60 Änderungen an Fachinfo Sertralin Helvepharm 50 mg |
-Bei Therapiebeginn und als übliche therapeutische Dosis werden einmal täglich 50 mg (1 Filmtablette) empfohlen.
-Bei ungenügendem Ansprechen aber guter Verträglichkeit kann die Dosis in wöchentlichen Schritten von nicht mehr als 50 mg bis zu einer maximalen Tagesdosis von 200 mg gesteigert werden.
-In klinischen Depressions-Studien wurden bis zu 200 mg/Tag verabreicht. Die Wirkung von 50 mg/Tag war jedoch ähnlich wie jene höherer täglicher Dosen.
- +Bei Therapiebeginn und als übliche therapeutische Dosis werden einmal täglich 50 mg (1 Filmtablette) empfohlen. Bei ungenügendem Ansprechen aber guter Verträglichkeit kann die Dosis in wöchentlichen Schritten von nicht mehr als 50 mg bis zu einer maximalen Tagesdosis von 200 mg gesteigert werden. In klinischen Depressions-Studien wurden bis zu 200 mg/Tag verabreicht. Die Wirkung von 50 mg/Tag war jedoch ähnlich wie jene höherer täglicher Dosen.
-QTc Verlängerung/Torsade de Pointes (TdP)
-Nach Markteinführung wurden unter Behandlung mit Sertralin Fälle von QTc-Verlängerung und Torsade de Pointes (TdP) beobachtet. Die Mehrzahl der Fälle trat bei Patienten mit anderen Risikofaktoren für QTc-Verlängerung/TdP auf. Sertralin sollte daher bei Patienten mit Risikofaktoren für eine QTc-Verlängerung (z.B. angeborenes QT-Syndrom, Hypokaliämie) nur mit Vorsicht angewendet werden. Das Risiko für eine QTc-Verlängerung und/oder für ventrikuläre Arrhythmien (z.B. TdP) ist auch erhöht bei gleichzeitiger Einnahme anderer Arzneimittel, die eine QTc-Verlängerung auslösen können (z.B. einige Antipsychotika und Antibiotika).
- +QTc-Verlängerung/Torsade de Pointes (TdP)
- +Nach Markteinführung wurden unter Behandlung mit Sertralin Fälle von QTc-Verlängerung und Torsade de Pointes (TdP) beobachtet. Die Mehrzahl der Fälle trat bei Patienten mit anderen Risikofaktoren für QTc-Verlängerung/TdP auf. Sertralin sollte daher bei Patienten mit Risikofaktoren für eine QTc-Verlängerung (z.B. angeborenes QT-Syndrom, Hypokaliämie) nur mit Vorsicht angewendet werden. Das Risiko für eine QTc-Verlängerung und/oder für ventrikuläre Arrhythmien (z.B. TdP) ist auch erhöht bei gleichzeitiger Einnahme anderer Arzneimittel, die eine QTc-Verlängerung auslösen können (z.B. einige Antipsychotika und Antibiotika). Siehe «Eigenschaften/Wirkungen – Pharmakodynamik».
-Über die Entwicklung eines potentiell lebensbedrohlichen Syndroms, wie des Serotonin-Syndroms (SS) oder des malignen neuroleptischen Syndroms (MNS), wurde unter selektiven Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmern (SSRIs) einschliesslich Sertralin berichtet. Das Risiko eines SS oder MNS unter SSRIs ist erhöht bei gleichzeitiger Anwendung von serotoninergen Arzneimitteln (wie z.B. Dextromethorphan, Fentanyl, Methadon, Tapentadol, Tramadol oder Triptanen), den Metabolismus von Serotonin beeinflussenden Arzneimitteln (wie MAO-Inhibitoren, siehe dort), Antipsychotika oder anderen Dopamin-Antagonisten. SS-Symptome können Veränderungen des psychischen Zustandes (z.B. Agitation, Halluzinationen, Koma), autonome Instabilität (z.B. Tachykardie, labiler Blutdruck, Hyperthermie), neuromuskuläre Abnormalitäten (z.B. Hyperreflexie, fehlende Koordination) und/oder gastrointestinale Symptome (z.B. Übelkeit, Erbrechen, Diarrhoe) beinhalten. Einige Anzeichen eines SS, wie Hyperthermie, Muskelsteifigkeit, vegetative Instabilität mit möglicherweise raschen Schwankungen der Vitalzeichen und Veränderungen des psychischen Zustandes ähneln jenen eines MNS. Die Patienten sollten auf das Auftreten von Anzeichen und Symptomen eines SS oder MNS überwacht werden.
