58 Änderungen an Fachinfo Esmolol OrPha 100 mg/10 ml |
-Esmolol OrPha 2,5 g/10 ml Infusionslösungskonzentrat:
-Wirkstoff: Esmololi hydrochloridum
-Hilfsstoffe: Natrii acetas, Acidum aceticum glaciale, Propylenglycolum, Ethanolum, Aqua ad injectabilia
-Esmolol OrPha 100 mg/10 ml Injektionslösung:
-Wirkstoff: Esmololi hydrochloridum
-Hilfsstoffe: Natrii acetas, Acidum aceticum glaciale, Aqua ad injectabilia
-Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
-Infusionslösungskonzentrat zur i.v. Infusion nach Verdünnung oder Injektionslösung.
-10 ml enthalten:
- Esmolol OrPha2,5 g/10 ml,Infusionslösungskonzentrat Esmolol OrPha100 mg/10 ml,Injektionslösung
-Esmololi hydrochloridum 2500 mg 100 mg
-Natrii acetas 282 mg 46.64 mg
-Acidum aceticum glaciale 18.37 mg 5.46 mg
-Propylenglycolum 2590 mg -
-Ethanolum 2010 mg -
-Acidum hydrochloricum q.s. ad pH 4.5 – 5.5 q.s. ad pH 4.5 – 5.5
-Aqua ad injectabilia q.s. ad solutionem pro 10 ml q.s. ad solutionem pro 10 ml
-
- +Wirkstoffe
- +Esmololi hydrochloridum
- +Hilfsstoffe
- +Natrii acetas, Acidum aceticum glaciale, Aqua ad injectabilia
-Ältere Menschen
- +Ältere Patienten
-Patienten mit Niereninsuffizienz
- +Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
-Patienten mit Leberinsuffizienz
- +Patienten mit Leberfunktionsstörungen
-Kinder
- +Kinder und Jugendliche
-Esmolol OrPha 2,5 g/10 ml Infusionslösungskonzentrat
-Esmolol OrPha 2,5 g/10 ml muss vor Gebrauch verdünnt werden!
-Esmolol OrPha 2,5g/10 ml sofort nach Entnahme aus der Ampulle verdünnen! Es muss mit einer geeigneten Infusionslösung verdünnt werden (siehe nachfolgende Angaben ebenso wie «Sonstige Hinweise für die Handhabung»).
-Geeignet sind dafür:
-Glucose (5%), Infusionslösung,
-Ringer + Glucose (5%), Infusionslösung,
-Glucose (5%) + NaCl (0,45%), Infusionslösung,
-Glucose (5%) + NaCl (0,9%), Infusionslösung,
-Ringer-Lactat, Infusionslösung,
-NaCl (0,45%), Infusionslösung,
-NaCl (0,9%), Infusionslösung.
-Unverdünnt oder in unkorrekter Verdünnung kann die Verabreichung von Esmolol OrPha 2,5 g/10 ml zum Tode führen.
-Wegen Verdünnungsfehlern ist Esmololhydrochlorid 2,5 g/10 ml in massiver Überdosierung verabreicht worden. Einige dieser Fälle haben bis zum Tod, andere Fälle zur dauerhaften Invalidität geführt. Todesfälle sind bei Bolusdosen von 625 mg – 2,5 g (12,5 – 50 mg/kg KG) aufgetreten. Von einer Überdosierung mit 1,75 g über die Dauer von einer Minute oder 7,5 g über die Dauer von einer Stunde haben sich Patienten mit Herz-Kreislauf-Operationen vollständig erholen können. Patienten, deren Blutkreislauf unterstützt werden kann, bis die Wirkung von Esmololhydrochlorid 2,5 g/10 ml abklingt, haben Überlebenschancen.
-Die Dosierungsanleitung von Esmolol OrPha muss unbedingt beachtet werden (siehe «Dosierung/Anwendung»). Bei einer Überdosierung von Esmolol OrPha können schwerwiegende, kardiovaskuläre Nebenwirkungen auftreten. Die Verabreichung in unkorrekter Verdünnung kann zum Tode führen.
- +Die Dosierungsanleitung von Esmolol OrPha muss unbedingt beachtet werden (siehe «Dosierung/Anwendung»). Bei einer Überdosierung von Esmolol OrPha können schwerwiegende, kardiovaskuläre Nebenwirkungen auftreten.
