.
- +SonoVue ist zur Anwendung bei Ultraschalluntersuchungen bestimmt, um die Echogenität des Blutes oder von Flüssigkeit im Harntrakt zu erhöhen. Dadurch wird ein verbessertes Signal-zu-Rausch-Verhältnis erreicht.
-SonoVue erhöht die Nachweis- oder Ausschlussgenauigkeit für Abnormalitäten in zerebralen Arterien und der extrakraniellen Carotis sowie in peripheren Arterien, indem es das Doppler Signalzu-Rausch-Verhältnis verbessert.
-SonoVue erhöht die Qualität der Doppler Fluss Darstellung und die Zeitdauer der klinisch nutzbaren Signalverstärkung bei der Beurteilung der Portalvene.
- +SonoVue erhöht die Nachweis- oder Ausschlussgenauigkeit für Abnormalitäten in zerebralen Arterien und der extrakraniellen Carotis sowie in peripheren Arterien bei erwachsenen Patienten,indem es das Doppler Signal-zu-Rausch-Verhältnis verbessert.
- +SonoVue erhöht die Qualität der Doppler Fluss Darstellung und die Zeitdauer der klinisch nutzbaren Signalverstärkung bei der Beurteilung der Portalvene bei erwachsenen Patienten.
-SonoVue verbessert die Darstellung der Vaskularisierung von Läsionen der Leber und der Brust im Rahmen der Dopplersonographie und führt zu einer spezifischeren Charakterisierung der Läsion.
- +SonoVue verbessert die Darstellung der Vaskularisierung von Läsionen der Leber und der Brust im Rahmen der Dopplersonographie bei erwachsenen Patienten und führt zu einer spezifischeren Charakterisierung der Läsion.
- +Ultraschalluntersuchung der ableitenden Harnwege
- +SonoVue ist angezeigt zur Anwendung bei Ultraschalluntersuchungen der ableitenden Harnwege zum Nachweis oder Ausschluss eines vesikoureteralen Refluxes bei pädiatrischen Patienten, vom Neugeborenen bis zu 18 Jahren.
- +
-Die empfohlene Dosierung von SonoVue beträgt:
-B-Mode-Untersuchung der Herzkammern in Ruhe oder unter Stress: 2 mL.
-Doppleruntersuchung der Gefässe: 2.4 mL.
- +Übliche Dosierung
- +Intravenöse Anwendung
- +Die empfohlene Dosierung von SonoVue bei Erwachsenen beträgt:
- +·B-Mode-Untersuchung der Herzkammern in Ruhe oder unter Stress: 2 mL.
- +·Doppleruntersuchung der Gefässe: 2.4 mL.
-Pädiatrische Patienten
-Die Sicherheit und Unbedenklichkeit von SonoVue bei Patienten unter 18 Jahren ist bisher nicht belegt worden. Das Produkt sollte bei diesen Patienten nicht verwendet werden.
-Die Mikrobläschendispersion wird vor der Anwendung hergestellt, indem 5 mL 0.9% w/v Kochsalzlösung zur Injektion durch den Gummistopfen in den Inhalt der Durchstechflasche injiziert werden. Anschliessend wird die Durchstechflasche für einige Sekunden kräftig geschüttelt bis das Lyophilisat vollständig aufgelöst ist. Die gewünschte Menge der Dispersion kann jederzeit bis zu sechs Stunden nach Rekonstitution in eine Spritze aufgezogen werden. Unmittelbar vor Aufziehen in eine Spritze sollte die Durchstechflasche nochmals geschüttelt werden, um die Mikrobläschen erneut zu dispergieren. SonoVue sollte unmittelbar nach Aufziehen in die Spritze durch Injektion in eine periphere Vene verabreicht werden. Nach jeder Injektion sollte mit 5 mL 0.9% w/v Kochsalzlösung zur Injektion gespült werden.
- +Kinder und Jugendliche
- +Die Sicherheit und Wirksamkeit von SonoVue bei intravenöser Anwendung im Rahmen einer Echokardiographie oder Doppleruntersuchung der Gefässe bei Patienten unter 18 Jahren ist bisher nicht belegt worden Das Produkt sollte bei diesen Patienten nicht verwendet werden.