- +Über die Entwicklung eines potentiell lebensbedrohlichen Syndroms, wie des Serotonin-Syndroms (SS) oder des malignen neuroleptischen Syndroms (MNS), wurde unter selektiven Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmern (SSRIs) einschliesslich Sertralin berichtet. Das Risiko eines SS oder MNS unter SSRIs ist erhöht bei gleichzeitiger Anwendung von anderen serotoninergen Arzneimitteln (wie z.B. Amphetamine, Methylphenidat, Dextromethorphan, Fentanyl, Methadon, Tapentadol, Tramadol oder Triptanen), den Metabolismus von Serotonin beeinflussenden Arzneimitteln (wie Johanniskraut, MAO-Inhibitoren, siehe dort), Antipsychotika oder anderen Dopamin-Antagonisten. SS-Symptome können Veränderungen des psychischen Zustandes (z.B. Agitation, Halluzinationen, Koma), autonome Instabilität (z.B. Tachykardie, labiler Blutdruck, Hyperthermie), neuromuskuläre Abnormalitäten (z.B. Hyperreflexie, fehlende Koordination) und/oder gastrointestinale Symptome (z.B. Übelkeit, Erbrechen, Diarrhoe) beinhalten. Einige Anzeichen eines SS, wie Hyperthermie, Muskelsteifigkeit, vegetative Instabilität mit möglicherweise raschen Schwankungen der Vitalzeichen und Veränderungen des psychischen Zustandes ähneln jenen eines MNS. Die Patienten sollten auf das Auftreten von Anzeichen und Symptomen eines SS oder MNS überwacht werden.
-Aufgrund einer möglichen pharmakodynamischen Interaktion darf Sertralin nur mit Vorsicht zusammen mit anderen Arzneimitteln verabreicht werden, welche die Wirkung der serotoninergen neuronalen Übermittlung verstärken, wie andere selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer (SSRIs), Serotonin/Noradrenalin-Wiederaufnahme-Hemmer (SNRIs), Fenfluramin, Fentanyl, Lithium, Sibutramin, 5-HT-Agonisten (Triptane), L-Tryptophan oder Johanniskraut (Hypericum perforatum). Wenn immer möglich sollte auf eine solche Kombination verzichtet werden (siehe «Interaktionen»).
- +Aufgrund einer möglichen pharmakodynamischen Interaktion darf Sertralin nur mit Vorsicht zusammen mit anderen Arzneimitteln verabreicht werden, welche die Wirkung der serotoninergen neuronalen Übermittlung verstärken, wie andere selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer (SSRIs), Serotonin/Noradrenalin-Wiederaufnahme-Hemmer (SNRIs), Amphetamine, Fenfluramin, Fentanyl, Lithium, Sibutramin, 5-HT-Agonisten (Triptane), L-Tryptophan oder Johanniskraut (Hypericum perforatum). Wenn immer möglich sollte auf eine solche Kombination verzichtet werden (siehe «Interaktionen»).
-Bei gleichzeitiger Verabreichung von Cimetidin und Sertralin stiegen die AUC von Sertralin durchschnittlich um 50%, die Cmax um 24% und die t1/2 um 26% an. Die klinische Bedeutung dieser pharmakokinetischen Interaktion ist unbekannt.
- +Bei gleichzeitiger Verabreichung von Cimetidin und Sertralin stiegen die AUC von Sertralin durchschnittlich um 50%, die Cmax um 24% und die t½ um 26% an. Die klinische Bedeutung dieser pharmakokinetischen Interaktion ist unbekannt.
