52 Änderungen an Fachinfo Cefuroxim-Mepha 250 |
-Die übliche Behandlungsdauer beträgt 7 (5-10) Tage, je nach Schwere und Verlauf der Infektion.
- +Die übliche Behandlungsdauer beträgt 7 (5 - 10) Tage, je nach Schwere und Verlauf der Infektion.
-5-12 Jahre > 15 kg 2x 125 (= 2x ½ Filmtablette à 250 mg)
-> 25 kg 2x 250 (=2x1 Filmtablette à 250 mg)
- +5-12 Jahre > 15 kg > 25 kg 2x 125 (= 2x ½ Filmtablette à 250 mg) 2x 250 (=2x1 Filmtablette à 250 mg)
-5-12 Jahre > 17 kg 2x 250
->32 kg 2x 500
- +5-12 Jahre > 17 kg >32 kg 2x 250 2x 500
-Mit den von Cefuroxim-Mepha erhältlichen galenischen Formen ist eine Behandlung von Kindern unter 5 Jahren nicht möglich. Kinder unter 5 Jahren sollten mit einer geeigneten galenischen Form behandelt werden (Suspension eines anderen Herstellers). Cefuroxim Filmtabletten und Cefuroxim Granulat zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen sind nicht bioäquivalent und daher nicht auf einer Milligramm-pro-Milligramm-Basis substituierbar.
-Dosierung mit Leberfunktionsstörungen
- +Mit den von Cefuroxim-Mepha erhältlichen galenischen Formen ist eine Behandlung von Kindern unter 5 Jahren nicht möglich. Kinder unter 5 Jahren sollten mit einer geeigneten galenischen Form behandelt werden (Suspension eines anderen Herstellers). Cefuroxim Filmtabletten und Cefuroxim Granulat zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen sind nicht bioäquivalent und daher nicht auf einer Milligramm-pro-Milligramm-Basis substituierbar (vgl. «Pharmakokinetik»).
- +Patienten mit Leberfunktionsstörungen
-Die Sicherheit und Wirksamkeit von Cefuroxim-axetil wurden bei niereninsuffizienten Patienten nicht nachgewiesen.
- +Die Sicherheit und Wirksamkeit von Cefuroximaxetil wurden bei niereninsuffizienten Patienten nicht nachgewiesen.
-≥30 mL/min/1.73 m2 1,4-2,4 Keine Dosisanpassung erforderlich (übliche Dosis von 125 mg bis 500 mg zweimal täglich)
- +≥30 mL/min/1.73 m2 1,4 - 2,4 Keine Dosisanpassung erforderlich (übliche Dosis von 125 mg bis 500 mg zweimal täglich)
-Unter Hämodialyse 2-4 Nach jeder Dialysesitzung sollte eine zusätzliche Standard-Einzeldosis verabreicht werden.
- +Unter Hämodialyse 2 - 4 Nach jeder Dialysesitzung sollte eine zusätzliche Standard-Einzeldosis verabreicht werden.
-Cefuroxim-Mepha Filmtablettensollen kurz nach einer Mahlzeit eingenommen werden, um eine optimale Resorption zu erreichen.
- +Cefuroxim-Mepha Filmtabletten sollen nach einer Mahlzeit eingenommen werden, um eine optimale Resorption zu erreichen.
-Schwere kutane Arzneimittelreaktionen (SCAR) wie das Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse, Arzneimittelexanthem mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS), Erythema multiforme und akute generalisierte exanthematöse Pustulosis (AGEP) wurden bei Patienten unter Behandlung mit Beta-Laktam-Antibiotika, einschliesslich Cefuroxim axetil, berichtet (siehe auch «Unerwünschte Wirkungen»). Beim Auftreten solcher Reaktionen ist Cefuroxim unverzüglich abzusetzen und eine Alternativtherapie ist in Erwägung zu ziehen.
