74 Änderungen an Fachinfo Itraconazol-Mepha 100 |
-·Dermatomykosen (Tinea corporis, T. manus, T. cruris, T. pedis);
-·Onychomykose;
-·Candidosen des Mund-Rachenraumes;
-·Pityriasis versicolor, wenn eine topische Behandlung nicht in Frage kommt oder nicht ausreichend wirksam war;
- +·Dermatomykosen (Tinea corporis, T. manus, T. cruris, T. pedis)
- +·Onychomykose
- +·Candidosen des Mund-Rachenraumes
- +·Pityriasis versicolor, wenn eine topische Behandlung nicht in Frage kommt oder nicht ausreichend wirksam war
-Pulstherapie:
-1 Woche 2× täglich 2 Kapseln gefolgt von 3 behandlungsfreien Wochen. Für Pilzinfektionen der Fingernägel wird empfohlen, 2 Pulsbehandlungen durchzuführen, für Pilzinfektionen der Zehennägel 3 Pulsbehandlungen.
-Kontinuierliche Therapie:
-Befall der Zehennägel mit oder ohne Befall der Fingernägel: 1× täglich 2 Kapseln; Behandlungsdauer: 3 Monate.
-Itraconazol wird aus der Haut und aus dem Nagel langsamer eliminiert als aus dem Plasma. Deshalb kann sich das klinische und mykologische Resultat auch nach Behandlungsende noch weiter verbessern, und zwar bei Dermatomykosen bis zu 2-4 Wochen nach Therapieende, bei Onychomykosen 6-9 Monate nach Therapieende.
- +Pulstherapie: 1 Woche 2× täglich 2 Kapseln gefolgt von 3 behandlungsfreien Wochen. Für Pilzinfektionen der Fingernägel wird empfohlen, 2 Pulsbehandlungen durchzuführen, für Pilzinfektionen der Zehennägel 3 Pulsbehandlungen.
- +Kontinuierliche Therapie: Befall der Zehennägel mit oder ohne Befall der Fingernägel: 1× täglich 2 Kapseln; Behandlungsdauer: 3 Monate.
- +Itraconazol wird aus der Haut und aus dem Nagel langsamer eliminiert als aus dem Plasma. Deshalb kann sich das klinische und mykologische Resultat auch nach Behandlungsende noch weiter verbessern, und zwar bei Dermatomykosen bis zu 2–4 Wochen nach Therapieende, bei Onychomykosen 6–9 Monate nach Therapieende.
-Behandlungsdauer: bis 2-4 Wochen nach Abheilung der Läsionen, im allgemeinen 3-6 Monate.
- +Behandlungsdauer: bis 2-4 Wochen nach Abheilung der Läsionen, im Allgemeinen 3-6 Monate.
-Kinder/Jugendliche
-Die klinischen Daten zum Einsatz von Itraconazol bei Kindern und Jugendlichen sind limitiert. Itraconazol-Mepha 100 Kapseln sind für Kinder nicht geeignet. Bei Jugendlichen sollen Itraconazol-Mepha 100 Kapseln nur angewendet werden, wenn der potentielle Nutzen das mögliche Risiko übersteigt.
- +Patienten mit Leberfunktionsstörungen
- +Bezüglich der Anwendung von oral eingenommenem Itraconazol bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion sind nur wenige Daten verfügbar. In dieser Patientengruppe ist das Arzneimittel mit Vorsicht anzuwenden (siehe «Pharmakokinetik», Abschnitt «Kinetik spezieller Patientengruppen»).
- +Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
- +Bezüglich der Anwendung von oral eingenommenem Itraconazol bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion sind nur wenige Daten verfügbar. Die Exposition gegenüber Itraconazol kann bei manchen Patienten mit Niereninsuffizienz vermindert sein. In dieser Patientengruppe ist das Arzneimittel mit Vorsicht anzuwenden, und gegebenenfalls kann eine Dosisanpassung in Betracht gezogen werden (siehe «Pharmakokinetik», Abschnitt «Kinetik spezieller Patientengruppen»).
-Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
-Bezüglich der Anwendung von oral eingenommenem Itraconazol bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion sind nur wenige Daten verfügbar. Die Exposition gegenüber Itraconazol kann bei manchen Patienten mit Niereninsuffizienz vermindert sein. In dieser Patientengruppe ist das Arzneimittel mit Vorsicht anzuwenden, und gegebenenfalls kann eine Dosisanpassung in Betracht gezogen werden (siehe «Pharmakokinetik», Abschnitt «Spezielle Patientengruppen»).
-Patienten mit Leberfunktionsstörungen
-Bezüglich der Anwendung von oral eingenommenem Itraconazol bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion sind nur wenige Daten verfügbar. In dieser Patientengruppe ist das Arzneimittel mit Vorsicht anzuwenden (siehe «Pharmakokinetik», Abschnitt «Spezielle Patientengruppen»).
- +Kinder und Jugendliche
- +Die klinischen Daten zum Einsatz von Itraconazol bei Kindern und Jugendlichen sind limitiert. Itraconazol-Mepha 100 Kapseln sind für Kinder nicht geeignet. Bei Jugendlichen sollen Itraconazol-Mepha 100 Kapseln nur angewendet werden, wenn der potentielle Nutzen das mögliche Risiko übersteigt.