- +Übliche Dosierung
- +Intravesikale Anwendung
- +Bei Kindern und Jugendlichen beträgt die empfohlende Dosis von SonoVue 1 mL.
- +Art der Anwendung
- +Intravenöse Anwendung
- +SonoVue sollte unmittelbar nach Aufziehen in die Spritze durch Injektion in eine periphere Vene verabreicht werden. Nach jeder Injektion sollte mit 5 mL 0.9% w/v Kochsalzlösung zur Injektion gespült werden.
- +Intravesikale Anwendung
- +Ein steriler 6 Ch-8 Ch Blasenkatheter wird unter sterilen Bedingungen in die Harnblase eingeführt. Die Harnblase wird entleert und mit isotonischer Natriumchlorilösung (normale sterile 0,9% Natriumchloridlösung) zu etwa einem Drittel oder der Hälfte des berechneten Gesamtvolumens [(Alter in Jahren + 2) x 30] mL gefüllt. SonoVue wird über den Katheter in die Harnblase eingebracht. Die Harnblase wird dann weiter mit isotonischer Natriumchloridlösung gefüllt, bis der Patient Harndrang verspürt oder der Anwender einen ersten leichten Gegendruck bei der Injektion bemerkt. Während des Füllens und Entleerens wird eine Ultraschalluntersuchung der Harnblase und Nieren durchgeführt. Unmittelbar nach der ersten Entleerung kann die Harnblase für eine zweite Entleerung und Ultraschalluntersuchung erneut mit Kochsalzlösung gefüllt werden, ohne dass SonoVue ein zweites Mal gegeben werden muss. Für die Ultraschalluntersuchung des Harntrakts mit Kontrastmittel wird ein niedriger mechanischer Index (≤ 0.4) zur Bildgebung von Blase, Harnleiter und Niere empfohlen.
-SonoVue ist ebenfalls kontraindiziert bei Patienten mit bekannten Rechts-Links Shunts, schwerer pulmonaler Hypertonie (pulmonalarterieller Druck >90 mmHg), unkontrollierter systemischer Hypertonie oder bei Patienten mit Atemnotsyndrom des Erwachsenen (ARDS). Grund dafür ist, dass allergieähnliche und/oder gefässerweiternde Reaktionen bei solchen Patienten zu lebensbedrohlichen Zwischenfällen führen können. Einzelne Todesfälle sind bei Risikopatienten unter der Anwendung von SonoVue aufgetreten (siehe auch „Unerwünschte Wirkungen“).
- +Für intravenös Anwendungen ist SonoVue kontraindiziert bei Patienten mit bekannten Rechts-Links Shunts, schwerer pulmonaler Hypertonie (pulmonalarterieller Druck >90 mm Hg), unkontrollierter systemischer Hypertonie oder bei Patienten mit Atemnotsyndrom des Erwachsenen (ARDS). Grund dafür ist, dass allergieähnliche und/oder gefässerweiternde Reaktionen bei solchen Patienten zu lebensbedrohlichen Zwischenfällen führen können. Einzelne Todesfälle sind bei Risikopatienten unter der Anwendung von SonoVue aufgetreten (siehe auch „Unerwünschte Wirkungen“).
- +Allgemein
- +
-Die Behandlung einer Anaphylaxie mit Epinephrin sollte mit Vorsicht erfolgen bei Patienten, die Betablocker erhalten, da die Wirkung gering sein kann oder unerwünschte alpha-adrenergische und vagotone Reaktionen (Hypertension, Bradykardie) begünstigt werden können.
- +Es wurden Fälle von anaphylaktoiden/Überempfindlichkeitsreaktionen nach Anwendung von SonoVue berichtet. Daher sollte jederzeit einsetzbare Notfallausrüstung und entsprechend geschultes Personal zu Verfügung stehen. Während der Anwendung von SonoVue und mindestens 30 Minuten danach sollte der Patient engmaschig überwacht werden.