-Arzneimittel, die durch CYP2D6 metabolisiert werden: Zahlreiche Antidepressiva, z.B. SSRIs (einschliesslich Sertralin) und die meisten trizyklischen Antidepressiva, hemmen die biochemische Aktivität des Arzneimittelmetabolisierenden Iso-Enzyms CYP2D6 (Debrisoquin-Hydroxylase). Dadurch können die Plasmakonzentrationen von gleichzeitig verabreichten Arzneimitteln, welche primär durch CYP2D6 metabolisiert werden, erhöht werden. Die Stärke der Inhibition des Isoenzyms CYP2D6 unterscheidet sich zwischen den verschiedenen Antidepressiva. Deren klinische Bedeutung hängt vom Grad der Hemmung und der therapeutischen Breite des mit verabreichten Arzneimittels ab. Bei trizyklischen Antidepressiva wie Clomipramin und Desipramin sowie Klasse-1C-Antiarrhythmika wie Propafenon und Flecainid handelt es sich um CYP2D6-Substrate mit einer engen therapeutischen Breite.
-In Interaktionsstudien zeigten Probanden, welche längere Zeit täglich 50 mg Sertralin eingenommen hatten, nur eine geringfügige Erhöhung der «Steady-State»-Plasmakonzentration von Desipramin (einem Marker der CYP2D6 Isoenzym-Aktivität) um 23–37%.
- +Arzneimittel, die durch CYP2D6 metabolisiert werden: Zahlreiche Antidepressiva, z.B. SSRIs (einschliesslich Sertralin) und die meisten trizyklischen Antidepressiva, hemmen die biochemische Aktivität des Arzneimittel-metabolisierenden Iso-Enzyms CYP2D6 (Debrisoquin-Hydroxylase). Dadurch können die Plasmakonzentrationen von gleichzeitig verabreichten Arzneimitteln, welche primär durch CYP2D6 metabolisiert werden, erhöht werden. Die Stärke der Inhibition des Isoenzyms CYP2D6 unterscheidet sich zwischen den verschiedenen Antidepressiva. Deren klinische Bedeutung hängt vom Grad der Hemmung und der therapeutischen Breite des mit verabreichten Arzneimittels ab. Bei trizyklischen Antidepressiva wie Clomipramin und Desipramin sowie Klasse-1C-Antiarrhythmika wie Propafenon und Flecainid handelt es sich um CYP2D6-Substrate mit einer engen therapeutischen Breite.
- +In Interaktionsstudien zeigten Probanden, welche längere Zeit täglich 50 mg Sertralin eingenommen hatten, nur eine geringfügige Erhöhung der «Steady-State»-Plasmakonzentration von Desipramin (einem Marker der CYP2D6 Isoenzym-Aktivität) um 23-37%.
-Atenolol: Sertralin hat keinen Einfluss auf die betaadrenerg blockierende Wirkung von Atenolol.
- +Atenolol: Sertralin hat keinen Einfluss auf die beta-adrenerg blockierende Wirkung von Atenolol.
-Eine SSRI-Exposition in der späten Schwangerschaft kann das Risiko für eine persistierende pulmonale Hypertonie beim Neugeborenen (PPHN) erhöhen. PPHN tritt in der Gesamtbevölkerung bei 1-2 pro 1000 Lebendgeburten auf und ist assoziiert mit einer erheblichen neonatalen Morbidität und Mortalität. In einer retrospektiven Fall-Kontroll-Studie an 377 Frauen, deren Kinder mit PPHN geboren wurden, und 836 Frauen mit gesund geborenen Kindern war das Risiko für eine PPHN etwa 6-mal höher bei Säuglingen, deren Mütter nach den ersten 20 Wochen der Schwangerschaft SSRIs angewendet hatten, gegenüber solchen, deren Mütter keine Antidepressiva einnahmen. In einer prospektiven Populationsstudie an 831'324 Säuglingen, die zwischen 1997 und 2005 in Schweden geboren wurden, betrug das relative Risiko (RR) für eine PPHN 2.4 (95% CI 1.2-4.3) bei mütterlicher Anwendung von SSRIs in der «frühen Schwangerschaft». In der Subgruppenanalyse mit Kombination einer SSRI-Einnahme in der «frühen Schwangerschaft» und einer Verschreibung von SSRIs in der «späteren Schwangerschaft» lag das RR für eine PPHN bei 3.6 (95% CI 1.2–8.3).
