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Home - Fachinformation zu Fluimucil Grippe Day & Night - Änderungen - 14.09.2020
46 Änderungen an Fachinfo Fluimucil Grippe Day & Night
  • -Fluimucil Grippe Day
  • -Wirkstoffe: Acetylcystein, Paracetamol, Pseudoephedrinhydrochlorid.
  • -Hilfsstoffe: Aromatica (Zitronenaroma), Aspartam, Excip. ad compr. eff.
  • -Fluimucil Grippe Night
  • -Wirkstoffe: Paracetamol, Chlorphenaminmaleat.
  • -Hilfsstoffe: Aromatica (Zitronenaroma), Aspartam, Excip. ad compr. eff.
  • +Wirkstoffe
  • +Fluimucil Grippe Day: Acetylcystein, Paracetamol, Pseudoephedrinhydrochlorid.
  • +Fluimucil Grippe Night: Paracetamol, Chlorphenaminmaleat.
  • +Hilfsstoffe
  • +Fluimucil Grippe Day: Aromatica (Zitronenaroma), Aspartam, Excip. ad compr. eff.
  • +Fluimucil Grippe Night: Aromatica (Zitronenaroma), Aspartam, Excip. ad compr. eff.
  • -Leberfunktionsstörungen:
  • +Patienten mit Leberfunktionsstörungen:
  • -Nierenfunktionsstörungen:
  • -Bei Patienten mit einer schwerwiegenden Nierenfunktionsstörung sollte das minimale Einnahmeintervall gemäss der folgenden Tabelle angepasst werden.
  • +Patienten mit Nierenfunktionsstörungen:
  • +Bei Patienten mit einer schwerwiegenden Nierenfunktionsstörung sollte das minimale Einnahmeintervall gemäss der folgenden Tabelle angepasst werden:
  • -·Gleichzeitiger Gebrauch von potentiell lebertoxischen oder leberenzyminduzierenden Arzneimitteln
  • +·Gleichzeitiger Gebrauch von potenziell lebertoxischen oder leberenzyminduzierenden Arzneimitteln
  • -Es wurden einige Fälle von ischämischer Kolitis bei der Anwendung von Pseudoephedrin berichtet. Fluimucil Grippe Day and Night sollte abgesetzt und ärztlicher Rat eingeholt werden, wenn plötzlich Bauchschmerzen, rektale Blutungen oder anderer Symptome einer ischämischen Kolitis auftreten.
  • +Es wurden einige Fälle von ischämischer Kolitis bei der Anwendung von Pseudoephedrin berichtet. Fluimucil Grippe Day and Night sollte abgesetzt und ärztlicher Rat eingeholt werden, wenn plötzlich Bauchschmerzen, rektale Blutungen oder andere Symptome einer ischämischen Kolitis auftreten.
  • +Es wurden Fälle von ischämischer Optikusneuropathie bei der Anwendung von Pseudoephedrin berichtet. Bei plötzlichem Auftreten eines Verlusts des Sehvermögens oder einer verminderten Sehschärfe, wie bei einem Skotom, sollte die Anwendung von Pseudoephedrin abgebrochen werden.
  • +
  • -Schwangerschaft/Stillzeit
  • +Schwangerschaft, Stillzeit
  • -Paracetamol, Pseudoephedrinhydrochlorid und Chlorphenamin treten in die Muttermilch über. Das Antihistaminikum Chlorphenaminmaleat kann zu potentiell schwerwiegenden unerwünschten Wirkungen beim Säugling führen.
  • +Paracetamol, Pseudoephedrinhydrochlorid und Chlorphenamin treten in die Muttermilch über. Das Antihistaminikum Chlorphenaminmaleat kann zu potenziell schwerwiegenden unerwünschten Wirkungen beim Säugling führen.
  • +Unbekannt: Ischämische Optikusneuropathie (Pseudoephedrin).
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • +
  • -Symptome
  • +Anzeichen und Symptome
  • -Therapie:
  • +Behandlung
  • -Symptome: Eine Überdosierung von Pseudoephedrin kann zu Angstgefühlen, Tachykardie, Herzrhythmusstörungen oder Hypertension führen. Ältere Patienten können auf sympathomimetische Amine sehr empfindlich reagieren. Eine Überdosierung kann Halluzinationen sowie ZNS-Depression auslösen.
  • -Therapie: Erforderliche Massnahmen zur Unterstützung der Atmung und zur Kontrolle von Krämpfen sind zu ergreifen. Falls erforderlich soll eine Magenspülung vorgenommen werden. Eine Katheterisierung der Blase kann angezeigt sein. Falls erforderlich, kann die Elimination von Pseudoephedrin durch saure Diurese oder Dialyse beschleunigt werden.
  • +Anzeichen und Symptome: Eine Überdosierung von Pseudoephedrin kann zu Angstgefühlen, Tachykardie, Herzrhythmusstörungen oder Hypertension führen. Ältere Patienten können auf sympathomimetische Amine sehr empfindlich reagieren. Eine Überdosierung kann Halluzinationen sowie ZNS-Depression auslösen.
