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Home - Fachinformation zu Nexavar - Änderungen - 10.12.2019
76 Änderungen an Fachinfo Nexavar
  • -Wirkstoff: Sorafenib als Sorafenib-Tosylat.
  • -Hilfsstoffe: Croscarmellose-Natrium, mikrokristalline Zellulose, Hypromellose, Natriumlaurylsulfat, Magnesiumstearat, Macrogol; Farbstoffe: Titandioxid (E 171), Eisenoxid rot (E 172).
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -Filmtabletten zu 200 mg.
  • -
  • +Wirkstoffe
  • +Sorafenibum ut Sorafenibi tosilas.
  • +Hilfsstoffe
  • +Carmellosum natricum conexum, Cellulosum microcristallinum, Hypromellosum, Natrii laurilsulfas, Magnesii stearas, Macrogolum 3350; Farbstoffe: Titanii dioxidum (E171), Ferrum oxydatum rubrum (E172).
  • +Eine Filmtablette enthält 0,275 mg Natrium.
  • +
  • +
  • -Wenn kein weiterer klinischer Nutzen erwartet wird oder bei Auftreten nicht tolerierter Nebenwirkungen sollte die Behandlung abgebrochen werden.
  • +Wenn kein weiterer klinischer Nutzen erwartet wird oder bei Auftreten nicht tolerierbarer Nebenwirkungen sollte die Behandlung abgebrochen werden.
  • -Es liegen keine Studien zur Wirksamkeit und Sicherheit bei Kindern und Jugendlichen vor. Die Anwendung von Nexavar bei Kindern und Jugendlichen ist nicht vorgesehen.
  • +Es liegen keine Studien zur Wirksamkeit und Sicherheit bei Kindern und Jugendlichen vor. Die Einnahme von Nexavar bei Kindern und Jugendlichen ist nicht vorgesehen.
  • -Patienten mit Niereninsuffizienz
  • +Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
  • -Patienten mit Leberinsuffizienz
  • +Patienten mit Leberfunktionsstörungen
  • -Es wurde eine erhöhte Inzidenz von arterieller Hypertonie festgestellt. Diese war in der Regel mild bis mässig, trat in einer frühen Phase der Behandlung auf und sprach auf Standardtherapien an. Der Blutdruck sollte unter der Behandlung mit Nexavar regelmässig überprüft und im Bedarfsfalle behandelt werden. Im Falle einer schweren oder persistierenden Hypertonie oder falls eine hypertensive Krise nicht abklingt, muss ein Abbruch der Behandlung mit Nexavar in Betracht gezogen werden.
  • +Es wurde eine erhöhte Inzidenz von arterieller Hypertonie festgestellt. Diese war in der Regel mild bis mässig, trat in einer frühen Phase der Behandlung auf und sprach auf Standardtherapien an. Der Blutdruck sollte unter der Behandlung mit Nexavar regelmässig überprüft und im Bedarfsfalle behandelt werden. Im Falle einer schweren oder persistierenden Hypertonie oder falls eine hypertensive Krise nicht abklingt, muss ein Abbruch der Behandlung mit Nexavar in Betracht gezogen werden. Die Verwendung von VEGF-Signalweg-Hemmern bei Patienten mit oder ohne Hypertonie kann die Entstehung von Aneurysmen und/oder Arteriendissektionen begünstigen. Vor Beginn der Behandlung mit Nexavar sollte dieses Risiko bei Patienten mit Risikofaktoren wie Hypertonie oder Aneurysmen in der Vorgeschichte sorgfältig abgewogen werden.
  • -Die Inzidenz von Herzmuskelischämie bzw. Myokardinfarkt war in einer klinischen Studie unter Nexavar höher als unter Placebo, bei Patienten mit Nierenzellkarzinom 4.9% vs. 0,4% und bei Patienten mit Leberzellkarzinom 2,7% vs. 1,3%.