- +Eine SSRI-Exposition in der späten Schwangerschaft kann das Risiko für eine persistierende pulmonale Hypertonie beim Neugeborenen (PPHN) erhöhen. PPHN tritt in der Gesamtbevölkerung bei 1-2 pro 1000 Lebendgeburten auf und ist assoziiert mit einer erheblichen neonatalen Morbidität und Mortalität. In einer retrospektiven Fall-Kontroll-Studie an 377 Frauen, deren Kinder mit PPHN geboren wurden, und 836 Frauen mit gesund geborenen Kindern war das Risiko für eine PPHN etwa 6-mal höher bei Säuglingen, deren Mütter nach den ersten 20 Wochen der Schwangerschaft SSRIs angewendet hatten, gegenüber solchen, deren Mütter keine Antidepressiva einnahmen. In einer prospektiven Populationsstudie an 831'324 Säuglingen, die zwischen 1997 und 2005 in Schweden geboren wurden, betrug das relative Risiko (RR) für eine PPHN 2.4 (95% CI 1.2-4.3) bei mütterlicher Anwendung von SSRIs in der «frühen Schwangerschaft». In der Subgruppenanalyse mit Kombination einer SSRI-Einnahme in der «frühen Schwangerschaft» und einer Verschreibung von SSRIs in der «späteren Schwangerschaft» lag das RR für eine PPHN bei 3.6 (95% CI 1.2-8.3).
-Gelegentlich: Hypothyroidismus.
-Selten: Hyperprolaktinämie*, inadäquate Ausschüttung von antidiuretischem Hormon* (SIADH).
- +Selten: Hyperprolaktinämie*, inadäquate Ausschüttung von antidiuretischem Hormon* (SIADH), Hypothyreoidismus.
-Häufig: Verminderter Appetit, gesteigerter Appetit*.
-Gelegentlich: Gewichtszu- oder -abnahme.
-Selten: Hyponatriämie* (in einigen Fällen mit Symptomen eines Hirnödems bei SIADH), Hyperglykämie*, Hypoglykämie, Diabetes mellitus, Hypercholesterinämie, erhöhte Triglyzeride*.
- +Häufig: Verminderter Appetit, gesteigerter Appetit*, Gewichtszunahme.
- +Gelegentlich: Gewichtsabnahme.
- +Selten: Hyponatriämie* (in einigen Fällen mit Symptomen eines Hirnödems bei SIADH), Hyperglykämie*, erhöhte Triglyzeridwerte im Blut*, Hypoglykämie, Diabetes mellitus, Hypercholesterinämie.
-Sehr häufig: Schlaflosigkeit (20.4%).
-Häufig: Angst (einschliesslich Nervosität), Agitation, verminderte Libido, depressive Symptome (einschliesslich Apathie).
-Gelegentlich: Bruxismus, Verwirrtheit, Aggression, Halluzinationen, euphorische Stimmung.
-Selten: Albträume*, Psychotische Erkrankungen*, Suizidgedanken*/suizidales Verhalten*.
- +Sehr häufig: Schlaflosigkeit (18.97%).
- +Häufig: Angst (einschliesslich Nervosität), Agitation, verminderte Libido, depressive Symptome (einschliesslich Apathie), Albträume*, Bruxismus.
- +Gelegentlich: Verwirrtheit, Suizidgedanken/suizidales Verhalten*, Aggression, euphorische Stimmung, Halluzinationen.
- +Selten: Psychotische Erkrankungen*.
-Sehr häufig: Kopfschmerzen (25.1%), Schwindel (11%), Schläfrigkeit (11.4%).
-Häufig: Tremor, Parästhesie, muskulärer Hypertonus, unwillkürliche Muskelkontraktionen, Geschmacksveränderungen.
-Gelegentlich: Hypästhesie, Bewegungsstörungen (einschliesslich extrapyramidale Symptome wie Akathisie, Dystonie*, Hyperkinesie), Migräne, Synkope, Krampfanfälle, Koma (zum Teil kombiniert mit Hyponatriämie und SIADH).