- +Schwere kutane Arzneimittelreaktionen (SCAR) wie das Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse, Arzneimittelexanthem mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS), Erythema multiforme und akute generalisierte exanthematöse Pustulosis (AGEP) wurden bei Patienten unter Behandlung mit Beta-Laktam-Antibiotika, einschliesslich Cefuroxim-axetil, berichtet (siehe auch «Unerwünschte Wirkungen»). Beim Auftreten solcher Reaktionen ist Cefuroxim unverzüglich abzusetzen und eine Alternativtherapie ist in Erwägung zu ziehen.
-Das Auftreten von Diarrhö während oder nach der Behandlung mit Cefuroxim-Mepha, besonders wenn diese schwer, anhaltend und/oder blutig verläuft, kann ein Symptom für eine Infektion mit Clostridium difficile sein. Die schwerste Verlaufsform ist die pseudomembranöse Kolitis. Sollte der Verdacht auf eine derartige Komplikation bestehen, so ist die Behandlung mit Cefuroxim-Mepha unverzüglich abzubrechen und der Patient sollte eingehend untersucht werden, um allenfalls eine spezifische Antibiotikatherapie (z.B. Metronidazol, Vancomycin) einzusetzen. Der Einsatz von peristaltikhemmenden Mitteln ist in dieser klinischen Situation kontraindiziert. (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
- +Das Auftreten von Diarrhoe während oder nach der Behandlung mit Cefuroxim-Mepha, besonders wenn diese schwer, anhaltend und/oder blutig verläuft, kann ein Symptom für eine Infektion mit Clostridium difficile sein. Die schwerste Verlaufsform ist die pseudomembranöse Kolitis. Sollte der Verdacht auf eine derartige Komplikation bestehen, so ist die Behandlung mit Cefuroxim-Mepha unverzüglich abzubrechen und der Patient sollte eingehend untersucht werden, um allenfalls eine spezifische Antibiotikatherapie (z.B. Metronidazol, Vancomycin) einzusetzen. Der Einsatz von peristaltikhemmenden Mitteln ist in dieser klinischen Situation kontraindiziert (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
-Im Zusammenhang mit der Behandlung der Lyme Borreliose mit Cefuroxim wurde bei ungefähr 17% der Patienten das Auftreten einer Jarisch-Herxheimer Reaktion beobachtet. Diese Reaktion ist eine direkte Folge der bakteriziden Wirkung von Cefuroxim auf die die Lyme Borreliose verursachende Spirochaete, Borrelia burgdorferi. Dem Patienten sollte versichert werden, dass es sich hierbei um eine übliche und normalerweise vorübergehende Folge der Antibiotikabehandlung der Lyme Borreliose handelt (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
- +Im Zusammenhang mit der Behandlung der Lyme Borreliose mit Cefuroxim wurde bei ungefähr 17% der Patienten das Auftreten einer Jarisch-Herxheimer Reaktion beobachtet. Diese Reaktion ist eine direkte Folge der bakteriziden Wirkung von Cefuroxim auf die Lyme Borreliose verursachende Spirochaete, Borrelia burgdorferi. Dem Patienten sollte versichert werden, dass es sich hierbei um eine übliche und normalerweise vorübergehende Folge der Antibiotikabehandlung der Lyme Borreliose handelt (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
-«sehr selten» (<1/10'000).
- +«sehr selten» (<1/10'000)
-Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
-Cefuroxim-axetil (1-Acetoxyethylester von Cefuroxim) ist ein halbsynthetisches Cephalosporin der zweiten Generation, welches oral wirksam ist. Cefuroxim-axetil, ein Prodrug, wird im Körper in den aktiven Metaboliten Cefuroxim umgewandelt, der durch Hemmung der Zellwandsynthese eine bakterizide Wirkung entfaltet. Cefuroxim-Mepha ist gegen die meisten β-Laktamasen stabil und wirkt in vitro gegen die im Kapitel «Pharmakodynamik» gelisteten Mikroorganismen.