-·Itraconazol-Mepha 100 sollte bei Patienten mit Anzeichen einer ventrikulären Funktionsstörung wie dekompensierter Herzinsuffizienz oder einer durchgemachten dekompensierten Herzinsuffizienz nicht angewendet werden, ausser zur Behandlung von lebensbedrohenden oder anderen schwerwiegenden Infektionen, wenn gleichzeitig Alternativen nicht eingesetzt werden können (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-·Die Komedikation von Itraconazol-Mepha 100 ist mit einer Reihe von Substraten des Enzyms CYP3A4 sowie der Transporter P-gp und BCRP kontraindiziert (siehe «Interaktionen»). Bei gleichzeitiger Anwendung von Itraconazol besteht durch Erhöhung der Plasmaspiegel dieser Arzneimittel ein erhöhtes Risiko für schwerwiegende (einschliesslich letaler) unerwünschte Wirkungen, wie z.B. Torsades de Pointes (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen») oder Rhabdomyolyse. Dies gilt z.B. für:
- +·Itraconazol-Mepha 100 Kapseln sollten bei Patienten mit Anzeichen einer ventrikulären Funktionsstörung wie dekompensierter Herzinsuffizienz oder einer durchgemachten dekompensierten Herzinsuffizienz nicht angewendet werden, ausser zur Behandlung von lebensbedrohenden oder anderen schwerwiegenden Infektionen, wenn gleichzeitig Alternativen nicht eingesetzt werden können (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +·Die Komedikation von Itraconazol-Mepha 100 Kapseln ist mit einer Reihe von Substraten des Enzyms CYP3A4 sowie der Transporter P-gp und BCRP kontraindiziert (siehe «Interaktionen»). Bei gleichzeitiger Anwendung von Itraconazol besteht durch Erhöhung der Plasmaspiegel dieser Arzneimittel ein erhöhtes Risiko für schwerwiegende (einschliesslich letaler) unerwünschte Wirkungen, wie z.B. Torsades de Pointes (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen») oder Rhabdomyolyse. Dies gilt z.B. für:
-·Schwangerschaft (ausser in lebensbedrohenden Situationen) (siehe «Schwangerschaft/Stillzeit» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +·Schwangerschaft (ausser in lebensbedrohenden Situationen) (siehe «Schwangerschaft, Stillzeit» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-ltraconazol ist im Tierversuch teratogen. Eine Teratogenität bzw. Embryotoxizität auch beim Menschen kann nicht ausgeschlossen werden (siehe «Schwangerschaft/Stillzeit» und «Präklinische Daten»). Bei Frauen im gebärfähigen Alter darf Itraconzaol-Mepha 100 daher in nicht lebensbedrohlichen Situationen, in welchen kein sofortiger Therapiebeginn erforderlich ist, nur nach Einleitung einer zuverlässigen Kontrazeption (d.h. unter Verwendung mindestens einer anwenderunabhängigen Methode oder einer Kombination aus zwei anwenderabhängigen Methoden) angewendet werden. Die kontrazeptiven Massnahmen müssen während der gesamten Therapiedauer sowie bis 2 Monate über das Behandlungsende hinaus angewendet werden.
- +ltraconazol ist im Tierversuch teratogen. Eine Teratogenität bzw. Embryotoxizität auch beim Menschen kann nicht ausgeschlossen werden (siehe «Schwangerschaft, Stillzeit» und «Präklinische Daten»). Bei Frauen im gebärfähigen Alter darf Itraconzaol-Mepha 100 daher in nicht lebensbedrohlichen Situationen, in welchen kein sofortiger Therapiebeginn erforderlich ist, nur nach Einleitung einer zuverlässigen Kontrazeption (d.h. unter Verwendung mindestens einer anwenderunabhängigen Methode oder einer Kombination aus zwei anwenderabhängigen Methoden) angewendet werden. Die kontrazeptiven Massnahmen müssen während der gesamten Therapiedauer sowie bis 2 Monate über das Behandlungsende hinaus angewendet werden.
-Itraconazol besitzt einen negativ inotropen Effekt und wurde mit Berichten über Herzinsuffizienz in Verbindung gebracht. Bei den Spontanmeldungen trat Herzinsuffizienz bei einer Dosierung von täglich 400 mg Itraconazol häufiger auf als bei niedrigeren Tagesdosen. Dies lässt vermuten, dass das Risiko für eine Herzinsuffizienz mit steigender Itraconazol-Dosis zunehmen könnte. Itraconazol-Mepha 100 darf bei Patienten mit einer bestehenden oder durchgemachten Herzinsuffizienz nicht eingesetzt werden, ausser der Nutzen übersteigt klar das Risiko.
- +Itraconazol besitzt einen negativ inotropen Effekt und wurde mit Berichten über Herzinsuffizienz in Verbindung gebracht. Bei den Spontanmeldungen trat Herzinsuffizienz bei einer Dosierung von täglich 400 mg Itraconazol häufiger auf als bei niedrigeren Tagesdosen. Dies lässt vermuten, dass das Risiko für eine Herzinsuffizienz mit steigender Itraconazol-Dosis zunehmen könnte.