-Selten: Ebenfalls wurde über Symptome im Zusammenhang mit einem serotoninergen Syndrom* berichtet, in einigen Fällen verbunden mit der gleichzeitigen Einnahme von serotoninergen Arzneimitteln: Agitation, Verwirrtheitszustände, Diaphorese, Diarrhöe, Fieber, Hypertonie, Rigidität und Tachykardie.
- +Sehr häufig: Kopfschmerzen (23.38%), Schwindel (10.71%).
- +Häufig: Schläfrigkeit, Tremor, Parästhesie, erhöhter Muskeltonus, Bewegungsstörungen (einschliesslich extrapyramidale Symptome wie Akathisie, Dystonie*, Hyperkinesie).
- +Gelegentlich: unwillkürliche Muskelkontraktionen, Hypästhesie, Geschmacksstörungen, Migräne, Synkope.
- +Selten: Krampfanfälle. Ebenfalls wurde über Symptome im Zusammenhang mit einem serotoninergen Syndrom* berichtet, in einigen Fällen verbunden mit der gleichzeitigen Einnahme von serotoninergen Arzneimitteln: Agitation, Verwirrtheitszustände, Diaphorese, Diarrhöe, Fieber, Hypertonie, Rigidität und Tachykardie, Koma (zum Teil kombiniert mit Hyponatriämie und SIADH).
-Gelegentlich: periorbitale Ödeme, Mydriasis, Diplopie.
-Selten: Photophobie, Glaukom.
- +Gelegentlich: Mydriasis, periorbitale Ödeme.
- +Selten: Diplopie, Photophobie, Glaukom.
-Häufig: Palpitationen.
- +Häufig: Palpitationen, Thoraxschmerzen (in Einzelfällen mit EKG-Veränderungen).
-Selten: QTc-Verlängerung*, Torsade de Pointes*,Thoraxschmerzen (in Einzelfällen mit EKG-Veränderungen).
- +Selten: Torsade de Pointes*, Verlängerung des QT-Intervalls im Elektrokardiogramm*.
-Gelegentlich: Arterielle Hypertonie, Blutungen.
- +Gelegentlich: Hypertonie, Blutungen.
-Sehr häufig: Nausea (25.8%), Diarrhoe/weicher Stuhl (19.9%), Mundtrockenheit (14.3%).
-Häufig: Dyspepsie, Obstipation, abdominale Schmerzen, Erbrechen, Flatulenz.
- +Sehr häufig: Nausea (22.05%), Diarrhoe (17.22%).
- +Häufig: Mundtrockenheit, Dyspepsie, abdominale Schmerzen, Obstipation, Erbrechen, Flatulenz.
-Affektionen der Leber und Gallenblase
-Gelegentlich: Asymptomatischer Anstieg der Serumtransaminasen (SGOT, SGPT).
- +Leber- und Gallenerkrankungen
- +Gelegentlich: Alaninaminotransferase erhöht, Aspartataminotransferase erhöht.
-Gelegentlich: Hauttrockenheit, Pruritus, Purpura, Urtikaria, Alopezie.
-Selten: Dermatitis*, Angioödem*, Photosensibilität*, schwere exfoliative Hauterkrankungen wie z.B. Stevens-Johnson-Syndrom*, Erythema multiforma*, epidermale Nekrolyse*.
- +Gelegentlich: Pruritus, Purpura, Dermatitis*, Urtikaria, Hauttrockenheit, Alopezie.
- +Selten: Angioödem*, Lichtempfindlichkeitsreaktion (Photosensibilität)*, schwere exfoliative Hauterkrankungen wie z.B. Stevens-Johnson-Syndrom*, Erythema multiforma*, epidermale Nekrolyse*.
-Häufig: Arthralgie, Myalgie.
-Gelegentlich: Muskelkrämpfe, Knochenfrakturen.
-Selten: Trismus.
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- +Häufig: Myalgie, Arthralgie.
- +Gelegentlich: Muskelkrämpfe.