  • +Die Inzidenz von Herzmuskelischämie bzw. Myokardinfarkt war in einer klinischen Studie unter Nexavar höher als unter Placebo, bei Patienten mit Nierenzellkarzinom 4.9% vs. 0.4% und bei Patienten mit Leberzellkarzinom 2.7% vs. 1.3%.
  • -Es wurde gezeigt, dass Nexavar das QT/QTc-Intervall verlängert, was zu einem erhöhten Risiko für ventrikuläre Arrhythmien führen kann. Wenden Sie Sorafenib mit Vorsicht bei Patienten an, bei denen eine QTc-Verlängerung besteht oder die eine QTc-Verlängerung entwickeln könnten, wie beispielsweise Patienten mit einem kongenitalen Long-QT-Syndrom, Patienten, die mit einer hohen kumulativen Anthrazyklin-Dosis behandelt werden, Patienten, die bestimmte antiarrhythmische Medikamente oder andere Arzneimittel einnehmen die zu QT-Verlängerungen führen, sowie Patienten mit Elektrolytstörungen wie beispielsweise Hypokaliämie, Hypokalzämie oder Hypomagnesiämie. Wenn Nexavar bei diesen Patienten angewendet wird, sollten eine regelmässige Überwachung mittels Elektrokardiogramm während der Behandlung sowie Elektrolyte (Magnesium, Kalium, Calcium) in Erwägung gezogen werden.
  • +Es wurde gezeigt, dass Nexavar das QT/QTc-Intervall verlängert, was zu einem erhöhten Risiko für ventrikuläre Arrhythmien führen kann. Wenden Sie Sorafenib mit Vorsicht bei Patienten an, bei denen eine QTc-Verlängerung besteht oder die eine QTc-Verlängerung entwickeln könnten, wie beispielsweise Patienten mit einem kongenitalen Long-QT-Syndrom, Patienten, die mit einer hohen kumulativen Anthrazyklin-Dosis behandelt werden, Patienten, die bestimmte antiarrhythmische Medikamente oder andere Arzneimittel einnehmen die zu QT-Verlängerungen führen, sowie Patienten mit Elektrolytstörungen wie beispielsweise Hypokaliämie, Hypokalzämie oder Hypomagnesiämie. Wenn Nexavar von diesen Patienten eingenommen wird, sollten eine regelmässige Überwachung mittels Elektrokardiogramm während der Behandlung sowie Elektrolyte (Magnesium, Kalium, Calcium) in Erwägung gezogen werden.
  • -Es wurde in seltenen Fällen über Blutungen und verlängerte Thromboplastinzeit (erhöhte INR) bei Patienten berichtet, welche gleichzeitig mit Warfarin und Nexavar behandelt wurden. Bei Patienten, welche gleichzeitig ein Coumarin-Präparat und Nexavar erhalten, sollten Gerinnung und das Auftreten von Blutungen besonders beobachtet werden.
  • +Es wurde in seltenen Fällen über Blutungen oder verlängerte Thromboplastinzeit (erhöhte INR) bei Patienten berichtet, welche gleichzeitig mit Warfarin und Nexavar behandelt wurden. Bei Patienten, welche gleichzeitig ein Coumarin-Derivat und Nexavar erhalten, sollten Gerinnung und das Auftreten von Blutungen besonders beobachtet werden.
  • -Während der Anwendung von Nexavar bei Patienten mit differenziertem Schilddrüsenkarzinom wird eine engmaschige Überwachung des Blutkalziumspiegels empfohlen. In klinischen Studien traten Hypokalzämien bei Patienten mit differenziertem Schilddrüsenkarzinom, insbesondere bei Vorliegen eines anamnestisch bekannten Hypoparathyreoidismus, häufiger auf und waren schwerwiegender als bei Patienten mit Nieren- oder Leberzellkarzinom.