- +Itraconazol-Mepha 100 darf bei Patienten mit einer bestehenden oder durchgemachten Herzinsuffizienz nicht eingesetzt werden, ausser der Nutzen übersteigt klar das Risiko.
-Patienten mit Leberfunktionsstörungen
-Bezüglich der Anwendung von oralem Itraconazol bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion sind nur wenige Daten verfügbar (siehe «Pharmakokinetik», Abschnitt «Spezielle Patientengruppen»). Bei Patienten mit erhöhten Leberenzymwerten oder aktiven Lebererkrankungen sowie bei Patienten, bei denen eine hepatotoxische Reaktion auf andere Arzneimittel aufgetreten ist, wird von der Behandlung mit Itraconazol-Mepha 100 dringend abgeraten, es sei denn, es besteht eine schwerwiegende oder lebensbedrohliche Situation, in welcher der erwartete Nutzen das Risiko klar übersteigt. In solchen Fällen ist eine besonders engmaschige Überwachung der Leberfunktion erforderlich.
- +Eingeschränkte Leberfunktion
- +Bezüglich der Anwendung von oralem Itraconazol bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion sind nur wenige Daten verfügbar (siehe «Pharmakokinetik», Abschnitt «Kinetik spezieller Patientengruppen»).
- +Bei Patienten mit erhöhten Leberenzymwerten oder aktiven Lebererkrankungen sowie bei Patienten, bei denen eine hepatotoxische Reaktion auf andere Arzneimittel aufgetreten ist, wird von der Behandlung mit Itraconazol-Mepha 100 dringend abgeraten, es sei denn, es besteht eine schwerwiegende oder lebensbedrohliche Situation, in welcher der erwartete Nutzen das Risiko klar übersteigt. In solchen Fällen ist eine besonders engmaschige Überwachung der Leberfunktion erforderlich.
-Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
- +Eingeschränkte Nierenfunktion
-Aufgrund der pharmakokinetischen Eigenschaften von oralem Itraconazol, wird dieses für die Initierung einer Therapie bei Patienten mit unmittelbar lebensbedrohenden systemischen Pilzinfektionen nicht empfohlen.
- +Aufgrund der pharmakokinetischen Eigenschaften von oralem Itraconazol, wird dieses für die Initiierung einer Therapie bei Patienten mit unmittelbar lebensbedrohenden systemischen Pilzinfektionen nicht empfohlen.
-Es wird nicht empfohlen, Itraconazol-Mepha 100 mit einer oralen Itraconazol-Lösung gegeneinander auszutauschen, da bei gleicher Dosierung die Exposition gegenüber dem Arzneimittel nach Gabe der oralen Lösung höher ist als nach Gabe der Kapseln.
- +Es wird nicht empfohlen, Itraconazol-Mepha 100 Kapseln mit einer oralen Itraconazol-Lösung gegeneinander auszutauschen, da bei gleicher Dosierung die Exposition gegenüber dem Arzneimittel nach Gabe der oralen Lösung höher ist als nach Gabe der Kapseln.
-Itraconazol-Mepha 100 enthält Saccharose. Patienten mit der seltenen hereditären Fructose/Galactose-Intoleranz, einer Glucose-Galactose-Malabsorption oder einer Sucrase-Isomaltase-Insuffizienz sollten dieses Arzneimittel nicht anwenden.
- +Itraconazol-Mepha 100 Kapseln enthalten Saccharose. Patienten mit der seltenen hereditären Fructose/Galactose-Intoleranz, einer Glucose-Galactose-Malabsorption oder einer Sucrase-Isomaltase-Insuffizienz sollten dieses Arzneimittel nicht anwenden.
-Einfluss anderer Arzneimittel auf die Pharmakokinetik von Itraconazol
-Der Metabolismus von ltraconazol kann beeinflusst werden durch gleichzeitige Anwendung von lnduktoren oder lnhibitoren von CYP3A4 sowie von Arzneimitteln, welche ebenfalls durch CYP3A4 metabolisiert werden. Entsprechend kann die Wirksamkeit reduziert oder das Risiko für unerwünschte Wirkungen erhöht werden.Es ist zu beachten, dass bei einigen Arzneimitteln, welche die Pharmakokinetik von Itraconazol beeinflussen können, umgekehrt auch deren Pharmakokinetik durch die gleichzeitige Gabe von Itraconazol beeinflusst werden kann. Siehe daher auch «Einfluss von ltraconazol auf die Pharmakokinetik anderer Arzneimittel».
-CYP3A4-Induktoren
-Interaktionsmechanismus: Beschleunigung des Metabolismus von Itraconazol. Eine Enzyminduktion kann dabei über bis zu 4 Wochen nach Absetzen des Induktors anhalten.
-Klinische Auswirkungen: In klinischen Interaktionsstudien führte die gleichzeitige Gabe von Itraconazol zusammen mit starken CYP3A4-Induktoren zu einer Reduktion der Bioverfügbarkeit von Itraconazol und seines aktiven Metaboliten Hydroxy-Itraconazol um bis zu 90%, sodass die Wirksamkeit weitgehend reduziert sein kann.