-Esmolol OrPha 100 mg/10 ml Injektionslösung enthält ca. 0,34 mmol (bzw. 8 mg) Natrium in 10 ml Durchstechflaschen. Esmolol OrPha 2,5 g/10 ml Infusionslösungskonzentrat enthält ca. 2,1 mmol (bzw. 48 mg) Natrium in 10 ml Ampullen. Nach Verdünnung gemäss Anleitung „Hinweise für die Handhabung“ beträgt die Natrium-Menge in 500 ml ca. 4,2 mmol (bzw. 96 mg). Dies ist zu berücksichtigen bei Patienten, die auf natriumarme Ernährung eingestellt sind.
- +Esmolol OrPha 100 mg/10 ml Injektionslösung enthält ca. 0,34 mmol (bzw. 8 mg) Natrium in 10 ml Durchstechflaschen. Dies ist zu berücksichtigen bei Patienten, die auf natriumarme Ernährung eingestellt sind.
-Bei gleichzeitiger Anwendung von Beta-Blockern und Alpha-2-
-Agonisten (wie z. B. Clonidin) oder Moxonidin ist das Risiko einer Rebound-Hypertonie nach Absetzen des Arzneimittels erhöht. Falls bei gleichzeitiger Verwendung eines Beta-Blockers die antihypertensive Therapie unterbrochen oder abgebrochen werden muss, sollte unbedingt immer zuerst der Beta-Blocker schrittweise abgesetzt werden.
- +Bei gleichzeitiger Anwendung von Beta-Blockern und Alpha-2-Agonisten (wie z. B. Clonidin) oder Moxonidin ist das Risiko einer Rebound-Hypertonie nach Absetzen des Arzneimittels erhöht. Falls bei gleichzeitiger Verwendung eines Beta-Blockers die antihypertensive Therapie unterbrochen oder abgebrochen werden muss, sollte unbedingt immer zuerst der Beta-Blocker schrittweise abgesetzt werden.
-Schwangerschaft/Stillzeit
- +Schwangerschaft, Stillzeit
-Psychiatrische Störungen
- +Psychiatrische Erkrankungen
-Nervensystem
- +Erkrankungen des Nervensystems
-Augen
- +Augenerkrankungen
-Herz
- +Herzerkrankungen
-Gefässe
- +Gefässerkrankungen
-Atmungsorgane
- +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
-Gastrointestinale Störungen
- +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
-Haut
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
-Muskelskelettsystem
- +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
-Nieren und Harnwege
- +Erkrankungen der Nieren und Harnwege
-Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Applikationsstelle
- +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
- +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
-Die Verabreichung von Esmololhydrochlorid 2,5g/10ml Ampulle ohne Verdünnung oder in falscher Verdünnung kann zum Tode führen.
-Es gab Fälle von versehentlichen massiven Überdosierungen mit konzentrierten Esmolol OrPha-Lösungen. In einigen Fällen war der Ausgang tödlich, in anderen kam es zu dauerhaften Behinderungen. Todesfälle traten bei Einleitungsdosen von 625 mg bis 2,5 g (12,5 bis 50 mg/kg) auf.
- +Es gab Fälle von versehentlichen massiven Überdosierungen mit konzentrierten Esmolol-Lösungen. In einigen Fällen war der Ausgang tödlich, in anderen kam es zu dauerhaften Behinderungen. Todesfälle traten bei Einleitungsdosen von 625 mg bis 2,5 g (12,5 bis 50 mg/kg) auf.
-ATC-Code: C07AB09
- +ATC-Code
- +C07AB09
- +Wirkungsmechanismus
- +
-Aufgrund der pharmakologischen Eigenschaften hat Esmolol OrPha einen raschen Wirkungseintritt und eine kurze Wirkungsdauer, wodurch die Dosis schnell angepasst werden kann.
-Bei Verwendung einer geeigneten Einleitungsdosis werden innerhalb von 5 Minuten Steady-State-Blutspiegel erreicht. Die therapeutische Wirkung wird jedoch früher erreicht als die stabile Plasmakonzentration. Die Infusionsrate kann dann angepasst werden, um die gewünschte pharmakologische Wirkung zu erzielen.
- +Pharmakodynamik
- +Klinische Wirksamkeit
- +Aufgrund der pharmakologischen Eigenschaften hat Esmolol OrPha einen raschen Wirkungseintritt und eine kurze Wirkungsdauer, wodurch die Dosis schnell angepasst werden kann.
- +Bei Verwendung einer geeigneten Einleitungsdosis werden innerhalb von 5 Minuten Steady-State-Blutspiegel erreicht. Die therapeutische Wirkung wird jedoch früher erreicht als die stabile Plasmakonzentration. Die Infusionsrate kann dann angepasst werden, um die gewünschte pharmakologische Wirkung zu erzielen.
-Esmolol wird rasch metabolisiert durch Hydrolyse der Esterbindung durch Cytosolesterasen.