- +Cefuroximaxetil (1-Acetoxyethylester von Cefuroxim) ist ein halbsynthetisches Cephalosporin der zweiten Generation, welches oral wirksam ist. Cefuroximaxetil, ein Prodrug, wird im Körper in den aktiven Metaboliten Cefuroxim umgewandelt, der durch Hemmung der Zellwandsynthese eine bakterizide Wirkung entfaltet. Cefuroxim-Mepha ist gegen die meisten β-Laktamasen stabil und wirkt in vitro gegen die im Kapitel «Pharmakodynamik» gelisteten Mikroorganismen.
-Üblicherweise empfindliche Keime: Grampositive Aerobier: Streptococcus pyogenes* (und andere β-hämolysierende Streptokokken) Staphylococcus aureus* (methicillin-empfindliche Isolate) + Koagulase-negative Staphylokokken (methicillin-empfindliche Isolate)
-Gramnegative Aerobier: Haemophilus influenzae (inkl. ampicillinresistente Stämme)* Haemophilus parainfluenzae* Moraxella catarrhalis*
-Spirochaeten: Borrelia burgdorferi*
-Spezies, bei denen eine erworbene Resistenz ein Problem darstellen kann Grampositive Aerobier: Streptococcus pneumoniae*
-Gramnegative Aerobier: Citrobacter spp. ohne C. freundii Enterobacter spp. ohne E. aerogenes und E. cloacae Escherichia coli* Klebsiella spp. inkl. K. pneumoniae* Proteus mirabilis Proteus spp. ohne P. penneri und P. vulgaris Providencia spp.
-Grampositive Anaerobier: Clostridium spp. ohne C. difficile Peptostreptococcus spp. Propionibacterium spp.
-Gramnegative Anaerobier: Bacteroides spp. ohne B. fragilis Fusobacterium spp.
-Von Natur aus resistente Spezies: Grampositive Aerobier: Enterococcus spp. inkl. E. faecalis und E. faecium Listeria monocytogenes
-Gramnegative Aerobier: Acinetobacter spp. Burkholderia cepacia Campylobacter spp. Citrobacter freundii Enterobacter aerogenes Enterobacter cloacae Morganella morganii Proteus penneri Proteus vulgaris Pseudomonas spp. inkl. P. aeruginosa Serratia spp. Stenotrophomonas maltophilia
-Grampositive Anaerobier: Clostridium difficile
-Gramnegative Anaerobier: Bacteroides fragilis
-Andere Mikroorganismen: Chlamydia species Mycoplasma species Legionella species
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- +Üblicherweise empfindliche Keime:
- +Grampositive Aerobier:
- +·Streptococcus pyogenes* (und andere β-hämolysierende Streptokokken)
- +·Staphylococcus aureus* (methicillin-empfindliche Isolate)+
- +·Koagulase-negative Staphylokokken (methicillin-empfindliche Isolate)
- +Gramnegative Aerobier:
- +·Haemophilus influenzae (inkl. ampicillinresistente Stämme)*
- +·Haemophilus parainfluenzae*
- +·Moraxella catarrhalis*
- +Spirochaeten:
- +·Borrelia burgdorferi*
- +Spezies, bei denen eine erworbene Resistenz ein Problem darstellen kann:
- +Grampositive Aerobier:
- +·Streptococcus pneumoniae*
- +Gramnegative Aerobier:
- +·Citrobacter spp. ohne C. freundii
- +·Enterobacter spp. ohne E. aerogenes und E. cloacae
- +·Escherichia coli*
- +·Klebsiella spp. inkl. K. pneumoniae*
- +·Proteus mirabilis
- +·Proteus spp. ohne P. penneri und P. vulgaris
- +·Providencia spp.
- +Grampositive Anaerobier:
- +·Clostridium spp.
- +·Peptostreptococcus spp.
- +·Propionibacterium spp.
- +Gramnegative Anaerobier:
- +·Bacteroides spp. ohne B. fragilis
- +·Fusobacterium spp.
- +Von Natur aus resistente Spezies:
- +Grampositive Aerobier:
- +·Enterococcus spp. inkl. E. faecalis und E. faecium
- +·Listeria monocytogenes
- +Gramnegative Aerobier:
- +·Acinetobacter spp.