  • +Behandlung: Erforderliche Massnahmen zur Unterstützung der Atmung und zur Kontrolle von Krämpfen sind zu ergreifen. Falls erforderlich soll eine Magenspülung vorgenommen werden. Eine Katheterisierung der Blase kann angezeigt sein. Falls erforderlich, kann die Elimination von Pseudoephedrin durch saure Diurese oder Dialyse beschleunigt werden.
  • -Symptome: Diese Effekte zeigen sich zwischen 30 Minuten und 2 Stunden nach der Dosisabsorption und können mehrere Tage andauern: Erregung (besonders beim Kind), Depression des zentralen Nervensystems (besonders bei Erwachsenen), Muskelverspannung, Krampfanfälle, Hyperthermie, Hypotension, kardiovaskulärer Kollaps, Lähmung des Atemzentrums und Koma. Kinder reagieren bei einer Chlorphenaminüberdosierung besonders empfindlich.
  • -Therapie: Eine symptomatische Behandlung und Erhaltungstherapie sind angezeigt, einschliesslich künstlicher Beatmung und Spasmolytika, falls nötig.
  • +Anzeichen und Symptome: Diese Effekte zeigen sich zwischen 30 Minuten und 2 Stunden nach der Dosisabsorption und können mehrere Tage andauern: Erregung (besonders beim Kind), Depression des zentralen Nervensystems (besonders bei Erwachsenen), Muskelverspannung, Krampfanfälle, Hyperthermie, Hypotension, kardiovaskulärer Kollaps, Lähmung des Atemzentrums und Koma. Kinder reagieren bei einer Chlorphenaminüberdosierung besonders empfindlich.
  • +Behandlung: Eine symptomatische Behandlung und Erhaltungstherapie sind angezeigt, einschliesslich künstlicher Beatmung und Spasmolytika, falls nötig.
  • -ATC-Code: N02BE51
  • +ATC-Code
  • +N02BE51
  • -Acetylcystein besitzt sowohl mukolytische als auch antioxidative Eigenschaften. Seine mukolytische Wirkung beruht auf der Eigenschaft der SH-Gruppe, die Disulfidbrücken der Mukoproteine des Schleims zu reduzieren. Acetylcystein löst den zähen Schleim in den Luftwegen, fördert den Auswurf und hilft, den Hustenreiz zu stillen. Hierdurch wird die Atmung erleichtert. Die antioxidative Eigenschaft von Fluimucil Grippe Day beruht darauf, dass elektrophile und oxidierende Verbindungen durch Acetylcystein direkt und über Glutathion indirekt inaktiviert werden. Acetylcystein stellt durch Cystein einen essenziellen Vorläufer der Glutathion-Synthese zur Verfügung und erhöht somit die endogenen Glutathion-Vorräte.
  • +Acetylcystein besitzt sowohl mukolytische als auch antioxidative Eigenschaften. Seine mukolytische Wirkung beruht auf der Eigenschaft der SH-Gruppe, die Disulfidbrücken der Mukoproteine des Schleims zu reduzieren. Die antioxidative Eigenschaft von Fluimucil Grippe Day beruht darauf, dass elektrophile und oxidierende Verbindungen durch Acetylcystein direkt und über Glutathion indirekt inaktiviert werden.
  • +Pseudoephedrinhydrochlorid besitzt direkte und indirekte sympathomimetische Eigenschaften. Es hat vasokonstriktorische, schleimhautabschwellende und bronchodilatatorische Wirkungen.
  • +Chlorphenaminmaleat ist ein H1-Antihistaminikum. Es besitzt zusätzlich sedative Eigenschaften.
  • +Pharmakodynamik
  • +Acetylcystein stellt durch Cystein einen essenziellen Vorläufer der Glutathion-Synthese zur Verfügung und erhöht somit die endogenen Glutathion-Vorräte.
  • -Pseudoephedrinhydrochlorid besitzt direkte und indirekte sympathomimetische Eigenschaften. Es hat vasokonstriktorische, schleimhautabschwellende und bronchodilatatorische Wirkungen, die sich in einer Abschwellung der Schleimhaut in den oberen Luftwegen äussern.
  • -Chlorphenaminmaleat ist ein H1-Antihistaminikum. Es antagonisiert verschiedene physiologische und pathologische Wirkungen des Histamins, wie z.B. die Konstriktion der Bronchial- und Darmwandmuskulatur. Es besitzt zusätzlich sedative Eigenschaften.
  • +Pseudoephedrinhydrochlorid-Wirkungen äussern sich in einer Abschwellung der Schleimhaut in den oberen Luftwegen.
  • +Chlorphenaminmaleat antagonisiert verschiedene physiologische und pathologische Wirkungen des Histamins, wie z.B. die Konstriktion der Bronchial- und Darmwandmuskulatur.