  • +Während der Einnahme von Nexavar bei Patienten mit differenziertem Schilddrüsenkarzinom wird eine engmaschige Überwachung des Blutkalziumspiegels empfohlen. In klinischen Studien traten Hypokalzämien bei Patienten mit differenziertem Schilddrüsenkarzinom, insbesondere bei Vorliegen eines anamnestisch bekannten Hypoparathyreoidismus, häufiger auf und waren schwerwiegender als bei Patienten mit Nieren- oder Leberzellkarzinom.
  • -Zur Anwendung bei Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz (Child Pugh C) liegen keine Daten vor. Da Sorafenib hauptsächlich über die Leber eliminiert wird, könnte die Exposition bei Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz erhöht sein (siehe Rubrik «Pharmakokinetik»).
  • +Zur Einnahme bei Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz (Child-Pugh C) liegen keine Daten vor. Da Sorafenib hauptsächlich über die Leber eliminiert wird, könnte die Exposition bei Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz erhöht sein (siehe Rubrik «Pharmakokinetik»).
  • +Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Tablette, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
  • +
  • -Untersuchungen zur Enzymhemmung
  • +Enzyminhibitoren
  • -Die gleichzeitige Gabe von Sorafenib mit Substraten von UGT 1A1 und UGT 1A9 könnte somit zu erhöhten Spiegeln dieser Substrate führen. Bei der gleichzeitigen Anwendung von Nexavar mit Arzneimitteln, welche hauptsächlich glukuronidiert werden (z.B. Barbiturate, Irinotecan, Paclitaxel, Estradiol, Propofol), ist deshalb Vorsicht geboten.
  • +Die gleichzeitige Gabe von Sorafenib mit Substraten von UGT 1A1 und UGT 1A9 könnte somit zu erhöhten Spiegeln dieser Substrate führen. Bei der gleichzeitigen Einnahme von Nexavar mit Arzneimitteln, welche hauptsächlich glukuronidiert werden (z.B. Barbiturate, Irinotecan, Paclitaxel, Estradiol, Propofol), ist deshalb Vorsicht geboten.
  • -Die gleichzeitige Verabreichung von Sorafenib mit Substraten dieser CYP-Isoenzyme könnte zu einer erhöhten systemischen Exposition dieser Substrate führen. Bei Kombination mit Coumarin-Präparaten (CYP 2C9) ist Vorsicht geboten (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -CYP3A4 Inhibitoren
  • +Die gleichzeitige Verabreichung von Sorafenib mit Substraten dieser CYP-Isoenzyme könnte zu einer erhöhten systemischen Exposition dieser Substrate führen. Bei Kombination mit Coumarin-Derivaten (CYP 2C9) ist Vorsicht geboten (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +CYP 3A4 Inhibitoren
  • -CYP3A4 Induktoren
  • -Die kontinuierliche gleichzeitige klinische Verabreichung von Rifampicin und Sorafenib führte zu einer Reduktion der AUC von Sorafenib um 37%. Die gleichzeitige Anwendung mit anderen CYP 3A4-Induktoren wie Johanniskraut (Hypericum perforatum), Phenytoin, Carbamazepin, Phenobarbital oder Dexamethason kann den Metabolismus von Sorafenib ebenfalls erhöhen und dadurch die Sorafenib-Konzentrationen senken.
  • +CYP 3A4 Induktoren
  • +Die kontinuierliche gleichzeitige klinische Verabreichung von Rifampicin und Sorafenib führte zu einer Reduktion der AUC von Sorafenib um 37%. Die gleichzeitige Einnahme mit anderen CYP 3A4-Induktoren wie Johanniskraut (Hypericum perforatum), Phenytoin, Carbamazepin, Phenobarbital oder Dexamethason kann den Metabolismus von Sorafenib ebenfalls erhöhen und dadurch die Sorafenib-Konzentrationen senken.