- +Die Behandlung einer Anaphylaxie mit Epinephrin sollte mit Vorsicht erfolgen bei Patienten, die Betablocker erhalten, da die Wirkung gering sein kann oder unerwünschte alpha-adrenergische und vagotone Reaktionen (Hypertension, Bradykardie) begünstigt werden können. Die Wirkungen des Adrenalins können umgekehrt bei Patienten, die mit trizyklischen Antidepressiva und/oder Monoaminooxidasehemmern (MAO-Hemmern) behandelt werden, verstärkt werden, was möglicherweise lebensbedrohliche Folgen haben kann.
- +Intravenöse Anwendung
-Äusserste Vorsicht ist geboten, wenn Sie die Anwendung von SonoVue bei Patienten mit frischem akutem Koronarsyndrom oder klinisch instabiler ischämischer Herzkrankheit in Erwägung ziehen; einschliesslich bei Patienten mit: sich entwickelndem oder fortbestehendem Myokardinfarkt, typischer Angina im Ruhezustand innerhalb der letzten 7 Tage, signifikanter Verschlechterung kardialer Symptome innerhalb der letzten 7 Tage, kürzlich durchgeführter Intervention an den Koronararterien oder sonstigen Faktoren, die auf eine klinische Instabilität hindeuten (z. B. kürzlich eingetretene Verschlechterung des EKG, der Laborresultate oder der klinischen Befunde), akutem Herzversagen, Herzinsuffizienz Klasse III/IV oder schweren Rhythmusstörungen.
-Allergieähnliche und/oder gefässerweiternde Reaktionen, wie sie unter der Anwendung von SonoVue auftreten können, können insbesondere bei oben genannten Patienten zu lebensbedrohlichen Zuständen führen. SonoVue sollte deswegen bei diesen Patienten nur nach sorgfältiger Risiko/Nutzen-Abwägung angewendet werden, unter engmaschiger Kontrolle der Vitalfunktionen während und nach der Anwendung.
- +Äusserste Vorsicht ist geboten, wenn Sie die Anwendung von SonoVue bei Patienten mit frischem akutem Koronarsyndrom oder klinisch instabiler ischämischer Herzkrankheit in Erwägung ziehen; einschliesslich bei Patienten mit sich entwickelndem oder fortbestehendem Myokardinfarkt, typischer Angina im Ruhezustand innerhalb der letzten 7 Tage, signifikanter Verschlechterung kardialer Symptome innerhalb der letzten 7 Tage, kürzlich durchgeführter Intervention an den Koronararterien oder sonstigen Faktoren, die auf eine klinische Instabilität hindeuten (z. B. kürzlich eingetretene Verschlechterung des EKG, der Laborresultate oder der klinischen Befunde), akutem Herzversagen, Herzinsuffizienz Klasse III/IV oder schweren Rhythmusstörungen, da bei diesen Patienten allergieähnliche und/oder vasodilatorische Reaktionen zu lebensbedrohlichen Zuständen führen können. SonoVue sollte bei diesen Patienten nur nach sorgfältiger Risiko/Nutzen-Abwägung angewendet werden, unter engmaschiger Kontrolle der Vitalfunktionen während und nach der Anwendung.
-Bei jeder Anwendung von SonoVue muss für eine jederzeit einsatzbereite Notfallausrüstung sowie für entsprechend geschultes Personal gesorgt werden. Während und über einen Zeitraum von mindestens 30 Minuten nach der Anwendung von SonoVue wird eine sorgfältige ärztliche Überwachung des Patienten empfohlen.
-Bei Patienten mit den nachfolgend aufgeführten Erkrankungen liegen nur begrenzte Erfahrungen mit der Anwendung von SonoVue vor und deshalb ist Vorsicht bei der Anwendung des Produktes bei Patienten mit folgenden Erkrankungen geboten: akute Endokarditis, künstliche Herzklappen, akute systemische Entzündung und/oder Sepsis, überaktiver Koagulationsstatus und/oder kürzliche Thromboembolie sowie Nieren- oder Lebererkrankungen im Endstadium.
