26 Änderungen an Fachinfo Somavert 10 mg |
-Jede Durchstechflasche enthält 10 mg, 15 mg oder 20 mg Pegvisomant.
- +Jede Pulver-Durchstechflasche enthält 10 mg, 15 mg oder 20 mg Pegvisomant.
- +Jede Lösungsmittel-Fertigspritze enthält 1 ml Wasser für Injektionszwecke.
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-Dosisanpassungen sollten auf Serumspiegeln von Insulin-like-Growth-Factor-I (IGF-I) beruhen. Alle 4-6 Wochen sind die Serum-Konzentrationen von IGF-I zu bestimmen und es müssen geeignete Dosisanpassungen in Schritten von 5 mg/Tag erfolgen, um die IGF-I-Serum-Konzentrationen im altersgemässen Normbereich zu halten und einen optimalen Therapieerfolg zu erzielen.
- +Dosisanpassungen sollten auf Serumspiegeln von Insulin-like-Growth-Factor-I (IGF-I) beruhen. Alle 4-6 Wochen sind die Serum-Konzentrationen von IGF-I zu bestimmen und es müssen geeignete Dosisanpassungen in Schritten von 5 mg/Tag erfolgen, um die IGF-I-Serum-Konzentrationen im altersgemässen Normbereich zu halten und einen optimalen Therapieerfolg zu erzielen.
-Zu Beginn der Behandlung mit Somavert kann die Insulinsensitivität ansteigen. Bei einigen Diabetes-Patienten, die mit Insulin oder oralen Antidiabetika behandelt wurden, fand sich ein erhöhtes Hypoglykämie-Risiko unter der Behandlung mit Somavert. Daher kann es bei Patienten mit Diabetes mellitus erforderlich sein, die Dosis für Insulin oder orale Antidiabetika zu reduzieren (siehe „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“ und „Interaktionen“).
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- +Zu Beginn der Behandlung mit Somavert kann die Insulinsensitivität ansteigen. Bei einigen Diabetes-Patienten, die mit Insulin oder oralen Antidiabetika behandelt wurden, fand sich ein erhöhtes Hypoglykämie-Risiko unter der Behandlung mit Somavert. Daher kann es bei Patienten mit Diabetes mellitus erforderlich sein, die Dosis für Insulin oder orale Antidiabetika zu reduzieren (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Interaktionen»).
- +Um die Rückverfolgbarkeit von biotechnologisch hergestellten Arzneimitteln sicherzustellen, wird empfohlen, Handelsname und Chargennummer bei jeder Behandlung zu dokumentieren.
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-Überempfindlichkeit gegenüber Pegvisomant oder einem der Hilfsstoffe (siehe „Zusammensetzung“).
- +Überempfindlichkeit gegenüber Pegvisomant oder einem der Hilfsstoffe (siehe «Zusammensetzung»).
-Eine klinische Prüfung mit Somavert an Diabetes-Patienten, die entweder mit Insulin oder oralen Antidiabetika behandelt wurden, zeigte ein Hypoglykämierisiko in dieser Gruppe. Daher kann es bei Akromegalie-Patienten mit Diabetes mellitus erforderlich sein, die Dosis für Insulin oder orale Antidiabetika zu senken (siehe auch “Dosierung/Anwendung” und “Interaktionen”).
-Die therapeutischen Vorteile einer Reduktion der IGF-I-Konzentration, die zu einer Verbesserung des klinischen Zustandes der Patienten führt, können möglicherweise die Fertilität bei weiblichen Patienten erhöhen. Patientinnen sollten angewiesen werden, falls erforderlich, eine geeignete Kontrazeption anzuwenden. Die Gabe von Somavert während der Schwangerschaft wird nicht empfohlen (siehe auch “Schwangerschaft/Stillzeit”).
- +Eine klinische Prüfung mit Somavert an Diabetes-Patienten, die entweder mit Insulin oder oralen Antidiabetika behandelt wurden, zeigte ein Hypoglykämierisiko in dieser Gruppe. Daher kann es bei Akromegalie-Patienten mit Diabetes mellitus erforderlich sein, die Dosis für Insulin oder orale Antidiabetika zu senken (siehe auch «Dosierung/Anwendung» und «Interaktionen»).
- +Die therapeutischen Vorteile einer Reduktion der IGF-I-Konzentration, die zu einer Verbesserung des klinischen Zustandes der Patienten führt, können möglicherweise die Fertilität bei weiblichen Patienten erhöhen. Patientinnen sollten angewiesen werden, falls erforderlich, eine geeignete Kontrazeption anzuwenden. Die Gabe von Somavert während der Schwangerschaft wird nicht empfohlen (siehe auch «Schwangerschaft/Stillzeit»).