  • -Die gleichzeitige Anwendung von Docetaxel (75 oder 100 mg/m2, verabreicht einmal alle 21 Tage) und Sorafenib (200 mg zweimal täglich oder 400 mg zweimal täglich, verabreicht an den Tagen 2 bis 19 eines 21-tägigen Zyklus), mit einer dreitägigen Dosierungspause rund um die Verabreichung von Docetaxel, führte zu einem 36-80%igen Anstieg des AUC-Wertes von Docetaxel und zu einem 16-32%igen Anstieg des Cmax-Wertes von Docetaxel. Klinische Erfahrungen zur Komedikation von Docetaxel und Sorafenib liegen nicht vor. Daher sollte diese Kombination nicht verabreicht werden.
  • +Die gleichzeitige Einnahme von Docetaxel (75 oder 100 mg/m2, verabreicht einmal alle 21 Tage) und Sorafenib (200 mg zweimal täglich oder 400 mg zweimal täglich, verabreicht an den Tagen 2 bis 19 eines 21-tägigen Zyklus), mit einer dreitägigen Dosierungspause rund um die Verabreichung von Docetaxel, führte zu einem 36-80%igen Anstieg des AUC-Wertes von Docetaxel und zu einem 16-32%igen Anstieg des Cmax-Wertes von Docetaxel. Klinische Erfahrungen zur Komedikation von Docetaxel und Sorafenib liegen nicht vor. Daher sollte diese Kombination nicht verabreicht werden.
  • -Es liegen keine Daten über die Verwendung von Sorafenib bei Schwangeren vor. Tierexperimentelle Studien haben eine Reproduktionstoxizität gezeigt (siehe «Präklinische Daten»). Nexavar sollte während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn, dies ist klar erforderlich.
  • -Frauen im gebärfähigen Alter, die Nexavar erhalten, müssen während der gesamten Dauer der Behandlung wirksame Kontrazeptionsmethoden anwenden. Wenn Nexavar während der Schwangerschaft angewendet wird oder wenn eine Patientin unter Nexavar schwanger wird, muss sie über ein mögliches Risiko für den Fötus informiert werden.
  • +Es liegen keine Daten über die Verwendung von Sorafenib bei Schwangeren vor. Tierexperimentelle Studien haben eine Reproduktionstoxizität gezeigt (siehe «Präklinische Daten»). Nexavar sollte während der Schwangerschaft nicht eingenommen werden, es sei denn, dies ist klar erforderlich.
  • +Frauen im gebärfähigen Alter, die Nexavar erhalten, müssen während der gesamten Dauer der Behandlung wirksame Kontrazeptionsmethoden anwenden. Wenn Nexavar während der Schwangerschaft eingenommen wird oder wenn eine Patientin unter Nexavar schwanger wird, muss sie über ein mögliches Risiko für den Fötus informiert werden.
  • -Häufig: Anämie (davon Fälle mit Grad 3 oder 4: 2,7%), Leukopenie, Neutropenie, Thrombozytopenie.
  • +Häufig: Anämie (davon Fälle mit Grad 3 oder 4: 2.7%), Leukopenie, Neutropenie, Thrombozytopenie.
  • -Gelegentlich: reversible posteriore Leukoenzephalopathie.
  • +Gelegentlich: reversible posteriore Leukoenzephalopathie*.
  • -Häufig: kongestive Herzinsuffizienz, Herzmuskelischämie, Myokardinfarkt.
  • +Häufig: kongestive Herzinsuffizienz*, Herzmuskelischämie*, Myokardinfarkt*.
  • -Sehr häufig: Hypertonie (22%); Blutungen (alle Formen 20%) inklusive gastrointestinale Blutungen, Blutungen der Atemwege und Hirnblutungen.
  • +Sehr häufig: Hypertonie (22%); Blutungen (alle Formen 20%) inklusive gastrointestinale Blutungen*, Blutungen der Atemwege* und Hirnblutungen*.
  • -Gelegentlich: Hypertensive Krise.
  • +Gelegentlich: Hypertensive Krise*.