-
- +Andere Begleiterkrankungen
- +Vorsicht ist bei der Anwendung des Produktes bei Patienten mit folgenden Erkrankungen geboten: akute Endokarditis, künstliche Herzklappen, akute systemische Entzündung und/oder Sepsis, überaktiver Koagulationsstatus und/oder kürzliche Thromboembolie sowie Nieren- oder Lebererkrankungen im Endstadium, da die Anzahl an Patienten mit solchen Erkrankungen im Rahmen von klinischen Studien mit SonoVue begrenzt waren.
- +Technische Empfehlung
- +
-Es wurden keine speziellen Wechselwirkungsstudien durchgeführt. Für Patienten, welche verschiedene Gruppen der häufigsten Begleitmedikamente erhielten, wurde in den klinischen Studien keine auffällige Beziehung im Hinblick auf das Auftreten unerwünschter Ereignisse beobachtet. In den präklinischen Studien wurden keine Interaktionen beobachtet, wenn SonoVue an Ratten verabreicht wurde, denen man auch Nifedipin, Propranolol und Captopril sowie Isosorbid-Dinitrat und Digoxin verabreicht hatte.
-Schwangerschaft/Stillzeit
-Im Tierversuch wurden keine schädlichen Wirkungen im Hinblick auf Schwangerschaft, embryonale/fetale Entwicklung, Geburt oder postnatale Entwicklung gefunden (siehe „Präklinische Daten“). Es liegen keine klinischen Erfahrungen mit SonoVue während der Schwangerschaft vor. Deshalb sollte SonoVue während der Schwangerschaft nicht angewendet werden. Es ist nicht bekannt, ob Schwefelhexafluorid in die Muttermilch ausgeschieden wird. SonoVue sollte deshalb während der Stillzeit nicht angewendet werden (siehe „Kontraindikationen“).
- +Es wurden keine speziellen Wechselwirkungsstudien durchgeführt.
- +Schwangerschaft, Stillzeit
- +Schwangerschaft
- +Es liegen keine klinischen Daten mit Anwendung bei Schwangeren vor.
- +Tierexperimentelle Studien zeigten keine direkte oder indirekte Toxizität mit Auswirkung auf Schwangerschaft, Embryonalentwicklung, Entwicklung des Föten und/oder die postnatale Entwicklung.
- +Aus Vorsichtsgründen sollte die Anwendung von SonoVue während der Schwangerschaft vermieden werden.
- +Stillzeit
- +Es ist nicht bekannt, ob Schwefelhexafluorid in die Muttermilch ausgeschieden wird. Aufgrund seiner raschen Elimination aus dem Körper durch die ausgeatmete Luft geht man jedoch davon aus, dass das Stillen zwei bis drei Stunden nach der Anwendung von SonoVue wieder aufgenommen werden kann. SonoVue sollte während des Stillens nicht angewendet werden (siehe „Kontraindikationen und Pharmakokinetik“).
-Auf der Basis der pharmakokinetischen und pharmakodynamischen Eigenschaften ist im Zusammenhang mit der Anwendung von SonoVue kein oder nur ein vernachlässigbarer Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen zu erwarten.
-Die Grundkrankheit sowie die allfälligen unerwünschten Wirkungen sind zu berücksichtigen.
- +Die Auswirkungen auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen wurden nicht speziell untersucht.
-Die Sicherheit von SonoVue nach intravenöser Anwendung wurde anhand von 5878 erwachsenen Patienten bewertet, die an 65 klinischen Studien teilgenommen haben. Die unerwünschten Wirkungen nach intravenöser Verabreichung von SonoVue waren im Allgemeinen nicht schwerwiegend, vorübergehend und bildeten sich spontan zurück. In klinischen Studien wurde nach intravenöser Gabe am häufigsten über folgende unerwünschte Wirkungen berichtet: Kopfschmerzen, Reaktionen an der Injektionsstelle und Übelkeit.