- +Selten: Rhabdomyolyse, Trismus, Knochenfrakturen.
-Häufig: Pollakisurie, Miktionsstörungen.
-Gelegentlich: Polyurie, Harnverhalt, Harninkontinenz, Nykturie.
-Selten: Enuresis*, Hämaturie.
- +Gelegentlich: Polyurie, Pollakisurie, Miktionsstörungen, Harninkontinenz, Harnverhalt, Hämaturie.
- +Selten: Enuresis*, Nykturie.
-Sehr häufig: Ejakulationsstörungen (11.3%; einschliesslich Ejakulationsversagen und Ejakulationsverzögerung).
-Häufig: Störungen der Sexualfunktion (Mann: 5.9%, einschliesslich Anorgasmie, Erektionsstörungen; Frau 1.3%, einschliesslich Anorgasmie), Menstruationsstörungen.
-Selten: Gynäkomastie*, Galaktorrhoe, Priapismus.
- +Häufig: Ejakulationsstörungen (einschliesslich Ejakulationsversagen und Ejakulationsverzögerung), Störungen der Sexualfunktion, Menstruationsstörungen.
- +Selten: Galaktorrhoe, Gynäkomastie*, Priapismus.
-Sehr häufig: Müdigkeit (12.5%).
-Häufig: Unwohlsein.
-Gelegentlich: Asthenie, Fieber, Gangstörungen, periphere Ödeme, Gesichtsödem.
- +Häufig: Müdigkeit, Unwohlsein, Fieber, Asthenie.
- +Gelegentlich: periphere Ödeme, Gangstörungen.
- +Selten: Gesichtsödem.
-Mögliche Intoxikationssymptome sind Mundtrockenheit, Übelkeit, Erbrechen, Mydriasis, Benommenheit, Schwindel, Tremor, Somnolenz, Agitation, Krampfanfälle, extrapyramidale Symptome sowie Tachykardie, arterielle Hypo- oder Hypertonie und EKG-Veränderungen (QT-Verlängerung, Torsade de Pointes). In seltenen Fällen wurden Halluzinationen, Hyperthermie, CK-Erhöhung, Hyponatriämie und Koma beschrieben.
- +Mögliche Intoxikationssymptome sind Mundtrockenheit, Übelkeit, Erbrechen, Mydriasis, Benommenheit, Schwindel, Tremor, Somnolenz, Agitation, Krampfanfälle, extrapyramidale Symptome sowie Tachykardie, arterielle Hypo- oder Hypertonie und EKG-Veränderungen (QT-Verlängerung, Torsade de Pointes) (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Eigenschaften/Wirkungen – Pharmakodynamik»). In seltenen Fällen wurden Halluzinationen, Hyperthermie, CK-Erhöhung, Hyponatriämie und Koma beschrieben.
-Wirkungsmechanismus
- +Wirkungsmechanismus/Pharmakodynamik
- +Klinische Studien
- +Elektrokardiophysiologie
- +In einer eigenen Placebo- und Moxifloxazin-kontrollierten Phase-1-Studie wurden die Effekte von Sertralin auf die kardiale Repolarisation im Steady-State bei supratherapeutischen Expositionen (Behandlung mit 400 mg/Tag, was dem Doppelten der empfohlenen Tagesdosierung entspricht) an gesunden Probanden geprüft (QTc Studie). Unter Sertralin lag die Obergrenze des zweiseitigen 90% Konfidenzintervalls der zeitangepassten, mittleren Least Square QTcF Abweichung zwischen Sertralin und Placebo (11.666 msec) höher als der vorgegebene Schwellenwert von 10 msec zum Zeitpunkt 4 h nach Verabreichung. Die Expositions-Response-Analyse deutete auf eine leichte positive Korrelation zwischen dem QTcF Wert und den Sertralin Plasmakonzentrationen [0.036 msec/(ng/mL); p<0.0001] hin. Wenn man vom Expositions-Response Modell ausgeht, liegt der Schwellenwert für eine klinisch signifikante QTcF Verlängerung (entsprechend einer Überschreitung des vorgegebenen 90% Konfidenzintervalls von 10 msec) mindestens beim 2.6-fachen der Durchschnitts-Cmax (86 ng/ml) nach Einnahme der empfohlenen Höchstdosis von Sertralin (200 mg/Tag), siehe dazu auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen», «Unerwünschte Wirkungen» und «Überdosierung».