-Es liegen keine hinreichenden tierexperimentellen Studien in Bezug auf die Auswirkungen auf Schwangerschaft, embryonale/fetale Entwicklung, Geburt oder postnatale Entwicklung vor (siehe „Präklinische Daten“).
- +Es liegen keine hinreichenden tierexperimentellen Studien in Bezug auf die Auswirkungen auf Schwangerschaft, embryonale/fetale Entwicklung, Geburt oder postnatale Entwicklung vor (siehe «Präklinische Daten»).
-Die folgende Liste enthält Nebenwirkungen, die in klinischen Prüfungen beobachtet wurden. Es sind nur diejenigen Nebenwirkungen aufgeführt, für die zumindest der begründete Verdacht auf einen ursächlichen Zusammenhang mit der Somavert-Behandlung besteht.
-In klinischen Studien an mit Pegvisomant behandelten Patienten (n=160) war die Mehrzahl der unerwünschten Wirkungen von Pegvisomant gering bis mässig ausgeprägt, von begrenzter Dauer und erforderte kein Absetzen der Behandlung.
-Die am häufigsten berichteten unerwünschten Ereignisse, die wahrscheinlich in Zusammenhang mit Somavert bei mehr als 5% der Akromegalie-Patienten in klinischen Prüfungen auftraten, waren Reaktionen an der Injektionsstelle 11%, Schwitzen 7%, Kopfschmerzen 6% und Asthenie 6%.
-Die Nebenwirkungen sind mit folgenden Häufigkeiten aufgelistet:
-Sehr häufig: ≥10%
-Häufig: ≥1% und <10%
-Gelegentlich: ≥0,1% und <1%
-Unbekannt (Post-Marketing-Erfahrung)
-Immunsystem
-Unbekannt: Hypersensitivitätsreaktionen inklusive anaphylaktischer/anaphylaktoider Reaktionen, Laryngospasmus, Angioödem, generalisierte Hautreaktionen (Hautausschlag, Erythem, Pruritus, Urtikaria). Einige Patienten wurden hospitalisiert.
-Blut- und Lymphsystem
-Gelegentlich: Thrombozytopenie, Leukopenie, Leukozytose, Blutungsneigung
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- +Die folgende Liste enthält Nebenwirkungen, die in klinischen Prüfungen und nach der Markeinführung (mit (*) markiert) beobachtet wurden. Es sind nur diejenigen Nebenwirkungen aufgeführt, für die zumindest der begründete Verdacht auf einen ursächlichen Zusammenhang mit der Somavert-Behandlung besteht.
- +Nachfolgend sind die unerwünschten Wirkungen nach Organklasse und Häufigkeit aufgeführt. Die Häufigkeiten sind dabei wie folgt definiert: sehr häufig (≥1/10), häufig (<1/10, ≥1/100), gelegentlich (<1/100, ≥1/1000), selten (<1/1000, ≥1/10'000), sehr selten (<1/10'000), nicht bekannt (Häufigkeit kann auf der Basis der vorliegenden Daten nicht zuverlässig abgeschätzt werden).
- +Infektionen und parasitäre Erkrankungen
- +Sehr häufig: Influenza (14.4%).
- +Häufig: Sinusitis.
- +Gelegentlich: Infektion.
- +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
- +Gelegentlich: Thrombozytopenie, Leukopenie, Leukozytose, Blutungsneigung.
- +Erkrankungen des Immunsystems
- +Gelegentlich: Arzneimittel-Hypersensitivität.
- +Unbekannt: Hypersensitivitätsreaktionen* inklusive anaphylaktischer/anaphylaktoider Reaktionen*.