-Die unerwünschten Wirkungen sind nach Systemorganklasse und den folgenden Häufigkeitskategorien eingeteilt: sehr häufig (≥1/10); häufig (<1/10, ≥1/100); gelegentlich (<1/100, ≥1/1‘000); selten (<1/1'000, ≥1/10‘000); sehr selten (<1/10'000).
-Erkrankungen des Immunsystems
-Selten: Überempfindlichkeit*
-Erkrankungen des Nervensystems
-Häufig: Kopfschmerzen.
-Gelegentlich: Parästhesie, Schwindel, Geschmacksstörung.
-Augenerkrankungen
-Selten: Verschwommenes Sehen.
-Gefässerkrankungen
-Gelegentlich: Flushing.
-Selten: Hypotonie.
-Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
-Gelegentlich: Übelkeit, Bauchschmerzen.
-Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
-Gelegentlich: Hautausschlag.
-Selten: Pruritus
-Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
-Selten: Rückenschmerzen.
-Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
-Gelegentlich: Beschwerden in der Brust, Hitzegefühl, lokale Reaktionen an der Injektionsstelle.
-Selten: Brustschmerz, Schmerzen, Müdigkeit.
-* Anzeichen, die auf eine Überempfindlichkeit hindeuten, sind u. a. Hautausschlag, Bradykardie, Hypotonie, Dyspnoe, Bewusstseinsverlust, Herzstillstand/Herz- und Atemstillstand oder anaphylaktischer Schock.
-Post-Marketing
-Herzerkrankungen
-Häufigkeit nicht bekannt: Myokardinfarkt, Myokardischämie
-In einigen Fällen von Überempfindlichkeitsreaktionen bei Patienten mit zugrundeliegender koronarer Herzkrankheit wurde auch über Myokardischämie und/oder Myokardinfarkte berichtet. In sehr seltenen Fällen wurde über Reaktionen mit tödlichem Ausgang berichtet, die in zeitlichem Zusammenhang mit der Anwendung von SonoVue standen. Die meisten dieser Patienten hatten ein hohes Grundrisiko schwerer kardialer Komplikationen, auf das der tödliche Ausgang zurückzuführen sein könnte.
-Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
-Einzelfälle: Erbrechen.
- +Intravenöse Anwendung bei Erwachsenen
- +Die Sicherheit von SonoVue nach intravenöser Anwendung wurde anhand von 5878 erwachsenen Patienten bewertet, die an 65 klinischen Studien teilgenommen haben. Die unerwünschten Wirkungen nach intravenöser Verabreichung von SonoVue waren im Allgemeinen nicht schwerwiegend, vorübergehend und bildeten sich spontan zurück. In klinischen Studien wurde nach intravenöser Gabe am häufigsten über folgende unerwünschten Wirkungen berichtet: Kopfschmerzen, Reaktionen an der Injektionsstelle und Übelkeit.
- +Die unerwünschten Wirkungen sind nach Systemorganklassen und den folgenden Häufigkeitskategorien eingeteilt:
- +sehr häufig (≥1/10); häufig (<1/10, ≥1/100); gelegentlich (<1/100, ≥1/1‘000); selten (<1/1'000, ≥1/10‘000); sehr selten (<1/10'000), Einzelfälle (Post-marketing; Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
- +Systemorganklasse Unerwünschte Arzneimittelwirkung
- +Häufigkeitskategorie
- + Gelegentlich (³ 1/1.000, < 1/100) Selten (³ 1/10.000, < 1/1.000) Einzelfälle (Post-marketing; Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
- +Erkrankungen des Immunsystems Überempfindlichkeit*
- +Erkrankungen des Nervensystems Kopfschmerzen, Parästhesie, Schwindel, Geschmacksstörung Vasovagale Reaktion
- +Augenerkrankungen Verschwommenes Sehen
- +Herzerkrankungen Myokardinfarkt** Myokardischämie**
- +Gefässerkrankungen Hautrötung Hypotonie
- +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts Übelkeit, Bauchschmerzen Erbrechen
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes Hautausschlag Pruritus
- +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen Rückenschmerzen
- +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort Unwohlsein in der Brust, Brustschmerzen, Reaktionen an der Injektionsstelle, Hitzegefühl Schmerzen, Müdigkeit
- +
- +* Anzeichen, die auf eine Überempfindlichkeit hindeuten, sind u. a. Hautausschlag, Bradykardie, Hypotonie, Dyspnoe, Bewusstseinsverlust, Herzstillstand/Herz- und Atemstillstand, anaphylaktische Reaktion, anaphylaktischer Schock.