-Erforderliche Massnahmen: Die gleichzeitige Gabe von CYP3A4-Induktoren zusammen mit Itraconazol ab 2 Wochen vor und während der Behandlung mit Itraconazol wird nicht empfohlen. Ist eine gleichzeitige Anwendung unvermeidbar, sollte während der Komedikation der klinische Verlauf besonders sorgfältig überwacht und bei Hinweisen auf eine unzureichende Wirksamkeit eine alternative antimykotische Therapie gewählt werden. Falls ein potentieller CYP3A4-Induktor innerhalb der letzten 2 Wochen verabreicht wurde, wird empfohlen, ein alternatives, nicht über CYP3A4 metabolisiertes Antimykotikum zu verwenden.Beispiele für solche Wirkstoffe, deren Anwendung zusammen mit Itraconazol nicht empfohlen wird: Carbamazepin, Efavirenz, Isoniazid, Lumacaftor/Ivacaftor, Nevirapin, Phenobarbital (und möglicherweise auch andere Barbiturate), Phenytoin, Rifabutin und Rifampicin sowie Präparate, welche Johanniskraut (Hypericum perforatum) enthalten.
-Moderate oder starke CYP3A4-Inhibitoren
-Interaktionsmechanismus: Hemmung des Itraconazol-Metabolismus.
-Klinische Auswirkungen: Die Bioverfügbarkeit von Itraconazol und seinem aktiven Hauptmetaboliten kann erhöht werden.
-Erforderliche Massnahmen: Bei gleichzeitiger Anwendung starker oder moderater CYP3A4-Inhibitoren ist Vorsicht geboten. Patienten, bei welchen Itraconazol-Mepha zusammen mit starken CYP3A4-Inhibitoren angewendet wird, müssen engmaschig auf Symptome verstärkter oder verlängerter pharmakologischer Wirkungen von Itraconazol überwacht werden; gegebenenfalls muss die Itraconazol-Dosis reduziert werden. Eventuell sollten auch die Itraconazol-Plasmakonzentrationen bestimmt werden.
-Beispiele für solche Wirkstoffe, welche nur mit Vorsicht zusammen mit Itraconazol angewendet werden sollten:
-·starke CYP3A4-Inhibitoren: Clarithromycin, Cobicistat, Ritonavir, Darunavir (geboostert), Elvitegravir, Idelasilib
-·moderate CYP3A4-Inhibitoren: Erythromycin, Ciprofloxacin, Diltiazem, Verapamil
-Beeinflussung der Itraconazol-Absorption
-Interaktionsmechanismus: Reduktion der Itraconazol-Absorption bei reduzierter Magenazidität (siehe «Pharmakokinetik»).
-Klinische Auswirkungen: Die Itraconazol-Absorption kann reduziert werden durch Arzneimittel, welche die Magenazidität verringern, wie säureneutralisierende Arzneimittel oder Säuresekretions-Hemmer.
-Erforderliche Massnahmen: Arzneimittel, welche die Magenazidität reduzieren, sollten nur mit Vorsicht zusammen mit Itraconazol-Mepha-Kapseln angewendet werden. Ggf. sollte die Einnahme zusammen mit einem säurehaltigen Getränk erfolgen (siehe «Dosierung/Anwendung» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Beispiele: Aluminiumhydroxid und andere Antacida, Ranitidin und andere H2-Rezeptorantagonisten, Protonenpumpeninhibitoren.
-Nicht empfohlen zahlreiche antineoplastische Wirkstoffe (z.B. Dasatinib, Docetaxel, Ibrutinib, Nilotinib, Trabectedin, Trastuzumab, Vinca-Alkaloide), bestimmte Immunsuppressiva (Everolimus, Sirolimus), Apixaban, Cumarine, Fentanyl, Riociguat, Rivaroxaban, Salmeterol, Simeprevir, sowie Tadalafil in der Indikation der PAH und Vardenafil in der Indikation der erektilen Dysfunktion
-Mit Vorsicht anwenden verschiedene Immunsuppressiva (z.B. Ciclosporin, Tacrolimus, einige Glucocorticoide wie Methylprednisolon, inhalative Steroide wie Budesonid oder Fluticason, zahlreiche antivirale Wirkstoffe, einige antineoplastische Wirkstoffe (z.B. Tyrosinkinase-Inhibitoren, wie Gefitinib, Imatinib oder Ponatinib), Alfentanil, Aprepitant, Aripiprazol, Atorvastatin, Dabigatran, Digoxin, Galantamin, Haloperidol, Loperamid, Repaglinid, Venlafaxin, Zopiclon