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-Häufig: Hypercholesterinämie, Gewichtszunahme, Hyperglykämie, Hungergefühl
-Gelegentlich: Hypertriglyceridämie, Hypoglykämie
-Psychiatrische Störungen
-Häufig: abnormale Träume, Schlafstörungen
-Gelegentlich: Gereiztheit, Apathie, Verwirrung, gesteigerte Libido, Panikattacken, vermindertes Kurzzeitgedächtnis
-Nervensystem
-Häufig: Kopfschmerzen, Schwindel, Somnolenz, Tremor
-Gelegentlich: Hypästhesie, Geschmacksstörungen, Migräne, Narkolepsie
-Augen
-Gelegentlich: Sehschwäche, Schmerzen am Auge
-Ohr und Innenohr
-Gelegentlich: Ménière-Krankheit
-Gefässe
-Häufig: Hypertonie
-Atmungsorgane
-Gelegentlich: Dyspnoe
-Gastrointestinale Störungen
-Häufig: Diarrhoe, Obstipation, Übelkeit, Erbrechen, aufgetriebenes Abdomen, Dyspepsie, Flatulenz
-Gelegentlich: Mundtrockenheit, Hämorrhoiden, verstärkter Speichelfluss, Störungen an den Zähnen
-Leber und Galle
-Häufig: abnormale Leberfunktionstests (z.B. Erhöhung der Transaminase) (siehe Abschnitt „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“)
-Haut
-Häufig: Schwitzen, Pruritus, Hautausschläge
-Gelegentlich: Gesichtsödeme, trockene Haut, Quetschungen, Hämatom-Neigung, nächtliches Schwitzen
-Muskelskelettsystem
-Häufig: Arthralgie, Myalgie, periphere Schwellungen
-Gelegentlich: Arthritis
-Nieren und Harnwege
-Gelegentlich: Hämaturie, Proteinurie, Polyurie, Nierenfunktionsstörungen
-Sonstige unerwünschte Wirkungen
-Häufig: grippeähnliche Erkrankung, Müdigkeit, Hämatom oder Blutung an der Injektionsstelle, Reaktionen (einschliesslich Hypersensitivität an der Injektionsstelle) oder Hypertrophie (z.B. Lipohypertrophie) an der Injektionsstelle.
-Die meisten Reaktionen an der Injektionsstelle, beschrieben als lokalisierte Erytheme und Wundsein, verbesserten sich spontan durch eine lokale symptomatische Behandlung, während die Behandlung mit Somavert fortgesetzt wurde. Das Auftreten von Hypertrophie an der Injektionsstelle, einschliesslich Lipohypertrophie, wurde beobachtet.
- +Häufig: Hypercholesterinämie, Gewichtszunahme, Hyperglykämie, Hungergefühl.
- +Gelegentlich: Hypertriglyceridämie, Hypoglykämie.
- +Psychiatrische Erkrankungen
- +Häufig: abnormale Träume, Schlafstörungen.
- +Gelegentlich: Gereiztheit, Apathie, Verwirrung, gesteigerte Libido, Panikattacken, vermindertes Kurzzeitgedächtnis.
- +Erkrankungen des Nervensystems
- +Häufig: Kopfschmerzen, Müdigkeit, Schwindel, Paraesthesie, Somnolenz, Tremor.
- +Gelegentlich: Hypästhesie, Geschmacksstörungen, Migräne, Narkolepsie, Asthenie, Schwächegefühl.
- +Augenerkrankungen
- +Gelegentlich: Sehschwäche, Schmerzen am Auge.
- +Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
- +Gelegentlich: Ménière-Krankheit.
- +Gefässerkrankungen
- +Häufig: Hypertonie.
- +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
- +Gelegentlich: Dyspnoe.
- +Unbekannt: Laryngospasmus*.
- +Erkrankung des Gastrointestinaltrakts
- +Sehr häufig: Diarrhoe (12.7%).
- +Häufig: Obstipation, Übelkeit, Erbrechen, aufgetriebenes Abdomen, Dyspepsie, Flatulenz.
- +Gelegentlich: Mundtrockenheit, Hämorrhoiden, verstärkter Speichelfluss, Störungen an den Zähnen.
- +Affektionen der Leber und Gallenblase
- +Häufig: abnormale Leberfunktionstests (z.B. Erhöhung der Transaminase) (siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- +Häufig: Schwitzen, Pruritus, Hautausschläge.
- +Gelegentlich: Erythem, Urtikaria, Gesichtsödeme, trockene Haut, Quetschungen, Hämatom-Neigung, nächtliches Schwitzen.
- +Unbekannt: Angioödem*, generalisierte Hautreaktionen* (Hautausschlag, Erythem, Pruritus, Urtikaria).
- +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
- +Sehr häufig: Rückenschmerzen (11.1%).
- +Häufig: Arthralgie, Myalgie, periphere Schwellungen.
- +Gelegentlich: Arthritis.
- +Erkrankungen der Nieren und Harnwege
- +Gelegentlich: Hämaturie, Proteinurie, Polyurie, Nierenfunktionsstörungen.
- +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
- +Häufig: Reaktion an der Injektionsstelle (einschliesslich Hypersensitivität an der Injektionsstelle), periphere Ödeme, Brustkorbschmerz, Hypertrophie an der Injektionsstelle (z.B. Lipohypertrophie), Schmerz.
- +Gelegentlich: Ödeme an den unteren Gliedmassen, Fieber, abnormes Befinden, Hämatom oder Blutung an der Injektionsstelle, Wundheilungsstörungen.