  • +Ohne Angabe: Aneurysmen und Arteriendissektionen.
  • -Gelegentlich: interstitielle Lungenkrankheit (mit lebensbedrohlichem/tödlichem Verlauf).
  • +Gelegentlich: interstitielle Lungenkrankheit*.
  • -Häufig: Dyspepsie, Dysphagie, Stomatitis (inkl. Mundtrockenheit, Glossodynie), Schmerzen im Mundbereich, gastroösophagealer Reflux.
  • -Gelegentlich: Gastritis, Pankreatitis, gastrointestinale Perforationen.
  • +Häufig: Dyspepsie, Dysphagie, Stomatitis (inkl. Mundtrockenheit, Glossodynie), gastroösophagealer Reflux.
  • +Gelegentlich: Gastritis, Pankreatitis, gastrointestinale Perforationen*.
  • -Selten: Toxische Hepatitis (mit lebensbedrohlichem/tödlichem Verlauf).
  • +Selten: Toxische Hepatitis*.
  • -Sehr häufig: Alopezie (33%), Hand-Fuss-Haut-Reaktion (31%), Rash (30%), Pruritus (17%), trockene Haut (12%).
  • -Häufig: Keratoakanthome/Plattenepithelkarzinom, Akne, exfoliative Dermatitis, Schuppung.
  • -Gelegentlich: Ekzeme, Erythema (inkl. mukosale und multiforme).
  • -Ohne Angabe: «Radiation Recall» Dermatitis, Stevens-Johnson-Syndrom, leukozytoklastische Vaskulitis, toxische epidermale Nekrolyse (mit möglichem lebensbedrohlichem/tödlichem Verlauf).
  • +Sehr häufig: Alopezie (33%), Hand-Fuss-Haut-Reaktion (31%), Rash (30%), Pruritus (17%), Erythem (15%), trockene Haut (12%).
  • +Häufig: Keratoakanthome/Plattenepithelkarzinom, Akne, exfoliative Dermatitis, Schuppung, Hyperkeratose.
  • +Gelegentlich: Ekzeme, Erythema multiforme.
  • +Ohne Angabe: «Radiation Recall» Dermatitis, Stevens-Johnson-Syndrom, leukozytoklastische Vaskulitis, toxische epidermale Nekrolyse*.
  • -Häufig: Transaminasewerte erhöht (ALT und/oder AST).
  • -Gelegentlich: Alkalische Phosphatase erhöht, Thromboplastinzeit (INR) erhöht.
  • +Häufig: Vorübergehende Erhöhung der Transaminasewerte (ALT und/oder AST).
  • +Gelegentlich: Vorübergehende Erhöhung der alkalischen Phosphatase, Thromboplastinzeit (INR) erhöht.
  • +* mit möglichem lebensbedrohlichem/tödlichem Verlauf
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • +
  • -ATC-Code: L01XE05
  • -Wirkungsmechanismus/Pharmakodynamik
  • +ATC-Code
  • +L01XE05
  • +Wirkungsmechanismus
  • +Pharmakodynamik
  • +Siehe Angaben im Kapitel «Wirkungsmechanismus».
  • +
  • -Der überwiegende Teil der Patienten hatte eine leichtgradige Leberinsuffizienz (Child Pugh A). 20 Patienten (davon 14 mit Nexavar behandelt) hatten eine Leberinsuffizienz nach Child Pugh B (Score 7-9; bei 13 Patienten betrug der Score 7) und ein Patient mit Child Pugh C wurde randomisiert, aber nicht mit Nexavar behandelt.
  • +Der überwiegende Teil der Patienten hatte eine leichtgradige Leberinsuffizienz (Child-Pugh A). 20 Patienten (davon 14 mit Nexavar behandelt) hatten eine Leberinsuffizienz nach Child-Pugh B (Score 7-9; bei 13 Patienten betrug der Score 7) und ein Patient mit Child-Pugh C wurde randomisiert, aber nicht mit Nexavar behandelt.