- +nicht empfohlen zahlreiche antineoplastische Wirkstoffe (z.B. Dasatinib, Docetaxel, Ibrutinib, Nilotinib, Trabectedin, Trastuzumab, Vinca-Alkaloide), bestimmte Immunsuppressiva (Everolimus, Sirolimus), Apixaban, Cumarine, Fentanyl, Riociguat, Rivaroxaban, Salmeterol, Simeprevir, sowie Tadalafil in der Indikation der PAH und Vardenafil in der Indikation der erektilen Dysfunktion
- +mit Vorsicht anwenden verschiedene Immunsuppressiva (z.B. Ciclosporin, Tacrolimus, einige Glucocorticoide wie Methylprednisolon, inhalative Steroide wie Budesonid oder Fluticason, zahlreiche antivirale Wirkstoffe, einige antineoplastische Wirkstoffe (z.B. Tyrosinkinase-Inhibitoren, wie Gefitinib, Imatinib oder Ponatinib), Alfentanil, Aprepitant, Aripiprazol, Atorvastatin, Dabigatran, Digoxin, Galantamin, Haloperidol, Loperamid, Repaglinid, Venlafaxin, Zopiclon
-Dexamethason Itraconazol p.o. 200 mg qd oder Placebo (Tage 1-4) + Dexamethason p.o. 4.5 mg Einmaldosis (Tag 4) Itraconazol p.o. 200 mg qd oder Placebo (Tage 1-4) + Dexamethason i.v. 5 mg Einmaldosis (Tag 4) Dexamethason Cmax: �� 1,69 (1,15–2,35)b AUC: ↑↑ 3,73 (2.88–4,97)b Dexamethason Cmax: �� 1,07 (0,80–1,33)b AUC: ↑↑ 3,28 (2,56–4,39)b Mit Vorsicht anwenden
- +Dexamethason Itraconazol p.o. 200 mg qd oder Placebo (Tage 1-4) + Dexamethason p.o. 4.5 mg Einmaldosis (Tag 4) Dexamethason Cmax: ↑ 1,69 (1,15–2,35)b AUC: ↑↑ 3,73 (2.88–4,97)b Mit Vorsicht anwenden
- + Itraconazol p.o. 200 mg qd oder Placebo (Tage 1-4) + Dexamethason i.v. 5 mg Einmaldosis (Tag 4) Dexamethason Cmax: ↔ 1,07 (0,80–1,33)b AUC: ↑↑ 3,28 (2,56–4,39)b
-Efavirenz Efavirenz p.o. 600 mg qd für 14 Tag (Tag 14); Efavirenz p.o. 600 mg qd + Itraconazol p.o. 200 mg bid für 14 Tage (Tag 28) Itraconazol p.o. 200 mg bid für 14 Tage (Tag 14); Itraconazol 200 mg bid + Efavirenz p.o. 600 mg qd für 14 Tage (Tag 28) Efavirenz Cmax: ↔ 0,940 (0,885–0,999) AUC: ↔ 0,979 (0,940–1,019) Itraconazol Cmax: ↓ 0,627 (0,491–0,801) AUC: ↓ 0,611 (0,473–0,790) Hydroxyitraconazol Cmax: ↓ 0,646 (0,476–0,876) AUC: ↓ 0,626 (0,455–0,860) Nicht empfohlen
- +Efavirenz Efavirenz p.o. 600 mg qd für 14 Tag (Tag 14); Efavirenz p.o. 600 mg qd + Itraconazol p.o. 200 mg bid für 14 Tage (Tag 28) Efavirenz Cmax: ↔ 0,940 (0,885–0,999) AUC: ↔ 0,979 (0,940–1,019) Nicht empfohlen
- + Itraconazol p.o. 200 mg bid für 14 Tage (Tag 14); Itraconazol 200 mg bid + Efavirenz p.o. 600 mg qd für 14 Tage (Tag 28) Itraconazol Cmax: ↓ 0,627 (0,491–0,801) AUC: ↓ 0,611 (0,473–0,790) Hydroxyitraconazol Cmax: ↓ 0,646 (0,476–0,876) AUC: ↓ 0,626 (0,455–0,860)
-Gefitinib Gefitinib p.o. 250 mg Einmaldosis; Itraconazol p.o. 200 mg qd (Tage 1-12) + Gefitinib p.o. 250 mg Einmaldosis (Tag 4) Gefitinib p.o. 500 mg Einmaldosis; Itraconazol p.o. 200 mg qd (Tage 1-12) + Gefitinib p.o. 500 mg Einmaldosis (Tag 4) Gefitinib Cmax: ↑ 1,51 AUC: ↑ 1,78 (1,97)c Gefitinib Cmax: ↑ 1,32 AUC: ↑ 1,61 (1,83)c Mit Vorsicht anwenden
- +Gefitinib Gefitinib p.o. 250 mg Einmaldosis; Itraconazol p.o. 200 mg qd (Tage 1-12) + Gefitinib p.o. 250 mg Einmaldosis (Tag 4) Gefitinib Cmax: ↑ 1,51 AUC: ↑ 1,78 (1,97)c Mit Vorsicht anwenden
- + Gefitinib p.o. 500 mg Einmaldosis; Itraconazol p.o. 200 mg qd (Tage 1-12) + Gefitinib p.o. 500 mg Einmaldosis (Tag 4) Gefitinib Cmax: ↑ 1,32 AUC: ↑ 1,61 (1,83)c
-Midazolam Itraconazol p.o. 200 mg qd (Tage 1-6) + Midazolam p.o. 7.5 mg Einmaldosis (Tag 1 und Tag 6) Itraconazole p.o. 200 mg qd oder Placebo (Tage 1-4) + Midazolam p.o. 7.5 mg Einmaldosis (Tag 4) Midazolam Cmax: ↑↑ 2,50 AUC: ↑↑↑ 6,60 Midazolam Cmax: ↑↑ 3,40 AUC: ↑↑↑ 10,80 Midazolam oral: Kontraindiziert Midazolam i.v.: Mit Vorsicht anwenden