-Im Bereich von 50-200 mg Sertralin verhalten sich die pharmakokinetischen Parameter proportional zur Dosis.
- +Im Bereich von 50–200 mg Sertralin verhalten sich die pharmakokinetischen Parameter proportional zur Dosis.
-Nach 14 Tagen wurden bei einer einmal täglichen oralen Dosierung von 50-200 mg Sertralin maximale Plasmakonzentrationen (Cmax) 4.5 bis 8.4 Stunden nach Einnahme gemessen. Nach einer einmaligen Einnahme von 50 mg Sertralin lag die maximale Plasmakonzentration bei durchschnittlich 12 ng/ml.
- +Nach 14 Tagen wurden bei einer einmal täglichen oralen Dosierung von 50–200 mg Sertralin maximale Plasmakonzentrationen (Cmax) 4.5 bis 8.4 Stunden nach Einnahme gemessen. Nach einer einmaligen Einnahme von 50 mg Sertralin lag die maximale Plasmakonzentration bei durchschnittlich 12 ng/ml.
-Kinder (6-12 Jahre)
-Das pharmakokinetische Profil von Sertralin bei Kindern mit Zwangsstörungen ist vergleichbar jenem bei Erwachsenen (obwohl Kinder Sertralin etwas schneller metabolisieren). Bei Kindern bis zu 12 Jahren zeigte sich bei Dosierung ohne Gewichtsadaptation eine signifikante Erhöhung der Cmax. Daher kann es ratsam sein, Kindern im Alter von 6-12 Jahren aufgrund des niedrigeren Körpergewichtes tiefere Dosen zu verabreichen, um zu hohe Plasmaspiegel zu vermeiden (siehe «Dosierung/Anwendung»).
-Jugendliche (13-17 Jahre)
- +Kinder (6–12 Jahre)
- +Das pharmakokinetische Profil von Sertralin bei Kindern mit Zwangsstörungen ist vergleichbar jenem bei Erwachsenen (obwohl Kinder Sertralin etwas schneller metabolisieren). Bei Kindern bis zu 12 Jahren zeigte sich bei Dosierung ohne Gewichtsadaptation eine signifikante Erhöhung der Cmax. Daher kann es ratsam sein, Kindern im Alter von 6–12 Jahren aufgrund des niedrigeren Körpergewichtes tiefere Dosen zu verabreichen, um zu hohe Plasmaspiegel zu vermeiden (siehe «Dosierung/Anwendung»).
- +Jugendliche (13–17 Jahre)
-In einer kontrollierten Studie an 42 Patienten mit leichter bis mässiger Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance 30-60 ml/min) oder mässiger bis schwerer Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance 10-29 ml/min) waren die pharmakokinetischen Parameter (AUC0-24 und Cmax) nach Mehrfachdosierung gegenüber der Kontrollgruppe nicht signifikant erhöht, und die Halbwertszeiten waren ähnlich. Bei Patienten unter Hämodialyse kam es dagegen zu einer Verringerung der genannten Parameter. In allen untersuchten Gruppen gab es keine Unterschiede bezüglich der Plasmaproteinbindung im Vergleich zur Kontrollgruppe.
- +In einer kontrollierten Studie an 42 Patienten mit leichter bis mässiger Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance 30–60 ml/min) oder mässiger bis schwerer Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance 10–29 ml/min) waren die pharmakokinetischen Parameter (AUC0–24 und Cmax) nach Mehrfachdosierung gegenüber der Kontrollgruppe nicht signifikant erhöht, und die Halbwertszeiten waren ähnlich. Bei Patienten unter Hämodialyse kam es dagegen zu einer Verringerung der genannten Parameter. In allen untersuchten Gruppen gab es keine Unterschiede bezüglich der Plasmaproteinbindung im Vergleich zur Kontrollgruppe.
-Mai 2017.
- +August 2018.
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