-Esmolol besitzt nach Infusion eine Verteilungshalbwertszeit von ca. 2 Minuten und eine Eliminationshalbwertszeit von 9 Minuten. Das Verteilungsvolumen beträgt 3,4 l/kg.
- +Absorption
- +Distribution
- +Das Verteilungsvolumen beträgt 3,4 l/kg.
- +Metabolismus
- +Esmolol wird rasch metabolisiert durch Hydrolyse der Esterbindung durch Cytosolesterasen.
- +Esmolol wird durch Esterasen zu einem Säuremetaboliten (ASL-8123) und Methanol abgebaut.
- +Elimination
- +Esmolol besitzt nach Infusion eine Verteilungshalbwertszeit von ca. 2 Minuten und eine Eliminationshalbwertszeit von 9 Minuten.
-Esmolol wird durch Esterasen zu einem Säuremetaboliten (ASL-8123) und Methanol abgebaut. Weniger als 2% unveränderter Substanz werden mit dem Urin ausgeschieden. 73-88% konnten im Urin als der Hauptmetabolit, die freie Säure, nachgewiesen werden. Die freie Säure, die nur geringe eigene ß-blockierende Wirkung besitzt (relative Potenz in vitro weniger als 1:1000), hat eine Halbwertszeit von etwa 3,7 h. Bei Patienten mit Niereninsuffizienz ist diese Halbwertszeit allerdings auf etwa das 10fache erhöht. Die Methanolblutspiegel lagen bei etwa 2% der beim Menschen gewöhnlich toxischen Konzentration.
- +Weniger als 2% unveränderter Substanz werden mit dem Urin ausgeschieden. 73-88% konnten im Urin als der Hauptmetabolit, die freie Säure, nachgewiesen werden. Die freie Säure, die nur geringe eigene ß-blockierende Wirkung besitzt (relative Potenz in vitro weniger als 1:1000), hat eine Halbwertszeit von etwa 3,7 h. Bei Patienten mit Niereninsuffizienz ist diese Halbwertszeit allerdings auf etwa das 10fache erhöht. Die Methanolblutspiegel lagen bei etwa 2% der beim Menschen gewöhnlich toxischen Konzentration.
-Esmolol OrPha darf nur bis zu dem auf der Packung mit „Exp“ bezeichneten Datum verwendet werden. Die aus Esmolol OrPha 2,5 g/10 ml hergestellte Infusionslösung ist sofort zu verwenden. Restmengen sind zu verwerfen.
- +Esmolol OrPha darf nur bis zu dem auf der Packung mit „Exp“ bezeichneten Datum verwendet werden. Restmengen sind zu verwerfen.
-In der Originalverpackung vor Licht geschützt bei Raumtemperatur (15-25 °C) aufbewahren. Nicht einfrieren.
- +In der Originalverpackung vor Licht geschützt bei Raumtemperatur (15-25 °C) aufbewahren.
- +Nicht einfrieren.
-Hinweise für die Handhabung
-Esmolol OrPha 2,5 g/10 ml Infusionslösungskonzentrat:
-Esmolol OrPha 2,5 g/10 ml darf nicht direkt verabreicht werden und muss vor der Verabreichung mit einer geeigneten Infusionslösung verdünnt werden.
-Geeignet sind dafür:
-Glucose (5%), Infusionslösung;
-Ringer + Glucose (5%), Infusionslösung;
-Glucose (5%) + NaCl (0,45%), Infusionslösung;
-Glucose (5%) + NaCI (0,9%), Infusionslösung;
-Ringer-Lactat, Infusionslösung;
-NaCl (0,45%), Infusionslösung;
-NaCl (0,9%), Infusionslösung.
-Zur Herstellung der fertigen Esmolol OrPha-lnfusionslösung wird der Inhalt von 2 Ampullen in geeigneter i.v. Infusionslösung auf 500 ml (Endkonzentration 10 mg/ml) verdünnt (siehe auch Rubrik «Dosierung/Anwendung» «Art und Dauer der Anwendung»). Diese verdünnte Infusionslösung ist bei Raumtemperatur mindestens 24 Stunden haltbar. Restmengen sind zu verwerfen.
-57´413 (Swissmedic)
- +57413 (Swissmedic)
-Esmolol OrPha 2,5 g/10 ml Infusionslösungskonzentrat: 1 Brechampulle zu 10 ml (B)
-Esmolol OrPha 100 mg/10 ml Injektionslösung: 5 Stechampullen zu 10 ml (B)
- +Esmolol OrPha 100 mg/10 ml Injektionslösung: 5 Durchstechflaschen zu 10 ml (B)
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