- +Midazolam Itraconazol p.o. 200 mg qd (Tage 1-6) + Midazolam p.o. 7.5 mg Einmaldosis (Tag 1 und Tag 6) Midazolam Cmax: ↑↑ 2,50 AUC: ↑↑↑ 6,60 Midazolam oral: Kontraindiziert
- + Itraconazole p.o. 200 mg qd oder Placebo (Tage 1-4) + Midazolam p.o. 7.5 mg Einmaldosis (Tag 4) Midazolam Cmax: ↑↑ 3,40 AUC: ↑↑↑ 10,80 Midazolam i.v.: Mit Vorsicht anwenden
-Phenytoin Itraconazol p.o. 200 mg Einmaldosis (Tag 1); Phenytoin p.o. 300 mg qd (Tage 8-25) + Itraconazol p.o. 200 mg Einmaldosis (Tag 22) Phenytoin p.o. 300 mg Einmaldosis (Tag 1); Itraconazol p.o. 200 mg qd (Tage 8-25) + Phenytoin p.o. 300 mg Einmaldosis (Tag 22) Itraconazol Cmax: ��↓↓ 0,172 AUC: ��↓↓ 0,0699 Hydroxyitraconazol Cmax: ↓↓↓ 0,155 AUC: ↓↓↓ 0,0506 Phenytoin Cmax: ↔ 1,00 AUC: ↔ 1,10 Nicht empfohlen
- +Phenytoin Itraconazol p.o. 200 mg Einmaldosis (Tag 1); Phenytoin p.o. 300 mg qd (Tage 8-25) + Itraconazol p.o. 200 mg Einmaldosis (Tag 22) Itraconazol Cmax: ↓↓↓ 0,172 AUC: ↓↓↓ 0,0699 Hydroxyitraconazol Cmax: ↓↓↓ 0,155 AUC: ↓↓↓ 0,0506 Nicht empfohlen
- + Phenytoin p.o. 300 mg Einmaldosis (Tag 1); Itraconazol p.o. 200 mg qd (Tage 8-25) + Phenytoin p.o. 300 mg Einmaldosis (Tag 22) Phenytoin Cmax: �� 1,00 AUC: �� 1,10
- +Einfluss anderer Arzneimittel auf die Pharmakokinetik von Itraconazol
- +Der Metabolismus von Itraconazol kann beeinflusst werden durch gleichzeitige Anwendung von lnduktoren oder lnhibitoren von CYP3A4 sowie von Arzneimitteln, welche ebenfalls durch CYP3A4 metabolisiert werden. Entsprechend kann die Wirksamkeit reduziert oder das Risiko für unerwünschte Wirkungen erhöht werden.
- +Es ist zu beachten, dass bei einigen Arzneimitteln, welche die Pharmakokinetik von Itraconazol beeinflussen können, umgekehrt auch deren Pharmakokinetik durch die gleichzeitige Gabe von Itraconazol beeinflusst werden kann. Siehe daher auch «Einfluss von Itraconazol auf die Pharmakokinetik anderer Arzneimittel».
- +CYP3A4-Induktoren
- +Interaktionsmechanismus: Beschleunigung des Metabolismus von Itraconazol. Eine Enzyminduktion kann dabei über bis zu 4 Wochen nach Absetzen des Induktors anhalten.
- +Klinische Auswirkungen: In klinischen Interaktionsstudien führte die gleichzeitige Gabe von Itraconazol zusammen mit starken CYP3A4-Induktoren zu einer Reduktion der Bioverfügbarkeit von Itraconazol und seines aktiven Metaboliten Hydroxy-Itraconazol um bis zu 90%, sodass die Wirksamkeit weitgehend reduziert sein kann.
- +Erforderliche Massnahmen: Die gleichzeitige Gabe von CYP3A4-Induktoren zusammen mit Itraconazol ab 2 Wochen vor und während der Behandlung mit Itraconazol wird nicht empfohlen. Ist eine gleichzeitige Anwendung unvermeidbar, sollte während der Komedikation der klinische Verlauf besonders sorgfältig überwacht und bei Hinweisen auf eine unzureichende Wirksamkeit eine alternative antimykotische Therapie gewählt werden. Falls ein potentieller CYP3A4-Induktor innerhalb der letzten 2 Wochen verabreicht wurde, wird empfohlen, ein alternatives, nicht über CYP3A4 metabolisiertes Antimykotikum zu verwenden.
- +·Beispiele für solche Wirkstoffe, deren Anwendung zusammen mit Itraconazol nicht empfohlen wird: Carbamazepin, Efavirenz, Isoniazid, Lumacaftor/Ivacaftor, Nevirapin, Phenobarbital (und möglicherweise auch andere Barbiturate), Phenytoin, Rifabutin und Rifampicin sowie Präparate, welche Johanniskraut (Hypericum perforatum) enthalten.