  • +Klinische Wirksamkeit
  • +Acetylcystein löst den zähen Schleim in den Luftwegen, fördert den Auswurf und hilft, den Hustenreiz zu stillen. Hierdurch wird die Atmung erleichtert.
  • -Paracetamol wird in der Leber metabolisiert und unterliegt hauptsächlich zwei Biotransformationswegen: es wird in glucuronidierter (6080%) oder sulfatierter (2040%) Form mit dem Urin ausgeschieden. Eine kleinere Menge (<4%) wird durch Cytochrom P450 oxidiert und in einen vermutlich hepatotoxischen Metaboliten umgewandelt. Er wird normalerweise durch Konjugation mit Glutathion entgiftet.
  • +Paracetamol wird in der Leber metabolisiert und unterliegt hauptsächlich zwei Biotransformationswegen: es wird in glucuronidierter (60-80%) oder sulfatierter (20-40%) Form mit dem Urin ausgeschieden. Eine kleinere Menge (<4%) wird durch Cytochrom P450 oxidiert und in einen vermutlich hepatotoxischen Metaboliten umgewandelt. Er wird normalerweise durch Konjugation mit Glutathion entgiftet.
  • -Die Elimination von unverändertem Paracetamol (25%) sowie der Metaboliten erfolgt renal. Die Halbwertszeit von therapeutischen Dosen von Paracetamol beträgt beim Erwachsenen 1–3 Std. Die Wirkungsdauer beträgt 3–4 Std. Bis zu 98% der eingenommenen Paracetamol-Dosis werden innerhalb von 24 Std. im Urin ausgeschieden, über 80% in konjugierter Form als Glucuronid und Sulfat.
  • +Die Elimination von unverändertem Paracetamol (2-5%) sowie der Metaboliten erfolgt renal. Die Halbwertszeit von therapeutischen Dosen von Paracetamol beträgt beim Erwachsenen 1–3 Std. Die Wirkungsdauer beträgt 3–4 Std. Bis zu 98% der eingenommenen Paracetamol-Dosis werden innerhalb von 24 Std. im Urin ausgeschieden, über 80% in konjugierter Form als Glucuronid und Sulfat.
  • -Die Ausscheidung von Chlorphenamin und seiner Metaboliten erfolgt hauptsächlich über die Nieren; 2035% der resorbierten Dosis von Chlorphenamin werden unverändert ausgeschieden. Die Ausscheidungs-Halbwertzeit kann stark zwischen 13 und 30 Stunden variieren und hängt vom pH des Urins ab; im alkalischen Urin erreicht sie niedrigere Werte. Hingegen kann Acetylcystein die Ausscheidung von Chlorphenamin erhöhen, indem es den Urin ansäuert.
  • -Kinetik bei speziellen Patientengruppen
  • -Leberinsuffizienz:
  • +Die Ausscheidung von Chlorphenamin und seiner Metaboliten erfolgt hauptsächlich über die Nieren; 20-35% der resorbierten Dosis von Chlorphenamin werden unverändert ausgeschieden. Die Ausscheidungs-Halbwertzeit kann stark zwischen 13 und 30 Stunden variieren und hängt vom pH des Urins ab; im alkalischen Urin erreicht sie niedrigere Werte. Hingegen kann Acetylcystein die Ausscheidung von Chlorphenamin erhöhen, indem es den Urin ansäuert.
  • +Kinetik spezieller Patientengruppen
  • +Leberfunktionsstörungen
  • -Niereninsuffizienz:
  • +Nierenfunktionsstörungen
  • -Bei Hämodialyse-Patienten kann die Halbwertszeit nach Gabe therapeutischer Paracetamol-Dosen um 4050% vermindert sein.
  • -Ältere Patienten: Die Halbwertszeit von Paracetamol kann bei älteren Patienten verlängert sein und mit einer Verminderung der Medikamenten-Clearance einhergehen. Es ist normalerweise keine Dosisanpassung erforderlich.
  • +Bei Hämodialyse-Patienten kann die Halbwertszeit nach Gabe therapeutischer Paracetamol-Dosen um 40-50% vermindert sein.
  • +Ältere Patienten
  • +Die Halbwertszeit von Paracetamol kann bei älteren Patienten verlängert sein und mit einer Verminderung der Medikamenten-Clearance einhergehen. Es ist normalerweise keine Dosisanpassung erforderlich.
  • -Diagnostische Methoden
  • +Beeinflussung diagnostischer Methoden
  • -Fluimucil Grippe Day & Night darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP:» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • -Bei Raumtemperatur (1525 °C), an einem trockenen Ort, in der Originalpackung und für Kinder unzugänglich aufbewahren.
  • +Bei Raumtemperatur (15-25 °C), an einem trockenen Ort, in der Originalpackung und für Kinder unzugänglich aufbewahren.
  • -Oktober 2019.
  • +Juli 2020.
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