- +**In einigen Fällen von Überempfindlichkeitsreaktionen bei Patienten mit zugrundeliegender koronarer Herzkrankheit wurde auch über Myokardischämie und/oder Myokardinfarkte berichtet.
- +In sehr seltenen Fällen wurde über Reaktionen mit tödlichem Ausgang berichtet, die in zeitlichem Zusammenhang mit der Anwendung von SonoVue standen. Bei den meisten dieser Patienten bestand ein hohes Grundrisiko schwerer kardialer Komplikationen, auf das der tödliche Ausgang zurückzuführen sein könnte.
- +Intravesikale Anwendung bei Kindern und Jugendlichen
- +Die Sicherheit von SonoVue nach intravesikaler Anwendung wurde anhand von mehr als 6.000 pädiatrischen Patienten (im Alter zwischen 2 Tagen und 18 Jahren) bewertet. Nebenwirkungen wurden nicht berichtet.
- +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
-ATC-Code: V08DA05
- +ATC-Code
- +V08DA05
-Die Zugabe von 0.9% w/v Kochsalzlösung zur Injektion zu dem lyophilisierten Pulver gefolgt von kräftigem Schütteln führt zur Bildung der Mikrobläschen aus Schwefelhexafluorid. Die Mikrobläschen haben einen mittleren Durchmesser von etwa 2.5 µm, wobei 90 % einen Durchmesser <6 µm und 99 % einen Durchmesser <11 µm haben. Jeder Milliliter SonoVue enthält 8 µL der Mikrobläschen. Die Grenzfläche zwischen dem Schwefelhexafluoridbläschen und dem wässrigen Medium wirkt als Reflektor des Ultraschallstrahls und führt so zu einer Verstärkung der Blutechogenität und erhöht den Kontrast zwischen dem Blut und dem umgebenden Gewebe.
- +Schwefelhexafluorid ist ein inertes, ungiftiges Gas, welches in wässriger Lösung schwer löslich ist. In der Literatur wird die Verwendung dieses Gases zur Untersuchung der Atemfunktion und zur pneumatischen Retinopexie beschrieben.Die Zugabe von 9 mg/mL (0.9%) Kochsalzlösung zur Injektion zu dem lyophilisierten Pulver gefolgt von kräftigem Schütteln führt zur Bildung der Mikrobläschen aus Schwefelhexafluorid. Die Mikrobläschen haben einen mittleren Durchmesser von etwa 2.5 µm, wobei 90 % einen Durchmesser <6 µm und 99 % einen Durchmesser <11 µm haben. Jeder Milliliter SonoVue enthält 8 µL der Mikrobläschen. Der Reflexionsgrad hängt von der Konzentration der Mikrobläschen und der Frequenz des Ultraschallstrahls ab.
- +Die Grenzfläche zwischen dem Schwefelhexafluoridbläschen und dem wässrigen Medium wirkt als Reflektor des Ultraschallstrahls und führt so zu einer Verstärkung der Blutechogenität und erhöht den Kontrast zwischen dem Blut und dem umgebenden Gewebe.
-Der Reflexionsgrad hängt von der Konzentration der Mikrobläschen und der Frequenz des Ultraschallstrahls ab. Es konnte gezeigt werden, dass SonoVue in den vorgeschlagenen klinischen Dosierungen zu einer ausgeprägten Erhöhung der Signalintensität führt mit einer Dauer von mehr als 2 Minuten bei der B-Mode-Untersuchung in der Echokardiographie und von 3 bis 8 Minuten bei der Doppleruntersuchung der Makrogefässe sowie des Mikrogefässsystems. Schwefelhexafluorid ist ein inertes, ungiftiges Gas, welches in wässriger Lösung schwer löslich ist. In der Literatur wird die Verwendung dieses Gases zur Untersuchung der Atemfunktion und zur pneumatischen Retinopexie beschrieben.