  • -Die Durchschnittswerte für Cmax und AUC erhöhten sich unterproportional, wenn die Dosierung über 400 mg 2× täglich hinausgesteigert wurde. Die Verabreichung von Nexavar während 7 Tagen führte zu einer 2,5- bis 7-fachen Kumulation im Vergleich zur Einnahme einer Einzeldosis. Die Steady-State-Konzentration von Sorafenib wird nach 7 Tagen erreicht.
  • +Die Durchschnittswerte für Cmax und AUC erhöhten sich unterproportional, wenn die Dosierung über 400 mg 2× täglich hinausgesteigert wurde. Die Verabreichung von Nexavar während 7 Tagen führte zu einer 2.5- bis 7-fachen Kumulation im Vergleich zur Einnahme einer Einzeldosis. Die Steady-State-Konzentration von Sorafenib wird nach 7 Tagen erreicht.
  • -Die Plasmaproteinbindung von Sorafenib beträgt 99,5%.
  • +Die Plasmaproteinbindung von Sorafenib beträgt 99.5%.
  • -77% der Gesamtdosis werden in den Fäzes und 19% der Dosis als Glukuronide im Urin ausgeschieden. Unverändertes Sorafenib wurde in den Fäzes (51% der Gesamtdosis), nicht aber im Urin wieder gefunden. Es besteht ein beträchtlicher enterohepatischer Kreislauf.
  • +77% der Gesamtdosis werden in den Fäzes und 19% der Dosis als Glukuronide im Urin ausgeschieden. Unverändertes Sorafenib wurde in den Fäzes (51% der Gesamtdosis), nicht aber im Urin wiedergefunden. Es besteht ein beträchtlicher enterohepatischer Kreislauf.
  • -Beeinträchtigte Leberfunktion
  • +Leberfunktionsstörungen
  • -Beeinträchtigte Nierenfunktion
  • +Nierenfunktionsstörungen
  • -Sorafenib wurde den üblichen Genotoxizitätsprüfungen unterzogen. Die Studien ergaben allesamt negative Resultate. Lediglich beim in vitro Test für Klastogenizität bei metabolischer Aktivierung in CHO («Chinese Hamster Ovaries»)-Zellen wurde eine Zunahme der chromosomalen Aberrationen festgestellt. Ein Zwischenprodukt der Sorafenibsynthese, welches als Verunreinigung im Endprodukt vorhanden ist (<0,15%), ergab einen positiven Befund in einem bakteriellen Mutagenitätstest (Ames-Test). Sorafenib erwies sich weder im Ames-Test (die verwendete Testsubstanz enthielt 0,34% des besagten Zwischenproduktes) noch in einem in vivo Testsystem («Mouse Micronucleus Assay») als genotoxisch.
  • +Sorafenib wurde den üblichen Genotoxizitätsprüfungen unterzogen. Die Studien ergaben allesamt negative Resultate. Lediglich beim in vitro Test für Klastogenizität bei metabolischer Aktivierung in CHO («Chinese Hamster Ovaries»)-Zellen wurde eine Zunahme der chromosomalen Aberrationen festgestellt. Ein Zwischenprodukt der Sorafenibsynthese, welches als Verunreinigung im Endprodukt vorhanden ist (<0.15%), ergab einen positiven Befund in einem bakteriellen Mutagenitätstest (Ames-Test). Sorafenib erwies sich weder im Ames-Test (die verwendete Testsubstanz enthielt 0.34% des besagten Zwischenproduktes) noch in einem in vivo Testsystem («Mouse Micronucleus Assay») als genotoxisch.
  • -Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichnetem Datum verwendet werden.
  • +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • -Bei Raumtemperatur (15-25 °C) und ausser Reichweite von Kindern lagern.
  • +Nicht über 25 °C lagern.
  • +Für Kinder unerreichbar aufbewahren.
  • -März 2019.
  • +November 2019.
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