- +·Burkholderia cepacia
- +·Campylobacter spp.
- +·Citrobacter freundii
- +·Enterobacter aerogenes
- +·Enterobacter cloacae
- +·Morganella morganii
- +·Proteus penneri
- +·Proteus vulgaris
- +·Pseudomonas spp. inkl. P. aeruginosa
- +·Serratia spp.
- +·Stenotrophomonas maltophilia
- +Grampositive Anaerobier:
- +·Clostridioides difficile
- +Gramnegative Anaerobier:
- +·Bacteroides fragilis
- +Andere Mikroorganismen:
- +·Chlamydia species
- +·Mycoplasma species
- +·Legionella species
-Erreger Grenzwerte (mg/l)
- +Erreger Grenzwerte (mg/L)
- +1 Die Cephalosporin-Grenzwerte für Enterobacteriaceae erfassen alle klinisch relevanten Resistenzmechanismen (einschliesslich ESBL und plasmidvermittelte AmpC). Einige Betalaktamasen-produzierende Stämme sind bei Anwendung dieser Grenzwerte sensibel oder intermediär gegenüber Cephalosporinen der dritten oder vierten Generation und sollten entsprechend berichtet werden, d.h. das Vorhandensein oder Fehlen von ESBL hat für sich allein keinen Einfluss auf die Klassifizierung der Sensibilität. In vielen Bereichen sind Nachweis und Charakterisierung von ESBL als Instrument für die Infektionskontrolle empfehlenswert oder zwingend erforderlich. 2 Nur unkomplizierte Harnwegsinfekt (Zystitis) (vgl. «Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten». 3 Für Staphylokokken wird die Sensibilität auf Cephalosporine von der Methicillin-Empfindlichkeit abgeleitet; ausgenommen hiervon sind Ceftazidim, Cefixim und Ceftibuten, die keine Grenzwerte aufweisen und daher bei Infektionen mit Staphylokokken nicht eingesetzt werden sollen. 4 Die Betalaktam-Empfindlichkeit beta-hämolysierender Streptokokken der Gruppen A, B, C und G wird von deren Penicillin-Empfindlichkeit abgeleitet. 5 Unzureichende Belege (insufficient evidence, IE) dafür, dass die fragliche Spezies ein geeignetes Ziel für eine Behandlung mit dem Arzneimittel darstellt. Eine MHK kann mit begleitendem Kommentar, aber ohne S- oder R-Klassifizierung abgegeben werden.
-¹ Die Cephalosporin-Grenzwerte für Enterobacteriaceae erfassen alle klinisch relevanten Resistenzmechanismen (einschliesslich ESBL und plasmidvermittelte AmpC). Einige Betalaktamasen-produzierende Stämme sind bei Anwendung dieser Grenzwerte sensibel oder intermediär gegenüber Cephalosporinen der dritten oder vierten Generation und sollten entsprechend berichtet werden, d.h. das Vorhandensein oder Fehlen von ESBL hat für sich allein keinen Einfluss auf die Klassifizierung der Sensibilität. In vielen Bereichen sind Nachweis und Charakterisierung von ESBL als Instrument für die Infektionskontrolle empfehlenswert oder zwingend erforderlich.
-² Nur unkomplizierte Harnwegsinfekt (Zystitis) (vgl. «Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten».
-³ Für Staphylokokken wird die Sensibilität auf Cephalosporine von der Methicillin-Empfindlichkeit abgeleitet; ausgenommen hiervon sind Ceftazidim, Cefixim und Ceftibuten, die keine Grenzwerte aufweisen und daher bei Infektionen mit Staphylokokken nicht eingesetzt werden sollen.
-4 Die Betalaktam-Empfindlichkeit beta-hämolysierender Streptokokken der Gruppen A, B, C und G wird von deren Penicillin-Empfindlichkeit abgeleitet.