- +Intravenöse Anwendung
- +Es konnte gezeigt werden, dass SonoVue in den vorgeschlagenen klinischen Dosierungen zu einer ausgeprägten Erhöhung der Signalintensität führt mit einer Dauer von mehr als 2 Minuten bei der B-Mode-Untersuchung in der Echokardiographie und von 3 bis 8 Minuten bei der Doppleruntersuchung der Makrogefässe sowie des Mikrogefässsystems. .
- +Intravesikale Anwendung
- +Bei der intravesikalen Anwendung im Rahmen von Ultraschalluntersuchungen der ableitenden Harnwege bei Kindern und Jugendlichen erhöht SonoVue die Signalintensität von Flüssigkeiten in Harnröhre, Harnblase, Harnleitern und Nierenbecken und erleichtert so den Nachweis eines Rückflusses von Harn aus der Harnblase in die Harnleiter.
- +Klinische Wirksamkeit
- +Die Wirksamkeit von SonoVue zum Nachweis oder Ausschluss eines vesikouretralen Refluxes wurde in zwei publizierten „open-label“ monozentrischen Studien untersucht. Die An- oder Abwesenheit eines vesikourethralen Refluxes wurde zwischen SonoVue Ultraschall und einem Standardröntgenverfahren verglichen. In einer Studie mit 183 Patienten (366 Nieren-Harnleiter Anwendungen) zeigte der SonoVue Ultraschall im Vergleich zur Röntgenuntersuchung bei 89 von 103 Anwendungen bei Anwesenheit eines Refluxes korrekt-positive Ergebnisse und bei 226 von 263 Anwendungen bei Abwesenheit eines Refluxes korrekt negative Ergebnisse. In einer zweiten Studie mit 228 Patienten (463 Nieren-Harnleiter Anwendungen), zeigte der SonoVue Ultraschall bei 57 von 71 Anwendungen mit Reflux korrekt-positive und bei 302 von 392 Anwendungen ohne Reflux korrekt negative. Ergebnisse
- +Elimination
-Nach intravenöser Einzelinjektion von 0.03 bzw. 0.3 mL SonoVue pro kg (etwa das Ein- bzw. Zehnfache der maximalen klinischen Dosis) an gesunde Probanden wurde das Schwefelhexafluorid rasch wieder ausgeschieden. Die mittlere Halbwertszeit betrug 12 Minuten (Bereich 2 bis 33 Minuten). Mehr als 80 % des verabreichten Schwefelhexafluorids wurde innerhalb von 2 Minuten und annähernd 100 % innerhalb von 15 Minuten nach Injektion in der ausgeatmeten Luft wiedergefunden.
- +Nach intravenöser Einzelinjektion von 0.03 bzw. 0.3 mL SonoVue pro kg (etwa das Ein- bzw. Zehnfache der maximalen klinischen Dosis) an gesunde Probanden wurde das Schwefelhexafluorid rasch wieder ausgeschieden. Die mittlere Halbwertszeit betrug 12 Minuten (Bereich 2 bis 33 Minuten). Mehr als 80 % des verabreichten Schwefelhexafluorids wurde innerhalb von 2 Minuten und annähernd 100 % innerhalb von 15 Minuten nach Injektion in der ausgeatmeten Luft wiedergefunden.
- +Kinetik spezieller Patientengruppen
- +Die lokale intravesikale Verträglichkeit von SonoVue wurde ebenfalls untersucht. In einer Studie mit Einmalgabe und einer Studie mit wiederholter Gabe an weiblichen Ratten, beide Studien mit einem anschließenden behandlungsfreien Intervall, wurde die lokale Toxizität durch makroskopische und histopathologische Untersuchung beider Nieren, Harnleiter, Harnblase und Harnröhre bestimmt. Diese Untersuchung zeigte weder in der Studie mit Einmalgabe noch in der Studie mit wiederholter Gabe in den untersuchten Organen, insbesondere in der Harnblase, Läsionen durch die Testsubstanz. Daraus wurde geschlossen, dass SonoVue bei der Anwendung im Harntrakt der Ratte gut verträglich ist.