- +Moderate oder starke CYP3A4-Inhibitoren
- +Interaktionsmechanismus: Hemmung des Itraconazol-Metabolismus.
- +Klinische Auswirkungen: Die Bioverfügbarkeit von Itraconazol und seinem aktiven Hauptmetaboliten kann erhöht werden.
- +Erforderliche Massnahmen: Bei gleichzeitiger Anwendung starker oder moderater CYP3A4-Inhibitoren ist Vorsicht geboten. Patienten, bei welchen Itraconazol-Mepha zusammen mit starken CYP3A4-Inhibitoren angewendet wird, müssen engmaschig auf Symptome verstärkter oder verlängerter pharmakologischer Wirkungen von Itraconazol überwacht werden; gegebenenfalls muss die Itraconazol-Dosis reduziert werden. Eventuell sollten auch die Itraconazol-Plasmakonzentrationen bestimmt werden.
- +Beispiele für solche Wirkstoffe, welche nur mit Vorsicht zusammen mit Itraconazol angewendet werden sollten:
- +·starke CYP3A4-Inhibitoren: Clarithromycin, Cobicistat, Ritonavir, Darunavir (geboostert), Elvitegravir, Idelasilib
- +·moderate CYP3A4-Inhibitoren: Erythromycin, Ciprofloxacin, Diltiazem, Verapamil
- +Beeinflussung der Itraconazol-Absorption
- +Interaktionsmechanismus: Reduktion der Itraconazol-Absorption bei reduzierter Magenazidität (siehe «Pharmakokinetik»).
- +Klinische Auswirkungen: Die Itraconazol-Absorption kann reduziert werden durch Arzneimittel, welche die Magenazidität verringern, wie säureneutralisierende Arzneimittel oder Säuresekretions-Hemmer.
- +Erforderliche Massnahmen: Arzneimittel, welche die Magenazidität reduzieren, sollten nur mit Vorsicht zusammen mit Itraconazol-Mepha-Kapseln angewendet werden. Ggf. sollte die Einnahme zusammen mit einem säurehaltigen Getränk erfolgen (siehe «Dosierung/Anwendung» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Beispiele: Aluminiumhydroxid und andere Antacida, Ranitidin und andere H2-Rezeptorantagonisten, Protonenpumpeninhibitoren.
-Bei Kindern liegen nur limitierte Daten zur Sicherheit von Itraconazol vor. Das Sicherheitsprofil entspricht im Prinzip jenem bei Erwachsenen, wobei die Inzidenz der unerwünschten Wirkungen (insbesondere von Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, Überkeit, Erbrechen, und Diarrhoe) tendenziell bei pädiatrischen Patienten etwas höher war als bei Erwachsenen.
- +Bei Kindern liegen nur limitierte Daten zur Sicherheit von Itraconazol vor. Das Sicherheitsprofil entspricht im Prinzip jenem bei Erwachsenen, wobei die Inzidenz der unerwünschten Wirkungen (insbesondere von Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, und Diarrhoe) tendenziell bei pädiatrischen Patienten etwas höher war als bei Erwachsenen.
-Die MHK-Bestimmung erfolgte mittels Dilutionsmethode. Als Medium wurde für Pityrosporum ovale Dixon-Nährsubstrat und für alle anderen Pilze Hirn-Herz-Infusions-Bouillon verwendet. Die Kulturen wurden bei 25 °C (Pilze) resp. 37 °C (Hefen) während 2 Wochen inkubiert. Die minimale Hemmkonzentration (MHK90) entspricht jener Konzentration, bei welcher von ≥90% der getesteten Stämme das Wachstum signifikant gehemmt wurde.
-(Die Aussagekraft der in vitro Aktivität bezüglich zu erwartetem Therapieerfolg ist sehr begrenzt)
- +Die MHK-Bestimmung erfolgte mittels Dilutionsmethode. Als Medium wurde für Pityrosporum ovale Dixon-Nährsubstrat und für alle anderen Pilze Hirn-Herz-Infusions-Bouillon verwendet. Die Kulturen wurden bei 25°C (Pilze) resp. 37°C (Hefen) während 2 Wochen inkubiert. Die minimale Hemmkonzentration (MHK90) entspricht jener Konzentration, bei welcher von ≥90% der getesteten Stämme das Wachstum signifikant gehemmt wurde.
- +(Die Aussagekraft der in vitro Aktivität bezüglich zu erwartetem Therapieerfolg ist sehr begrenzt.)