-5 Unzureichende Belege (insufficient evidence, IE) dafür, dass die fragliche Spezies ein geeignetes Ziel für eine Behandlung mit dem Arzneimittel darstellt. Eine MHK kann mit begleitendem Kommentar, aber ohne S- oder R-Klassifizierung abgegeben werden.
-S = sensibel, R = resistent
- +S= sensibel, R =resistent
-Selten wurde ein Antagonismus mit Cefoxitin, Imipenem und Chloramphenicol nachgewiesen. Die klinische Relevanz dieser In-vitro-Ergebnisse ist nicht bekannt.
- +Selten wurde ein Antagonismus mit Cefoxitin, Imipenem und Chloramphenicol nachgewiesen. Die klinische Relevanz dieser In-vitro Ergebnisse ist nicht bekannt.
-Nach oraler Verabreichung wird Cefuroxim-axetil aus dem Gastrointestinaltrakt resorbiert und rasch in der Darmmukosa hydrolysiert. Es gelangt als Cefuroxim in die Blutzirkulation. Die Resorption ist optimal, wenn die Einnahme kurz nach den Mahlzeiten erfolgt.
-Die absolute Bioverfügbarkeit der Filmtablette beträgt 40-60% bei Einnahme mit den Mahlzeiten und 30-40% auf nüchternen Magen. Die höchsten Blutspiegel werden nach 2-3 Stunden erreicht und betragen 2-3 mg/L nach 125 mg, 4-6 mg/L nach 250 mg, 5-8 mg/L nach 500 mg und 9-14 mg/L nach 1 g, wenn die Filmtabletten kurz nach dem Essen eingenommen werden.
- +Nach oraler Verabreichung wird Cefuroximaxetil aus dem Gastrointestinaltrakt resorbiert und rasch in der Darmmukosa hydrolysiert. Es gelangt als Cefuroxim in die Blutzirkulation. Die Resorption ist optimal, wenn die Einnahme kurz nach den Mahlzeiten erfolgt.
- +Die absolute Bioverfügbarkeit der Filmtablette beträgt 40 - 60% bei Einnahme mit den Mahlzeiten und 30 - 40% auf nüchternen Magen. Die höchsten Blutspiegel werden nach 2 - 3 Stunden erreicht und betragen 2 - 3 mg/L nach 125 mg, 4 - 6 mg/L nach 250 mg, 5 - 8 mg/L nach 500 mg und 9 - 14 mg/L nach 1 g, wenn die Filmtabletten nach dem Essen eingenommen werden.
-Nach oraler Gabe wird Cefuroxim-axetil schnell durch unspezifische Esterasen im Darm und im Blut hydrolysiert. Der Axetil-Teil wird in Acetaldehyd und Essigsäure umgewandelt, während das Cefuroxim unverändert ausgeschieden wird.
- +Nach oraler Gabe wird Cefuroximaxetil schnell durch unspezifische Esterasen im Darm und im Blut hydrolysiert. Der Axetil-Teil wird in Acetaldehyd und Essigsäure umgewandelt, während das Cefuroxim unverändert ausgeschieden wird.
-Die Serumhalbwertszeit beträgt 1-1,5 h. Cefuroxim wird nicht metabolisiert und wird durch glomeruläre Filtration und tubuläre Sekretion ausgeschieden. Innert 12 h werden ca. 50% des Wirkstoffes im Urin gefunden.
- +Die Serumhalbwertszeit beträgt 1 - 1,5 h. Cefuroxim wird nicht metabolisiert und wird durch glomeruläre Filtration und tubuläre Sekretion ausgeschieden. Innert 12 h werden ca. 50% des Wirkstoffes im Urin gefunden.
-Die Pharmakokinetik von Cefuroxim wurde bei Patienten mit unterschiedlich starker Nierenfunktionsbeeinträchtigung untersucht. Die Eliminationshalbwertszeit von Cefuroxim steigt mit abnehmender Nierenfunktion an; auf diesem Zusammenhang basieren die Empfehlungen zur Dosierungsanpassung bei dieser Patientengruppe (siehe «Dosierung/Anwendung»). Bei Patienten unter Hämodialyse werden im Verlauf einer vierstündigen Dialysesitzung mindestens 60% der zu Beginn im Körper vorhandenen Gesamtmenge an Cefuroxim entfernt. Aus diesem Grund sollte nach Beendigung der Hämodialysesitzung eine zusätzliche Einzeldosis Cefuroxim verabreicht werden.