- +
-Da keine Kompatibilitätsstudien durchgeführt wurden, darf SonoVue nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden, mit Ausnahme der mitgelieferten Kochsalzlösung.
- +Da keine Verträglichkeitsstudien durchgeführt wurden, darf das Arzneimittel nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden, mit Ausnahme der mitgelieferten Kochsalzlösung.
-Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit „EXP“ bezeichneten Datum verwendet werden.
-Nach Rekonstitution wurde eine chemische und physikalische Stabilität für 6 Stunden nachgewiesen. Aus mikrobiologischer Sicht sollte das Produkt sofort verwendet werden. Bei nicht sofortiger Verwendung liegt die Verantwortung für die Lagerzeit während der Anwendung und die Lagerbedingungen vor der Anwendung beim Anwender.
-Lagerungshinweise
-Für Kinder unzugänglich aufbewahren.
- +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit „EXP“ bezeichneten Datum verwendet werden.
- +Die Durchstechflasche ist nur zur einmaligen Anwendung vorgesehen.
- +Haltbarkeit nach Anbruch
- +Die rekonstituierte Injektions- oder Infusionszubereitung ist nicht konserviert. Chemische und physikalische in-use Stabilität wurde für 6 Stunden gezeigt. Aus mikrobiologischen Gründen sollte die gebrauchsfertige Zubereitung unmittelbar nach Rekonstitution verwendet werden. Falls dies nicht möglich ist, liegen Aufbrauchsfristen und Lagerbedingungen in der Verantwortung des Anwenders.
- +Besondere Lagerungshinweise
- +Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
-SonoVue muss vor der Verwendung rekonstituiert werden, indem 5 mL 0.9% w/v Kochsalzlösung durch den Gummistopfen zum Inhalt der Durchstechflasche injiziert werden. Die Durchstechflasche muss dann 20 Sekunden kräftig geschüttelt werden. Anschliessend kann das gewünschte Volumen der Dispersion, wie nachfolgend beschrieben, in eine Spritze aufgezogen werden.
- +SonoVue muss vor der Verwendung rekonstituiert werden, indem 5 mL 9 mg/mL (0.9%) Kochsalzlösung durch den Gummistopfen zum Inhalt der Durchstechflasche injiziert werden. Die Durchstechflasche muss dann 20 Sekunden kräftig geschüttelt werden. Anschliessend kann das gewünschte Volumen der Dispersion, wie nachfolgend beschrieben, in eine Spritze aufgezogen werden.
-8. Die Spritze vom Transfersystem abschrauben.
-SonoVue sollte sofort mittels Injektion in eine periphere Vene verabreicht werden.
- +8.Die Spritze vom Transfersystem abschrauben.
- +SonoVue sollte sofort mittels Injektion in eine periphere Vene im Rahmen einer Echokardiographie oder Doppleruntersuchung der Gefässe bei Erwachsenen oder mittels intravesikaler Anwendung im Rahmen einer Ultraschalluntersuchung der ableitenden Harnwege bei Kindern und Jugendlichen verabreicht werden.
-Die Durchstechflasche ist nur für eine Untersuchung vorgesehen.
- +Die Durchstechflasche ist nur zur einmaligen Anwendung vorgesehen.
-56032 (Swissmedic).
- +56032 (Swissmedic)
-1 Durchstechflasche SonoVue, Pulver zur Herstellung einer Dispersion zur Injektion
- +1 Durchstechflasche Sonovue, Pulver zur Herstellung einer Dispersion zur Injektion
-Bracco Suisse SA, Manno
- +Bracco Suisse SA, Cadempino
-November 2018
- +Oktober 2019
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