- +Die meisten Reaktionen an der Injektionsstelle, beschrieben als lokalisierte Erytheme und Wundsein, verbesserten sich spontan durch eine lokale symptomatische Behandlung, während die Behandlung mit Somavert fortgesetzt wurde.
- +Verletzung, Vergiftung und durch Eingriffe bedingte Komplikationen
- +Unbekannt: Verletzung.
-Gelegentlich: Ödeme an den unteren Gliedmaßen, Fieber, Schwächegefühl, Asthenie, abnormes Befinden, Wundheilungsstörungen, periphere Ödeme
-Pegvisomant bindet an Wachstumshormonrezeptoren der Zelloberfläche, wo es die Bindung von Wachstumshormon blockiert und hierdurch mit der intrazellulären Signaltransduktion von Wachstumshormon interferiert. Pegvisomant ist hoch-selektiv für den Wachstumshormon-Rezeptor, weshalb keine Kreuzreaktion mit anderen Zytokin-Rezeptoren, einschließlich dem Prolaktin-Rezeptor, auftreten. Eine Hemmung der Wachstumshormonwirkung durch Pegvisomant führt zu einer Abnahme der Serumkonzentration von IGF-I und anderen Wachstumshormon-abhängigen Serumproteinen wie dem freien IGF-I, der säurelabilen Untereinheit von IGF-I (ALS) und dem IGF-Bindungsprotein-3 (IGFBP-3).
- +Pegvisomant bindet an Wachstumshormonrezeptoren der Zelloberfläche, wo es die Bindung von Wachstumshormon blockiert und hierdurch mit der intrazellulären Signaltransduktion von Wachstumshormon interferiert. Pegvisomant ist hoch-selektiv für den Wachstumshormon-Rezeptor, weshalb keine Kreuzreaktion mit anderen Zytokin-Rezeptoren, einschliesslich dem Prolaktin-Rezeptor, auftreten. Eine Hemmung der Wachstumshormonwirkung durch Pegvisomant führt zu einer Abnahme der Serumkonzentration von IGF-I und anderen Wachstumshormon-abhängigen Serumproteinen wie dem freien IGF-I, der säurelabilen Untereinheit von IGF-I (ALS) und dem IGF-Bindungsprotein-3 (IGFBP-3).
-Eine Gruppe von 38 Akromegalie-Patienten wurde über mindestens 12 aufeinanderfolgende Monate (Mittelwert = 55 Wochen) im Rahmen einer offenen, Dosis-Titrations-Langzeit-Studie mit täglicher Pegvisomant-Gabe beobachtet. In dieser Gruppe sank die durchschnittliche IGF-I-Konzentration von 917 ng/ml vor auf 299 ng/ml nach Pegvisomant-Gabe, wobei 92% eine normale (altersgemäße) IGF-I-Konzentration erreichten.
- +Eine Gruppe von 38 Akromegalie-Patienten wurde über mindestens 12 aufeinanderfolgende Monate (Mittelwert = 55 Wochen) im Rahmen einer offenen, Dosis-Titrations-Langzeit-Studie mit täglicher Pegvisomant-Gabe beobachtet. In dieser Gruppe sank die durchschnittliche IGF-I-Konzentration von 917 ng/ml vor auf 299 ng/ml nach Pegvisomant-Gabe, wobei 92% eine normale (altersgemässe) IGF-I-Konzentration erreichten.
-Somavert darf nur bis zu dem auf der Packung mit ”EXP” bezeichneten Datum verwendet werden.
- +Somavert darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
-Verbleibendes Lösungsmittel verwerfen (nicht konserviert; zum einmaligen Gebrauch).
-Somavert 10 mg: 30 Durchstechflaschen mit Pulver und 30 Durchstechflaschen mit Lösungsmittel. [A]
-Somavert 15 mg: 30 Durchstechflaschen mit Pulver und 30 Durchstechflaschen mit Lösungsmittel. [A]
-Somavert 20 mg: 1 Durchstechflasche mit Pulver und 1 Durchstechflasche mit Lösungsmittel. [A]
- +Somavert 10 mg: 30 Durchstechflaschen mit Pulver und 30 Fertigspritzen mit Lösungsmittel. [A]
- +Somavert 15 mg: 30 Durchstechflaschen mit Pulver und 30 Fertigspritzen mit Lösungsmittel. [A]
- +Somavert 20 mg: 1 Durchstechflasche mit Pulver und 1 Fertigspritze mit Lösungsmittel. [A]
-Januar 2014.
-LLD V004
- +Juni 2016.
- +LLD V006
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