- +Die Pharmakokinetik von Cefuroxim wurde bei Patienten mit unterschiedlich starker Nierenfunktionsbeeinträchtigung untersucht. Die Eliminationshalbwertszeit von Cefuroxim steigt mit abnehmender Nierenfunktion an; aus diesem Zusammenhang basieren die Empfehlungen zur Dosierungsanpassung bei dieser Patientengruppe (siehe «Dosierung/Anwendung»). Bei Patienten unter Hämodialyse werden im Verlauf einer vierstündigen Dialysesitzung mindestens 60% der zu Beginn im Körper vorhandenen Gesamtmenge an Cefuroxim entfernt. Aus diesem Grund sollte nach Beendigung der Hämodialysesitzung eine zusätzliche Einzeldosis Cefuroxim verabreicht werden.
-In Tierstudien wurde nachgewiesen, dass Cefuroxim-axetil nur eine sehr geringe Toxizität besitzt. Für eine Zielorgan-Toxizität ergaben sich keine Hinweise in Mehrfachdosisstudien mit Ratten und Hunden bei Dosierungen, die über den therapeutischen Dosierungen lagen.
- +In Tierstudien wurde nachgewiesen, dass Cefuroximaxetil nur eine sehr geringe Toxizität besitzt. Für eine Zielorgan-Toxizität ergaben sich keine Hinweise in Mehrfachdosisstudien mit Ratten und Hunden bei Dosierungen, die über den therapeutischen Dosierungen lagen.
-Für Cefuroxim-axetil wurden bei einer Standardreihe von In-vitro-Tests und einem In-vivo-Mikronukleustest bei der Maus nur negative Befunde erhalten. Erwartungsgemäss induzierte die Substanz Chromosomenaberrationen in Humanlymphozyten unter In-vitro-Bedingungen. Diese Eigenschaft ist aber auch bei anderen Betalaktam-Antibiotika zu beobachten und es liegen keine Hinweise dafür vor, dass dies auf ein karzinogenes Potential schliessen liesse.
-Da Cefuroxim axetil lediglich für die kurzzeitige Behandlung verwendet wird, wurden keine Karzinogenitätsstudien durchgeführt.
- +Für Cefuroximaxetil wurden bei einer Standardreihe von In-vitro-Tests und einem In-vivo-Mikronukleustest bei der Maus nur negative Befunde erhalten. Erwartungsgemäss induzierte die Substanz Chromosomenaberrationen in Humanlymphozyten unter In-vitro-Bedingungen. Diese Eigenschaft ist aber auch bei anderen Betalaktam-Antibiotika zu beobachten und es liegen keine Hinweise dafür vor, dass dies auf ein karzinogenes Potential schliessen liesse.
- +Da Cefuroximaxetil lediglich für die kurzzeitige Behandlung verwendet wird, wurden keine Karzinogenitätsstudien durchgeführt.
-Cefuroxim-axetil zeigte keine ungünstigen Wirkungen auf die Fruchtbarkeit oder die peri-/postnatale Entwicklung von Ratten bzw. die embryo-fötale Entwicklung von Mäusen oder Ratten bei Dosierungen, die deutlich über den therapeutischen Dosierungen lagen.
- +Cefuroximaxetil zeigte keine ungünstigen Wirkungen auf die Fruchtbarkeit oder die peri-/postnatale Entwicklung von Ratten bzw. die embryo-fötale Entwicklung von Mäusen oder Ratten bei Dosierungen, die deutlich über den therapeutischen Dosierungen lagen.
-Mai 2020.
-Interne Versionsnummer: 8.3
- +Juni 2021.
- +Interne Versionsnummer: 9.2
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