-Epidermophyton floccosum 10 0.01 ++
-Microsporum spp. 50 0.1 ++
- +Epidermophyton floccosum 10 0,01 ++
- +Microsporum spp. 50 0,1 ++
-Trichophyton rubrum 127 0.1 ++
-Andere Trichophyton spp. 36 0.1 ++
- +Trichophyton rubrum 127 0,1 ++
- +andere Trichophyton spp. 36 0,1 ++
-Candida glabrata 159 0.1 ++
- +Candida glabrata 159 0,1 ++
-Candida tropicalis 68 0.1 ++
- +Candida tropicalis 68 0,1 ++
-Andere Candida spp. 62 1 ++
-Andere Candida spp. (17 Spezies) 1592 1 ++
-Malassezia furfur 22 0.1 ++
-Blastomyces dermatitidis 3 0.1 ++
-Histoplasma capsulatum 1 0.01 ++
-Paracoccidioides brasiliensis 5 0.01 ++
-Sporothrix schenckii 12 0.1 ++
-Chromoblastomykosen (1) 16 0.1 ++
- +andere Candida spp. 62 1 ++
- +andere Candida spp. (17 Spezies) 1592 1 ++
- +Malassezia furfur 22 0,1 ++
- +Blastomyces dermatitidis 3 0,1 ++
- +Histoplasma capsulatum 1 0,01 ++
- +Paracoccidioides brasiliensis 5 0,01 ++
- +Sporothrix schenckii 12 0,1 ++
- +Chromoblastomykosen (1) 16 0,1 ++
-Andere Aspergillus spp. 16 1 ++
-Dematiaceae (2) 14 0.1 ++
- +andere Aspergillus spp. 16 1 ++
- +Dematiaceae (2) 14 0,1 ++
-Keine Angaben.
- +Siehe Wirkungsmechanismus.
-Keine Angaben.
- +Siehe Wirkungsmechanismus.
-Itraconazol unterliegt einem intensiven Metabolismus in der Leber, der zu zahlreichen Metaboliten führt. In-vitro-Studien haben gezeigt, dass CYP3A4 als wichtigstes Enzym am Stoffwechsel von Itraconazol beteiligt ist. Hauptmetabolit ist Hydroxy-Itraconazol, dessen antimykotische Aktivität in vitro mit jener von Itraconazol vergleichbar ist. Die Plasmaspiegel des Hydroxy-Metaboliten sind ungefähr doppelt so hoch wie jene von Itraconazol.
- +Itraconazol unterliegt einem intensiven Metabolismus in der Leber, der zu zahlreichen Metaboliten führt.
- +In-vitro-Studien haben gezeigt, dass CYP3A4 als wichtigstes Enzym am Stoffwechsel von Itraconazol beteiligt ist. Hauptmetabolit ist Hydroxy-Itraconazol, dessen antimykotische Aktivität in vitro mit jener von Itraconazol vergleichbar ist. Die Plasmaspiegel des Hydroxy-Metaboliten sind ungefähr doppelt so hoch wie jene von Itraconazol.
-Itraconazol wird innerhalb einer Woche in Form unwirksamer Metaboliten zu ungefähr 35% im Urin und annähernd 54% im Stuhl ausgeschieden. Die renale Ausscheidung von Itraconazol und seinem aktiven Metaboliten Hydroxy-Itraconazol beträgt weniger als 1% einer intravenösen Dosis. 3-18% werden als unveränderte Muttersubstanz mit den Faezes ausgeschieden.
- +Itraconazol wird innerhalb einer Woche in Form unwirksamer Metaboliten zu ungefähr 35% im Urin und annähernd 54% im Stuhl ausgeschieden.
- +Die renale Ausscheidung von Itraconazol und seinem aktiven Metaboliten Hydroxy-Itraconazol beträgt weniger als 1% einer intravenösen Dosis. 3-18% werden als unveränderte Muttersubstanz mit den Faezes ausgeschieden.
-Kinder/Jugendliche
- +Kinder und Jugendliche
-Es gibt keine Hinweise für einen primären Einfluss von Itraconazol auf die Fertilität männlicher oder weiblicher Ratten bei einer Dosierung von bis zu 40 mg/kg/Tag (5-fache MRHD). Höhere Dosen (5–20-fache MRHD) von Itraconazol führten sowohl bei Mäusern als auch bei Ratten zu Embryotoxizität und Teratogenität. Letztere machte sich bei Ratten in grösseren Skelettdefekten, bei Mäusen in Encephalozelen und Makroglossie bemerkbar.
-Die wiederholte orale Gabe von (embryotoxischen) Dosen ≥40 mg/kg/Tag Itraconazol führte bei Mäusern zu einer markanten Unterdrückung der humoralen als auch der zellvermittelten Immunantwort.
- +Es gibt keine Hinweise, für einen primären Einfluss von Itraconazol auf die Fertilität männlicher oder weiblicher Ratten bei einer Dosierung von bis zu 40 mg/kg/Tag (5-fache MRHD). Höhere Dosen (5–20-fache MRHD) von Itraconazol führten sowohl bei Mäusen als auch bei Ratten zu Embryotoxizität und Teratogenität. Letztere machte sich bei Ratten in grösseren Skelettdefekten, bei Mäusen in Encephalozelen und Makroglossie bemerkbar.
- +Die wiederholte orale Gabe von (embryotoxischen) Dosen ≥40 mg/kg/Tag Itraconazol führte bei Mäusen zu einer markanten Unterdrückung der humoralen als auch der zellvermittelten Immunantwort.
-Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
- +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
-Mai 2019.
-Interne Versionsnummer: 10.2
- +Januar 2021.
- +Interne Versionsnummer: 11.1
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